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The grinning Death

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07.07.2001
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The grinning Death

Der Psychologe Nick Reynolds saß angespannt am Tisch in dem kleinen spärlich beleuchteten Raum. Ihm gegenüber hockte der kannibalische Frauenmörder Bruce Wagner, fest verpackt in eine Zwangsjacke. 8 Frauen und ein Baby waren dem „Los Angeles Cannibal“, wie die Medien den 27jährigen muskelbepackten und rund 2, 10 m großen Massenmörder titulierten, zum Opfer gefallen. Der riesige Brustkorb des mörderischen Hünen zeichnete sich deutlich unter der bis zum Anschlag gespannten Zwangsjacke ab. Zynisch grinste Bruce Wagner Nick Reynolds aus funkelnden Augen, die wie das Feuer der Hölle zu lodern schienen, an. Wie ein Raubtier, das auf seine Beute lauerte. Unheimlich! Bruce Wagner grinste immer so abgrundtief bösartig, wenn er in stolzem Angeberton von seinen Taten berichtete. Er war das Raubtier, welches sich damit brüstete, so viele Beutetiere auf niederträchtigste Art und Weise geschlagen zu haben. In all den Sitzungen, die Reynolds mit dem unheimlichen Menschenfresser führte, sollte herausgefunden werden, ob der Kannibale in lebenslange Sicherheitsverwahrung in der forensischen Klinik kommen oder hingerichtet werden sollte. Für ein endgültiges Gutachten fehlte nicht mehr viel. Von Reue zeigte der Triebtäter nicht die geringste Spur. Das böse Grinsen schien stets auf seinem Gesicht festgewachsen zu sein, während er von seinen Beutezügen berichtete. Ein Intelligenztest hatte einen Intelligenzquotienten von 158 ergeben. Bruce Wagner war nicht nur von teuflischem Charakter, sondern auch in höchstem Maße intelligent. Eine Tatsache, die ihn nur noch gefährlicher machte. Er wußte um seine Gabe, den Menschen allein schon dadurch Angst einjagen zu können, indem er ihnen einfach nur so durchdringend in die Augen blickte. Er konnte die Stimmung des 46jährigen Psychologen genau wahrnehmen und im Gesicht seines Gegenübers las er schieres Grauen, welches jener zu verbergen versuchte. Aber einem Raubtier konnte man nichts vormachen! Für den oberflächlichen Betrachter wirkte Nick Reynolds gefaßt, nüchtern und sachlich, aber die scharfen Sinne des Killers Bruce Wagner hatten den Psychologen längst durchschaut und er amüsierte sich innerlich.
„Heute will ich mal den Ursachen für Ihre Neigung auf den Grund gehen. Sie haben mir ja recht eindrucksvoll geschildert, was Sie Ihren Opfern so angetan haben. Thema der heutigen Sitzung wird Ihre Kindheit sein, Mr. Wagner...“ sagte Reynolds mit auf fest und sicher getrimmter Stimme.
Ihm graute vor diesem Tier im Menschenkörper, aber das wollte er verbergen. Bruce Wagner nickte und grinste, während er den Psychologen lauernd anstarrte.
Er beugte sich etwas vor und der Stuhl knackte unter dem 260 Pfund schweren und mit mächtigen, sehnigen Muskeln ausgestatteten Körper, als er maliziös lächelnd antwortete: „Nett. Wirklich nett. Womit wollen Sie anfangen? Mit dem ersten Beuteschlag?“
„Ja. Noch mal ganz von vorn: Es ging los in Ihrer Kindheit, als sie 6 Jahre alt waren. Sie haben mal erwähnt, daß Sie es vor Allem auf den Verzehr rohen Fleisches abgesehen haben. Und der Unfall, den Ihr gleichaltriger Freund James- genannt Jim- Matthews am 27.6.1981 in Ihrem damaligen Wohnort New Jersey erlitten hatte, hat bei Ihnen diese Sucht wachgerufen. Sie sind mit dem Blut Ihres verunglückten Freundes in Kontakt gekommen, nicht wahr?“
„Korrekt.“
„Von da an hat es Sie nicht mehr losgelassen.“
„Ich hatte den Geschmack von Menschenfleisch voll ausgekostet, und es ließ mich nicht mehr los, genau so ist es. Anfangs ging es mir nur ums Fleisch. Rohes Fleisch. Egal, ob von Mensch oder Tier. Als ich erwachsen wurde, habe ich mich dann auf Menschen als Beute spezialisiert. Weibliche Beute, hehe...“
„Und wieso nur Frauen?“
„Es törnt mich an, diese Angst in den Gesichtern! Nackte Frauenkörper, die unter meinem Messer zucken! Es ist wunderbar!“
„Sie waren nie in der Lage, normale sexuelle Beziehungen aufzubauen, soviel habe ich schon herausgefunden.“
„Ficken, meinen Sie? Hähähähähähähähä! Ich habe den Weibern meine Liebe auf meine eigene Weise gezeigt. Ich habe sie genossen! Ihre ganzen Körper!“
„Ihre Mutter mußte Sie kurz vor Ihrem traumatischen Erlebnis mit Ihrem Freund ins Heim geben.“
„Ja. Und das war ihr Glück! Andernfalls würde sie sich auch unter meinen Opfern befinden! Dieses Stück Dreck!“
„Sie hat Sie sehr schlecht behandelt, soweit waren wir schon...“
„In Gedanken habe ich sie immer wieder auseinandergenommen. Es ihr heimgezahlt!“
„Ihre Opfer stellvertretend für Ihre Mutter?“
„Der Unfall meines Freundes war das Schlüsselerlebnis. Der Stein, der alles ins Rollen gebracht hat. Ich habe die Weiber über die Klinge springen lassen. Ihr Fleisch hat mir Kraft verliehen.“
„Kraft? Wozu?“
„Weiter zu leben. Weiter zu jagen. Weiter zu dezimieren. Es ist das Gesetz der Natur: Fressen und gefressen werden.“
„Sie haben nie das Verlangen verspürt, zu einer Frau ein Verhältnis einzugehen, sehe ich das richtig? Ihre Lust resultierte nur aus dem Anblick sterbender Frauen, deren Fleisch Sie dann konsumiert haben.“
„Weiber krepieren zu sehen, törnt mich an! Meine Latte war jedesmal meterlang!“
„Warum haben Sie die Überreste Ihrer Opfer, die Sie nicht mehr verzehrt haben, in Ihrem Haus verstreut aufbewahrt?“
„Meine Opfer sind meine Kinder. Unsere Wege sollten sich nie wieder trennen. Niemand sollte mich je wieder verlassen! Sehen Sie, lebendige Menschen verlassen einen, lassen einen im Stich. Leichen bleiben dort, wo man sie aufbewahrt. Ich wollte einfach nicht allein sein. Und mich hat doch jeder verlassen. Alle Freunde, die gesamte Familie... Die Gebeine meiner Opfer waren meine zwischenmenschlichen Beziehungen. Wir waren eine große Familie und ich brauchte mir keine Sorgen zu machen, daß diese Frauen mich wieder verlassen würden, so wie alle Menschen zuvor es getan haben. Zwischen mir und den Weibern bestand eine Haßliebe. Ich habe sie Zeit ihres Lebens verabscheut, aber ich brauchte die Gesellschaft ihrer toten Körper, so deformiert sie auch waren. Wieso werde ich jetzt an den Pranger gestellt für etwas, was doch einem Mann naturgemäß im Blut liegt: Das Jagen und Erlegen seiner Beute? Meine Beute waren diese Weiber. Ich habe doch nichts Unrechtes getan. Ich habe mich nur an die Gesetze der Natur gehalten.“
„Das ist... grauenhaft,“ murmelte Nick Reynolds, während er seine Notizen machte.
„Rein zweckmäßig, würde ich sagen. Der Starke setzt sich durch und der Schwache wird gefressen. So ist die Natur. Die Opfer waren schwach, ich war stark,“ plauderte Bruce Wagner seelenruhig weiter, wieder umspielte ein lauerndes Grinsen seine Lippen.
Reynolds rückte seine kleine Lesebrille zurecht und sagte: „Mit Tieren haben Sie also ihren Blutdurst kompensiert. Als Ersatz für Menschen, die ohne Zweifel eine kompliziertere Beute für Ihren Jagdtrieb darstellten.“
„In unserer pseudo- zivilisierten Welt wird man doch dafür kriminalisiert, wenn man dem Ruf der Natur nachgibt. Die Frauen sind meine Beute und ich bin die Beute der Justiz, wenn man mich beim Jagen, beziehungsweise Erlegen eines Beutetieres erwischt. Dessen war ich mir immer bewußt. Deshalb habe ich, irrational, wie ich als Kind nun einmal gewesen bin, versucht, meiner naturgegebenen Jagdfreude zu widerstehen und mich mit Beutetieren befriedigt, die mich nur für kurze Zeitspannen gesättigt hatten. Tiere als Beute. Auf Dauer war das nichts. Hinzu kam, daß ich mir schon als Kind immer vorgestellt hatte, Macht über eine gefangene Frau zu haben. Das habe ich gemocht. O ja, mehr noch als gemocht! Allein schon der Gedanke, eine menschliche Jagdbeute überhaupt für mich zu haben und über deren Leben und Tod entscheiden zu können, der Gedanke hat sich in mein Gehirn eingebrannt.“
„Ich weiß schon, daß Sie irgendwann angefangen haben, Mädchen zu entführen und mit ihnen Machtspiele zu spielen.“
„Ein Tier, was ich ja wohl ohne Zweifel bin- Jeder Mensch ist ein Tier- hat eben den Drang, seine Macht und seine Position zu demonstrieren und die schwachen Rudeltiere in ihre Schranken zu weisen. Die Kinder waren schwache Rudeltiere.“
„Sie haben angefangen, das Blut der Kinder zu trinken.“
„Das gehört zu diesem Ritual der Machtdemonstration eben zu.“
„Aber Sie haben nicht den Versuch gestartet, ihr Fleisch zu fressen.“
„Damals noch nicht. Wie gesagt, ich habe mich als Kind noch nicht getraut. Außerdem liebte ich das Gefühl, Macht über diese Kinder, diese Mädchen zu haben und ich genoß ihre Angst. Ein Raubtier liebt so etwas.“
„Kommen wir mal zu Ihrer ersten Tat. Wann haben Sie sich zum ersten Male an einem Menschen vergriffen?“
„Als meine Pubertät kam. Das liegt jetzt auch schon so lange zurück... Daß ich Tiere erlegt habe, blieb immer mein Geheimnis und irgendwann bin ich mit meinen Adoptiveltern nach Texas gezogen...“

Irgendwo in Texas, 29.6.1987

Der 12jährige Bruce Wagner schlenderte gemütlich die staubige Landstraße entlang. Die riesigen Felder in dieser Gegend, die zu den angrenzenden Farmen gehörten, waren sehr einsam. Am Rande eines dieser Felder hatte er vor rund 2 Jahren gemeinsam mit 2 etwa gleichaltrigen Freunden eine verfallene Holzhütte renoviert. Kurz nachdem seine Adoptiveltern hier eine Farm gekauft und mit ihm bezogen hatten, hatte er sich schon mit 2 Brüdern der benachbarten Farm angefreundet. Als Kind fiel es ihm noch nicht schwer, Kontakte zu knüpfen, und niemand sah ihm die fest in seinem Gehirn schlummernde Neigung an, die jetzt bald ihren ersten kleinen Höhepunkt finden sollte. Heute waren seine beiden Freunde nicht bei ihm, dafür aber ein 5jähriges Mädchen von einer anderen Farm. Bruce war zielstrebig zur Farm rüberspaziert, in der das Mädchen mit seinen Eltern und einem 14 Jahre altem Bruder wohnte. Daß das Kind zufällig gerade im Hof außerhalb der Sichtweite des Wohnhauses mit seinen Puppen gespielt hatte, hatte dem bereits beachtlich großem und starkem Jungen die Sache unglaublich erleichtert. So hatte er nicht auf eine günstige Gelegenheit zu lauern brauchen, denn niemand hätte ihn dabei beobachten sollen, wie er das zutrauliche Mädchen angesprochen und vom Elternhaus fortgelockt hatte. Seit einiger Zeit reichte es ihm nicht mehr, Tiere zu erlegen. Er mußte es tun! Einen Menschen kosten! Die Bilder vom tödlichen Unfall seines Freundes in New Jersey flammten seit Wochen, seit er physische Veränderungen bei sich verspürte, immer wieder in seinem Kopf auf! Seit einiger Zeit keimte in ihm der Sexualtrieb. Seine Stimme war tiefer geworden und Haare an seinen Genitalien gewachsen. Parallel zu diesen körperlichen Veränderungen waren seine Träume von zerstückelten Leichen, teilweise oder sogar vollständig skelettiert, intensiver geworden und nach diesen Träumen wachte er oft mit einer Erektion und nasser Schlafanzughose auf.
„Wo ist denn die Hütte, die Du mir zeigen willst?“ fragte sein auserkorenes Opfer Betsy leicht ungeduldig.
Bruce antwortete leicht geistesabwesend, da er mit Gedanken voll und ganz bei seinem Vorhaben war: „Gleich, Kleine, gleich sind wir da.“
„Was ist das für ein Platz, den Du mir zeigen willst?“
„Ein Platz, an dem wir beide ungestört sind. Das ist gut, denn dort kann ich besser auf Dich aufpassen.“
„Aufpassen? Was sollte denn mit mir passieren?“
„Frag’ jetzt nicht. Wir sind sofort da. Du kannst mir vertrauen.“
Betsy begann zu grübeln, sprach aber nicht mehr weiter. Sie fühlte sich wohl in der Gegenwart des großen Jungen, der neben ihr herging und eine wohlige Gemütsruhe ausstrahlte. Jeder, der ihn kannte, beschrieb ihn als angenehm ruhigen, sympathischen Zeitgenossen. In diesem Falle spielte er die Macht seiner vertrauenerweckenden Stimme wieder einmal voll aus. Nach einigen Minuten hatten die Beiden endlich die Hütte erreicht.
„Tritt’ ein. Hier stört uns niemand.“ sprach Bruce und Betsy ging voran in die Hütte.
Bruce ließ hinter ihr die Tür ins Schloß fallen und drehte nahezu lautlos den Schlüssel. Um das Klicken des Schlosses zu übertönen, hustete er laut.
„Was ist mit Dir? Bist Du krank?“ fragte Betsy.
Bruce keuchte scheinheilig: „Nein, mir ist nur etwas Staub in die Lunge geraten...“
„Hier ist es wirklich dreckig. Gibt es hier auch keine Spinnen?“
„Nein, meine Kleine, hier drinnen bist Du sicher vor dem Bösen dort draußen in der Welt. Die einzigen Gefahren lauern dort draußen auf den Wiesen und Feldern, und in düsteren Wäldern.“
„Was denn für Gefahren?“
„Vertrau’ mir. Ich kann all diese bösen Dinge dort draußen kontrollieren. Ich kann Dich und Deine Familie entweder vor dem Bösen beschützen oder Euch ins Verderben reißen.“
Betsy zuckte erschrocken zusammen. Der eben noch so freundliche und regelrecht brüderliche Bruce starrte sie nun mit funkelnden Augen durchdringend an. Ein abgrundtief böses Grinsen umspielte seine Lippen. Eine fiese Grimasse, die auch in Zukunft sein Markenzeichen werden würde, bei all seinen Taten. Bruce wußte, wie er seiner Stimme einen besonders boshaften Ton verleihen konnte. Er hatte sich sämtliche Dämonengestalten aus den extremen Horrorfilmen, die er jahrelang als Kompensation für seine perversen Triebe konsumiert hatte, genau eingeprägt und schlüpfte nun ebenfalls in diese Rolle. Und er war wirklich überzeugend darin, so daß ihm das Kind jedes Wort abnahm.
Betsy stammelte: „Ich... Ich habe Angst. Bitte hör’ auf mit diesem Spiel...“
Bruce verzog sein Gesicht weiterhin zu seinem teuflischen Grinsen gleich einer Maske, und sprach ruhig und tief weiter: „Wer redet von einem Spiel? Das Leben Deiner Familie liegt in Deiner Hand. Wenn Du meine Gier befriedigst, lasse ich Deine Eltern und Deinen Bruder am Leben. Falls nicht- Werden sich meine Monster um sie kümmern.“
„Monster?“
„Blutrünstige Bestien. Zombies und Kannibalen. Sie werden in Dein Elternhaus eindringen und ein blutiges Schlachtfest abhalten.“
„Bitte hör’ auf damit! Laß’ mich gehen! Ich will zu meiner Mom!“
Betsy hatte angefangen zu weinen. Tränen kullerten über ihre Wangen und ihre Haut wurde kreidebleich. Bruce hatte einfach ein zu bedrohliches Charisma, wie er breitbeinig vor ihr stand, hochgewachsen, breitschulterig, muskulöse Arme und das maskenhafte Grinsen.
Er redete unbeirrt weiter: „Deine Mom wird bei lebendigem Leib gehäutet und die Kannibalen werden sich an ihrem Blut laben. Ebenso wird es Deinem Dad und Deinem Bruder ergehen. Es sei denn...“
„Es sei denn... was?“
„Es sei den, Du machst mich satt.“
Betsy zuckte zusammen, als wären die gesprochenen Worte Schläge. Bruce genoß den Anblick ihrer Furcht. Das Mädchen riß die Augen weit auf, als Bruce das Butterfly-Messer aus seiner rechten Hosentasche zog und es feierlich aufklappte.
„Streck’ Deinen Arm aus.“ sagte Bruce lächelnd mit vor Erregung bebender Stimme.
Betsy stand wie zu Stein erstarrt vor ihm. Ihre Haut war fast schneeweiß angelaufen, die aus ihren Augen fließenden Tränen waren das Einzige in ihrem Gesicht, was sich bewegte.
„Arm ausstrecken!“ befahl Bruce nun mit einem derberen Ton, der das verängstigte Kind zusammenzucken ließ.
Jetzt begannen Betsy’s Lippen wieder zu zucken und sie schluchzte: „Bitte laß’ mich gehen! Ich flehe Dich an! Ich habe so furchtbare Angst! Laß mich zurück zu meinen Eltern!“
Bruce funkelte sie an. Er übernahm nun selbst die Initiative und griff nach ihrer rechten Hand. Mit einem Ruck streckte er ihren Arm. Schon diese zerrende Bewegung ließ Betsy schmerzhaft ihr von panischer Angst gezeichnetes Gesicht verziehen. Bruce sog ihren Anblick auf wie ein Schwamm. O ja, dieses Gefühl von physischer und psychischer Überlegenheit ließ sein Adrenalin brodeln. Das Kind litt psychische Höllenqualen und nun war es an der Zeit, ihm den ersten physischen Schmerz zuzuführen! Bruce hielt Betsy’s Handgelenk eisern umklammert, als er die Klinge des Messers durch ihren Unterarm führte. Betsy kreischte auf, während Bruce den kompletten Unterarm von oben nach unten bis zum Gelenk aufschnitt und Blutstropfen perlenartig heraus zu Boden flossen. Bruce lockerte endlich den Griff, so daß Betsy den Arm zurückreißen konnte. Zuerst hatte Betsy nur vor Schreck aufgeschrien, denn die Schmerzen meldeten sich erst jetzt, als sie auf ihren aufgeschlitzten Unterarm starrte, aus dem nun immer mehr Blut strömte. Jetzt wimmerte sie entsetzt und war nicht fähig, irgendein Wort zu formulieren. Schon packte Bruce wieder ihren Arm und fuhr mit dem Mund über die Wunde. Er saugte schmatzend das Blut auf, während die erstarrte Betsy alles mit sich geschehen ließ. Sie begriff noch immer nicht so recht, was mit ihr passierte. Was der sadistische Junge mit ihr machte. Sie wäre am Liebsten tot umgefallen! Bruce ließ ihr Blut in seinen Rachen fließen und kostete den Geschmack voll aus.
„Du gibst mir neue Lebenskraft...“ sagte Bruce schmatzend, während Blut über sein Kinn rann.
„Mein Arm! Mein Arm! Es tut so weh! Bitte... Laß’ mich gehen...“ stammelte Betsy.
„Ich bin noch nicht satt. Denk’ daran, was für eine Macht ich über Dich und Deine Familie habe.“ antwortete Bruce und warf seinem Opfer einen noch immer gierigen Blick zu.
Er packte das eingeschüchterte Mädchen am Hals und drückte es gegen die Wand der Hütte. Während er ohne ein weiteres Wort zu verlieren mit dem Messer den Stoff ihres blauen T-Shirts zerschnitt und mit der Klinge die Haut ihres Oberkörpers aufschlitzte, schrie Betsy jammernd und wand sich verzweifelt seinem festen Griff. Als 5jährige hatte sie dem ohnehin für sein Alter sehr überdurchschnittlich hochgewachsenen Kerl nichts entgegenzusetzen, der seinen Griff an ihrem Hals erst lockerte, als er ihren Brustkorb genügend zerschnitten hatte, so daß Bäche von Blut herausspritzten. Er drückte die ihm Ausgelieferte zu Boden und legte sich über sie. Sein gieriger Mund fuhr über ihren blutverschmierten Leib. Er trank sich satt! Er fühlte sich so unsterblich wie die Vampire aus einigen seiner Lieblingsfilme. Als er seinen Kopf anhob, bot er der verzweifelten Betsy noch einen erschreckenden Anblick: Sein zur Fratze verzerrtes Gesicht mit den bösartig funkelnden Augen war getränkt mit ihrem Blut, das wie rote Farbe über seinen Unterkiefer floß. Betsy hatte schon längst mit ihrem Leben abgeschlossen. Die unerträglichen Schmerzen ließen schwarze Blitze vor ihren Augen tanzen und der furchteinflößende Anblick ihres Peinigers raubten ihr fast den Verstand. Ihre bis vor wenigen Minuten noch so unbefleckte und unbefangene Kinderseele hatte sich verdüstert. Sie verspürte zwar noch immer Schmerzen, aber schreien konnte sie längst nicht mehr. Als Bruce aufstand und sich mit dem Handrücken durchs Gesicht fuhr, um noch so viel Blut wie möglich aufzufangen und abzulecken, kauerte Betsy sich in einer Ecke des Raumes zusammen und gab wimmernde Geräusche von sich. Die Verletzungen waren noch nicht absolut tödlich, aber die Schmerzen waren mörderisch. Nicht nur die physischen Schmerzen, sondern auch die Psychischen. Sie war der geistigen Umnachtung nahe. Von Kopf bis Fuß war sie schneeweiß. Sie zuckte nervös und brabbelte unverständliche Worte. Jeglicher Glanz in den Augen des einst so verspielten und lebenslustigen Kindes war erloschen. Sie war jetzt ohne Zweifel davon überzeugt, daß Bruce ein Wesen mit übermenschlichen Kräften war, welches über ihr Leben befehligen konnte.
„Ich kann über Leben und Tod befehlen. Über Deinen Tod und den Deiner Familie.“ sprach Bruce ruhig und beschwörend, als er sich breitbeinig vor dem vor ihm hockenden menschlichen Wrack aufbaute.
Seine hohe Intelligenz tat ihr Übriges zu seiner unheimlichen Ausstrahlung, als er das Mädchen weiter beeinflußte.
„Ich lasse Dich nun gehen. Denk’ daran, was ich Dir über meine Fähigkeiten gesagt habe. Wenn Du irgend jemandem über unser Treffen hier erzählst, wird es Deiner Familie einschließlich Dir schlecht ergehen. Erzähle niemandem von dem, was hier passiert ist. Unter dieser Voraussetzung lasse ich Dich nun zurück zu Deiner Familie. Aber vergiß’ nicht: Ich weiß, wo Du wohnst. Und wo Dein Schlafzimmer liegt. Wenn Du das Maul aufmachst, suche ich Dich Nachts heim. In Begeleitung meiner Helfer.“ trichterte Bruce seinem Opfer ein.
Er öffnete tatsächlich die Tür. Als Betsy sich jedoch erst nach erneutem Auffordern unsicher aufrichtete und seltsame Laute murmelnd hinauswankte, fiel Bruce auf, daß er sich die weiteren eindringlichen Drohungen auch hätte sparen können. Betsy hatte ganz offensichtlich den Verstand verloren. Ihre Seele war irreparabel geschädigt. Sie zitterte am ganzen Leib und war so weiß, wie Bruce es noch nie zuvor bei einem Menschen gesehen hatte. Trotz der brennenden Sonne fröstelte sie und nahm keine Notiz mehr von ihm. Wie ferngesteuert torkelte sie in Richtung ihres Elternhauses.
Mehr als Selbstgespräch stotterte sie: „Ja... Ich... muß gehen. Barbie und Ken liegen noch auf meinem Hof... Mom und Dad schimpfen, wenn ich meine Puppen achtlos herumliegen lasse... Ich habe schon so... so... viele Puppen verloren...“
Bruce rieb sich die Hände, während er ihr hinterhersah. Er hatte schon begriffen, daß sie von jetzt an in ihrer eigenen Welt lebte. Er brauchte sich keine Sorgen mehr zu machen, daß sie über das Geschehene ein Wort verlieren würde. Und das stimmte: Als der besorgte Vater nach Sonnenuntergang seine kleine Tochter suchte und mit seinem Pick Up die Umgebung seiner Farm abfuhr, las er sein lädiertes Kind am Straßenrand auf. Betsy’s Wunden konnten rechtzeitig verarztet werden, bevor der Blutverlust zu hoch wurde, jedoch ihre geistige Umnachtung konnte niemand mehr heilen.

Nick Reynolds kannte oberflächlich die Geschichte der Betsy Warren. Die junge Frau lebte heute in einer geschlossenen Anstalt. Niemand konnte ihr helfen, sie dämmerte nur so vor sich hin. Geistesabwesend wie eine Authistin. Unheilbar.
„Tja, sehr verehrter Hochwohlgeboren Mr. Reynolds, das war der erste richtige Schritt zu meiner Karriere als Jäger. Zu dumm, daß ich damals noch nicht den endgültigen Schritt mit diesem Kind gemacht habe.“
Nick Reynolds war scheißgebadet, als er sich von seinem Stuhl erhob und sagte: „Für heute reicht’s. Sie hören noch von mir.“
„So eilig haben Sie’s? Das ist aber schade. Ich mag unsere gemütlichen Gespräche immer sehr gerne. Im Ernst, Sie sind der beste Onkel Doc, den ich kenne.“ antwortete Bruce mit spöttischem Unterton-Und diesem typischen Grinsen.
Nick Reynolds ging nicht weiter darauf ein. Er konnte es sich nicht erklären warum, aber er mußte so schnell wie möglich fort von hier. Als er das Zimmer verließ, hallte ihm das laute Lachen des Killers hinterher.

Nick Reynolds fühlte sich wirklich nicht wohl. Er war verwirrt. Als er die Fahrertür seines anthrazitfarbenen Cadillac Seville STS aufgeschlossen und sich hinter das Lenkrad gesetzt hatte, warf er geistesabwesend seinen Aktenkoffer auf den Beifahrersitz und lockerte erst einmal seine Krawatte. Ihm war unerträglich heiß. Er atmete tief ein und aus, als er den 305 PS starken 8-Zylinder-Motor seiner Luxuslimousine startete. Trotz des heißen Wetters ließ er alle Fenster hochgekurbelt. Er aktivierte nur die Klimaanlage und drückte die Starttaste des CD-Players. Die dröhnend laut gestellte Country-Musik nahm er nur nebenbei wahr. Wie ein Roboter lenkte Nick das Fahrzeug durch den Straßenverkehr in Richtung seines schmucken Hauses im Nobelviertel der Stadt. Bruce Wagner hatte eine quasi nicht definierbare Wirkung auf den eigentlich recht routinierten Psychologen. Reynolds hatte schon mit Dutzenden der gefährlichsten Psychopathen aus der forensischen Klinik zu tun gehabt, aber er hatte noch nie Bekanntschaft mit einem Kannibalen machen müssen. Dazu noch mit einem, der eine solche Wirkung auf ihn ausübte. Wagner war zweifellos der Unheimlichste und Perverseste von allen seiner Patienten-Und der Charismatischste. Ständig mußte Reynolds an Wagners detailverliebte Schilderungen der Freßorgien denken. Und wie dieser ihm von dem Geschmack der menschlichen Überreste vorgeschwärmt hatte. Wieder und wieder durchfuhr Reynolds ein Schauer. Eine unerklärliche innerliche Unruhe hatte ihn gepackt. War es Panik? Aber wovor denn? Oder brachte die Faszination an diesem unheimlichen Teufel in Menschengestalt sein Adrenalin so zum Kochen? Ja, irgendwie war er fasziniert vom sogenannten LA-Kannibalen. Als er endlich zuhause angekommen war, wurde er wie üblich von seiner Frau Zelda herzlich empfangen. Sie führten eine harmonische Ehe. Reynolds überspielte sein Gefühlschaos. Zum Glück wurde er in der Hausapotheke im Badezimmer, die er sofort nach der Begrüßung aufgesucht hatte, fündig und konnte ein Beruhigungsmittel schlucken. Bei besonders schockierenden Erlebnissen in seinem Beruf hatte ihm das schon oft geholfen, aber jetzt klang seine innere Unruhe noch immer nicht ab.
Zelda konfrontierte ihn auch sogleich damit, als sie ins Bad kam: „Schatz, Du bist so komisch.“
„Wie?“
„Na ja, so nervös. Ist irgend etwas passiert?“
„Ja, ich bin tatsächlich etwas aufgeregt. Das bringt mein Job so mit sich, weißt Du ja.“
„Du bist auch etwas früher zuhause als sonst.“
„Für heute reichte es. In meinem Job muß ich stets Ruhe bewahren und nötige Distanz aufbauen zu diesen Monstern, mit denen ich teilweise zu habe.“
„Du meinst Bruce Wagner. Diesen abscheulichen Menschenfresser, über den die Zeitungen und Fernsehen in Hülle und Fülle berichtet haben. Gräßlich. Kann ich denn etwas tun, um Dich abzulenken?“
„Ich... Ich... Muß ein Bißchen allein sein. ich brauche heute kein Abendessen. Ich brauche einfach etwas Ruhe. Ich muß abschalten.“
„Natürlich. Ich komme nachher wieder rauf. Vielleicht solltest Du den Beruf wechseln. Oder zumindest Dein Einsatzgebiet. Das heute muß Dir ja furchtbar an die Nieren gehen.“
Inzwischen waren sie ins Schlafzimmer gegangen und Nick setzte sich auf die Kante des Ehebettes. Hastig riß er sich die Krawatte vom Hals und warf sie einfach über seine Schulter. Er signalisierte Zelda ganz klar, daß er an einer Weiterführung der Unterhaltung kein Interesse hatte. Er blickte nur starr geradeaus in den riesigen Spiegel vor dem Bett. Zelda gab ihm noch einen Kuß auf die Stirn und entfernte sich aus dem Zimmer. Nick fühlte sich innerlich ausgebrannt und nahm seine Frau, die es trotz ihrer 41 Jahre noch locker mit der erotischen Ausstrahlung einer blutjungen Frau aufnehmen konnte, kaum wahr. Zelda war besorgt um ihren Mann. Auf der Heimfahrt mußte ihm der Schweiß in Strömen am gesamten Körper herabgeflossen sein, denn die Stirn, die sie soeben mit ihren Lippen berührt hatte, war noch immer feucht. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Andererseits war Bruce Wagner wirklich der schlimmste Massenmörder, mit dem Nick je zu tun gehabt hatte. Als der auf dem Bettrand sitzende Nick allein im Zimmer war, legte er die Brille auf den Nachttisch, ließ sich auf das Bett zurückfallen und schloß die Augen. Eine bleiernde Müdigkeit überkam ihn.

Nick schreckte plötzlich wie von einer Tarantel gestochen vom Bett hoch. Er wußte nicht, wie lange er auf seinem Bett gelegen hatte. Und ob er überhaupt geschlafen hatte. Ihm kam es so vor, als habe er nur die Augen geschlossen und sofort wieder aufgerissen. Er konnte sich nicht erklären, weshalb er auf einmal wieder hellwach war. Er stand auf und verließ das Schlafzimmer. Das Haus war totenstill. Er rief laut den Namen seiner Frau. Keine Antwort. Hatte sie das Haus verlassen? Nick stieg langsam die Wendeltreppe hinab und lenkte seine Schritte Richtung Küche. Die Tür war nur angelehnt. Hastig stieß er sie auf und stieß einen lauten Schrei aus bei dem Anblick, der sich ihm bot. Am Küchentisch saß ein splitternackter enthaupteter Frauenkörper. Auf dem Tisch lag der abgetrennte Kopf. Nick erkannte die vor Grauen verzerrten Gesichtszüge seiner Frau. Aus dem Rumpf der an den Stuhl gefesselten Leiche floß Blut in rauhen Mengen. Nick nahm die Gestalt wahr, die hinter der Toten am Küchenschrank stand. Ein riesiger, muskelbepackter Hüne, der ihn bösartig angrinste, ein blutbesudeltes Küchenmesser in der rechten Hand. Bruce Wagner! Wie kam der hierher? Nick’s Füße waren wie am Boden festgewachsen. Er versuchte, auf dem Absatz kehrt zu machen, doch sein Körper schien ihm nicht zu gehorchen. Und er brachte keinen Laut mehr über die Lippen.
„Ich bin hier, wie Du siehst. Du erinnerst Dich, was ich Dir über den genußvollen Geschmack menschlicher Innereien erzählt habe? Nun ist es für mich wieder an der Zeit, ihn auszukosten...“ sprach Bruce ruhig, während das Grinsen in seinem Gesicht festzukleben schien.
Er rammte das Küchenmesser in den Unterleib der toten Frau und legte in Windeseile das Fleisch frei. Eine Blutfontäne schoß dabei heraus und lief dem Kannibalen über das Gesicht. Er lachte, während er das Messer auf den Tisch legte und mit beiden Händen in das tiefe Loch, welches er in Zelda’s Körper geschnitten hatte, griff und blutiges Fleisch herausriß, begleitet von schmatzenden Geräuschen.
„Es ist das Gesetz der Natur: Fressen und gefressen werden.“ rief Bruce Wagner laut und seine Stimme hallte im Gehirn des geschockten Psychologen wider.
Nick Reynolds wurde schwarz vor Augen. Er sank zu Boden, während er die Stimme des monströsen Killers wie hypnotisiert wahrnahm: „Das Gesetz der Natur... Der Natur... Natur...“

Nick riß die Augen auf und stieß einen langgezogenen gellenden Schrei aus. Wieder schoß er vom Bett hoch. Vom Bett? Er hatte geträumt! Er keuchte und wie aus Kübeln floß der Schweiß an ihm herab. Er hatte sich aufgerichtet, als Zelda ins Zimmer stürmte. Sie war bereits bettfertig. Ihr schlanker, wohlproportionierter Körper war von einem schneeweißen Nachthemd knapp umhüllt.
„Darling, was ist los mit Dir? Du hast schlecht geträumt, mein Armer...“ rief Zelda aufgeregt und schlang Nick ihre Arme um den Hals.
Nick keuchte: „Ja... Wie... Wie lange habe ich bloß geschlafen? Ist es schon spät?“
„Es ist schon Mitternacht. Ich war gerade noch im Bad, um mich fertig zu machen, und plötzlich habe ich Dich schreien gehört. Du bist ja vollkommen mit den Nerven runter. Zieh’ bloß Deine schweißnassen Sachen aus...“
„Ja. Das wird das Beste sein.“
„Soll ich Dir ‘nen frischen Schlafanzug holen?“
„Ja. Bitte.“
Nick konnte nur so einsilbig antworteten, da er in Gedanken noch voll und ganz in diesem unheimlichen Traum war. Der war so unglaublich realistisch, daß der gebeutelte Mann noch immer am ganzen Leibe zitterte. Zelda reichte ihm den Schlafanzug.
„Zieh’ Dich schnell um. Ich muß nochmal ins Bad, ich bin gleich wieder da.“ sagte Zelda und verließ abermals das Schlafzimmer.
Als Zelda zurückkam, stand Nick vor ihr, nur mit kurzer Schlafanzughose.
„Laß’ uns noch ein wenig kuscheln. Ich brauche das jetzt...“ sagte er leise.
Zelda freute sich, daß ihr Mann jetzt wieder mit gefestigter Stimme sprach und Interesse an ihr zeigte. Sein ihr gegenüber doch sehr apathisches Verhalten dieses Abends hatte sie schwer beunruhigt. Hatte er seinen üblen Arbeitstag nun endlich verkraftet? Sie ließ ihr Nachthemd fallen und stand mit Slip und BH vor Nick. Eng umschlungen fielen beide auf das Bett. Nick schien tatsächlich wieder ganz der Alte zu sein. Der von heißer Sauna und Solarium verwöhnte, kastanienbraune Körper seiner Frau, die ohne Weiteres als 30jährige durchgehen konnte, rieb sich geschmeidig an ihm. Nick war zwar kein von überentwickelten Muskeln strotzendes Ungeheuer wie Bruce Wagner, aber immerhin sportlich durchtrainiert, was Zelda voll zu schätzen wußte, als sie mit der Zungenspitze über seinen haarigen Brustkorb leckte. Seine rechte Hand wanderte in ihren Slip und der Mittelfinger drang zwischen ihre Schamlippen ein. Leise begann Zelda zu stöhnen und schloß die Augen. Sie legte sich auf den Rücken und Nick war über ihr. Während er sie weiterfingerte, fuhr er mit seinen Lippen über ihren Hals. Während sie immer lauter stöhnte, bewegte er seinen Finger immer schneller in ihr. Er leckte über ihren Hals. Ihre Haut war betörend warm und ihr Körper angespannt und sehnig. Das steigerte seine Lust. Gedanken an Bruce Wagner schossen ihm durch den Kopf. Gedanken an all das, was ihm der Kannibale über den Verzehr von Fleisch erzählt hatte. Den sexuellen Aspekt diesen Jagd-und Freßtriebes. Nick spürte, daß seine Frau kurz vor dem Höhepunkt war, und parallel dazu wuchs auch seine Erregung. Er küßte ihren Hals, leckte ihn ab wie ein Tier- und er biß zu! Es gab ein knackendes Geräusch, als sich seine Zähne in den Hals der unter ihm Liegenden bohrten. Zelda’s Stöhnen wich einem gurgelnden Schrei, und sie wollte gerade anfangen, sich zu wehren, da verließen sie auch schon alle Kräfte. Nick riß ihr mit voller Gewalt den Hals auf, ein lautes Krachen signalisierte das Brechen der Halsknochen, und Blut spritzte nach allen Seiten. Als er den Kopf anhob, hingen Nick Fleischfetzen aus dem Mund und Blut rann von seinem Kinn. Er fing an, das Fleisch zu kauen und herunterzuschlucken. Jetzt spürte er am eigenen Leib, was Bruce Wagner gefühlt haben mußte, als dieser das Fleisch seines beim Verkehrsunfall verunglückten Freundes konsumiert hatte. Nick hatte nie zuvor in seinem Leben so köstliches Fleisch geschmeckt. Sein unheimlicher Patient hatte diesen Trieb in ihm wachgerufen, und vor wenigen Sekunden hatte er diesem Verlangen, welches sich in den vergangenen Stunden in seinem Unterbewußtsein ausgebreitet hatte und eben ausgebrochen war, nachgegeben. Ihm war jetzt alles egal. Erneut biß er zu. Diesmal riß er ein Stück blutiges Fleisch aus der linken Schulter der toten Zelda, die mit weit aufgerissenen Augen unter ihm lag. Nick steigerte sich immer weiter in seinen Rausch hinein. Wieder und wieder schlug er seine Zähne in die Leiche und fraß sich satt. Nach einigen Minuten war der einst makellose Körper der attraktiven Frau ein von Dutzenden Bißwunden übersäter blutverschmierter Klumpen. Immer weiter hatte Nick den Körper der Leiche mit bloßen Händen und Zähnen aufgerissen und Knochen und Eingeweide zutage geführt, die wie Fetzen aus dem Leibe herausragten und das Bett vollständig in strömendes Blut tauchten. Der rote Lebenssaft tropfte bereits teilweise über den Bettrand zu Boden. Nick stand auf und blieb einige Augenblicke reglos wie eine Statue vor dem Bett stehen, den Blick starr durch das Schlafzimmerfenster nach draußen gerichtet. Er zerkaute noch die letzten Fleischbrocken in seinem Mund und schluckte sie hinunter. Von Kopf bis Fuß war er überströmt vom Blut seiner Frau. Das kümmerte ihn nicht weiter. Er verließ sogar so besudelt das Schlafzimmer und ging hinaus in den Garten zum Geräteschuppen. Mit einer Axt kehrte er zurück ins Schlafzimmer und schlug sofort zu. Stück für Stück zerstückelte er Zelda’s Körper und sammelte die restlichen Eingeweide in mehreren Eimern, die er in der Küche lagerte. Das würde erstmal reichen für die folgenden Tage. Die Überreste seiner Ehepartnerin, die in den Eimern keinen Platz fanden, sowie die natürlich nicht zum Verzehr geeigneten Knochen verteilte er kreuz und quer im riesigen Haus. Da es vor einer Frist von 24 Stunden noch keinen Sinn machte, eine Vermißtenmeldung aufzugeben, suchte Nick erst 2 Tage später das Polizeirevier auf und meldete Zelda als verschollen. Er spielte den besorgten Ehemann, vergoß sogar Krokodilstränen, aber als er das Revier wieder verließ, umspielte ein böses Grinsen sein Gesicht. Das Grinsen des Todes! Und er würde dieses Grinsen auch in Zukunft beibehalten bei jeder folgenden Tat, mit der er in die Fußstapfen des unheimlichen Bruce Wagner trat.

p/c Januar 2003

 

Hey Marc!

Ich muss sagen, ich bin doch positiv überrascht von der Geschichte. Auf literarische Höchstleistungen hast Du es zwar immer noch nicht abgesehen, aber diesmal "peppst" Du die Handlung mit Metzeleien auf und nicht umgekehrt. Also wirklich eine Steigerung.
Einige Punkte sind allerdings ziemlich unlogisch, z.B. dass Bruce mit sechs Jahren in ein Heim kam, später in eine Adoptivfamile, Du dann aber schreibst, dass er als 12-Jähriger schon jahrelang Horrorfilme konsumiert hat. Im Heim wohl sicher nicht, und bei der Familie ist er noch nicht sonderlich lang. Auch dass von einem Biss der Hals bricht, erscheint mir als etwas zweifelhaft. Naja, ich schätze, dass Dir Logik nicht sonderlich wichtig ist, oder? Aber was rede ich, das ist nunmal eine ganz eigene Literaturgattung, mit der ich zugegebenermaßen nicht sonderlich viel anfangen kann. Aber Jedem sein Ding.

Doch wenigstens einmal hättest Du Korektur lesen können, denn es sind recht viele Fehler in der Geschichte, wie z.B. dieser hier:

Nick Reynolds war scheißgebadet
*räusper* :hmm:

 

Na also. Diesmal scheint es hier ja keine Verrisse zu hageln über mich. Die Meinungen der anderen User würden mich auch interesieren...

 

Hi!

Ein Hühne mit einem IQ von 158? Ja wäre ich auch gerne. Mal davon abgesehen dass ich mein Fleisch lieber gekocht oder gebraten verspeise und das nur von Lebewesen, die nicht mal annähernd menschlich aussehen.

Aber irgendwie fand ich die Intelligenz des Psychopathen nicht so überzeugend, was sich vor allem in den Dialogen widerspiegelte. Ein Beispiel: Er vergleicht sich mit einem Raubtier, schön und gut, aber ein Tier genießt nicht die Angst seiner Opfer, sondern handelt nur aus Instinkt heraus.

Der zweite Punkt den ich als störend empfand, war das Ende. Es kam zwar überraschend aber nicht überzeugend. Der Übergang von einem normalen Psychologen zu einem Irren kam sehr sehr schnell und ohne viel Begründung.

Ansonsten eine Geschichte die durchaus lesenswert ist.

 

An sich liebe ich Horrorstories, die genau Deine Handlung haben! Aber was mich zum einen sehr störte war der gestelzte Dialog. Ich weiss, es ist nicht einfach Dialoge zu schreiben. Ich habe mir Deine Story laut vorgelesen und muss sagen, das hier noch einiges an Feinarbeit der Geschichte helfen würde.

Aus meiner Sicht beginnt Dein Text zu fließen und wird dann jedoch immer wieder gestoppt. Daher mein Tipp, lese die Story laut und versuche dabei das Gefühl für den Raum und die Zeit zu finden. Solch eine Geschichte lebt davon, das sie mit Einzelheiten gespickt ist, wie der Kuchen, wo man gerne die Kirschen herauspult.

Wie meine Vorredner, kommt auch mir der so intelligente Massenmürder nicht intelligent vor und daher empfehle ich Dir, wenn nicht schon gelesen, Thomas Harris. Der Film "Das Schweigen der Lämmer", nach dem gleichnamigen Buch, ist sicherlich gelungen, aber das Buch is noch besser. Das gilt, vom Schreibstil her, auch für die Fortsetzung "Hannibal", deren Handlung aber nicht so gelungen ist.

Eines noch zu den Namen. Mir erging es so, dass durch die Nachnamen Reynolds und Wagner, ich die Schauspieler Burt Reynolds und Robert Wagner vor den Augen hatte. Das kann ein Fehler meinerseits sein, aber ich würde mal drüber nachdenken.

Aber dennoch ist die Geschichte schon eine nette Leselust, die jedoch durch Feinschliff und kleinere Korrekturen mehr zu überzeugen wüsste.

Gruß
bf

 

Hm... Eine Geschichte von MARC GORE welche hier überwiegend positive Kritiken bekommt? Es geschehen noch Wunder...
Aber echt, ich muss mich den anderen Kritikern anschließen. Deren Statements ist nicht mehr viel hinzuzufügen.
Der rohe gewalttätige Stil der alten, eigentlich nur auf Ekel und Abscheu ausgerichteten und in jeder Hinsicht grobschlächtigen MG-Geschichten wurde hier (erstmals?) mit einem interessanten Stil aufgepeppt, soll heißen, die Splattereskapaden unterstützen den Plot und nicht umgekehrt. Früher erinnerten die MG-Storys immer an diese okskuren Filmchen, welche brave Familienväter stets hinter den Schränken verbargen um den anständigen Schein zu wahren..... Ich frage mich nur, warum diese Geschichte bisher vom Groß der KG-Community ignoriert wurde. Die überwiegend verrissenen Frühwerke des Autors haben hier mehr Reaktionen wachgerufen. Da wurde entweder mit Abscheu oder Hohn reagiert.
Jammerschade, denn dies hier ist endlich mal eine Geschichte, bei der sich Diskussionen wirklich lohnen.

Traut euch!

MfG

 

Naja, so gut ist die Geschichte nun auch nicht, dass sich alle draufstürzen müssen. Das macht man nur bei extrem guten oder miserablen Stories. ;)

 

Jo mei Joholt. Das ist das Pech eines Jeden, der zu sehr und zu lange sich mit ewig gleichem Geschreibse selbst in eine Nische drängt, die er offenbar nicht verdient hat.

Englische Titel stoßen zumindest bei mir auf wenig Gegenliebe.

Dein erster Beitrag. Interessant... :rolleyes:

 

Geschrieben von Poncher
Jo mei Joholt. Das ist das Pech eines Jeden, der zu sehr und zu lange sich mit ewig gleichem Geschreibse selbst in eine Nische drängt, die er offenbar nicht verdient hat.

"Er hat seine Nische nicht verdient? Wie meinst du das?"

Englische Titel stoßen zumindest bei mir auf wenig Gegenliebe.

"Ist doch eine schöne Sprache, oder nicht? Jedenfalls kein Grund um eine Geschichte zu ignorieren, würde ich mal sagen. Oder sieht das jemand anders?"

Dein erster Beitrag. Interessant... :rolleyes:


"Bin früher halt öfter mal bei Leselupe aufgetaucht. Allerdings sind so ziemlich alle Geschichten, zu denen ich was geschrieben habe dort gelöscht worden. Sind eben keine Freidenker dort. Ich schätze mal, hier wird weniger gelöscht."

MfG

 

Geschrieben von gollum
Hi!

Ein Hühne mit einem IQ von 158? Ja wäre ich auch gerne. Mal davon abgesehen dass ich mein Fleisch lieber gekocht oder gebraten verspeise und das nur von Lebewesen, die nicht mal annähernd menschlich aussehen.

Aber irgendwie fand ich die Intelligenz des Psychopathen nicht so überzeugend, was sich vor allem in den Dialogen widerspiegelte. Ein Beispiel: Er vergleicht sich mit einem Raubtier, schön und gut, aber ein Tier genießt nicht die Angst seiner Opfer, sondern handelt nur aus Instinkt heraus.

Der zweite Punkt den ich als störend empfand, war das Ende. Es kam zwar überraschend aber nicht überzeugend. Der Übergang von einem normalen Psychologen zu einem Irren kam sehr sehr schnell und ohne viel Begründung.

Ansonsten eine Geschichte die durchaus lesenswert ist.


Yep, Gollum, Du hast schon Recht, daß das Ende mehr so "aus dem Bauch heraus" entstanden ist, um der Story noch einen finalen Horrorkick zu verleihen. Da stand der psychologische Realismus zugegebenermaßen nicht mehr ganz im Vordergrund. So ähnlich ist ja auch der Schluß der alten Story CHOPPER, bei dem sich das bisherige unschuldige Opfer nach Tötung des Killers selber in eine amoklaufende, blutrünstige Bestie verwandelt hat, die den Cop dann mit der Axt attackiert. Sollte eben noch ein freakiger Schluß sein.

 

Geschrieben von Poncher
Jo mei Joholt. Das ist das Pech eines Jeden, der zu sehr und zu lange sich mit ewig gleichem Geschreibse selbst in eine Nische drängt, die er offenbar nicht verdient hat.

Englische Titel stoßen zumindest bei mir auf wenig Gegenliebe.

Dein erster Beitrag. Interessant... :rolleyes:


Also, das ist nicht so ganz nachvollziehbar: Wenn Du was an der Story auszusetzen hast, kannst Du das ruhig posten. Alles ist besser als Ignoranz. Oder meint hier jemand, er würde mit 'ner Axt attackiert, wenn er was Schlechtes über die Story schreibt? :rolleyes:

 

Geschrieben von Badfinger
An sich liebe ich Horrorstories, die genau Deine Handlung haben! Aber was mich zum einen sehr störte war der gestelzte Dialog. Ich weiss, es ist nicht einfach Dialoge zu schreiben. Ich habe mir Deine Story laut vorgelesen und muss sagen, das hier noch einiges an Feinarbeit der Geschichte helfen würde.

Aus meiner Sicht beginnt Dein Text zu fließen und wird dann jedoch immer wieder gestoppt. Daher mein Tipp, lese die Story laut und versuche dabei das Gefühl für den Raum und die Zeit zu finden. Solch eine Geschichte lebt davon, das sie mit Einzelheiten gespickt ist, wie der Kuchen, wo man gerne die Kirschen herauspult.

Wie meine Vorredner, kommt auch mir der so intelligente Massenmürder nicht intelligent vor und daher empfehle ich Dir, wenn nicht schon gelesen, Thomas Harris. Der Film "Das Schweigen der Lämmer", nach dem gleichnamigen Buch, ist sicherlich gelungen, aber das Buch is noch besser. Das gilt, vom Schreibstil her, auch für die Fortsetzung "Hannibal", deren Handlung aber nicht so gelungen ist.

Eines noch zu den Namen. Mir erging es so, dass durch die Nachnamen Reynolds und Wagner, ich die Schauspieler Burt Reynolds und Robert Wagner vor den Augen hatte. Das kann ein Fehler meinerseits sein, aber ich würde mal drüber nachdenken.

Aber dennoch ist die Geschichte schon eine nette Leselust, die jedoch durch Feinschliff und kleinere Korrekturen mehr zu überzeugen wüsste.

Gruß
bf


Nein, an Robert Wagner und Burt Reynolds hatte ich nicht gedacht (Coole Schauspieler, keine Frage), ich habe, wenn, dann eher Akteure a la Sylvester Stallone, Arnie oder Dolph Lundgren im Sinne, wenn ich meine Protagonisten an Figuren aus Film und Fernsehen orientiere. :D Gut, an Feinschliffen werde ich ggf. zukünftig arbeiten...

 

Hallo Marc,

als erstes möchte ich mich entschuldigen, nur auf das Posting von Joholt geantwortet zu haben, ohne etwas zu deiner Geschichte zu sagen. Aber ich war als Kind immer... Ach, vergessen wir es einfach! :teach: :D

Nun hab ich sie mir also durchgelesen, deine Story. Und im Gegensatz zu den anderen, die ich von dir kenne, war ich angenehm überrascht. Hier hast du Wert darauf gelegt, die "Schocker" nicht in den Vordergrund zu stellen, sondern eher in das Gesamtbild einfließen zu lassen. Ihre Wirkung verlieren sie dadurch natürlich nicht. Zartbesaitete (vorwiegend weibliche :D) Leser werden sich wohl mit Grausen abwenden...

Natürlich gibt es noch viel zu tun. Die Übergänge sind teilweise zu grobkörnig. Bumm! Jetzt muß eine Erklärung oder ein Erlebnis geschildert werden. Ich hätte vielleicht eher versucht, den ganzen Aspekt nur in den Sitzungen mit dem Psychologen dem Leser zu offenbaren. Psyche, Andeutungen halt, dem Leser nur ja nicht zuviel zu verraten. Auch stört es mich persönlich, englische Titel zu benützen, aber das ist wohl Geschmackssache.

Nun, du bist auf dem richtigen Weg. Halte den Kurs! Dann klappts auch mal mit ´ner Empfehlung. ;)

Gruß,
Poncher

 

Geschrieben von Poncher
Hallo Marc,

als erstes möchte ich mich entschuldigen, nur auf das Posting von Joholt geantwortet zu haben, ohne etwas zu deiner Geschichte zu sagen. Aber ich war als Kind immer... Ach, vergessen wir es einfach! :teach: :D

Nun hab ich sie mir also durchgelesen, deine Story. Und im Gegensatz zu den anderen, die ich von dir kenne, war ich angenehm überrascht. Hier hast du Wert darauf gelegt, die "Schocker" nicht in den Vordergrund zu stellen, sondern eher in das Gesamtbild einfließen zu lassen. Ihre Wirkung verlieren sie dadurch natürlich nicht. Zartbesaitete (vorwiegend weibliche :D) Leser werden sich wohl mit Grausen abwenden...

Natürlich gibt es noch viel zu tun. Die Übergänge sind teilweise zu grobkörnig. Bumm! Jetzt muß eine Erklärung oder ein Erlebnis geschildert werden. Ich hätte vielleicht eher versucht, den ganzen Aspekt nur in den Sitzungen mit dem Psychologen dem Leser zu offenbaren. Psyche, Andeutungen halt, dem Leser nur ja nicht zuviel zu verraten. Auch stört es mich persönlich, englische Titel zu benützen, aber das ist wohl Geschmackssache.

Nun, du bist auf dem richtigen Weg. Halte den Kurs! Dann klappts auch mal mit ´ner Empfehlung. ;)

Gruß,
Poncher


Yo, besten Dank für Deine Erläuterungen. Also Du hättest das Alles lieber im Stile des FIlmes DER TOTMACHER mit Götz George gehabt? Na schön, hätte man vielleicht tun können, aber ob das Anklang bei den Horrorfans gefunden hätte? Ich stelle mir beim Schreiben immer selber die Frage: Würde ich es als Leser so haben wollen, oder nicht? Und eine reine Dialog-Story zwischen Psycho und Psychologen bietet leider wenig Grundlagen für Actionszenen, die ja eben den Horror ausmachen. THE GRINNING DEATH war ja noch immer als Horrorstory konzipiert, und nicht als Psychodrama. Aber mal sehen, was meine Zukunft als Schreiber noch so bringt...
Aber noch mal die Frage: Was sagen die anderen Besucher dieses Forums noch zu der Sache?

 

Hi Marc!

Ist ja verständlich, dass Du noch mehr Feedback willst. Aber versuch dochmal auf Dich aufmerksam zu machen, indem Du selbt ein paar Geschichten hier liest und kommentierst. Ich glaube, so erreichst Du Dein Ziel um einiges schneller. ;)
Und nicht nur Actionszenen machen Horror aus, aber da liegt´s wohl daran, wie jeder Horror für sich selbst definiert.

 

Hi Marc!
Eigentlich bin ich durchausfür Horror der etwas derberen Sorte zu haben, aber Deine Geschichte hat mir nur teilweise gefallen. Der Stil ist in Ordnung, wenn er auch etwas flüssiger sein könnte, auf jeden Fall sind einige sehr coole Formulierungen dabei. Die Handlung allerdings kann ich nicht wirklih nachvollziehen. Die Wandlung vom harmlosen Psychiater zum Massenmörder ist doch etwas zu unglaubwürdig und geht vor allem zu schnell. Besser wäre es meiner Meinung gewesen, wenn er langsam auf den Geschmack kommt, zB also erst einmal nur blutige Steaks isst usw. Auch die psychologischen Motive von Wagner sind schlecht nachvollziehbar, aber das hat oben schon jemand geschrieben, glaube ich.

 

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