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Thorsten und Harald – Ein Abend aus zwei Perspektiven

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27.12.2005
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Thorsten und Harald – Ein Abend aus zwei Perspektiven

Thorsten und Harald – Ein Abend aus zwei Perspektiven

So war Thorstens Abend:


„Heut´ leg ich Eine flach!“, sagte ich zu Harald. Harald dachte von mir, dass ich jeden Abend eine Andere habe. Dem war jedoch nicht so, aber ich wollte ihn in diesem Glauben lassen, schließlich genoss ich die Anerkennung.
„Ich auch!“, entgegnete er trotzig.
Ich hatte mir die „Wunderbar“ ausgesucht. Ich hatte Harald erzählt, dass ich schon öfter dort war, aber das war gelogen.
Zielstrebig ging ich an die Bar, die ich nach kurzem Suchen erkannte. Harald folgte mir.
Wir setzten uns an die Bar und da direkt neben mir eine nicht sonderlich hübsche Frau saß und ich mein Macho-Bild vor Harald aufrechterhalten wollte, sprach ich sie an.
„Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick oder soll ich noch mal vorbeikommen?“
Der Spruch kam gar nicht gut an, die Frau lachte mich aus. Ich hätte mir für diesen hirnlosen Spruch selber in den Arsch treten können, wenn ich gelenkig genug gewesen wäre.
Ich hoffte, dass Thorsten das nicht mitbekommen hatte und blickte ihn verzweifelt an. Er blickte mir in die Augen und lächelte, während ich ihm zu zeigen versuchte, diesen Spruch bloß nicht selber zu bringen.
Doch da drehte er sich plötzlich um und blickte in die gelangweilten Augen einer Blondine.
Die sah ziemlich gut aus. „Versau es bloß nicht mit einem dämlichen Spruch, Harald!“, dachte ich.
Da hörte ich es auch schon. „Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick, oder soll ich noch mal vorbeikommen?“
Dong! -100 Punkte für den Mann mit der schrecklichen Brille.
Es war kaum zu übersehen, dass die Frau sehr genervt von Harald war, denn sie stand sofort auf. Aus Höflichkeit winkte sie dem guten Harald, an dem absolut kein Frauenheld verloren gegangen ist, noch kurz hinterher.
Doch plötzlich stand er auf. Ich dachte noch kurz „Harald, mach keinen Scheiß!“, zu spät.
Jetzt war ich mal wieder an der Reihe. Ich konzentrierte mich wieder auf mein Ziel an diesem Abend und ging in den Angriff über. Ich versuchte meine Nach(t)bardame zu küssen.
Kurze Zeit ließ sie mich gewähren, was ich im Nachhinein jedoch nur auf den Überraschungseffekt schieben konnte, denn schon kurze Zeit später hatte ich ihren Vodka-Red Bull im Gesicht.
Ich blickte mich noch kurz um, ob Harald diese Blamage mitbekommen hatte, doch er hatte die Wunderbar zum Glück bereits verlassen.
Deprimiert ging ich nach Hause. Es hatte wieder nicht geklappt. Der Versuch war erneut fehlgeschlagen.
Und ich hatte es schon oft versucht.

Am nächsten Tag traf ich mich mit Harald in der Mittagspause in der Kantine.
Sollte ich ihm die Wahrheit erzählen und mein Bild des Frauenhelden verlieren?
Sollte ich die Anerkennung von Harald einfach so weggeben?
Wieso sollte ich das tun?
„Boah, ich bin so müde. Ich habe die die ganze Nacht gevögelt. Sie ist drei Mal gekommen!“, log ich.
Und dieser Satz verfehlte seine Wirkung nicht.
Harald war baff. Ich hatte es mal wieder geschafft.
Juhu!
Ich hatte mein Image behalten und war mal wieder besser als Harald.
Doch dieses Glücksgefühl hielt nicht lange, genauso genommen nur bis zu seiner Antwort.
„Sagen wir es so: Sie SIND dreimal gekommen!“ Mit einem Lächeln wandte er sich ab und ließ mich stehen.
Wow!

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Und so war Haralds Abend:


„Heut´ leg ich Eine flach!“, sagte Thorsten zu mir.
Thorsten war immer cooler als ich gewesen, jetzt war es an der Zeit, ihm zu zeigen, dass auch ich bei den Frauen Erfolg haben kann. Deswegen antwortete ich: „Ich auch!“
Wir beide gingen in die „Wunderbar“, einer Kneipe, in der Thorsten schon öfter gewesen ist. Ich selbst war zum ersten Mal da.
Ich folgte Thorsten, als dieser schnurstracks zur Bar ging.
Wir setzten uns an die Bar und Thorsten sprach schnell die erste Frau an. Sie war äußerst hübsch.
„Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick oder soll ich noch mal vorbeikommen?“
Was für ein lustiger Spruch, der auch seiner Auserwählten zu gefallen schien. Ich konnte im schummrigen Licht erkennen, wie sie ihm ihr schönstes Lächeln schenkte.
Jetzt war es an mir, nachzusetzen, was auch Thorsten von mir erwartete, denn er blickte mich erwartungsvoll an.
Ich drehte mich nach links um und sah eine blonde Frau, die nur darauf wartete, von mir erobert zu werden.
Ich fasste mir ein Herz und brachte den coolen Spruch, den ich mir bei Thorsten abgeguckt hatte.
„Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick, oder soll ich noch mal vorbeikommen?“
Das ich mit diesem Spruch bei ihr voll ins Schwarze getroffen hatte, merkte ich daran, dass sie sofort mit mir alleine sein wollte. Sie stand auf und gab mir mit einem Handzeichen zu verstehen, dass ich ihr folgen sollte und stand auf.
In diesem Augenblick wusste ich, dass an mir ein Frauenheld verloren gegangen ist.
Ich ging der Dame hinterher und verließ die Wunderbar mit einem letzten Blick auf Thorsten.
Dieser war gerade dabei, seine Auserwählte heftig zu küssen.
Doch ich entschied mich dazu, lieber meinem Weibchen zu folgen, doch als ich draußen war, war sie zu meiner großen Verwunderung schon verschwunden.
Deprimiert ging ich nach Hause. Es hatte wieder nicht geklappt. Der Versuch war erneut fehlgeschlagen.
Obwohl ich es eigentlich noch nie wirklich versucht hatte.

Am nächsten Tag traf ich mich mit Thorsten in der Mittagspause in der Kantine.
Ich beschloss, ihm nicht die Wahrheit zu erzählen.
Auch ich wollte mal von Thorsten Anerkennung bekommen, doch noch bevor ich etwas sagte, kamen die Worte schon aus seinem Mund gesprudelt.
„Boah, ich bin so müde. Ich habe die die ganze Nacht gevögelt. Sie ist drei Mal gekommen!“
Mist! Das war genau das, was ich ihm erzählen wollte. Wie sollte ich reagieren?
Da fiel mir etwas ein. Das konnte Thorsten nicht schlagen.
„Sagen wir es so: Sie SIND dreimal gekommen!“
Lächelnd wandte ich mich ab.
Jetzt war er baff.

 

Moin Little Helper,


Die Idee der Geschichte finde ich toll (hab ich auch schon mal gemacht - Achtung, Werbung: hier :D).
Stilistisch hats stellenweise ein wenig geholpert, aber das kommt mit der Übung. Lustig fand ich den Text leider nicht, aber durchaus nicht uninteressant. Die beiden verschiedenen Perspektiven waren nett, vor allem, als Harald den doofen Spruch bringt, weil er ihn bei Thorsten witzig fand.
Mit ein bißchen Überarbeitung in Sachen Stilschnitzer und vor allem Gags (die sind irgendwie nicht vorhanden) könnte was schönes draus werden.

aber ich wollte ihm in diesem Glauben lassen, ich genoss die
Ich finds immer total gemein, wenn Sätze zwar einen Anfang haben, aber kein
Zielstrebig ging ich an die Bar, die ich nach kurzem Suchen erkannte.
besser vielleicht: fand.
Er guckte zurück und lächelte, während ich ihm zu zeigen versuchte, diesen Spruch bloß nicht selber zu bringen.
Der Satz ergibt keinen Sinn.
Es war kaum zu übersehen, dass die Frau sehr genervt von Thorsten war
Harald.
Ich ging Thorsten, der schnurstracks zur Bar ging, hinterher.
Das "hinterher" hängt in der Luft, weil es durch den Relativsatz vollkommen alleine steht. So etwas würde ich vermeiden (ist dir öfter im Text passiert). Hier zB durch "ich folgte Thorsten, der schnurstracks an die bar ging".
Was für ein lustiger Spruch, der auch seiner Auserwählten zu gefielen schien.
gefallen.

 

Nun ja, der Witz soll nicht unbedingt in den Sätzen wie "Ich hätte mir für diesen hirnlosen Spruch selber in den Arsch treten können, wenn ich gelenkig genug gewesen wäre." liegen.
Diese sind einfach nur die Gedanken der Person und sollen zeigen, dass die diesen Spruch selber lustig finden. Ich finde den Spruch auch nicht lustig.
Die Perspektiven habe ich IMO nicht verwechselt.
Nacheinander erzählen beide ihre Sicht aus der Ich-Perspektive.

Der vermeindliche "Witz" sollen halt Sachen sein, dass beide die Zeichen untereinander und von den Frauen sehr unterschiedlich beobachten und verstehen.

Die Rechtschreibfehler werde ich mal ausbessern und so tun, als ob sie nie dagewesen wären.

 

Hallo Santas Little Helper,

ich fand die Geschichte auch nicht wirklich gut. Die Idee ist gut, da gebe ich gnoebel Recht, aber die Umsetzung. Du erzählst die gleiche Geschichte aus zwei verschiedenen Sichten, aber diese beiden Sichten unterscheiden sich einfach zu wenig. Beide graben 'ne Frau an, beiden haben keinen Erfolg, beide erzählen am nächsten Tag wie toll die Nacht war. Das ist mir viel zu austauschbar und deswegen zündet die Geschichte bei mir so gar nicht.

bei ihr voll in´s Schwarze
ins oder vielleicht noch in's ... aber das was du benutzt ist das Deppenapostroph (würde flashbak jetzt sagen :D )

Gruß
Lemmi

PS Mein 300.! :bounce: (wollte ich nur mal gesagt haben :D )

 

Wenn ihr schon kein gutes Haar an meiner Geschichte lassen könnt, lasst mir wenigstens mein geliebtes Deppenapostroph. ;)

Naja, ich denke, ich lasse einfach das Schreiben von humorigen Kurzgeschichten, sie gefallen euch ja eh nicht ;)

MfG
Santas Little Helper :)

 
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Hallo!
Ich war ja sehr überrascht über die negative Kritik... Ich muss ehrlich sagen, mir gefällt deine Geschichte. Ich finde sie auch lustig. Also, es ist nun nicht so, dass ich mich totlache oder so, aber ich bin durchaus der Meinung, dass die Geschichte in die Sparte Humor hineinpasst. Aber die Meinungen sind verschieden. :)
lg CJ

 

Dankeschön, roadkill_jesus und CJ_06 für die gute Kritik.
Dann ist meine Geschichte wohl Geschmackssache.
Naja, auch gut.

BTW: Es handelt sich bei "roadkill_jesus" und "CJ_06" nicht um Zweit- bzw. Drittnicks ;)

MfG
SLH

 

Hi... Ja, das stimmt. Tatsächlich finde ich die Geschichte sehr einfallsreich, wie ich noch mal betonen möchte. Gut, die Idee mag nun nicht so innovativ sein, aber mir gefällt die Umsetzung und ich finde es witzig, dass die Hauptpersonen zwei totale Loser zu sein scheinen. :)
lg, CJ

 

Aha... Interessant... :) Wie genau sehen denn die Ähnlichkeiten da so aus? :)

 

Hi Santas Little Helper,

na ja, witzig fand ich deine Geschichte nicht, sorry. Es sind einfach keine Witze drin, weisch wie ich mein? Wenn du im zweiten Teil wenigstens noch so was wie ne Pointe draus gemacht hättest, wärs ja noch was, aber so ist es einfach nur was, was erwartet und eben kein Stück lustig ist ... na ja. Sorry.

Ich hätte mir für diesen hirnlosen Spruch selber in den Arsch treten können, wenn ich gelenkig genug gewesen wäre.
pff, nicht neu ;) Beweis:
Tserk seiner ersten veröffentlichten Geschichte hier (hui schrieb:
Ich könnte mich in den eigenen Hintern treten!"
"Können Sie?", fragte Kles erstaunt. "Ich stelle mir das als sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich vor."
Was ich damit sagen will: Mach so Witze, von denen eh klar is, dass da vorher schon mal jmd draufgekommen is, einfach net - is schwer, ich weiß, weils halt eigentlich schon alles gab, aber wird schon :) (also, damit will ich auch net sagn, dass der jetz ursprünglich von mir is)

Außerdem:

"Sagen wir es so: Sie SIND dreimal gekommen!" Mit einem Lächeln wandte er sich ab und ließ mich stehen.
Wow!
Wieso glaubt Thorsten ihm das einfach so? Er ging ja die ganze Zeit davon aus, dass Harald es nicht so drauf hätte:
Dong! -100 Punkte für den Mann mit der schrecklichen Brille.
dem guten Harald, an dem absolut kein Frauenheld verloren gegangen ist
Ok, er geht vermutlich nicht davon aus, dass sein Freund ihn belügt (dzau später mehr), aber trotzdem finde ich den Wandel hier zu erstaunlich und auf gar keinen Fall nachvollziehbar.
Wenn er doch davon ausgeht, "Ach, der Harald hats net drauf", und da er ja auch davon ausgeht, dass Harald noch nie in der "Wunderbar" oder in ähnlichen Etablissements war, dann finde ich es einfach aus der Luft gegriffen, dass Thorsten Harald glaubt, wenn der nach dem ersten solchen Besuch gleich mehrere Damen in der Nacht 'beglückt' haben soll.


Deine Geschichte finde ich wie gesagt nicht lustig, trotzdem könnte sie mMn in Satire, oder sogar noch besser in Gesellschaft stehen.
Die Begründung dafür liegt für mich in den ersten Sätzen:

Harald dachte von mir, dass ich jeden Abend eine andere habe. Dem war jedoch nicht so, aber ich wollte ihn in diesem Glauben lassen, schließlich genoss ich die Anerkennung.
Dieses 'Weltbild' mancher (oder vieler? Manchmal glaubt man echt, alle denken so) Männer kotzt mich einfach an. Dass die Frauen als 'Trophäe' gesehen werden, als etwas (ja, etwas, nicht jemand), das sich gut dafür eignet, sich vor den Kameraden aufzuspielen, der Held zu sein. Und dadurch, dass es von denen dann auch mit Hochachtung honoriert wird, wird ja schon suggeriert "Oha, wie perfekt is des".
Dadurch sehen sich dann auch 'normale' in diese Lage versetzt, dass sie eben keine Bestätigung erfahren, wenn sie nicht auch so ein 'toller Hecht' sind, der jede haben kann, die er will, bzw. auch davon Gebrauch machen, und eine nach der anderen nehmen. Sie werden also in dieses Verhalten gedrängt, ohne zu überlegen oder dran zu denken, wie die Frau/die Frauen sich dabei fühlen - denn dass dies reine Aus-/Benutzung ist, dürfte kaum von der Hand zu weisen sein. Weil, es ist ja dann auch so, dass die Frau sich doch da irgendwo vor den Kopf gestoßen fühlt oder fühlen muss, wenn der Mann die Einstellung hat "Jetzt hab ich sie gehabt - jetzt werf ich se weg." Denn vermutlich ist sie ja mit der Vorstellung hineingegangen "das is der Mann fürs Leben". Ok, das ist jetzt vermutlich bisschen zu überspitzt, aber ich hoff mal, dass es von dir verstanden wird bzw. von euch.

Und so werden solche, die eigentlich nicht diese Grundeinstellung haben, aber genau durch diese missverstandene Anerkennung in diese Lage gedrängt; erkennen also nicht mehr dieses Fehlverhalten, dass sie als Außenstehender vermutlich sofort entlarvt hätten. Also werden auch so nette Typen wie Thorsten (schließ ich jetzt mal aus dem Stil) derart hineingedrängt, dass das Streben nach Anerkennung einfach zu groß wird, sodass er sogar seinen besten Freund belügt, nur um nicht 'doof' oder als 'Loser' dazustehen.
Da rauszukommen dürfte eigentlich so gut wie nicht möglich sein - er sagt ja selber, dass er die Anerkennung genießt, und man verzichtet nun mal nicht gerne auf etwas, das man genießt. Sollte die Anerkennung also einmal ausbleiben, würde ihm etwas fehlen, in ihm würde eine Leere entstehen. Und womit würde er sie füllen? Mit weiteren Geschichten von Frauen, die er schon alle 'flachgelegt' hat. Man könnte also sagen, dass es sich um einen Teufelskreis handelt, aus dem es allein kein Entkommen gibt. Wenn Harald das ja alles wüsste, vielleicht wäre ein Weg, die Anerkennung ganz einfach zu verweigern, ganz egal, ob Thorsten vielleicht noch die ganze Stadt 'flachgelegt' hat. Wenn die Anerkennung wieder und wieder und immer wieder verweigert wird, und wenn in Thorsten noch immer der nette Thorsten steckt, ist es eventuell möglich, ihn aus dieser falschen Vorstellung herauszureißen.

Da Harald seinem besten Freund ja traut - wieso sollte dieser ihn denn auch belügen? (ja, das war das "später mehr" ;) ) - lässt ihn das Dinge sehen, die nicht existent sind, bzw. anders interpretieren, als sie in Wahrheit sind.
Wahrheit:

Der Spruch kam gar nicht gut an, die Frau lachte mich aus.
So, wie Harald es sieht, aufgrund der Suggestion:
Ich konnte im schummrigen Licht erkennen, wie sie ihm ihr schönstes Lächeln schenkte.
Er kommt überhaupt nicht auf den Gedanken, dass die Reaktion der Frau anders sein könnte - wieso denn auch? Thorsten hat ja bei jeder Erfolg!
Oder später bei der Kussszene, als er nicht erkennt, dass es sich um eine andere Frau handelt.


Gut - ich geh mal davon aus, dass das alles, was ich hier gerade mal so ganz nebenbei aus dem Nichts ausgekotzt habe, überhaupt nicht das war, was du mit dieser Geschichte ausdrücken bzw. verdeutlichen wolltest, wenn du überhaupt was mit ihr ausdrücken bzw. verdeutlichen wolltest. ;)
Ich sage nur, was ich daraus herauslese, und dass die Geschichte wie gesagt in Gesellschaft besser aufgehoben wäre. Von meiner vorher empfohlenen Kategorie Satire distanziere ich mich schon wieder, weil - es sind ja keine Witze drin (find ich jetzt - aber das könnte an der guten alten Geschmackssache liegen ... gnoebel, die zwei Euro kommen per Überweisung ;) ). Also, Gesellschaft ist gut, da das Problem nun mal ein Problem der Gesellschaft ist, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, die aber vielleicht veraltet und noch aus dem Mittelalter ist.

Ok, diese Kritik war ein klitzekleiner Ausraster von mir, ich glaub, ich hab zu so ner kurzen Geschichte noch nie so nen langen Beitrag geschrieben (fast so lang wie die ganze Geschichte, verdammt :drool: ) ... soll nicht wieder vorkommen ;) Sehen wirs einfach als unglücklichen Ausrutscher meinerseits an, der jedem mal passieren kann, und gehen optimistisch davon aus, dass sich so etwas nie, nie wieder ereignen wird ... wolln mas hoffe ;)

Hau rein

Tserk

P.S: Fehlerliste kommt per PN.

 

Ey, die zwei Protagonisten sind echt ziemliche Verlierergestalten. Hab den Text jetzt dreimal gelesen, und mir gefällt er von mal zu mal besser :-)

"Harald dachte von mir, dass ich jeden Abend eine andere habe. Dem war jedoch nicht so, aber ich wollte ihn in diesem Glauben lassen, schließlich genoss ich die Anerkennung."

Wer sich an solchen Sätzen aufregt, sollte zukünftigt lieber Tierdokus auf 3Sat schauen. Aus dem Leben gegriffen wie Kacke, und die stinkt nunmal für gewöhnlich. Ich mein, Hornby und Konsorten, also durchaus erfolgreiche Gegenwartsliteraten, gehen die Sache doch auch nicht anders an. Diese stilistisch gepushten Hochglanzdialoge wirken befremdlich, und Alltagsstories bedürfen meiner Ansicht nach Alltagsausdrücken. Scheiß auf Shakespeare, wir begrüßen alle fröhlich das 21. Jahrhundert, Männers.

 

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