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Tödliche Waffen

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31.03.2007
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Tödliche Waffen

Als mich der barfüßige Cheftrainer gleich zur Begrüßung aufgefordert hatte, ihm in den Bauch zu boxen, hätte ich gleich wieder umdrehen und das Weite suchen sollen; da wäre es noch nicht zu spät gewesen.
„Also, das werde ich auf gar keinen Fall tun“, hatte ich mich zuerst noch geziert und zweifelnd abzuschätzen versucht, wie weit meine Faust in seiner Wampe versinken könnte, die er in eine Art weißen Kittel gezwängt hatte, der für mich wie ein kurzer Bademantel aussah – trotz des schwarzen Gürtels, den er darum geschlungen hatte.
„Nee, los – nun mach schon! Kannst ruhig richtig feste zuschlagen...“
Er, mit der Figur und dem Gesicht einer Bulldogge, streckte mir provozierend seinen Bauch entgegen, und plötzlich regte sich mein Stolz: Wenn dieser Affe tatsächlich glaubte, ich könnte ihm nicht wehtun, dann hatte er sich aber geschnitten! Also ließ ich meine Sporttasche zu Boden gleiten, holte weit aus und boxte ihm so fest ich konnte in den Leib, direkt über den mit goldenen Hieroglyphen bestickten Gürtel. Zu meiner Überraschung versank meine Faust keineswegs – sondern prallte ab wie von einem großen Hartgummiball.
„Autsch“, entfuhr es mir unwillkürlich, denn bei diesem unerwarteten Widerstand war prompt meine Faust umgeknickt. Für einen Sekundenbruchteil erwägte ich einen zweiten Versuch, aber das triumphierende Grinsen meines Gegenübers und das Stechen in meinem Handgelenk belehrten mich eines Besseren.
„Siehste“, hörte ich den Trainer durch die Lücke eines fehlenden Schneidezahns hindurch pfeifen, „mir kann keiner was. Zwanzig Jahre hartes Training, sach ich nur. Man muß nur wollen...“ Dabei schlug er sich mit der flachen Hand noch zweimal auf die Stelle, die ich so ergebnislos gestreichelt hatte.
„Verstehe“, hatte ich geantwortet und mich dabei bemüht, Stimme und Miene mit angemessener Bewunderung zu versehen. „Äh... wo kann ich mich denn umziehen?“

Jetzt hocke ich auf den Knien, und meine offenen Hände bilden mit abgespreizten Daumen auf dem Boden ein Dreieck, auf das ich bei demütig gebeugtem Rücken meine Stirn gelegt habe. Wir befinden uns in einer langen Reihe nebeneinander, vorne hockt alleine der Trainer, und wir alle sind der Fahne zugewandt, die über uns an der Wand hängt, eingerahmt von zwei langen Schwertern, die mir gefährlich genug erscheinen, einem Elefanten mit einem einzigen Schlag den Kopf abzutrennen. Alle schweigen, offensichtlich ist das jetzt so eine Mischung aus Meditation und Begrüßungszeremonie. Genau weiß ich das natürlich nicht, aber in der Umkleidekabine hatte man mir bereits geraten, für den Anfang einfach alles den anderen nachzumachen und bloß nicht zu viele Fragen zu stellen.
Ich hätte mir bis vor kurzem nie träumen lassen, jemals Karate erlernen zu wollen; zu fremd war mir stets das erschienen, was Kino und Fernsehen in dieser Hinsicht verbreiten: Martialisches Auftreten, urzeitliches Herumschreien und wilde Tritte in Bäuche oder Zahnreihen. Aber vor ein paar Wochen war ich auf dem Weg vom Geldautomaten von einer Gruppe Jugendlicher überfallen und meiner Geldbörse beraubt worden. Zum Abschied hatten sie mich lachend in eine Pfütze geschubst und mir noch einige Male herzhaft in die Rippen getreten. In der Nacht alleine auf der Straße – da hatte ich mich schon immer beklemmt gefühlt, aber dieses Erlebnis war für mich Zündung zu dem Entschluss gewesen, endlich in die Offensive zu wechseln. Eine Bewaffnung war als Gegenmaßnahme von vorneherein ausgeschieden, also hatte ich mich für das entschieden, was überall als die waffenlose Kunst der Selbstverteidigung angepriesen wird. Eine Freundin gab mir den Tip mit der Karate-Schule; sie selbst hat früher jahrelang eine solche besucht und mir für meinen heutigen Erstversuch sogar ihren alten Anzug geborgt – der allerdings nicht einmal mehr ihr passt und mich dementsprechend einschnürt wie eine Zwangsjacke. Gerade jetzt, wo ich so zusammengefaltet am Boden hocke, erwarte ich eigentlich jeden Augenblick, daß die überstrapazierten Anzugnähte reißen könnten und ich dann in Unterhose aus dem Saal flüchten muß.
Ich hebe vorsichtig meinen Kopf, um nach links und rechts zu spähen – aber noch immer kauern alle mit der Stirn am Boden, und ein warnendes Zischen zu meiner Linken läßt mich sofort wieder in meine Demutshaltung zurück gleiten. Wie lange mag das noch dauern? Ich wollte doch treten und schlagen lernen, Ziegelsteine mit der Handkante zerteilen können, meine Angreifer mit gezielten Tritten in den nächsten Rinnstein katapultieren, und jetzt grüße ich schon seit zehn Minuten diese dämliche Fahne, den Gestank von Schweiß und ungewaschenen Füßen in der Nase?!
Nach einer Ewigkeit, innerhalb derer meine Knie nicht weniger zu schmerzen beginnen als mein gekrümmter Rücken, gibt vorne der Trainer endlich ein Kommando. Ich höre Geraschel und Bewegung neben mir – alle richten sich auf, also zögere auch ich keine Sekunde mehr. Mein Rücken dankt es mir knirschend. Aber dummerweise ist gleich schon wieder Bücken angesagt, weil sich der Trainer auf den Knien um 180 Grad gedreht hat und sich nun vor uns verbeugt. Okay, einmal mache ich das noch mit, aber dann ist Schluß.
Zum Glück dürfen wir diesmal schon nach wenigen Augenblicken unsere Häupter heben und endlich auch die Knie vom Boden lösen. Die anderen bewerkstelligen das erstaunlicherweise ohne Hilfe ihrer Hände, aber ich habe eben keine Erfahrung mit solchem Bodenturnen und muß mich abstützen, um auf die Füße zu kommen. Das fängt ja gut an, denke ich mir. Wenn ich schon beim Aufstehen versage, wie mag ich mich dann erst beim Treten und Schlagen anstellen?
„Erstmal machen wir uns warm“, eröffnet uns der schwarzgegurtete Mann mit dem Gummiball unter dem Anzug. „Alle im Kreis aufstellen!“
Die keinen Widerspruch zulassende Zackigkeit seiner Instruktionen erinnert mich sofort an meine Bundeswehrzeit, und augenblicklich stellt sich dabei ein leichtes Magendrücken ein. Der Umstand jedoch, daß ich nicht wie erwartet ganz hinten in der letzten Reihe stehen muß, sondern gleichberechtigter Teil eines Kreises sein darf, hebt meine Stimmung zum Ausgleich ganz ungemein. Aber zu früh gefreut – während wir, etwa fünfzehn Menschen unterschiedlichen Alters, ausströmen, um das verlangte Rund zu bilden, herrscht ausgerechnet mich der Cheftrainer verärgert an:
„Hey Du! Hat Dir niemand gezeigt, wie Du den Gürtel binden mußt?“
Die Blicke aller senken sich auf meine Körpermitte, und auch ich schiele errötend an mir herunter, wobei ich mich fühle wie ein Schüler, der auf der Toilette beim heimlichen Abschreiben der Hausaufgaben ertappt wird. Sicher hatte ich schon bemerkt, daß alle anderen ihre Gürtel offenbar nach irgendeinem festen, für mich allerdings nicht durchschaubaren System geknotet haben, aber ich hatte niemanden um Hilfe bitten wollen und meinen kurzerhand als Schleife gebunden – das erschien mir zumindest praktisch, denn ich könnte ihn nach dem Training mit einem einfachen Handgriff wieder lösen und müßte mich nicht ewig mit einem widerspenstigen Knoten herum ärgern. Der Chef ist offensichtlich nicht meiner Meinung; in das peinliche Schweigen hinein und ohne meine Antwort abzuwarten, fordert er meinen Nachbarn auf:
„Dennis, binde dem Neuen mal den Gürtel! Aber zackig!“
Dennis, ein etwa fünfzehnjähriger Bengel mit Sommersprossen und feuerrotem Pelz auf dem Kopf, hat aus seinem grünen Gürtel einen ganz besonders formschönen Knoten gezaubert. Er verbeugt sich zum Chef und murmelt dabei mit zusammengekniffenen Lippen etwas, das ich nicht verstehe. Dann rupft er, ohne mich anzusehen, meine Schleife mit einer einzigen, verächtlichen Bewegung auseinander, und schon wenige Handgriffe später ziert auch meinen Bauch ein wunderschöner Knoten, der seinem eigenen in nichts nachsteht, höchstens in der Farbe - denn im Gegensatz zu ihm trage ich selbstverständlich nur ein entlarvendes Nichtskönner-Weiß. Der Chef quittiert die Mühe seines Schülers mit einem knappen Kopfnicken, während ich selbst mich frage, ob ich diese Fesselung wohl später jemals wieder ohne fremde Hilfe lösen kann.
Es bleibt keine Zeit für solch überflüssiges Abwägen; das Training beginnt, und wir fangen damit an, auf der Stelle zu laufen. Sofort verfluche ich den engen Anzug, der mich bei jeder Bewegung und bei jedem Atemzug behindert, irgendwie komme ich mir wurstig vor.
„Die Knie an die Brust und die Arme eng am Körper!“ schreit unser Vorturner in einer Lautstärke, als ob er ein ganzes Stadion voller Athleten befehligen müßte. Dabei pulsiert eine besorgniserregend dicke Ader seitlich an seinem Hals. Nach bereits zwei Minuten Auf-der-Stelle-Sprinten befürchte ich, eine mindestens genauso dicke könnte jeden Moment in meinem Kopf platzen und damit meiner Ausbildung zu Bruce Lee ein vorzeitiges Ende setzen.
Als der Chef schließlich ohne Vorankündigung in ein Zeitraffer-Hampelmann-Hüpfen überwechselt, bringt das die ersten koordinativen Probleme; ich kann beim besten Willen nicht die Arme und Beine gleichzeitig aufeinander abgestimmt bewegen und zappel stattdessen ziemlich unkontrolliert herum wie eine betrunkene Marionette. Obwohl mir ein Blick in die Runde verrät, daß niemand sonst mit derartigen Problemen zu ringen hat, bleibe ich noch einigermaßen gelassen; beim Zuschlagen brauche ich schließlich auch nur eine Faust zur Zeit, was soll ich mir da wegen solch überflüssiger Feinmotorik den Kopf zerbrechen.
Eine ganze Reihe nun folgender lustiger Hüpf- und Springspiele dient anscheinend in erster Linie dem Zweck, unsere Pulsfrequenzen in Infarktnähe zu bringen. Irgendwann eröffnet der Häuptling, der seltsamerweise trotz seiner Wampe kaum ins Schwitzen geraten ist, mit unverminderter Lautstärke:
„Okay, dann machen wir Gymnastik. Zu zweit zusammen!“ Wenn er geschrien hätte: „Ihr Mistkäfer! Ich reiße Euch jedes Bein einzeln aus!“, dann hätte er dabei wohl eine ähnliche Grimasse gezogen, und ich beginne mich zu fragen, ob er uns vielleicht hasst oder zu Hause Probleme hat.
Als sich die Teilnehmer nun in Zweiergruppen aufzuteilen beginnen, werde ich erneut an meine Schulzeit erinnert; nämlich an das Wählen von Mannschaften für ein Völkerball-Spiel. Irgendwer blieb bei solchen Gelegenheiten immer bis zum Schluß übrig, und dann wurde jedesmal ausgeknobelt, wer diesen letzten Trottel aufnehmen mußte, mit dessen Ungeschicklichkeit man das Spiel unweigerlich verlieren würde. Als nur noch eine untersetzte, zäh wirkende Frau in meinem Alter und ich ohne Partner herum stehen, ist klar, daß wir beide das letzte Team bilden.
„Alle hinsetzen!“ brüllt der Chef, was ich mir nicht zweimal sagen lasse. Also befinde ich mich bereits am Boden, als sich meine Partnerin noch oben vor mir verbeugt. Wie peinlich, denke ich und quäle mich rasch wieder auf die längst wunden Füße. Niemand soll mir später vorwerfen, ich sei unhöflich gewesen. Doch mein Timing ist denkbar schlecht: Jetzt hockt sie bereits, während ich mich über ihr verbeuge. Schließlich sitzen wir dann doch beide einander gegenüber, und obwohl ich mir eigentlich keiner wirklichen Schuld bewußt bin, glaube ich schon jetzt, einen Anflug von Feindlichkeit in ihren zu Schlitzen verengten Augen lesen zu können. Vielleicht habe ich es hier mit so einer durchgeknallten Emanze zu tun, die seit Jahren an erster Front gegen die Übermacht des Patriarchats kämpft und dementsprechend in mir, dem Mann, den verhassten Ur-Feind sieht. Um ihren Bauch hat sie einen blauen Gurt geschlungen; also sollte ich mich mit unüberlegten Witzen wohl besser zurückhalten.
„Die Fußsohlen gegeneinander, an den Händen fassen und ziehen!“ befiehlt der Meister, worauf meine Partnerin den Oberkörper scheinbar mühelos auf ihre durchgestreckten Schenkel legt und über ihre Füße hinweg nach meinen Händen greift. Sofort versuche ich, ihrem Beispiel zu folgen, doch ein heftiger Schmerz unten in den Beinen läßt mich aufstöhnend zurück zucken; meine Füße bleiben in unerreichbarer Ferne, dergleichen ihre Hände. Als ich jedoch die Beine etwas beuge, geht es schon viel leichter. Mit angehaltenem Atem und Kniekehlen, die ich zwei Handbreit vom Boden lüpfe, gelingt es mir schließlich, die Finger in die meiner Partnerin zu legen. Sofort bin ich in einem eisenharten Griff gefangen. Leider vereitelt schon alleine ihr Blick meine Hoffnung auf ein frühzeitiges Entkommen, und zu allem Überfluß zischt sie auch noch:
„Die Beine strecken! Du mußt die Beine strecken – sonst bringt das nichts!“
„Sonst tut´s aber weh“, spreche ich kurzerhand das aus, was mir durch den Kopf schießt. Die blauverbänzelte Dame zeigt für meine Wehleidigkeit erwartungsgemäß kein Verständnis:
„Das ist nun mal so - da muß jeder durch! Gib Dir doch wenigstens Mühe!“
Wenigstens Mühe, äffe ich sie im Stillen nach und muß unwillkürlich an meine Mutter denken, die mich auch zeit ihres Lebens mit solchen Plattitüden genervt hat. Was für ein Blödsinn! Ich denke gar nicht daran, mich hier zu quälen. Stattdessen versuche ich, meine Finger aus ihren Klauen zu lösen, doch sie zeigt keinerlei Anstalten, mich freizugeben. Gerade als ich sie deshalb anfahren will, spüre ich plötzlich, wie sich eine etwa zehn Kilo schwere Pranke auf meine Schulter legt – der Vorturner. Zu dumm; ich hatte ganz vergessen, daß die hier ja auch lautloses Anschleichen und ähnliche Ninja-Techniken lernen.
„Na, Chef? Kommste klar?“, verrät er mit sadistischem Grinsen, daß er mein Schummeln natürlich sofort bemerkt hat. Noch bevor ich ihn nach seiner Erste-Hilfe-Ausbildung fragen kann, hat er schon mit einer riesigen Hand meine Beine gestreckt und drückt mit der anderen meinen Oberkörper herunter. Mein Schreien ist bestimmt noch draußen auf der Straße zu hören, doch ihn erweicht es nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil – er drückt sogar noch ein bißchen mehr, während meine Partnerin nach wie vor mit aller Kraft an mir reißt. Irgendwann, als längst weiße Punkte vor meinen Augen zu tanzen beginnen, geben sie mich schließlich frei.
„Gymnastik tut immer ein bißchen weh“, klärt mich der Meister auf. „Aber den Schmerz schalten wir hier einfach aus, das ist nur eine Frage der Einstellung.“
Einstellung – noch so ein dämliches Wort aus meiner Kindheit. Soll das hier vielleicht eine Rückführung werden? Ich überlege kurz, ob ich aus Protest gegen diese menschenunwürdige Behandlung jetzt einfach am Boden sitzen bleiben und jede weitere Übung verweigern soll (wahrscheinlich komme ich aus eigener Kraft eh nicht mehr auf die Füße), aber irgendwie siegt doch mein Stolz – oder das, was davon noch übrig geblieben ist. Schließlich war mir eigentlich klar, daß mich hier kein Zuckerschlecken erwarten würde, also werde ich nicht so früh aufgeben. Die nächsten Übungen wie die Sit-Ups und die Liegestützen bringe ich dann auch tapfer schweigend hinter mich und rufe mir bei jedem verkrampften Atemholen in Erinnerung, daß der Schmerz ja nichts als dumme Einbildung ist. Als wir schließlich wieder auf die Füße dürfen und die Partnerverbindungen auflösen, habe ich mich sogar so weit unter Kontrolle, daß ich mir bei dem erneuten Verbeugen keinen weiteren Patzer erlaube und mit einem gut getimten Bilderbuch-Diener glänze. Die Kampflesbe reagiert darauf mit einer angedeuteten Bewegung ihrer Mundwinkel, die ich mit etwas Phantasie als Grinsen interpretieren könnte, aber ganz sicher bin ich mir nicht, denn schon eine Sekunde später legt sich wieder die Maske der Unbeweglichkeit über ihre Züge.
Bereits jetzt fühle ich mich wie nach dem Ringkampf mit einem schlecht gelaunten Braunbären – mein geschundener Körper schmerzt an Stellen, derer ich mir vorher gar nicht bewußt gewesen bin, und mein über massive Schweißeinwirkung längst transparent gewordener Strampelanzug beginnt sich allmählich unter den Achselhöhlen und zwischen den Beinen aufzulösen. Was mich trotzdem noch halbwegs bei Stimmung hält, ist der Gedanke an die Trinkpause, die sicher kurz bevor steht. Leider trägt sich unser Anführer scheinbar mit ganz anderen Gedanken: Er schreit irgendetwas, worauf alle, mittlerweile wieder im großen Kreis verteilt, ihre Hacken zusammen knallen und stramm stehen. Auf ein zweites, nicht minder unverständliches Kommando folgt erneutes Verbeugen.
„Zum Warmwerden einhundert Beinschwünge! Und los!“ fordert er dann, wobei ich mich erstaunt frage, ob es sein kann, daß ich mich innerhalb eines einzigen Satzes zweimal verhört habe. Zum Warmwerden? Ja, spinnt der Typ? Wie warm soll mir denn noch werden? Und einhundert – das kann ja wohl auch kaum ernst gemeint sein.
Meinem Unglauben zum Trotz beginnen die anderen aber nun sofort damit, abwechselnd ihre Beine nach oben zu schwingen; in rasendem Tempo und in, wie mir erscheint, Widerspruch zu allen anatomischen Gesetzen – einige erwecken dabei den Anschein, als wollten sie sich selbst die Beine ausreißen, die Dinger hinter sich werfen; weg mit dem unnützen Ballast! Ich versuche den Beispielen um mich herum trotzdem so gut zu folgen, wie ich kann, aber natürlich ist das nicht besonders gut. Die gleichmäßig über meinen Körper verteilten Schmerzen sind dabei auch nicht besonders hilfreich, und es wird mit jeder Bewegung nur schlimmer. Wenn das noch lange so weitergeht, kann ich mich morgen krank schreiben lassen. Zum Glück läßt mich der Vorturner diesmal in Ruhe, obwohl mir nicht entgeht, daß mich seine Blicke mehrfach prüfend streifen. Ob er mich schon aufgegeben hat?
Als der erste mit einem tollwütigen Schreien seinen hundertsten Beinschwung bekannt gibt und kurz darauf die anderen nacheinander folgen, habe ich gerade mal zwanzig geschafft, vielleicht fünfundzwanzig und bin darauf auch nicht gerade so stolz, daß ich meinen Triumph heraus schreien wollte. Schließlich bin ich der Letzte, der noch seine Beinchen schwingt. So ganz alleine kommt mir das nun vollkommen bescheuert vor, also stelle ich meine Bemühungen kurzerhand ein.
„Schon fertig?“ will der Chef natürlich sofort wissen. Ich will ihm antworten, merke aber, daß mir der Atem dazu fehlt; meine Lungen stehen kurz vor dem Kollaps, und ich klinge wie ein Asthma-Patient direkt vor dem Exitus.
„Äh – fast“, bringe ich dann doch noch pfeifend hervor.
„Na gut, für den Anfang soll das reichen“, zeigt er sich unerwartet gnädig. Ich versuche, ergebene Dankbarkeit in meinen Blick zu legen und gleichzeitig stumm um eine Trinkpause zu betteln, aber mir schwant schon allmählich, daß ich mir diese Idee wohl aus dem Kopf schlagen kann. Trinkpausen sind wahrscheinlich nur etwas für Weicheier.
Die allgemeine Transpiration hat inzwischen die großen Spiegelwände beschlagen lassen, und sogar das Parkett unter unseren Füßen ist bereits von einer unpraktischen Rutschigkeit. Ungeachtet dessen müssen wir uns als nächstes in vier Reihen vor dem Meister aufstellen; natürlich lande ich dabei gemeinsam mit zwei Gelbgurten in der hintersten. Es folgt erneutes Hackenzusammenknallen und dann wieder das obligatorische Verbeugen – das ich mittlerweile schon richtig gut beherrsche. Wahrscheinlich werde ich das nächste Mal, wenn ich nachts auf dem Weg vom Geldautomaten überfallen werde, den Schlägen auf meine Nase dadurch entgehen, daß ich mich instinktiv verbeuge. Kein schlechter Trick.
Unser Führer gibt vorne eine Anweisung, dann beginnt er kurze, sich wiederholende Kommandos auszuhusten. Auf jedes einzelne folgen seine Jünger, indem sie immer einen langen Schritt nach vorne marschieren und dabei mit der geballten Faust in die Luft boxen. An der Wand wird gedreht, und schon folgt die nächste Bahn, eine nach der anderen, hin und her, vor und zurück. Jede Technik begleiten sie mit einem heiseren Schrei; dabei wird gekreischt, gegröhlt, gekeucht und gegrunzt. Mir scheint, als würde ein jeder seinem Schrei eine ganz besondere Note verleihen wollen. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen – und mich auch nicht wirklich überwinden, derart hemmungslos einzustimmen. Aber wie hätte ich annehmen können, das würde unbemerkt bleiben?
„He! Du in der letzten Reihe – jeder Stoß mit Kihai!“ schreit der Trainer.
„Mit was?“ entfährt es mir. Ich spüre böse Seitenblicke.
„Kampfschrei!“ brüllt er, als sei ich schwer von Begriff. Mir geht zwar der Sinn dieses Brunft-Geschreis nicht auf, aber ich denke, daß ich für den Anfang schon zu oft aufgefallen bin. Also öffne ich ab jetzt bei jedem Stoß meinen Mund, als wenn ich dem Beispiel der anderen folgen würde, bleibe jedoch in Wirklichkeit stumm. Ich habe ohnehin schon genug Probleme, überhaupt Luft in meine Lungen zu saugen, da werde ich sie nicht noch derart leichtfertig an meine Stimmbänder vergeuden. Wenigstens darf ich nun endlich schon etwas boxen, da werden die Fußtritte, wegen derer ich hierher gekommen bin, wohl nicht allzu fern sein.
Und tatsächlich – nach endlosen Bahnen voller Fauststöße, Handkantenschläge und Fingerspitzenstiche beginnen wir auch endlich mit den Füßen zu arbeiten und in jeder erdenklichen Variation zu treten, zu stoßen und zu schwingen.
„Unsere Hände und Füße müssen Waffen werden“, erläutert der Chef zwischendurch unser Lernziel. Und, um seinen Worten zusätzliche Bedeutung zu verleihen: „Tödliche Waffen!“
Weil unser Ausbilder zwar manchmal die Fortgeschrittenen in den ersten Reihen bei ihren Kicks korrigiert, uns in der letzten jedoch weitestgehend unbeachtet läßt, erlaube ich mir irgendwann, seine Aufmerksamkeit einzufordern. Während einer kurzen Pause rufe ich:
„Hallo? Trainer? Habe ich das eben richtig gemacht?“
Köpfe drehen sich zu mir um, der Anflug von kollektiver Empörung macht sich breit, und neben mir zischt mein Nachbar erneut etwas, das ich nicht verstehe.
„Häh?“ hake ich gleichfalls flüsternd nach.
„Sensei! Nicht Trainer!“ verstehe ich ihn endlich im zweiten Anlauf – und korrigiere mich, an den Chef gewandt, selbstredend sofort:
„Entschuldigung, Sänsai meine ich natürlich...“ Leider bleibt er mir eine Antwort schuldig und schreit stattdessen die nächsten Kommandos heraus, als würde ich gar nicht existieren. Irgendwie muß es mir gelingen, seine Aufmerksamkeit zu erringen, schließlich will ich auch meine Hände und Füße in tödliche Waffen verwandeln. Ich beschließe, die erstbeste Gelegenheit zu nutzen, ihm zu beweisen, daß sich auch ein Weißgürtel in eine Kampfmaschine verwandeln lassen kann.
Die Chance dazu bietet sich mir früher, als ich erwartet habe: Nach endlosem Durchqueren des Saales, nach nicht versiegen wollendem Geschleuder von Fäusten und Füßen dürfen wir uns endlich wieder in Zweier-Gruppen formieren. Mir gegenüber steht diesmal mein Nachbar, der mir so hilfsbereit und geduldig erklärt hat, daß der Trainer eben kein Trainer, sondern der Sänsei ist. Während wir uns formvollendet voreinander verbeugen, überlege ich, wie ich mich bei der nun folgenden Übung für seinen Beistand erkenntlich zeigen könnte. Obwohl er lediglich einen gelben Gürtel um seinen Kittel trägt, sieht er mich an, als wenn er bereits der Co-Trainer wäre und ich nicht mehr als eine gehbehinderte Kakerlake mit Durchfall. Irgendwie muß es mir gelingen, ihn trotzdem zu beeindrucken – und dabei vielleicht sogar die Aufmerksamkeit des Trainers zu gewinnen. Ich werde einfach meine letzten Kraftreserven mobilisieren und zeigen, was ich bisher gelernt habe.
„Vorwärtsfußstoß! Dabei Partner- und Beinwechsel!“ kommt da auch schon in gewohnter Knappheit und vertrauter Lautstärke das Kommando von höchster Stelle. Und, als ob das nicht selbstverständlich wäre: „Kurz vor dem Ziel stoppen!“
Mein Gegenüber, oberlippenbärtige Anfang Zwanzig und etwa einen Kopf größer als ich, hat das trotz seiner Jugend bereits dünne Haar zu einem strammen Pferdeschwanz gebunden. Er geht einen Schritt zurück, hebt beide Fäuste und stößt dabei speichelspritzend den unvermeidlichen Kampfschrei aus. Das wirkt sehr bedrohlich, so würde ich auch gerne aussehen – also folge ich seinem Beispiel, obwohl ich mich erneut nicht überwinden kann, meine Stimmbänder einzusetzen. Das stört den Gelben jedoch nicht im geringsten: Augenblicklich tritt er das erste Mal nach mir, und tatsächlich stoppt seine Technik exakt eine Fingerbreite vor meiner Nasenspitze. Ich bin beeindruckt von dieser Gelenkigkeit und Präzision, weiß allerdings, daß ich mein Bein auf gar keinen Fall so hoch reißen kann. Also ziele ich etwas tiefer und versuche, meinen Tritt vor seinem Bauchnabel zum Stillstand zu bringen. Leider mißlingt das vollkommen: Wie in Zeitlupe sehe ich meinen Fuß den Boden verlassen, durch die Luft schweben und sein Ziel – mitten zwischen seinen Beinen finden.
Mit einem erstickten Schrei knickt mein Partner in sich zusammen und sinkt auf die Knie, beide Hände in das Zentrum des Schmerzes gepreßt. Ich würde am liebsten im Boden versinken; gerade das hätte mir auf gar keinen Fall passieren dürfen. Hoffentlich hat es der Chef nicht mitbekommen – aber natürlich ist der bereits auf dem Weg zu uns, wutschnaubend mit geblähten Nüstern. Wenn er mich jetzt nur nicht mit einem Tritt durch das geschlossene Fenster befördert. Kalter Angstschweiß mischt sich auf meiner Stirn mit dem bereits geflossenen.
„Kurz vor dem Ziel stoppen, habe ich gesagt! Ist das denn so schwer zu verstehen?“ schreit er, wobei ich ihm die Lautstärke diesmal sogar zugestehe. Verzweifelt ringe ich die Hände, mein Blick eilt hin und her zwischen ihm und meinem Partner, der sich noch immer am Boden windet, unverständliches Wimmern ausstößt und seine Stirn wiederholt auf das Parkett schlägt.
„Es tut mir auch wirklich leid, ich habe das nicht mit Absicht gemacht!“ schwöre ich, aber was soll ein Mörder schon zu seiner Verteidigung vorbringen, wenn man ihn mit der blutverschmierten Axt über seinem Opfer findet?
„Nicht mit Absicht? Das wäre ja auch noch schöner!“ brüllt der Trainer, sieht mich Nichtsnutz aber schon längst nicht mehr an, sondern hilft seinem gebeutelten Schüler auf die Beine. Der will den Boden zwar zuerst gar nicht verlassen, beugt sich aber schließlich der Autorität seines Lehrmeisters. Als sich unsere Blicke kurz kreuzen, weiß ich, wem ich nachher unter der Dusche auf gar keinen Fall begegnen sollte. Er läßt sich humpelnd zu einer Bank geleiten, die am Rand des Saales steht und klappt darauf erneut zusammen. Hoffentlich stirbt er nicht, denke ich und sehe mich im Geiste bereits mit einer Anzeige wegen Körperverletzung mit Todesfolge konfrontiert.
„Okay, abgrüßen und neue Partner suchen!“, gibt der Meister die Rückkehr zum Trainingsablauf bekannt, nachdem er seinen Schützling mit einem aufmunternden Schulterklopfen vorerst sich selbst und seinen Schmerzen überlassen hat. Um mich herum verbeugen sich alle, dann vermengt man sich hastig zu neuen Zweier-Gruppen. Da niemandem entgangen ist, wozu der Neue in der Lage ist, sieht sich natürlich auch keiner getrieben, freiwillig mein nächstes Opfer zu werden. Da ich die gerade Teilnehmerzahl mit meinem Ausrutscher unwiderruflich gesprengt habe, stehe ich nun also alleine zwischen den anderen. Fragend sehe ich den Chef an: Muß ich jetzt nach Hause? Ohne Abendessen ins Bett?
Als daraufhin jedoch er selbst sich vor mich pflanzt, vergeht mir das Witzereißen schlagartig, und ich weiß nicht, wie ich den Kloß runterschlucken soll, der auf einmal in meiner Kehle steckt. Die Verbeugung, mit der er mich grimmig grüßt, ist lediglich angedeutet und kaum als solche zu identifizieren. Ich selbst beuge mich mit plötzlicher Biegsamkeit so tief runter, daß meine Nasenspitze fast die Knie berührt und hoffe inständig, nicht in wenigen Sekunden auf dem Boden meinen Zähnen hinterher kriechen zu müssen. Die Instruktion, mittels derer er uns dann auf die nächste Übung einstellt, hat allerdings ein paar Dezibel verloren. Ich nehme das als Zeichen seiner Versöhnlichkeit und schöpfe Hoffnung, vorerst vielleicht doch noch ungeschoren davon zu kommen.
„Als nächstes der Handkantenschlag: Hand- und Partnerwechsel! Wir zielen zum Hals, treffen aber nicht !“
Allen ist klar, wem das nicht gilt. Ich beschließe, meinem übermächtigen Partner den Vortritt zu lassen und erwarte ergeben den tödlichen Schlag. Er tritt zurück, schreit, holt aus, und schon kommt seine Handkante heran gesaust. In Sekundenbruchteilen zieht mein bisheriges Leben an mir vorüber, ich sehe mich bei der Einschulung, dem ersten Kuss, während des letztjährigen Mallorca-Urlaubes – dann kommen die Finger des Meisters zwei Millimeter vor meinem Hals zitternd zum Stehen. Ungläubig starre ich ihn an: Er hat mich tatsächlich verschont! Mein Staunen ignorierend zieht er die Handkante zurück, nimmt wieder den vorherigen Abstand ein und nickt mir knapp zu. Sein Gesicht bleibt unbewegt, doch die Aufforderung ist eindeutig: Jetzt bin ich dran.
Ich atme tief durch; wenn ich jetzt patze, werde ich wie Schaschlik auf den Schwertern landen, die neben der Fahne hängen, das ist ganz klar. Ich habe das Gefühl, daß die anderen zwar weiterhin bei ihren eigenen Schlägen bleiben, uns jedoch aus den Augenwinkeln neugierig beobachten. Also hebe ich meine Hand und nähere mich ganz vorsichtig und langsam dem Hals meines Gegenübers, der dieser Zeitlupengebärde ungeduldig zusieht. Schließlich, als ich mich wieder auf meiner Warteposition befinde, schüttelt er den Kopf.
„Schneller! Du mußt Dich schneller bewegen. So- “ Schon durchpflügt seine gestreckte Bärenpranke erneut die schweißgeschwängerte Luft und stoppt auch diesmal wieder genau vor meinem Hals, auf der anderen Seite allerdings. Ich lasse mich von ihm nicht treiben und bleibe vorsichtig; denn im Hintergrund höre ich immer noch meinen Ex-Partner stöhnen. Die nächste Handkante führe ich wiederum mit aller mir möglichen Behutsamkeit an den Hals des Trainers.
„Schneller!“ schreit er und zeigt mir, wie schnell er sich das vorstellt.
Als ich erneut mit dem Zuschlagen an der Reihe bin, versuche ich der wütenden Aufforderung gehorsam Folge zu leisten: Mit dem Ergebnis, daß meine Handkante mit voller Wucht auf die Halsschlagader des Trainers klatscht. Er öffnet lautlos den Mund, starrt mich erschrocken an und fällt um wie ein gestürzter Baum. Ich lasse fassungslos die Hände sinken, kann nicht glauben, was ich angerichtet habe.
Während sich mein Opfer wie eine betäubte Raupe am Boden von einer Seite auf die andere rollt und sich verzweifelt zurück ins Bewußtsein zu kämpfen versucht, gelange ich zu dem längst überfälligen Schluß, jetzt besser das Weite zu suchen. Ich versuche, die anderen Teilnehmer, die mittlerweile ihre Übungen unterbrochen haben und mich ungläubig anstarren, alle im Auge zu behalten, während ich mich rückwärts aus dem Saal schleiche. Auf dem Weg zu den Umkleidekabinen überlege ich, daß mein erstes Training eigentlich ziemlich erfolgreich war: Immerhin habe ich auf einen Streich zwei übermächtige Gegner erledigt, das ist doch für den Anfang gar kein so schlechter Schnitt.

Oktober 2006

 

Hallo Peter!

Da du bisher auf keinen Kommentar reagiert hast, gehe ich nicht davon aus, dass du wirklich Interesse daran hast, aber was soll's.

"„Also, das werde ich auf gar keinen Fall tun", hatte ich mich zuerst noch geziert"
=> Du brauchst nicht im Nachhinein zu erklären, was der Dialog ohnehin schon ausgesagt hat.

"die er in eine Art weißen Kittel gezwängt hatte, der für mich wie ein kurzer Bademantel aussah"
=> Wenn dein Protagonist zum Karateunterricht geht, sollte er schon wissen, wie das Ding heißt.

"richtig feste zuschlagen..."
=> Vor den drei Pünktchen gehört ein Leerzeichen.

"Er, mit der Figur und dem Gesicht einer Bulldogge,"
=> Unter einem Menschen mit der Figur einer Bulldogge kann ich mir nun wirklich nichts vorstellen.

"Zu meiner Überraschung versank meine Faust keineswegs"
=> Naja, dem Leser war das schon vom ersten Satz an klar. Nun muss ich davon ausgehen, dass dein Protagonist ziemlich dämlich ist.

"Eine Bewaffnung war als Gegenmaßnahme von vorneherein ausgeschieden"
=> Und warum?

„Hey Du! Hat Dir niemand gezeigt, wie Du den Gürtel binden mußt?"
=> Du, dir, dich schreibt man klein, auch nach alter RS. (Es sei denn in Briefen.)

fordert er meinen Nachbarn auf:
„Dennis, binde dem Neuen mal den Gürtel! Aber zackig!"
=> Unnötiger Zeilenumbruch. Aber ansonsten hat Morphin vollkommen recht: Absätze würden das Leserauge ungemein erfreuen.

"Ausbildung zu Bruce Lee"
=> Eher zu Chuck Norris. Bruce Lee hat doch Kung Fu gemacht, oder?

Und ich muss dir leider sagen, dass mich das Lesen deines Textes ziemlich langweilt. Geht es bis zum Ende so weiter? Dein Protagonist stellt sich in seiner Karatestunde dämlich an, schimpft gedanklich, und das war's?

Nachdem ich zum Ende gescrollt habe, muss ich feststellen, dass es genauso ist. Sorry, mich gewinnst du nicht als Leserin.

Grüße
Chris

 

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