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Teß

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08.04.2010
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Teß

Es war Samstag morgen, und ich sah mir die untergehende Sonne an - gemalt von Claude Monet. Selten besuchte ich die Staatsgalerie, noch seltener die Sonderausstellung eines einzelnen Künstlers. Mein Tochter Uli hatte mich, ihre ureigenen Künste gebrauchend, dazu überredet, und ich war auf einen langweiligen Morgen eingestellt gewesen. Nun war ich sehr verblüfft.
„Teß“, sagte ich laut vor mich hin. Ich erinnerte mich plötzlich an Teß, die Jahre, ja Jahrzehnte, aus meinem Geist verschwunden war. Theodora Emilia Schwarz. Die beste Metallica Cover Lead Gitarristin, die ich jemals kennen lernen durfte. Teß, die ich geliebt, und der ich dieses gestanden hatte, das erste Mal überhaupt. Und wie sie dies mit einer so schrecklichen Wahrheit, einem so schrecklich lieben Lächeln und einem so schrecklich enttäuschendem Kopfschütteln entgegengenommen hatte.

Teß rief an, einer ihrer komischen Anrufe. Damals als das Telefon noch eine Schnur hatte. Sie benötigte einen Fahrer und konnte die Bitte darum nicht direkt formulieren, wie so oft. Ich war schon achtzehn und motorisiert mit einem papakreditfinanzierten VW Jetta, was mir nicht nur bei Teß Pluspunkte eingebracht hatte.
„Manu mag Creeping Death spielen. Und ich hab es ihr versprochen. Heute Abend muss es werden!“
Sie meldete sich nie mit Namen am Telefon.
“Teß, bist Du’s?”
“Manuela, die kleine, schwarzhaarige - von Thomas, der Schwarm, kling-glockt es jetzt?”
„Teß, von was redest Du?“
„Niemandem, gar, gar niemandem, der Creeping Death spielen mag, sollte man vorenthalten Creeping Death zu spielen. Das ist meine Meinung. Fest gemauert. Du wirst mich nicht umstimmen.“
„Hä?“
„Sie kann die Riffs nicht. Ich zeig sie ihr. Du darfst mich fahren.“
„Hallo Teß, schön Dich zu sprechen, und toll, dass auch Du mal bei mir anrufst und nicht immer umgekehrt. Wie geht es Dir? Der Magen wieder besser? Doch keine chronische Kotzeritis?“
„Fährst Du?“
„Wohin?“
„Zu Manuela, ich kenn denn Weg. Dann ist das abgemacht. Hol mich so um fünf ab. Es darf nicht zu spät werden, denn Ihr habt ja beide morgen Schule. Bis dann.“
Ihre Stimme war verstummt, die Leitung wie tot. Sie hatte jedoch noch nicht aufgelegt, das tat sie an dieser Stelle des Gesprächs nie.
Nur der Form halber fragte ich: „Teß, bist Du noch da?“
Sie sagte nichts. Ich wusste aber, dass sie lächelte. Dann war sie nicht nur wunderschön, dann war sie wunderbar.
„Okay, ich komme vorbei.“
„Danke!“
Jetzt legte sie auf.

Ich musste nicht läuten. Kaum war ich ausgestiegen, stieg Teß vorsichtig die lange Treppe hinab, wobei sie ihren Gitarrenkasten unter dem Arm trug. Galant hielt ich ihr die Autotüre auf. Es gab ein „wie altmodisch“ und ein Lächeln dafür. Sie trug ein Metallica T-Shirt, Größe XL und dem Schriftzug „Kill’em all“, dessen kurze Ärmel fast noch ihre Unterarme komplett verdeckten, unten eine obligatorische, verwaschene Jeans und alte Turnschuhe mit Löchern, wohl auf ihrer letzten großen Reise. Teß hatte dichtes, sehr langes, schwarzes Haar, zumindest halbseitig. Auf der linken Kopfseite waren die meisten Haare wie immer frisch abrasiert. Dort wuchs „mein Parasit“, wie sie es nannte: Eine Tätowierung, die einer Schlingpflanze glich. Diese wuchs scheinbar aus ihrem Hals heraus und wand sich um das Ohr. Ihre Blätter bestanden aus runenartigen Symbolen. Eines Tages, so erklärte mir einst eine sehr angetrunkene und deshalb auch sehr jammervolle Teß, würde sich der Parasit um ihren ganzen Körper geschlungen haben, und dann würde sie sterben. Niemand würde es bemerken, denn der Parasit würde einfach so tun, als sei er Teß, und all die schwer erspielten Annehmlichkeiten eines Altrockerlebens genießen.
Die linke Teß war die wilde Teß. Mit einer schlichten Körperdrehung konnte sie sich jederzeit in diese verwandeln. Das konnte einem ganz schön Angst machen. Wegen der Tätowierung war sie von ihrer Mutter eine Woche lang rausgeschmissen worden, und hatte mir meine Mutter den Umgang mit Teß verboten, was mir reichlich egal gewesen war und zu jeder Menge Probleme geführt hatte. Teß Mutter erbarmte sich schließlich mit viel Tamtam und noch mehr Möglichen-Konsequenzen-für-das-ganze-Leben-Sprüchen, insbesondere wie sehr doch nun ihr Leben bereits ruiniert wäre, und ihr all die typischen Frauenberufe, wie Vorstandsvorsitzende oder so, auf ewig nun versagt blieben.

Manuela war Arzttochter und das Haus riesig und mit toller Aussicht und das Equipment von der feinsten Sorte und die Eltern sehr tolerant. Musik machen war nicht mein Ding, und so spielte ich ein bisschen das fünfte Rad, bildlich gesprochen. Ich bekam ein Tamburin angeboten, welches ich genau vier Sekunden in der Hand hielt, um dann lieber auf Manus Bett liegend in einem Bildband zu blättern, den ich mir wahllos aus einem der Regale genommen hatte, und in dem todlangweilige Bilder von Bildern drin waren, die nun tote Menschen gemalt hatten. Ich gab den Bildungsbürger, sagte nichts, blätterte eifrig und schielte nach den zweien, was natürlich nicht unbemerkt blieb und bissig kommentiert wurde. Teß Gitarrespielen zu sehen, war geil. Besonders bewunderte ich ihre Finger, die über den Gitarrenhals glitten. Mir gefiel das schöne Spiel der Sehnen und Adern, welches sich bei ihr auf der sonst so knöchernen Hand abzeichnete.
Um sieben steckte Manus Mutter den Kopf zur Türe herein. Bestimmt hatte sie vorher angeklopft, vermutete ich zumindest, aber meine zwei Damen waren sehr laut und sehr beschäftigt. Manu hatte sich als sehr willig erwiesen, und Teß war reichlich bemüht, ihr den Wandergitarrenton auszutreiben.
Wir wurden gefragt, ob wir was essen wollten. Eine Kleinigkeit? Manu war es peinlich, sie wusste wohl schon, was kommen würde. Ich wollte abwiegeln, aber Teß rief sofort: „Au ja, ich hab einen Hunger! Gerne. Danke.“ Sie strahlte, und ich willigte deshalb ebenfalls ein. Manu ging mit ihrer Mama raus, tauchte aber gleich wieder auf.
„Helfen darf man nicht. Jetzt übertreibt sie wieder“, seufzte sie.
Teß zuckte mit der Schulter, ihre Finger stimmten „Fade to black“ an.

Übertreiben war reichlich untertrieben. Ich dachte an Pizza oder so was. Sie hatten den Tisch gedeckt inklusive drei verschiedener Glassorten. Mit schwarzen Ziersteinchen hatte sie ein Metallica-M gelegt. Dazu gab es ein Büffet mit frisch aufgebackenen Brötchen, Vollkornbrot, Toast, Wurst, Käse, Eiern, Marmelade, Quark und vegetarischem Allerlei - wie im Hotel. Einziger Schönheitsfehler war, dass es für meinen Geschmack eher nach Frühstück als nach Abendessen aussah. Man konnte eben an allem noch etwas finden. Der Kunstdruck vom letzten Abendmahl über der Eckbank verströmte jedoch reichlich Abendatmosphäre. Und ich hatte den Eindruck, wenn ich jetzt um ein T-Bone Steak gebeten hätte, Manus Mama hätte es mir gebraten.

Sie komplimentierte uns und ihre widerwillige Tochter an den Tisch und wollte sich dann zurückziehen, wurde aber von der rechten Teß dazu gebeten. Teß schaufelte sich den Teller voll, nahm von jedem etwas, mit Augen als hätte sie seit Tagen nichts gegessen. Sie redete dabei flapsig mit Manus Mama, die gestand mit der Sorte Musik, wie Teß sie so sehr mochte, gar nichts anfangen zu können. Ich sah Teß dabei zu. Sie schien sehr aufgedreht zu sein. Es stimmte so nicht. Sie redete über dies und das, schnitt sich ein Brötchen auf und den Toast zu recht, alles sehr umständlich.
Ich seufzte, nahm mir einen großen Teller und gab einen kräftigen Klecks Quark darauf. Mit einem Messer strich ich diesen glatt. Mit Marmelade, feingeraspelter Gurke und etwas Karotte machte ich ein paar Kleckse und Linien. Auf den Tellerrand legte ich zwei dünn geschnittene Scheiben Baguette. Dann setzte ich mich an den Tisch neben Manus Mama. Teß saß mir direkt gegenüber mit Messer und Gabel in je einer Hand bewaffnet und wartend. Die Serviette hatte sie sich schon, und ich kann mich nicht erinnern, dass ich sie das je zuvor an ihr gesehen hätte, auf den Schoß gelegt.
„Und los!“, sagte sie und ließ unvermittelt den Gesprächsfaden reißen. Sie starrte auf ihren Teller. Ihr Brustkorb hob und senkte sich. Die Hände hatte sie noch zu Fäusten geballt auf dem Tisch neben dem Teller liegen. Ihre Augenlieder schlossen sich kurz, zu lange für ein Blinzeln, und ein Schatten huschte über ihr Gesicht. Sie biss sich mit den Oberzähnen auf die Lippen und sah mich an. Ich sah zurück. Für mich währte es eine Ewigkeit.
„Bist Du krank?“, fragte sie mich mit einer Kopfbewegung auf meinen Teller zeigend. Ich hielt ihn schräg, so dass sie ihn besser sehen konnte und sagte gestelzt: „Schwere Kost. Monet, Sonne im Quarkmeer versinkend.“
„Monet? Ist der besonders lecker?“
„Probier!“ Ich reichte ihr den Teller rüber. Sie reichte mir den ihren, voll beladen. Ein Austausch. Wir schauten uns wieder in die Augen. Und zum ersten Mal nach all dem Trotz und all dem Starrsinn sah ich – Dankbarkeit.

 

Hallo Pihalbe,

Ich fand den Stil angenehm zu lesen. Die Teß hat mich interessiert, ich wollte wissen was aus dieser Rockerfrau mit dem Parasitentatoo geworden ist. Das Ganze plätschert so dahin, und dann ist es am Ende, und ich frage ich mich: habe ich was übersehen? Das war's?
Vielleicht verstehe ich das Ende nicht ganz. Sie nimmt den Teller voll, hat aber keine Lust so viel zu essen, und ist dann dankbar für den Tausch... lese ich das richtig? Okay.. und?
Ich weiß nicht, ich hatte da irgendwie mehr erwartet. Mehr vom Prot, und mehr von Teß.
Trotzdem angenehm zu lesen.

mfg,

JuJu

 

Hallo JuJu,

Danke für die Rückmeldung.
Teß ist tot (nach langer schwerer Krankheit, würde man im Nachruf wohl schreiben) - und das Leben ging weiter.
Interessanterweise fand ich selbst die "Todes"-motivik im Text fast schon übertrieben (Creeping Death, Die Glocke (fest gemauert), Parasit, letzten grossen Reise, Arzt(-tochter), Fade to black, knöcherne Hand, Letztes Abendmahl, untergehende Sonne). Offensichtlich hast Du die Geschichte ganz anders empfunden. Woran lag's?

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo pihalbe,

Also ich habe den Text gerade nochmal gelesen. Vielleicht leuchtet das bei den anderen sofort ein, aber für mich war Teß einfach eine Gruftifrau, die Metallica spielt. Das alles mit creeping death und parasiten tatoos und fade to black hat deswegen nur zur Charakterisierung einer Metallica-Gitarristin für mich gehört . Die Lieder kannte ich auch nicht . (jetzt hör ich grad fade to black :))
Warum will Teß auch unbedingt essen, wenn sie krank ist?
Okay, doofe Frage, ich kann mir schon vorstellen, dass man das will. Weil Teß nun mal Teß ist und sie lieber lebt und leidet, als schon tot zu sein.
Gut, da war noch die "schreckliche Wahrheit", okay ... aber er hat ihr seine Liebe gestanden, in meiner Welt ist, "sorry, ich will dich nicht" auch schon eine schreckliche Wahrheit, und die vor der man auch am meisten Angst hat.
Das mit dem Kotzeritis sei ein Witz dachte ich, weil Teß auch gleich so flapsig daherkommt, Kotzeritis in meinen Ohren fast schon lustig klingt, und zumindest bei einer Cover-Gitarristen, die viel trinkt oder sonst was macht, muss das auch nicht unbedingt eine tödliche Krankheit bedeuten. Manu ist Arzttochter... na und?
Jetzt denkst du dir wahrscheinlich: Scheiße, musstest du denn gleich ALLES falsch interpretieren? Aber was kann ich sagen, beim ersten Lesen hab ich es nicht gecheckt, und na ja, so deutlich finde es auch nicht.
Vielleicht könntest du uns ein wenig mehr von Teß zeigen. Warum war der Ich-Erzähler überhaupt in sie verliebt? Hatte sie auch Gefühle für ihn? Lag es nur an der Krankheit, dass da nichts ging? Oder ging doch was?
Das weiß man ja alles nicht. Würde mich aber interessieren.

Und zum ersten Mal nach all dem Trotz und all dem Starrsinn sah ich

So viel Trotz und Starrsinn lese ich da auch nicht heraus...

Sie strahlte, und ich willigte deshalb ebenfalls ein. Manu ging mit ihrer Mama raus, tauchte aber gleich wieder auf.
„Helfen darf man nicht. Jetzt übertreibt sie wieder“, seufzte sie.
Teß zuckte mit der Schulter, ihre Finger stimmten „Fade to black“ an.

Diese Stelle finde ich auch ziemlich verwirrend. Wer übertreibt? Teß oder die Mama? Wenn Teß gemeint ist, ist es dann nicht komisch, dass sie zwar dabei ist aber nicht direkt angesprochen wird? Und was genau ist hier mit helfen gemeint? Inwiefern helfen? Beim Essen?


mfg,

JuJu

 

Hallo pihalbe!

Zunächst, großes Kompliment für das Telefongespräch!
Ein gelungener „indirekter“ Dialog, der die beiden Figuren charakterisiert und ihr Verhältnis zueinander beleuchtet.

Wie JuJu hab auch ich nicht begriffen, das Teß inzwischen an ihrer Magenkrankheit gestorben ist.
Im Text finden sich zwar genug Todessymbole, jedoch werden sie an anderer Stelle wieder relativiert.

Hier:

Eines Tages, so erklärte mir einst eine sehr angetrunkene und deshalb auch sehr jammervolle Teß, würde sich der Parasit um ihren ganzen Körper geschlungen haben, und dann würde sie sterben.
„Angetrunken“ würd ich weglassen und dafür überraschend, oder ungewöhnlich jammervolle Teß, oder eine seltsam ernsthafte Teß, oder etwas in der Richtung einsetzen.

Und hier:

Niemand würde es bemerken, denn der Parasit würde einfach so tun, als sei er Teß, und all die schwer erspielten Annehmlichkeiten eines Altrockerlebens genießen.
Das rückt Teß Parasiten-Philosophie zu sehr ins Absurde. Würd ich streichen.

Und hier:

Wegen der Tätowierung war sie von ihrer Mutter eine Woche lang rausgeschmissen worden, und hatte mir meine Mutter den Umgang mit Teß verboten, was mir reichlich egal gewesen war und zu jeder Menge Probleme geführt hatte. Teß Mutter erbarmte sich schließlich mit viel Tamtam und noch mehr Möglichen-Konsequenzen-für-das-ganze-Leben-Sprüchen, insbesondere wie sehr doch nun ihr Leben bereits ruiniert wäre, und ihr all die typischen Frauenberufe, wie Vorstandsvorsitzende oder so, auf ewig nun versagt blieben.
Ich hatte bis hier den Eindruck, Teß hätte ihr Tattoo – das sie ja nicht ohne Grund „Parasit“ nennt – sich im Wissen über ihre Krankheit zugelegt. Gleichzeitig weiß ihre Mutter nichts von der Krankheit und hat Zukunftspläne für ihre Tochter. Das führt auf die falsche Fährte.
Im Grunde ist dieser Absatz sowieso überflüssig, er hat mit den Hauptfiguren nichts zu tun (sagt nur etwas über die Einstellung der Mütter) und bringt die Geschichte nicht voran.

Und ganz wichtig:

Dieses Forum funktioniert auf der Basis von Geben und Nehmen. Du hast hier bereits sechs Geschichten eingestellt, viele Kommentare dazu bekommen, und im Gegenzug noch nicht einen fremden Text kommentiert! Ich hoffe, dieses Missverhältnis löst sich bald auf und wünsche dir viel Spaß beim Kommentieren.

Gruß

Asterix

 

@JuJu:
Hallo JuJu,
Ich muss unbedingt noch sagen, dass ich der Meinung bin, dass jeder natürlich die Geschichte bzw. Geschichten ganz im allgemeinen so verstehen darf, wie er sie eben versteht - und insbesondere bei Kurzgeschichten bleibt viel Raum für Fantasie. Und ich meine, dass das auch so sein muss/soll.
Ich freue mich, dass Dir die Figur Teß gefällt, zumindest so sehr, dass Du die Geschichte zu Ende gelesen hast. Deine Fragen zur Beziehung der Figuren verstehe ich gut. Ich habe sie mir auch gestellt. Aber es ist (für mich) vor allem die Geschichte einer bitter-süssen, lange verschütteten Erinnerung. Und die Erinnerung ist noch undeutlich,so wie auf Monets Bild auf den ersten Blick auch nicht viel zu sehen ist. Es gibt eben diese eine Szene, welche sich hier dem ICH aufdrängt und wiedererlebt wird.
Zum übertreiben: Ich wollte, dass Manu ihre Mutter meint. Manu wollte beim Tisch decken, Brot schneiden, etc. helfen.

@Asterix:
Danke für die Anmerkungen.
Sowohl die Stelle mit dem "Altrockerleben" als auch die Stelle mit Teß Mutter sollten zumindest die Möglichkeit einer Zukunft oder Hoffnung zeigen. Teß liegt ja nicht auf dem Totenbett. Der Charakter von Teß Mutter ist aus dieser Fassung der Geschichte bereits weitgehend rausgeflogen. Ich stelle mir vor, dass sie es nicht mehr erträgt - eine totkranke Tochter, die sich noch symbolisch darüber lustig macht (trotzt). Wäre für mich als Elternteil sehr schwierig.
Zum Missverständnis: Wieso Missverständnis? Da steht "Auf dieser Plattform für Autoren, Leser und Kritiker..." Zugegeben habe ich nicht jeden Hilfe-und-Regel-Text gelesen.

Grüsse
pihalbe

 

Zum Missverständnis: Wieso Missverständnis? Da steht "Auf dieser Plattform für Autoren, Leser und Kritiker..."
Dort steht: Missverhältnis, schau mal hin.
Dieses Forum funktioniert auf der Basis von Geben und Nehmen. Du hast hier bereits sechs Geschichten eingestellt, viele Kommentare dazu bekommen, und im Gegenzug noch nicht einen fremden Text kommentiert! Ich hoffe, dieses Missverhältnis löst sich bald auf und wünsche dir viel Spaß beim Kommentieren.
Diese Anmerkung ist für mich keine Diskussionsgrundlage, sondern Fakt.

 

hallo!

mir hat Deine Geschichte über die an einer tötlichen krankheit leidenden metallica cover gitarristin nicht so gut gefallen.

Zum einen fand ich einige Sätze schwerfällig zu lesen und habe nie einen leserhythmus aufbauen können.

zudem fehlt mir mehr inhalt, aber das ist hier schon genannt worden. warum liebt er sie, warum ist dieses mädel im xl t-shirt mit kaputten klamotten, dass ihn gerne für eigene zwecke ausnutzt seine erste große liebe?

wie alt ist denn die tochter des protagonisten?

ach, auch mir sind die anspielungen auf den tod und tortur erst beim lesen der kommentare aufgefallen.

das bild des parasiten finde ich aber sehr gut! es macht aber noch mehr sinn, wenn dieses tattoo auch wächst!

tja, insgesamt ganz okay, aber nicht mein ding...

liebe grüße,

tierwater

 

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