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Tiefe Schnitte
So ist mein Leben. Von Schicksalswellen hin und her geschleudert wie die berühmte Nußschale. Dramatisches Chaos der Gefühle und ein Aufschrei der Seele nach Antworten. Antworten die mir niemand geben kann.
Die Zeit tickt herunter wie der Sand einer Sanduhr, wie Wasser einen Wasserfall herunterfällt.
Der Strudel, der unten entsteht, das ist mein Herz. Unfähig sich von Verstand, Moral und was weiß ich noch alles leiten zu lassen erlebe ich immer wieder ewigen Schmerz.
Gedacht, gesagt, getan. Die große Liebe gefunden und doch war mir immer klar, dass es auch andere Menschen geben kann, ja sogar geben muss, die es sicher schaffen mein Herz zu berühren. Und dann? Was dann?
Glühend schneidet das Messer durch Fleisch und Sehnen und hinterlässt verbrannte Erde. Ich bin nicht von dieser Welt. Aber ich lebe in dieser Welt.
Bittersüß ist also mein Weg über kühlende Glascherben. Herzblut zeichnet meinen Weg von Anfang an nach. Hinter mir die Bluthunde, vor mir die Ungewissheit.
Ich spanne die Segel und benetze den hölzernen Boden meiner Realität mit leuchtenden Tränen freudiger Trauer. Und dann manifestiert sich meine Zerrissenheit in Segeltuch aus zerschlissenem Eisen.