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Tanzende Steine

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12.06.2019
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Tanzende Steine

Es war einer dieser Tage, von denen man später nicht mehr würde sagen können, ob gutes Wetter gewesen war, oder eher schlechtes.
Die Vergangenheit erscheint einem ja oft in Grautönen.
Sicher aber war es mitten im Winter.
Wir waren unterwegs. Mutter, Annemarie, Traudchen und ich, auf der Suche nach Kohlestücken.
Wir brauchten sie, um damit unseren alten gusseisernen Herd zu beheizen, der sowohl zum Kochen gebraucht wurde, als auch um die Küche einigermaßen warmzuhalten.
Das Problem war, dass es selbst in der Kohlenhochburg Bochum, in der wir lebten, nicht so einfach war, an die begehrte Kohle zu kommen. Durch den Krieg fehlte es an allem.

In der Stadt herrschte fortwährend Bombenalarm und einen Großteil unserer Zeit, verbrachten wir im einigermaßen sicheren, wenn auch sehr kaltem Keller.
An diesem Tag jedoch entschied Mutter, dass wir Kohle brauchten. Und zwar dringend.
Also liefen wir gemeinsam zum Bahnhof. Es hatte wieder angefangen zu schneien. Wir Kinder streckten unsere Zungen so weit wie möglich heraus, um die Flocken einzufangen, die dann in unseren Mündern schmolzen, einen leicht bitteren Geschmack hinterlassend.
Das in früheren Tagen so majestätische Bahnhofsgebäude stand noch immer aufrecht, trotz der durchlöcherten Wände und den Glaslosen Fenstern, die wie leere Augenhöhlen wirkten.
Von Granaten und Bomben getroffene Zugteile lagen überall weit verstreut herum, als hätten Riesen mit ihnen Fangen gespielt. Nur der eine oder andere Waggon stand noch auf den Schienen, den Geschützen trotzend, als könnten diese ihnen nichts anhaben!
Mit ein bisschen Glück, zwischen den Schienen und Steinen, konnte man noch einige kleinere Kohlestücke finden. Selten ein größeres. Schließlich waren wir ja nicht die Einzigen in der Stadt, die sich hier auf die verzweifelte Suche nach Kohle begaben.
Meine beiden älteren Schwestern und ich verteilten uns zwischen den Gleisen und liefen, die Augen auf den unebenen Boden vor uns geheftet, überall umher.
Für uns war alles nur ein Spiel! Wer die meisten Stückchen findet, wer die größten Stückchen findet. Wir liefen lachend durcheinander, uns hin und wieder bückend, rufend - hier, ich hab eins! - oder - schaut mal, wie groß das hier ist! -
Nur für unsere Mutter war es bitterer Ernst. Während auch sie den Boden zwischen den Gleisen absuchte, ging ihr Blick immer wieder in Richtung Himmel. Sie war sich der Gefahren voll bewusst.
Als der Fliegeralarm dann tatsächlich einsetzte, hatten wir noch nicht viel gefunden.
Die Angst, die bei dem lang gezogenen, hohen Ton der Sirene in einem hoch kriecht, lässt sich nur schwer beschreiben. So jung wir auch waren, wir wussten, dass große Gefahr im Anzug war.
Zu oft waren wir in diesen Zeiten aus unserem Spiel gerissen worden, um uns im Keller zu verkriechen. Zu viele Stunden hatten wir dann dort unten eng beieinander gehockt, hoffend das nicht gerade auf unser Haus eine Bombe fallen würde, so wie bei den Meyers zwei Straßen weiter.
Jetzt allerdings, würden wir es ohnehin niemals bis nach Hause zu unserem Keller schaffen können. In unserer Nähe gab es keinen Bunker.
Wir konnten bereits die Flieger hören, zusammen mit dem typischen ‚Ratatatatata‘ der Maschinengewehre und dem lauten Sirren, das sie verursachten, wenn sie sich über einem im Tiefflug befanden.
Was tun? Mutter blickte gehetzt über das Gelände und sah einen noch auf den Schienen stehenden Waggon. Sie packte uns, so gut sie konnte, bei unseren viel zu vielen kleinen Händen. Gemeinsam rannten wir zu dem eisernen Monstrum, dem im Augenblick einzigen Ding, das uns in dieser Situation noch etwas Schutz würde bieten können.
Wie Sardinen lagen wir, dicht aneinandergedrängt, unter dem Waggon. Die harten und unbequemen Schienen, Holzplanken und Steine bohrten sich in unsere Körper. Mutter lag in unserer Mitte, ihre Arme so gut es ging, schützend über unsere Körper gelegt, als würde sie alleine dadurch die Kugeln von uns abhalten können.
Dann brach die Hölle los.
Verschiedene Geschosse, verschiedene Geräusche.
Ein scharfes Zischen kurz vor einem Einschlag, oder auch ein lautes Poltern. Dumpfes Tack-Tack-Tack, wenn eine Salve einen der Waggons traf.
Der Boden unter uns zitterte und bebte. Wir hörten das metallische Kreischen und die donnernden Einschläge direkt über unseren zitternden Körpern.
Wir hielten uns die Ohren zu, aber das nützte kaum etwas.
Ich hatte Angst und mir war kalt, doch dann zog ein nahezu fantastisches Schauspiel meinen Blick auf sich.
Jede Maschinengewehrsalve nämlich, die auf die Steine bei den Schienen traf, ließ diese wie kleine Fontänen in die Luft spritzen.
Dann fielen sie, noch einmal spielerisch aufhopsend, mit Geprassel zurück.
Es schien mir wie in einem Film. Ich hätte nur zu gerne einmal mitten in dieses tanzende Steinchenspiel hineingegriffen, um ein paar von ihnen aufzufangen.
Besessen von dieser Idee bewegte sich daher meine Hand langsam nach vorne, immer wieder abwartend, da die Steine direkt vor mir ja nicht immer getroffen wurden.

Ich war vollkommen gefangen von dieser sich mir darbietenden Vorstellung.
Inmitten des um uns herrschenden Chaos, sah es ganz einfach fröhlich aus.
Die Steine vollführten kleine turnerische Kunststücke.
Sie drehten sich in der Luft, sie kreiselten, sie überschlugen sich wie Zirkusakrobaten immer und immer wieder.
In der Luft tanzende Steinchen.
Da! Noch eine Salve. Wieder hüpften die Steinchen vor mir auf und ab. Meine Hand näherte sich bereits dem Rand des schützenden Waggons.
Fast hatte ich sie erreicht.
Schon fielen die blitzenden Lichter, der von den treffenden Geschossen verursachten Funken, auf meine Finger, als ein gellender Schrei in meinen Ohren toste.
„NEIN!“
Ein fester, schmerzender Griff um mein Handgelenk.
Mutter hielt mich eisern fest.
Solange die Flieger über unseren Köpfen jaulten und knatterten, und die Steinchen vor meinen Augen ihren wilden Tanz aufführten, ließ sie meine Hand nicht mehr los.

Ich denke oft noch an diesen Tag.
Nicht etwa an die Schrecken, nicht an die Angst, auch nicht daran, dass wir danach noch immer nicht genug Kohle hatten. Nein.
Das einzige Bild vor meinem geistigen Auge, bleiben durch die Luft tanzenden Steinchen.
Und, dass ich sie nicht fangen durfte.

 

Das Wort „Geschichte“ (ahd. gisciht) ist vom Verb „geschehen“ (ahd. giskehan) abgeleitet

liebe Ninamy67,

und meint zunächst „Begebenheit / Ereignis /Geschehnis“, um bereits im mhd. die Folge(n) des Ereignisses einzubeziehen und so im 15. Jh. in seiner Bedeutung auch die Erzählung / den Bericht über dieses Geschehen zu benennen und „historia“ zu werden. Erst mit Herder wird Geschichte zur Wissenschaft und erst mit dem Durchbruch des Geschichtsbewusstseins der Romantik(er) entsteht die Geschichte als Erzählung von der Kurzgeschichte (z. B. Bölls "Wanderer, kommst du nach Spa..."), Erzählung und Novelle (meisterlich da alles von C. F. Meyer) bis zum Roman (Grass' "Grimms Wörter" z. B.)

Für alle Formen „historischen“ Erzählens – selbst für die (Auto-)Biografie gilt, dass es eine Annäherung bleibt, ein Bild, dass sich der Autor von der/den Person/en, dem/den Ereignis/sen macht. Aber zwischen Belletristen und Wissenschaftler besteht ein entscheidender Unterschied: Müht sich der Belletrist gemeinhin allzu selten, Archive aufzusuchen, um Handschriften zu lesen, die er vielleicht gar nicht entziffern und/oder erst recht nicht verstehen kann oder will, selbst wenn sie in einer alten Fassung seiner Muttersprache verfasst sind, verlässt er sich auf Spezialisten, und wär's der eigene Großvater, die ihm das aufwändige Studium abnehmen (im anderen Falle wär er buchstäblich von allen guten Geistern verlassen). Und obwohl er nicht unbedingt sein Wissen erweitert, schmückt er Vorgekautes aus und deutet es nach seiner Interessenlage. Die Mühe des dokumentarischen Puzzles überlässt er dem/den Spezialisten – und je begrenzter die Datenlage, umso größer der freie Raum der belletristischen Fantasie. Aber auch dann gibt es Fußfallen genug, z. B. zu Sacherhalten oder Dingen, die es"früher" nicht gab.

Also jetzt nicht erschrecken

liebe Ninamy67,

und auch nicht böse oder traurig sein, denn ich frage mich ernsthaft, wie kam diese, Deine Geschichte aus den letzten Tagen des Weltkrieges zustande? Schon der sechste Satz zeigt einen eher ahistorischen Erzählstrang, wenn da behauptet wird

Das Problem war, dass es selbst in der Kohle[...]hochburg Bochum, in der wir lebten, nicht so einfach war, an die begehrten Briketts zu kommen.

Für alle, die nicht wissen, was ein Brikett ist oder Briketts sind, zunächst das Wort, das über die Niederlande aus dem frz. Brique (= Ziegelstein, und so ähnlich sieht auch heute noch ein Brikett aus, zu einem „abgebrochenen Stück“ - mittelniederländisch „bricke“ - ins nhd. Eingang fand. Das Rohmaterial – i. d. R. Kohle – wird zerkleinert und hernach in eine einheitliche Form gepresst. Im Ruhrgebiet wäre es eben Steinkohle, in Hambacher Forst und der Niederlausitz ist es eben Braunkohle und allein die ist es an sich, die bis Ende des 20. Jh. zur Brikettierung herangezogen wurde.

Da kann die Erinnerung Deinem Informanten nur einen üblen Streich gespielt haben (warum sollte man auch Stücke gebrochener/geförderter Steinkohle noch kleiner zermahlen, um sie dann wieder zusammenzusetzen?) Auf diese Aussagen darfstu Dich verlassen, ich wohn nicht nur in der „Wiege der Ruhrindustrie“, ich wohn sogar nur wenige hundert Meter von der Anthony-Hütte entfernt, die an dem glücklichen Fundort von Steinkohle und Eisenerz 1758 entstehen konnte, um die herum bis zum Niedergang der Steinkohleförderung in den 1960er Jahren das industrielle Herz Mitteleuropas schlug.

Aber Deine Geschichte stolpert schon mit dem ersten Satz unglücklich daher, wenn raum-zeitliche Ausdrücke wie „an“ und „von“ oder auch „über“ verwechselt werden, vor dem auch nicht der schöne Titel

Tanzende Steine
(klingt nicht nur wie, ist Poesie), hinwegtäuschen kann, wenn es heißt
Es war einer dieser Tage, an denen man später nicht mehr würde sagen können, ob gutes Wetter gewesen war, oder eher schlechtes.

Warum geht das schief?

„An“ verweist auf genau einen Tag, an dem sowohl etwas geschehen ist (sagen wir um fünf Uhr morgens), „von“ dem etwas später (sechs Uhr morgens ff. bis Mitternacht), aber am gleichen Tage erzählt wird. Aber das hat man schon mal, dass man abends nicht mehr weiß, was am gleichen Tag zuvor gelaufen ist. Du meinst aber sicherlich, dass Jahre später „von“ diesem Tag keiner mehr weiß, wie das Wetter war (ist ja auch eher unwichtig, vor allem in Kriegs- und Notzeiten). Selbst verständlich kann man am gleichen Tag oder Jahre später „über“ dieses (Wetter-)Ereignis sein Nichtwissen darstellen.
Da ist kein Allgemeinplatz wie hier

Die Vergangenheit erscheint einem ja oft in Grautönen
hilfreich, dem ich noch aus Opposition eins draufsetzen möchte: Andere verherrlichen diese Zeit (nicht nur immer noch, sondern schon wieder) oder reduzieren sie auf einen Fliegenschiss einer pseudo-tausendjährigen Geschichte … so ist halt jeder verschieden, wie man so sagt.

Wir waren unterwegs. Mutter, Annemarie, Traudchen und ich, auf der Suche nach verwertbaren Kohlestücken.
Immehin keine Briketts mehr. Aber: Was sind nichtverwertbare Kohlestücke? Gut, Kohlestaub werdet ihr nicht zusammengefegt haben. Und dann, wofür braucht man Kohle im Winter? Doch wohl nicht, um seinen Durchfall in den Griff zu kriegen.

Klassischer Fehlstart, muss ich sagen, denn wem erzählstu das

Durch den Krieg gab es in den meisten Städten Versorgungsengpässe. Es fehlten oft die überlebensnotwendigen Güter.

In der Stadt herrschte andauernd Bombenalarm …
(Tatsächlich trainiert man wieder darauf und es wäre auch bei anderen Katastrophen als Bomebnalarmen sinnvoll.) Klar, Ziel waren vor allem Schwerindustrie und die Transportwege, u. a. auch Güterbahnhöfe – da gab es schon mal Kollateralschäden – hat ja selbst die Bundeswehr im Kosovo geschafft … Und hatte nicht das Volk – oder ausgewählte Volksgenossen – den totalen Krieg gefordert? Und nicht so charmant wie die Werbeindustrie auf die Frage "wollt Ihr den totalen Krieg" mit "vielen bunten Smarties" geantwortet.

Alles Probleme, die ausgeblendet werden ...
Und was will hier

Das in früheren Tagen so majestätische Bahnhofsgebäude, stand mit seinen durchlöcherten Mauern vereinsamt auf dem menschenleeren Gelände.
das Komma? Was ist eine „vereinsamte“ Mauer? Müssen wir einen Seelenklempner schicken?

Und um beim Brennmaterial zu bleiben: Pferdeäpfel sind (und waren) brauchbar. Nicht nur als Dünger. Das wäre ne Geschichte, Kinder loszuschicken, Pferdeäpfel von der Straße einzusammel, sinnvoller.

Für uns war alles nur ein Spiel! Wer die meisten Stückchen findet, wer die größten Stückchen findet. Wir liefen lachend durcheinander, …
Bezweifel ich als nächstes. Nun gut, ich weiß, dass sogar Blindgänger (Bomben, die nicht gezündet haben) von Jugendlichen zu Torpfosten fürs Fußballspiel umgewidmet wurden. Das ist ungefähr so, wie wenn in friedlichen Zeiten bei Bauarbeiten zur Erweiterung eines Krankenhauses eine Bombe gefunden wird und Lahme auf einmal wieder laufen können, um sich vor Neugier und Sensationslust die Nase an der Fensterscheibe plattzudrücken und also die Evakuierung erschweren ...

Nur für unsere Mutter war es bitterer Ernst.
Das will ich glauben! Meine wäre bei Gewittern am liebsten in den Keller gegangen ...

Hier dann mal ne grammatische Frage

Die Angst, die bei dem lang gezogenen, hohen Ton der Sirene in einem hochkriecht, lässt sich nur schwer beschreiben.
Warum wird lang und ziehen anders behandelt als hoch und kriechen?

In unserer Nähe gab es auch keinen Schutzbunker.
Warum die Zusammensetzung Schutz + Bunker, wenn der Bunker für sich allein stehen kann – seinem Zwecke angemessen? Als Übungsräume für Musiker stehen sie erst seit den 1060er Jahren z. V.,

womit ich es genug sein lassen will mit dem Positiven: Die Fehlerquote ist gegenüber dem Debüt merklich gesunken.

Also, nix für ungut - Historik ist das nicht, sagt der

Friedel

 

Hallo liebe @Ninamy67

Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gefallen. Das ganze Kriegsgeschehen und die trüben Bilder aus den Augen eines Kindes von damals zu erzählen hast du meiner Meinung nach geschafft. Ich habe aber trotzdem Kritik an einigen Stellen.

Es war einer dieser Tage, an denen man später nicht mehr würde sagen können[...]
Der erste Satz ist auch der seltsamste für mich. Die drei Verben hintereinander sind etwas verwirrend. Vielleicht könntest du es anders formulieren.

Wir brauchten sie, um damit unseren alten gusseisernen Herd zu beheizen, der sowohl zum Kochen gebraucht wurde, als auch um die Küche warmzuhalten.
Das Problem war, dass es selbst in der Kohlenhochburg Bochum, in der wir lebten, nicht so einfach war, an die begehrten Briketts zu kommen. Durch den Krieg gab es in den meisten Städten Versorgungsengpässe. Es fehlten oft die überlebensnotwendigen Güter.
Irgendwie leist sich das sehr langweilig, wie eine Doku. Ich glaube "überlebensnotwendige Güter" ist der größte Grund, wieso ich dieses Gefühl bekomme. Im Vergleich zu anderen Teilen der Geschichte ist das der lebloseste. Vielleicht könnte die Erzählerin das ja etwas mehr subjektiver schildern.

Es hatte wieder angefangen zu schneien. Wir streckten unsere Zungen so weit wie möglich heraus, um die Flocken einzufangen, die dann in unseren Mündern schmolzen, einen leicht bitteren Geschmack hinterlassend.
Ich denke, Leute, die den Schutz ihres Kellers verlassen, um Kohle zu sammeln, würden versuchen es so schnell wie möglich zu tun. Macht also für mich keinen Sinn.

[...]einen Großteil unserer Zeit, verbrachten wir im, einigermaßen sicheren, jedoch auch sehr kalten Keller.
Die zwei Kommas am Anfang können weg.

[...]dann zog ein nahezu fantastisches Schauspiel meine Blicke auf sich.
Eigentlich haben Menschen nur einen Blick ;)

„NEIN!!!“
Vollkommen großgeschrieben und noch mit drei Ausrufezeichen, das lässt mich sehr schmunzeln. Das ist mir zu sehr wie in einem Comic.

Das war es zumindest von mir. Die geschichtlichen Einzelheiten kann ich leider nicht bewerten, aber Friedrichard hat das ja schon besser gemacht als ich es könnte. Viele Grüße, Akht

 

Lieber Friedel, @Friedrichard ,

Ich habe eigentlich nur eine Geschichte aufgeschrieben, die mir meine Mutter in den 46 Jahren die ich sie kennenlernen konnte, immer wieder erzählt hat. Sie erzählte mir von dem Gang zum Bahnhof, dass es schneite und sie und die Schwestern auf dem Weg probierten die Schneeflocken mit der Zunge aufzufangen, das der Schnee im Mund bitter schmeckte, dass sie tatsächlich Kohlestücke suchten. Pferdeäpfel waren selten, es gab in der Stadt nur wenig Pferde zu dieser Zeit! Das sie bei anderen Gelegenheiten auch auszog, um alte, teils blutige Soldatenhelme zu sammeln und Knochen wäre fast schon wieder eine neue Geschichte.

Warum wird lang und ziehen anders behandelt als hoch und kriechen?

Weil der Duden das genauso wollte und nicht anders! Wie gesagt, ich kann ja wohl kaum gegen den Duden anschreiben, auch wenn ich es bei meiner eigenen Schreibweise zuerst anders geschrieben hab.

Bezweifel ich als nächstes. Nun gut, ich weiß, dass sogar Blindgänger (Bomben, die nicht gezündet haben) von Jugendlichen zu Torpfosten fürs Fußballspiel umgewidmet wurden.

Meine Mutter und ihre Geschwister haben damals, so wie alle Kinder, immer eine Möglichkeit gefunden Spaß zu haben, auch wenn die Situation so gar nicht dazu passte.
Kinder erleben Kriegsalltag anders als Erwachsene.


Deine anderen Anmerkungen sind natürlich wahr und ich werde sie verbessern...denn tatsächlich sprach meine Mutter nie von Briketts, sondern von Kohlestücken.
Auch Bunker, statt Schutzbunker ist besser...

Danke für deine geschichtliche Aufklärung. Ich habe all das natürlich nicht mehr selbst erlebt, aber meine Eltern waren sehr gute Geschichtenerzähler. Mein Vater war Jahrgang 1910 und Jude, er hat mir sehr viele Einblicke geben können. Meine Mutter war viel jünger als er. Sie war Jahrgang 1935. Die Geschichte der tanzenden Steine spielte 1941, sie war also 6 Jahre alt damals. Ihre älteren Schwestern waren 8 und 9 .


Hallo lieber @Akht ,

Vielen Dank für deine Ausführungen.

Ich denke, Leute, die den Schutz ihres Kellers verlassen, um Kohle zu sammeln, würden versuchen es so schnell wie möglich zu tun. Macht also für mich keinen Sinn.

Wie ich es Friedel bereits erklärte, es handelt sich um eine reale Erinnerung meiner Mutter. Daher muss es für andere nicht unbedingt Sinn ergeben. Es ist die Erinnerung eines Kindes, nicht die eines Erwachsenen. Meine Mutter wollte immer raus, auch wenn es nicht immer möglich war. Es war dann eine Möglichkeit zum Spielen.

Die vorgeschlagenen Umformulierungen sind aber gut und ich werde sie bei der Überarbeitung berücksichtigen.


LG
Nina

 

Hallo @Ninamy67
Ich sehe, dass einige formale Schwächen in Deinem Text bereits genannt wurden und halte mich deshalb vornehm zurück.
An dieser Stelle möchte ich nur anmerken, dass ich Deine Herangehensweise sehr gut finde. Durch die Romantisierung des Bombenangriffs aus Perspektive des Kindes, gelingt Dir etwas, das meiner Meinung nach, zu guter Literatur führen kann; Du überlässt es dem Leser, den Schrecken des Krieges in sich selbst aufzubauen, ohne das zu deutlich vorzugeben. Das persönliche Erleben und nicht-Begreifen der Gefahr durch die Protagonistin ermöglicht mir als Leser einen neuen, ungewohnten Zugang. Das finde ich sehr ansprechend.
Vielleicht doch noch eine kleine Kritik: Gerade am Anfang benutzt Du einige Plattitüden, die mich zuerst etwas abgeschreckt haben. Ich würde raten, diesen Plauderton etwas zu reduzieren. Es passte eher zu einer Kindergeschichte oder witzigen Begebenheit.

Es war einer dieser Tage [...}
Die Vergangenheit erscheint einem ja oft in Grautönen.

Übrigens: Ein schöner Titel!
Willkommen im Forum!

Kellerkind

 

Hallo @Ninamy67,

vielen Dank für deine Geschichte. Weiter oben wurde bereits einiges genannt, ich zähle einfach mal auf was ich noch so bemerkt habe:

In der Stadt herrschte fortwährend Bombenalarm und einen Großteil unserer Zeit, verbrachten wir im einigermaßen sicheren, wenn auch sehr kaltem Keller.

in dem sicheren, also auch kalten Keller

durchlöcherten Wände und den Glaslosen Fenstern,

glaslosen Fenstern (klein)

Nur der eine oder andere Waggon

der ein oder andere

als könnten diese ihnen nichts anhaben!

Warum hier ein Ausrufezeichen? Finde ich hier unpassend

Für uns war alles nur ein Spiel!

hier ebenfalls

So jung wir auch waren, wir wussten, dass große Gefahr im Anzug war.

Gefahr im Anzug? Trug die Gefahr einen Anzug? :confused:
Wohl eher "Gefahr im Anflug", oder "Gefahr im Verzug", aber im Anzug geht nicht.

beieinander gehockt, hoffend das nicht gerade auf unser Haus eine Bombe fallen würde, so wie bei den Meyers zwei Straßen weiter.

hoffend, dass

Zur Geschichte selbst:

Zu den Fakten kann ich leider nichts sagen, fand es aber schön zu hören, dass es sich hierbei um eine Geschichte deiner Mutter handelt. Leider wirkt die Geschichte jedoch auch einfach nur wie eine Erzählung. Ich konnte mich unglücklicherweise nicht in deine Protagonistin hinein versetzen, und auch über die Charaktere selbst erfährt man leider sehr wenig. Schade eigentlich! Das Ganze hätte man ruhig noch mit etwas mehr Leben füllen können. Ansonsten schließe ich mich den Anderen weiter oben an.

Liebe Grüße,
Karamba

 

Hallo @karamba

Gefahr im Anzug? Trug die Gefahr einen Anzug? :confused:
Wohl eher "Gefahr im Anflug", oder "Gefahr im Verzug", aber im Anzug geht nicht.

Die Redewendung "es ist Gefahr im Anzug" ist vollkommen korrekt, siehe Duden, wenn du möchtest...
im Anzug sein sich nähern
S
;bald kommen
S
/erscheinen
S
;bevorstehen
S
;heranziehen
denn im Anzug sein, hat nix mit dem Kleidungsstück zu tun.


Es sind immer noch ein paar Fehlerteufelchen drin...:bonk:
Werde ich mal eben abändern.

Ansonsten...eine Geschichte gefällt selten ALLEN Menschen. Deswegen ist es auch keinerlei Problem, wenn du dich nicht hineinversetzen konntest...oder wenn du es zu kurz fandest.
Alles gut.

LG
Nina

Hallo @Kellerkind ,
ich danke dir für dein sehr positives Feedback und es freut mich, dass du die Geschichte mochtest.


Vielleicht doch noch eine kleine Kritik: Gerade am Anfang benutzt Du einige Plattitüden, die mich zuerst etwas abgeschreckt haben. Ich würde raten, diesen Plauderton etwas zu reduzieren. Es passte eher zu einer Kindergeschichte oder witzigen Begebenheit.

Ich habe mir die Stelle genauer besehen, und ich könnte sie rein theoretisch rausnehmen, doch finde ich den gewählten Plauderton letztendlich nicht schlecht, denn meine Mutter erzählte sie mir auch im Plauderton. Und irgendwie finde ich, es passt, weil es auch darauf hinweist, das es länger her ist.


Ich wünsche dir einen schönen Wochenanfang

LG
Nina

 

Ich habe eigentlich nur eine Geschichte aufgeschrieben, die mir meine Mutter in den 46 Jahren die ich sie kennenlernen konnte, immer wieder erzählt hat.
Hm, d. h. schon der Satz
Wir waren unterwegs. Mutter, Annemarie, Traudchen und ich, auf der Suche nach Kohlestücken.
geht dann in die dritte Generation, "ich" ist Deine Mutter, die Erzählende und die "Mutter" genannte Frau ist die Großmutter - und dann noch einen Juden in der Familie - wahnsinn und Stoff für weitere Erzählungen .... Vielleicht kannstu zu Anfang auf die Erzählerin hinweisen. Vllt. "Mutter erzählte von einem dieser Tage ..." und so nebenbei "ich (also die Mutter) war zehn" ...

Ha, mit den zusammengesetzten Wörtern wie "lang ziehen" und "hochkriechen" tut sich der Duden noch selber schwer, obwohl ich neulich noch ein Newsletter diesbezüglich gelesen hab, wo die Regeln dargestellt wurden. Der Witz wäre nun, wenn "langgezogen" (also das adjektivistisch gebrauchte Partizip) zusammengeschrieben würde wie "hochgekrochen" ... Aber da werden wir beide erst mal nix dran ändern ...

Bis bald

Friedel

 

Hallo @Ninamy67 !

Es war einer dieser Tage, von denen man später nicht mehr würde sagen können, ob gutes Wetter gewesen war, oder eher schlechtes.
Ich finde das keinen guten Einstieg. Der Satz ist auf einer Art sehr aussagelos, auch habe ich das Wetter nicht vor Augen: Wie sieht das aus?
Die Vergangenheit erscheint einem ja oft in Grautönen.
Auch das ist eine Floskel, die ich streichen würde; gerade am Anfang sollte ein Text einen Haken haben, der den Leser in den Text zieht
Wir waren unterwegs. Mutter, Annemarie, Traudchen und ich, auf der Suche nach Kohlestücken.
Genau hier würde ich den Text beginnen. Die Sätze davor kann man meines Erachtens streichen

Ich finde, was deine Geschichte besitzt, ist Authentizität, und das ist viel wert. Es kommt mir alles äußerst echt vor. Gerade bei historisch platzierten Geschichten ist ein authentisches Gefühl mehr als die halbe Miete, da man als Leser ja genau wegen so einer kleinen Zeitreise dieses Genre wählt. Ich kaufe dir das alles ab, entweder, dass du es selbst erlebt hast oder - wie du auch später in einem Kommentar schreibst - dass du das aus erster Hand erfahren hast.

Genau dieser Punkt bringt mich gleich zu meiner Kritik. Der Text ist viel mehr Anekdote als Kurzgeschichte. Es kommt natürlich darauf an, was du schreiben möchtest. Wir haben hier als Literaturforum natürlich eine Art Ideal, wie eine Kurzgeschichte aussehen sollte, deswegen spreche ich das an. Ich würde sagen, dein Text ist eigentliche eine Anekdote und nur zu kleinen Teilen eine Shortstory. Es wird das Geschehen so erzählt, wie es auch ein Freund einem anderen am Tisch erzählen würde: Sehr viel nacherzählt, wenig oder kaum szenisches Erzählen, der erzähler ist ein sich erinnernder Ich-Erzähler. Du kannst ja einmal das Schlagwort Show don't tell googlen, das ist im Kern einer der großen Unterschiede zwischen Anekdoten und Kurzgeschichten.

Beispiel:

Wir waren unterwegs. Mutter, Annemarie, Traudchen und ich, auf der Suche nach Kohlestücken.
In einer Anekdote kann man das einfach so runterschreiben: Wir waren unterwegs. So würde man es auch einem Kollegen erzählen. Da bleibt natürlich viel Platz für Fantasie: Wie waren sie unterwegs? Wo? Was hatten sie dabei an? Wie haben sie sich gefühlt? Hungrig, müde, ängstlich, albern, lachend? Ich sehe es nicht vor meinem inneren Auge, das Erzählte ist somit auf eine Art "blass" und "flach", ich stehe als Leser nicht inmitten des Geschehens, sondern sitze an einem Tisch gegenüber einem Erzähler, der mir knapp etwas erzählt.

In Prosa würde man vielleicht schreiben: Meine Mutter humpelte, weil ihr beim Bombenangriff am Tag zuvor ein Stein auf den Knöchel geschlagen hatte. Wir alle trugen drei oder vier Schichten Klamotten, fast alles, was wir besaßen, um der Kälte zu entgehen. Für die nächste Woche war minus zehn Grad angekündigt, eine Sibirische Kältefront, und deswegen sagte uns Mutter an jenem Morgen in unserem Gewölbekeller, dass wir seit langem zu den Schienen gehen und Kohlestücke sammeln müssten.

Also, ich habe deinen Text mit Interesse gelesen, weil er sich sehr echt und authentisch anfühlt, allerdings empfinde ich bei szenisch geschriebenen Texten (oder: Prosa) als Leser einen wesentlich größeren Genuss beim Lesen, da es mehr Spannung und Anreiz für mich als Leser bietet, mitten im Geschehen stehen zu können und der Geschichte folgen zu können, und nicht einer nacherzählten Anekdote zu lauschen. Ich hätte mir ein szenisches Erzählen in Kombination mit deinem authentischen Wissen um das historische Geschehen gewünscht.

Viele Grüße,
zigga

 

Servus @Ninamy67,

du hast ja schon Einiges bekommen, deshalb nur noch einige Anmerkungen:

In der Stadt herrschte fortwährend Bombenalarm und einen Großteil unserer Zeit, verbrachten wir im einigermaßen sicheren, wenn auch sehr kalten Keller.
Das Komma nach Zeit ist verkehrt.

An diesem Tag jedoch entschied Mutter, dass wir Kohle brauchten.
Es ist wohl eher eine Notwendigkeit als eine Entscheidung, denn die beinhaltet eine Wahlmöglichkeit. Deshalb würde ich eine andere Formulierung wählen, z.B.: An diesem Tag nahm uns unsere Mutter mit zum Bahnhof, da wir dringend Kohle brauchten.
Bin mir auch nicht sicher, ob es nicht Kohlen heißen müsste, denn in der Redewendung holst du auch "die Kohlen aus dem Feuer".

Das in früheren Tagen so majestätische Bahnhofsgebäude stand noch immer aufrecht, trotz der durchlöcherten Wände und den Glaslosen Fenstern, die wie leere Augenhöhlen wirkten.
glaslosen klein und vor dem trotz fände ich einen Gedankenstrich passender.

Von Granaten und Bomben getroffene Zugteile lagen überall weit verstreut herum, als hätten Riesen mit ihnen Fangen gespielt.
Das Bild finde ich ungenau, warum wird alles zerstört, wenn Riesen Fangen spielen?
"..., als hätten sich Riesen damit beworfen" oder so was könnte ich mir eher vorstellen.

rufend - hier, ich hab eins! - oder - schaut mal, wie groß das hier ist! -
Wenn du Gedankenstriche setzt, dann nimm kein Minus, sondern den längeren sogenannten Halbgeviertstrich.
In deinem Fall jedoch wäre nach meinem Geschmack wörtliche Rede besser und die Verwendung einfacher Verben im Präteritum statt der Partizipialsätze:
Wir liefen lachend durcheinander, bückten uns hin und wieder und riefen: "Hier, ich hab eines!", oder: "Schaut mal, wie groß das hier ist!"

Sie war sich der Gefahren voll bewusst.
Sorry, das ist voll Umgangssprache.

zusammen mit dem typischen ‚Ratatatatata‘ der Maschinengewehre
Boah, ej, das ist Comic-Sprache. :D Schreib doch einfach: zusammen mit dem Geknatter der Maschinengewehre.

Jetzt allerdings, würden wir es ohnehin niemals bis nach Hause zu unserem Keller schaffen können. In unserer Nähe gab es keinen Bunker.
Das kann missverständlich sein, weil es nicht ganz genau ist. Wie wäre es mit:
"Dort, wo wir uns befanden, gab es keinen Bunker." Oder: "In Nähe des Bahnhofs gab es keine Bunker."

Solange die Flieger über unseren Köpfen jaulten und knatterten, und die Steinchen vor meinen Augen ihren wilden Tanz aufführten, ließ sie meine Hand nicht mehr los.
Wofür das Komma vor dem und?

Der Punkt, um den sich deine Geschichte dreht, ist glaubhaft geschildert. Dass Kinder Tod und Gefahr anders wahrnehmen und tanzende Steine die drohende Gefahr völlig ausblenden lassen, ist vorstellbar. Ich hab die Komms überflogen und lese es ergo weniger als Kurzgeschichte, denn als kurzen Tatsachenbericht eines einschneidenden Erlebnisses. Und als solcher hat er mich schon gepackt.

Peace, linktofink

 

Muttertext:
An diesem Tag jedoch entschied Mutter, dass wir Kohle brauchten.
darauf @linktofink
Es ist wohl eher eine Notwendigkeit als eine Entscheidung, denn die beinhaltet eine Wahlmöglichkeit. Deshalb würde ich eine andere Formulierung wählen, z.B.: An diesem Tag nahm uns unsere Mutter mit zum Bahnhof, da wir dringend Kohle brauchten.
Bin mir auch nicht sicher, ob es nicht Kohlen heißen müsste, denn in der Redewendung holst du auch "die Kohlen aus dem Feuer".

Ein schönes Beispiel, was das Ruhrlatein von der Hochsprache unterscheidet (der amtl. Plural der "Kohle" als Stein- oder Braunkohle ist tatsächlich "Kohlen") aber inmitten des Potts - und die Wiege der Ruhrindustrie liegt im Rheinland, also westlich - aber einiges weg vom Rhein - und Bochum, ziemlich zentral, ist Westfalen), da kommt Kohle schonmal wie das Möbel auch im Plural vor, während Onkel Dagobert auch im Plural in seiner Kohle schwimmt.

Aber da gibt's noch das Verb "verkohlen" (i. S. des zu Kohle verbrennen), dass ursprünglich auf die (Holz)Kohle gemünzt war.
Was ist aber mit dem Verb "verkohlen" - wenn schon von Kohle im doppelten Sinn gesprochen wird, im übertragenen Sinn (eigentlich ein "veräppeln", "auf den Arm nehmen")? Hier - liebe @Ninamy67 - kommt die jiddische Komponente des Ruhrpotts zum Tragen, wenn einerseits im 18. Jh. in der Studentsprache der "Kohl" i. S. von "Unsinn, Geschwätz" auftaucht und mit Gemüse und Kraut mit jiddisch kol (eigentlich die Stimme oder Rede) als "Gerücht" verbindet. Das Gerücht hat nix - wie man vermuten könnte - mit dem Geruch zu tun und umso mehr mit dem (persönlichen) Ruf, der anrüchig wird.

Wäre es nicht interessant, etwas über den alten Herrn zu erfahren?

Mein Vater war Jahrgang 1910 und Jude, er hat mir sehr viele Einblicke geben können.

Wie dem auch sei,

ein schönes Wochenende aus'm Pott wünscht der

Friedel

 

@Friedrichard
Wäre es nicht interessant, etwas über den alten Herrn zu erfahren?

Ich bin gerade dabei seine Biographie zu überarbeiten und würde sehr gerne das erste Kapitel hier mit euch Wortkriegern teilen, damit ihr es nochmal richtig zerlegt;):lol:

@linktofink und @zigga
Hallo, ihr beiden,
Vielen Dank für eure Textanmerkungen. Ich werde den Text noch einmal neu überarbeiten....ich wusste ja von Anfang an, dass es da noch viel zu verbessern gibt. Aber die Überarbeitung muss leider noch ein Weilchen warten, denn ich bin gerade dabei die Biographie meines Vaters zu schreiben. Ich habe das erste Kapitel fertig und werde es hier ebenfalls hochladen, denn ich brauche vernünftige Kritiken.

Ich wünsch euch noch eine gute Woche,

Nina

 

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