Was ist neu

Träume mit Sergej

Seniors
Beitritt
07.05.2004
Beiträge
1.807
Zuletzt bearbeitet:

Träume mit Sergej

Russenkälte in seinen eisblauen Augen. Er zögert einen Moment.
„Janine“, sagt er. „Sieht man dich mal wieder?“
„Tag Sergej.“ Es wäre toll, einen lockeren Spruch auf den Lippen zu haben, mit dem ich ihn beeindrucken kann. Einen, mit dem ich meine Unsicherheit verstecken kann.
Stattdessen bringe ich nur zwei dämliche Worte heraus. Ich habe das Gefühl, dass jeder Mensch in diesem Supermarkt mich anglotzt und sich über mich kaputt lacht.
Sergej lächelt, jetzt warm, entwaffnend, liebevoll, spöttisch – vielleicht auch gar nichts davon und es ist nur meine Fantasie, die mir wieder einen Streich spielt.
„Zeit für einen Kaffee?“, fragt er mich.
„Klar.“

Früher habe ich mir so oft gewünscht, Sergej irgendwo zu begegnen. Ich habe seine blauen Augen herbeigeträumt, vor dem Telefon gewartet und auf ein Lebenszeichen gehofft. Hass an vielen Tagen, viele Vorwürfe in mir, danach wieder Liebe. Warum laufe ich ihm jetzt über den Weg? Sein Bild in mir ist endlich verblasst.

Er geht neben mir her und lächelt. Ich kann sein Gesicht nicht mehr deuten.
„Erzähl“, sagt er.
Ich zucke mit den Schultern. „Nichts Besonderes.“
„Du siehst mich nach über zehn Jahren wieder und hast nichts zu sagen?“
Er lacht und ich halte kurz den Atem an, weil dieses Lachen noch immer so vertraut ist. Ich stimme mit ein, so wie früher.
"Was möchtest du wissen?"
"Natürlich zuerst: Wie viele Kinder hast du inzwischen?"
Er grinst und doch weicht er meinem Blick verlegen aus.
"Keine", antworte ich. "Und keinen Ehemann. Nichts. Nur eine Katze. Und du?" Die Frage war viel zu hastig, ich spanne meine Schultern an, nehme mir vor keinen Schmerz zu empfinden, egal wie seine Antwort lautet.
"Ich habe nicht mal eine Katze."
Er hakt sich bei mir unter und ich fühle mich glücklich.

Wir steigen in die Straßenbahn ein, sie ist voll und ich stehe nahe bei Sergej, kann seinen Atem in meinem Gesicht spüren. Er sieht mir in die Augen und ich schaue weg. Sein Blick ist noch immer so drängend, so forschend, als wollte er meine Gedanken aussaugen.
Sein Geruch, so bekannt, ich möchte die Hand ausstecken und ihn berühren, um mich zu überzeugen, dass er wirklich ist. Unsere Begegnung nicht nur einer dieser sinnlosen Träume, die ich manchmal habe.
Die keifende Frau neben mir, der aufdringliche Gestank billigen Parfums, mein schmerzender Arm von der schweren Einkaufstüte, sind real. So etwas kommt in Träumen nicht vor. Nur Sergej scheint nicht wirklich. Aber so war das immer.

Ich weiß noch, wir beide in Schweden. Ohne einen Plan zu haben, waren wir losgefahren. Er schlug alle meine Bedenken in den Wind.
„Mach dir nicht immer über alles Sorgen“, sagte er.
In seiner Gegenwart war ich der Mensch, der ich gerne so gerne sein wollte.
Sergej strahlte wie ein kleines Kind und selbst der Dauerregen und unser undichtes Zelt, konnten seine Laune nicht verderben. Er küsste mich immer stürmisch auf den Mund, wenn ich mich beschwerte: „Es reicht doch, dass wir uns haben.“ Und für eine Weile war das wirklich genug.

Er steckt seine Hand aus, wickelt eine meiner schwarzen Locken um seinen Finger. Es dauert nur einen Moment lang und danach bin ich nicht sicher, ob es wirklich passiert ist. Ich starre auf den Mantel der Frau neben mir, versuche das Muster auswendig zu lernen. Sergej darf mein Leben nicht mehr durcheinander bringen, doch ich kann nicht anders, als ihn immer wieder anzusehen. Seine Lippen, die mich so oft geküsst haben. Seine Hände, die jede Stelle meines Körpers kennen.
Ich bin froh, als wir aussteigen können, ich wieder Abstand zu ihm gewinne. Das macht es leichter, die Vergangenheit zu verdrängen.

Wir gehen in ein kleines Café, das beinahe leer ist. Sergej sucht eine abgelegene Ecke aus.
Ich vertiefe mich in die Karte, obwohl ich schon weiß, was ich bestellen möchte.

„Es war schön damals, nicht wahr?“, fragt er mich, als wir vor unseren Milchshakes sitzen.
„Ja“, sage ich. Meine Stimme soll stark klingen, ist aber nur ein Flüstern.
„Und weißt du was? Ich habe mich oft gefragt, warum es geendet hat. Anfangs wusste ich den Grund, später nicht mehr.“
„Sergej“, seufze ich. Wie ein kleines Kind möchte ich mir die Ohren zuhalten. Warum redet er so?
„Du hast gesagt, dass du mich nicht mehr liebst. Dass wir nicht die gleichen Träume haben“, erinnere ich ihn.
Er nickt. „Damals war mir das so wichtig. Träume, Ideale, Ziele.“
„Und jetzt?“
„Ich habe noch immer meine Träume, aber von denen kann man nicht leben.“

Ich denke an Sergejs alte Wohnung, an die vielen Partys, die darin statt fanden. Kein Möbelstück passte zum anderen, jeden Morgen stolperte man über fremde Leute. Wir wollten nie so werden, wie alle Anderen. Sergej sagte, dass es sich nur für die Träume zu leben lohnt und dass ich alles schaffen kann, wenn ich nur fest genug daran glaube. Irgendwann habe ich nicht mehr geglaubt.

Er lacht. "Stell dir vor, ich arbeite jetzt bei einer Versicherung. Ganz geregelt.“
„Du?“, frage ich. „Das kann ich dir wirklich kaum abnehmen.“
„Das wolltest du doch - ein normales Leben.“
Ich nicke: „Ja, das wollte ich.“
Wir schweigen.
„Ich habe oft an dich gedacht!“
Ich lache bei Sergejs Worten kurz auf. Er kann sich nicht einmal vorstellen, wie oft ich an ihn gedacht habe.
„Du kennst mich ja. Ich konnte meinen Stolz nicht überwinden.“ Er zuckt mit den Achseln.
„Du hast mir weh getan“, sage ich. Die Worte schmecken bitter in meinem Mund. Er streicht mir mit seiner Hand über meine Wange. „Das tut mir Leid“, flüstert er.

Es war ein ganz normaler Morgen, Sergej saß mit zerzaustem Haar in der Küche: „Wir passen nicht mehr zusammen“, sagte er. So beiläufig, als ginge es um das Mittagessen. Ich suchte Gefühle in seinen Augen, doch ich fand keine. „Du kannst gehen.“
In meiner Brust begann es zu brennen, Fragen schwirrten in meinem Kopf, doch ich lächelte und packte meine Sachen.
Das Lächeln war immer noch da, als ich meine Eltern bat, wieder einziehen zu dürfen. Danach verschwand es.

„Meinst du“, fragt er „es gibt noch eine Chance für uns?“ Seine Stimme klingt heiser, er spielt mit seinen Fingern.
„Vielleicht.“
Zwischen uns noch so viel Unausgesprochenes, Ungeklärtes. Doch wir haben Zeit.
Mein Mund fühlt sich trocken an, ich weiß nicht, ob es der Anfang oder das Ende eines Traumes ist.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Bella.

Momentan sehr beschäftigt, deswegen viel zu selten auf kg.de und jetzt erst in der Lage zu einer Kritik. Sorry...

Ja, Bella, DEN MOMENT hat du wirklich toll eingefangen.
Aber genau das ist mein Problem: Es ist mir zu viel Moment und zu wenig Geschichte. Ich erfahre viel von den beiden, zugegeben, aber trotzdem habe ich am Ende das Gefühl, eben nur eine Momentaufnahme gelesen zu haben. Ich glaube, storytechnisch könntest du da noch viel mehr rausholen.

Ein Problem mag die Erzählform sein. Der Ich-Erzähler – nimmst du ganz gern, ich weiß ;), ich übrigens auch – ist meiner Meinung nach oft der Grund dafür, warum Texte diesen Momentaufnahmecharakter erhalten. Dadurch wird alles Geschriebene gleich total persönlich für den Leser – ja, ich weiß, dass bis tnicht wirklich du ;) – aber deshalb kommt oft das große Ganze zu kurz. Ich gerade schreibe wirr, scheint mir, hoffe aber du verstehst mich dennoch.

Versteh mich nicht falsch, der Text ist nicht schlecht – und besser als vieles, was hier auf kg.de gepostet wird –, sprachlich und stilistisch gibt es eh nichts zu deuteln. Diesbezüglich ist der Text wirklich sehr stark.
Aber ich wünsche mir etwas von dir, was wieder mehr Handlung hat. Dass du das kannst, weiß ich. Das hast du mehr als einmal hier bewiesen.
Insofern erlaube ich mir einfach, den Text hier als gelungene Fingerübung anzusehen.

Und jetzt warte ich auf den Knaller ;). (Hoffe, ich baue keinen Druck damit auf ;))

Lieber Gruß, Sebastian

P.S.: Beim flüchtigen Drüberlesen ist mir aufgefallen, dass ich die hier
;)
entschieden zu oft verwende. ;)

 

Hallo Bella,

auch mir hat deine kleine Geschichte ganz gut gefallen! Allerdings finde ich einige Sachen zu überhastet oder schlichtweg unwahrscheinlich.
Wenn sich zwei Menschen nach 10 Jahren wieder treffen und der eine nur ein kühles "sieht man dich auch noch mal" hervorbringt, obwohl er eigentlich immer noch an der Person hängt, finde ich das nicht unbedingt romantisch.
Überhaupt reagiert meiner Meinung nach nur die Frau authentisch (ihre Gefühle für Sergej hast du wirklich sehr schön rübergebracht).
Selbiger reagiert mir einfach zu unberührt, macht einen auf Kumpel.
Ich finde es auch unpassend, dass er sich so draufgängerisch mit ihr einlässt, sich ihren Arm schnappt und eigentlich mehr beiläufig erwähnt, dass er sich wieder eine Beziehung mit ihr wünscht.
Okay, du kannst jetzt sagen; So sind die Russen eben, charismatisch und leidenschaftlich *g*
aber irgendwie hab ich als Leser das Gefühl, dass Sergej nur mit dem Mädchen spielt, sie vielleicht aus einer Laune heraus wieder haben möchte.

Deinen Schreibstil fand ich sehr schön, vielleicht ein wenig abgehackt, aber das passte auch zur Geschichte.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass du aus dieser Momentaufnahme eine viel komplexere und "ernsthaftere" Geschichte bauen könntest.
Ich kann verstehen, dass einigen die Informationen fehlen. Alles wird so wahnsinnig schnell abgehandelt.

So bleibt am Ende eine wirklich gelungene Momentaufnahme über zwei Menschen, deren Lebensweg sich aus Zufall wieder kreuzt und deren Zukunft ungewiss bleibt.
Der Gedanke der Geschichte ist hier wie ich finde aber ausgereifter als die Protagonisten selber und das fand ich persönlich ein bisschen schade.

Trotzdem, viele gute Formulierungen und Bilder, die du heraufbeschwörst. Zudem angenehm melancholisch. Hab es gerne gelesen!

schönen Gruß
Christian

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Bella,

mir hat deine Geschichte sehr gut gefallen.:)

Du erzählst von einer Beziehung, die plötzlich unterbrochen wurde. Deine Prot trägt zehn Jahre lang, eine wehmütige Liebe in ihrem Herzen.
Träumt davon, wie es hätte sein können.
Nach langer Zeit steht er wieder vor ihr. Ich glaube, dass er sie gesucht hat, er hoffte ihr zu begegnen. Er hat gelernt, dass manche Träume nicht zu realisieren sind. Nun sucht er das Bodenständige, das er auch in deiner Prot sieht.

Mein Mund fühlt sich trocken an, ich weiß nicht, ob es der Anfang oder das Ende eines Traumes ist.
Tja, genau das ist die Frage:hmm:
Manchmal kann eine unerfüllte Traumliebe, erfüllender sein, als das reale Leben mit einem vermeintlichen Traummann.

Dein Stil hat mir gut gefallen. Du beschränkst dich mehr auf ihre Gefühle. Beschreibst sie sehr schön.
Ich sehe es so, dass in deiner KG die Charakterisierung Sergejs nicht so wichtig ist. Es geht hauptsächlich um den Traum deiner Prot und die Befürchtung, dass mit einem Neuanfang, ihr Traum zerplatzen könnte.

Hat mir gefallen;)

ganz lieben Gruß, coleratio

 

@all

Danke für´s Lesen und euer Feedback.

Vorneweg: Ihr habt alle ein bisschen recht. :D

@svg

Momentan sehr beschäftigt, deswegen viel zu selten auf kg.de und jetzt erst in der Lage zu einer Kritik. Sorry...

Hey, du musst dich doch nicht entschuldigen. :)

Ja, Bella, DEN MOMENT hat du wirklich toll eingefangen.
Aber genau das ist mein Problem: Es ist mir zu viel Moment und zu wenig Geschichte. Ich erfahre viel von den beiden, zugegeben, aber trotzdem habe ich am Ende das Gefühl, eben nur eine Momentaufnahme gelesen zu haben. Ich glaube, storytechnisch könntest du da noch viel mehr rausholen.

Ja, du hast recht. Es ist wirklich nur ein Moment. Ich mag diese Momentaufnahme, es hat mir Spaß gemacht sie zu schreiben, aber ich versuche schon seit Monaten wieder was "gescheites" zu schreiben, aber es gelingt mir nicht. :( Ich weiß nicht warum - vielleicht weil meine chronische Faulheit jetzt auch das Schreiben angegriffen hat und Momentaufnahmen einfacher sind?

Ein Problem mag die Erzählform sein. Der Ich-Erzähler – nimmst du ganz gern, ich weiß , ich übrigens auch – ist meiner Meinung nach oft der Grund dafür, warum Texte diesen Momentaufnahmecharakter erhalten. Dadurch wird alles Geschriebene gleich total persönlich für den Leser – ja, ich weiß, dass bis tnicht wirklich du – aber deshalb kommt oft das große Ganze zu kurz. Ich gerade schreibe wirr, scheint mir, hoffe aber du verstehst mich dennoch.

Jepp. Danke für den Hinweis. Es könnte wirklich an der Erzählform liegen - die Ich-Form in Verbindung mit der Gegenwart begünstigt Momentaufnahmen ja nahezu. Ich sollte wirklich mal etwas Anderes versuchen, obwohl ich mich vom Ich-Erzähler nur schwer trennen kann - aber vielleicht besser in der Vergangenheit schreiben. Danke.

Versteh mich nicht falsch, der Text ist nicht schlecht – und besser als vieles, was hier auf kg.de gepostet wird –, sprachlich und stilistisch gibt es eh nichts zu deuteln. Diesbezüglich ist der Text wirklich sehr stark.

Ok, das ist immerhin ein halbes Lob. :)

Aber ich wünsche mir etwas von dir, was wieder mehr Handlung hat. Dass du das kannst, weiß ich. Das hast du mehr als einmal hier bewiesen.
Insofern erlaube ich mir einfach, den Text hier als gelungene Fingerübung anzusehen.

Hehe, ist in Arbeit. Gestern Abend angefangen zu schreiben, nachdem ich die Idee schon wochenlang im Kopf hatte und deine Kritik mir den Anstoss gegeben hat. :)

(Hoffe, ich baue keinen Druck damit auf )

Nahahain. Wie kommst du denn darauf? ;)

@ANiMA

auch mir hat deine kleine Geschichte ganz gut gefallen!

Danke. :)

Allerdings finde ich einige Sachen zu überhastet oder schlichtweg unwahrscheinlich.
Wenn sich zwei Menschen nach 10 Jahren wieder treffen und der eine nur ein kühles "sieht man dich auch noch mal" hervorbringt, obwohl er eigentlich immer noch an der Person hängt, finde ich das nicht unbedingt romantisch.

Jepp. Das ist sicherlich das Problem von der Momentaufnahme. Was jedoch Sergejs Reaktion angeht, so stehe ich hinter ihr. Er ist nicht unbedingt der romantische Typ und ich weiß nicht, ob ich etwas anderes hervorbringen würde, wenn mir das passieren würde. Ich habe aber eine Idee, wie ich seine Nervösität bzw. innere Aufgewühltheit noch besser zum Ausdruck bringen könnte.

Überhaupt reagiert meiner Meinung nach nur die Frau authentisch (ihre

Gefühle für Sergej hast du wirklich sehr schön rübergebracht).
Selbiger reagiert mir einfach zu unberührt, macht einen auf Kumpel.
Ich finde es auch unpassend, dass er sich so draufgängerisch mit ihr einlässt, sich ihren Arm schnappt und eigentlich mehr beiläufig erwähnt, dass er sich wieder eine Beziehung mit ihr wünscht.
Okay, du kannst jetzt sagen; So sind die Russen eben, charismatisch und leidenschaftlich *g*

Ok, ich habe mir tatsächlich gedacht, dass Sergej eben so ist. Allerdings will ich natürlich auch nicht, dass er unauthentisch wirkt. Ich denke nochmal drüber nach, wie ich ihn ein bisschen authentischer gestalten könnte. Das Problem beim Schreiben ist manchmal, dass einem seine eigenen Charaktere manchmal so glasklar erscheinen, dass einem gewisse Dinge einfach nicht auffallen. In solchen Fällen ist das Feedback von Lesern total wichtig, weil ich irgendwann blind für solche Sachen werde.

aber irgendwie hab ich als Leser das Gefühl, dass Sergej nur mit dem Mädchen spielt, sie vielleicht aus einer Laune heraus wieder haben möchte.

Nein, auf keinen Fall. An welcher Stelle denkst du das oder ist es eher ein Gesamteindruck?

Deinen Schreibstil fand ich sehr schön, vielleicht ein wenig abgehackt, aber das passte auch zur Geschichte.

Danke!

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass du aus dieser Momentaufnahme eine viel komplexere und "ernsthaftere" Geschichte bauen könntest.
Ich kann verstehen, dass einigen die Informationen fehlen. Alles wird so wahnsinnig schnell abgehandelt.

Ja, das Thema reizt mich schon. Allerdings muss ich das zunächst ganz weit nach hinten schieben. Trotzdem finde ich Kommentare wie diese Klasse, weil sie einen animieren sich nochmal hinter seine Sachen zu klemmen. Allerdings möchte ich vorher noch zwei Sachen machen und das kann noch dauern.

Der Gedanke der Geschichte ist hier wie ich finde aber ausgereifter als die Protagonisten selber und das fand ich persönlich ein bisschen schade.

Hm... ja, da hast du recht.

Trotzdem, viele gute Formulierungen und Bilder, die du heraufbeschwörst. Zudem angenehm melancholisch. Hab es gerne gelesen!

Danke.

@Coleratio

Deine Kommentare sind immer Balsam für meine wunde Autorenseele. :D Und klasse finde ich, dass du immer ganz genau weißt, was ich sagen wollte.

Er hat gelernt, dass manche Träume nicht zu realisieren sind. Nun sucht er das Bodenständige, das er auch in deiner Prot sieht.

Genau!

Tja, genau das ist die Frage
Manchmal kann eine unerfüllte Traumliebe, erfüllender sein, als das reale Leben mit einem vermeintlichen Traummann.

Hier hast du es wieder genau auf den Punkt gebracht.

Dein Stil hat mir gut gefallen. Du beschränkst dich mehr auf ihre Gefühle. Beschreibst sie sehr schön.
Ich sehe es so, dass in deiner KG die Charakterisierung Sergejs nicht so wichtig ist. Es geht hauptsächlich um den Traum deiner Prot und die Befürchtung, dass mit einem Neuanfang, ihr Traum zerplatzen könnte.

Ich sehe das ähnlich wie du. Ich möchte natürlich nicht, dass Sergej unauthentisch wirkt, aber die Geschichte ist eben aus der Perspektive der Prot. geschrieben und die kann nicht in Sergejs Kopf schauen. Aber wie gesagt- ich seh mir das nochmal an.

Hat mir gefallen

Danke!

Euch allen ein schönes Wochenende,
LG
Bella

 

Hallo Bella,

Betreffend Sergej´s Gesamteindruck.
Ja, es ist nicht wirklich eine konkrete Stelle, die ich hier nennen kann.
Es sind vielmehr ein paar Kleinigkeiten.

So sagt deine Protagonistin etwa:
Ich darf nicht zulassen, das er mich wieder verwirrt (oder so etwas in der Art)
und natürlich die Rückblenden, in der Sergej auch eher jemand zu sein scheint, der nicht groß über die Zukunft nachdenkt, auch nicht über die gemeinsame Zukunft der Beiden.

Versteh mich nicht falsch, ich find das gar keinen negativen Aspekt.
Sergej scheint ein sehr einnehmendes Wesen zu haben. Ich kann schon verstehen, dass so etwas fasziniert.

Aber diese Kleinigkeiten geben mir eben dieses Bild von ihm.
Er verursacht Gefühlschaos bei der Frau. Sie scheint ja selbst zu wissen, dass die Liebe zu ihm für sehr viel Schmerz sorgen kann und schon gesorgt hat.

Aber irgendwie macht ja auch gerade das deine Geschichte aus.
Liebe ist ja bekanntlich auch Schmerz. Und Sergej ein Typ mit Ecken und Kanten.

Also vergiss meine Bedenken :D

 

Hallo Bella,

ein Wiedersehen ist sehr oft unangenehm. Man braucht oft sehr lange, um einen Menschen zu vergessen (oder besser: einigermaßen aus dem Kopf zu bekommen), den man geliebt hat. Umso schmerzlicher kann ich mir ein Wiedersehen dieser Art vorstellen. Du hast die Situation sehr schön eingefangen. Was mir jedoch am besten bei deiner kg gefällt, dass du nicht erzählt hast wie deine Prot sich entscheidet. So nimmt man als Leser das Problem mit. Man denkt nach. Hättest du eine Auflösung an den Schluss gesetzt, wäre die kg unbefriedigend. So kann ich sagen, dass ich sie gerne gelesen habe! Keine wirklich produktive Kritik, die ich dir damit hier lasse, aber wohl eine für dich bestätigende...ich denke mal, das ist auch nicht schlecht ;)

Einen lieben Gruß...
morti

 

Hallo Morti,

es freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat und du das offene Ende hier gut fandest. Ich glaube, ein "festes" Ende hätte hier einfach nicht gepasst. Ein positives Ende wäre ein bissl unrealistisch gelesen und ein negatives Ende schreibe ich einfach nicht gerne. :)
Du kannst mir ruhig des Öfteren "unproduktive Kritiken" schreiben. :D ;)

LG
Bella

 

Hallo Bella.

Was für ein Idiot, dieser Sergej. Gibt für irgendwelche Luftblasenträume seine Liebe auf. :(

Deine Geschichte gefällt mir. Sie ist schön aufgebaut. Zuerst treffen sie sich , alte Erinnerungen lodern auf und gegen Schluss nennst du auch den Grund, warum die beiden sich eigentlich getrennt haben und wie sehr Sergej das bereut. Dein Stil liest sich schön, unterstreicht den Inhalt.

Sachen, die mir besonders gefallen haben und mit denen ich mich als Leser identifizieren konnte:

Ich kann sein Gesicht nicht mehr deuten.
"Ich habe nicht mal eine Katze."
Das Lächeln war immer noch da, als ich meine Eltern bat, wieder einziehen zu dürfen. Danach verschwand es.

Sonstiges:

Sein Geruch, so bekannt, ich möchte die Hand ausstecken und ihn berühren, um mich zu überzeugen, dass er wirklich ist. Unsere Begegnung nicht nur einer dieser sinnlosen Träume, die ich manchmal habe.
Die keifende Frau neben mir, der aufdringliche Gestank billigen Parfums, mein schmerzender Arm von der schweren Einkaufstüte, sind real. So etwas kommt in Träumen nicht vor. Nur Sergej scheint nicht wirklich. Aber so war das immer.
Hier komme ich in einen Gedankenkonflikt: Du nennst zuerst seinen Geruch, gleich danach den Gestank des Parfüms. Wenn das Parfüm wirklich so stinkt, sollte deine Protagonistin den Duft Sergejs gar nicht mehr wahrnehmen.

Liebe Grüsse.
Schwarze Seele.

PS: Wieso treffen sich die beiden eigentlich wieder? Steht das irgendwo und ich habe es überlesen oder hast du es gar nicht genannt?

 

@Scharze Seele

Vielen Dank, für´s Lesen meiner Geschichte und deine Kritik.

Es freut mich, dass dir meine Geschichte gefallen hast. Sehr hilfreich fand ich auch, dass du die Stellen zitiert hast, mit denen du dich besonders gut identifizieren konntest.

Hier komme ich in einen Gedankenkonflikt: Du nennst zuerst seinen Geruch, gleich danach den Gestank des Parfüms. Wenn das Parfüm wirklich so stinkt, sollte deine Protagonistin den Duft Sergejs gar nicht mehr wahrnehmen.

Ja, da hast du Recht. Danke für den Hinweis. Das ist mir selbst gar nicht aufgefallen.

PS: Wieso treffen sich die beiden eigentlich wieder? Steht das irgendwo und ich habe es überlesen oder hast du es gar nicht genannt?

Sie treffen sich zufällig im Supermarkt wieder. Steht ganz am am Anfang. Ist das noch unklar?

LG
Bella

 

Hey Bella. Eine süße Geschichte, so träumerisch. Hat mir gut gefallen.
Aus einer realistischen Perspektive ist der Plot meiner Meinung nach zwar etwas schief, weil wohl fast keiner 10 Jahre auf den anderen warten würde und dann plötzlich alles wieder so da ist. Aber es ist eben schön romantisch. Sehr toll:).

 

Hi Tommy,

danke für deinen Kommentar. Schön, dass dir die Geschichte gefallen hat.

Nee, realistisch ist sie nicht unbedingt, aber auch nicht unmöglich. Und hauptsächlich romantisch. :)

LG
Bella

 

Hi Bella

Erstmal bisschen Kleinkram, auch im Bezug auf div. Kritiken :D

Bella schrieb:
Russenkälte in seinen eisblauen Augen.

Schön! Hab sofort ein Bild vor mir, meiner Ansicht nach in wenigen Worten toll beschrieben.

„Janine“, sagt er. „Sieht man dich mal wieder?“

Damit hab ich überhaupt keine Verständnisprobleme.
Habe grade versucht, andere, noch bessere Formulierungen zu finden, aber irgendwie will mir nichts einfallen...

Wir steigen in die Straßenbahn ein, sie ist voll und ich stehe nahe bei Sergej, kann seinen Atem in meinem Gesicht spüren.

Da würde ich persönlich einen Punkt machen, was natürlich Geschmackssache sein kann - ich persönlich mag aneinandergehängte Sätze nicht, die man doch so schön mit einem Punkt beenden könnte :)

Sein Geruch, so bekannt, ich möchte die Hand ausstrecken und ihn berühren, um mich zu überzeugen, dass er wirklich ist.
Unsere Begegnung nicht nur einer dieser sinnlosen Träume, die ich manchmal habe.

Der Satz ist für mich in dem Moment irgendwie zu abgehakt. Ich würde entweder eine sichtbare Pause in Form von "Unsere Begegnung - nicht nur.." oder dann tatsächlich ein "ist" einbauen. Aber wiederum klar Geschmackssache.

Die keifende Frau neben mir, der aufdringliche Gestank billigen Parfums, mein schmerzender Arm von der schweren Einkaufstüte, sind real.

"mein von der schweren Einkaufstüte schmerzender Arm" liest sich für mich flüssiger

„Mach dir nicht immer über alles Sorgen“

Müsste es nicht "mach dir nicht immer um alles Sorgen" heißen? (Bin unsicher, aber hab da so ein Gefühl gleich links neben der Milz...)

In seiner Gegenwart war ich der Mensch, der ich gerne so gerne sein wollte.

Ich versteh ja, dass deine Prot gerne so sein wollte, aber so gerne doch nun auch wieder nicht ;)

Er steckt seine Hand aus,

Entweder er streckt sie aus, oder er steckt sie sich in die Nase :D

„Es war schön damals, nicht wahr?“

Uh, das klingt so arg melodramatisch in meinen Ohren. Würde Sergej das wirklich sagen? Irgendwie steif - da fällt dir bestimmt was besseres ein (ich weiß, das ist fies ;) )

„Das wolltest du doch - ein normales Leben.“

Ist es gewollt, dass das beinahe anklagend rüberkommt? Oder sollte es vielleicht mehr wie "Hast du das nicht immer gewollt - ein normale Leben?" wirken? Ich werd aus Sergej nicht ganz schlau, vielleicht kannst du mir da ein bisschen helfen *grübel*

Es war ein ganz normaler Morgen,

Da würde ich evtl. noch ein "gewesen" einbauen, damit keine Verwirrung beim Leser entsteht und er sofort weiß, dass er jetzt wieder in der Vergangenheit ist. Mir hätte es zumindest geholfen :)

„Meinst du“, fragt er „es gibt noch eine Chance für uns?“ Seine Stimme klingt heiser, er spielt mit seinen Fingern.
„Vielleicht.“
Zwischen uns noch so viel Unausgesprochenes, Ungeklärtes. Doch wir haben Zeit.
Mein Mund fühlt sich trocken an, ich weiß nicht, ob es der Anfang oder das Ende eines Traumes ist.

Perfektes Ende! :thumbsup:


Eine wunderschöne Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Hat ein Ähnliches Thema wie meine Parkbank (und ja, ich arbeite noch daran ;) ) und ist für meinen Geschmack wunderbar umgesetzt!

Gruß Pesse

 

Hallo Bella,

Pesse schrieb:
Hat ein Ähnliches Thema wie meine Parkbank (und ja, ich arbeite noch daran ) und ist für meinen Geschmack wunderbar umgesetzt!

Ich habe Pesses Geschichte zuerst gelesen und habe ein Copywrite vermutet, aber das ist es wohl nicht. Bis auf den Zufall des Wiedersehens ist deine Geschichte eine gänzlich andere.

Eine, dir mir gefallen hat, um es vorweg zu sagen.

Russenkälte in seinen eisblauen Augen. Er zögert einen Moment.
„Janine“, sagt er. „Sieht man dich mal wieder?“
„Tag Sergej.“ Es wäre toll, einen lockeren Spruch auf den Lippen zu haben, mit dem ich ihn beeindrucken kann. Einen, mit dem ich meine Unsicherheit verstecken kann.
Stattdessen bringe ich nur zwei dämliche Worte heraus. Ich habe das Gefühl, dass jeder Mensch in diesem Supermarkt mich anglotzt und sich über mich kaputt lacht.
Sergej lächelt, jetzt warm, entwaffnend, liebevoll, spöttisch – vielleicht auch gar nichts davon und es ist nur meine Fantasie, die mir wieder einen Streich spielt.
„Zeit für einen Kaffee?“, fragt er mich.
„Klar.“
Wunderbarer Einstieg. Ich kann mir richtig vorstellen, wie deine Prot eine Gänsehaut bekommt.

Früher habe ich mir so oft gewünscht, Sergej irgendwo zu begegnen. Ich habe seine blauen Augen herbeigeträumt, vor dem Telefon gewartet und auf ein Lebenszeichen gehofft. Hass an vielen Tagen, viele Vorwürfe in mir, danach wieder Liebe. Warum laufe ich ihm jetzt über den Weg? Sein Bild in mir ist endlich verblasst.
Tolle Überleitung, Sdt! Prima die Ambivalenz zum Greifen nah gebracht. Der Leser weiß, dass ihr das Treffen auf prickelnde Weise unbehaglich ist.

Er geht neben mir her und lächelt. Ich kann sein Gesicht nicht mehr deuten.
Ein Detail, dass auf Intimität hinweist.

Sein Geruch, so bekannt, ich möchte die Hand ausstecken und ihn berühren, um mich zu überzeugen, dass er wirklich ist. Unsere Begegnung nicht nur einer dieser sinnlosen Träume, die ich manchmal habe.
Sehr sinnlich, aber es holpert hier und ich würde hier ein wenig persönlicher werden, wie riecht er denn?:schiel:
Vielleicht so?
Sein Geruch, erinnert mich an.(Ups deine Fantasie :D)..., ich möchte die Hand ausstrecken und ihn berühren, um mich zu überzeugen, er ist wirklich, unsere Begegnung nicht nur einer meiner Träume, in denen ich sein Bild zu mir befohlen hatte, bei mir zu bleiben.

Die keifende Frau neben mir, der aufdringliche Gestank billigen Parfums, mein schmerzender Arm von der schweren Einkaufstüte, sind real. So etwas kommt in Träumen nicht vor. Nur Sergej scheint nicht wirklich. Aber so war das immer.
Hier fehlt mir irgendwie eine Überleitung von der Szene zu ihrer Wahrnehmung Sergejs als Traumbild
Ich höre die...., rieche ihr, spüre meinen....

Ich weiß noch, wir beide in Schweden. Ohne einen Plan zu haben, waren wir losgefahren. Er schlug alle meine Bedenken in den Wind.
„Mach dir nicht immer über alles Sorgen“, sagte er.
In seiner Gegenwart war ich der Mensch, der ich gerne so gerne sein wollte.

Ich finde die Rückblende zu banal beschrieben. Die Figuren bleiben flach, weil die Sehnsüchte nicht gezeigt werden, sondern sich unter Standardsprüchen verstecken.
Hier könntest du genauer und spezieller werden.

Leider verflacht deine Geschichte in diesem Sinne auch weiter, was natürlich den Nebeneffekt hat, allgemeingültiger, aber auch...

Es war ein ganz normaler Morgen, Sergej saß mit zerzaustem Haar in der Küche: „Wir passen nicht mehr zusammen“, sagte er. So beiläufig, als ginge es um das Mittagessen. Ich suchte Gefühle in seinen Augen, doch ich fand keine. „Du kannst gehen. In meiner Brust begann es zu brennen, Fragen schwirrten in meinem Kopf, doch ich lächelte und packte meine Sachen.
Das Lächeln war immer noch da, als ich meine Eltern bat, wieder einziehen zu dürfen. Danach verschwand es.
...klischeehafter zu werden.


Schön finde ich den Bogen, den du spannst, als du den Bezug zu ihrem Wunschtraum am Schluss wieder aufnimmst.


Gerne gelesen.

Lieben Gruß, Goldene Dame

 

Hallo Goldene Dame,

vielen Dank für deinen Kommentar und natürlich für´s gut finden. :)

Ich weiß, dass die Geschichte am Anfang stärker ist als am Ende. Du hast recht - nämlich dann verliert sie sich ein wenig in Allgemeingültigkeit. Das fällt mir manchmal sehr schwer und gerade Passagen wie diese

Ich weiß noch, wir beide in Schweden. Ohne einen Plan zu haben, waren wir losgefahren. Er schlug alle meine Bedenken in den Wind.
„Mach dir nicht immer über alles Sorgen“, sagte er.
In seiner Gegenwart war ich der Mensch, der ich gerne so gerne sein wollte.

sind ein wenig blass. Ich muss da noch dringend daran arbeiten.
Vielen Dank, dass du mir das auch in deinem Kommentar nocheinmal bestätigt hast. Hättest du hier ein konkretes Beispiel, wie ich das machen könnte, damit ich weiß, in welche Richtung ich hier arbeiten kann?

Lieben Gruß
Bella

 

Hallo Bella,

goldene Dame schrieb:
Die Figuren bleiben flach, weil die Sehnsüchte nicht gezeigt werden, sondern sich unter Standardsprüchen verstecken.
Hier könntest du genauer und spezieller werden.
Bella schrieb:
Vielen Dank, dass du mir das auch in deinem Kommentar nocheinmal bestätigt hast. Hättest du hier ein konkretes Beispiel, wie ich das machen könnte, damit ich weiß, in welche Richtung ich hier arbeiten kann?

Ich weiß natürlich nicht, wie du dir deine Prot vorgestellt hast, welche Eigenheiten sie hat. Ich meine ja auch nur, dass du das persönliche der Figur hervorheben solltest. Z.B könnte man schreiben und das ist jetzt meine Vorstellung :D

Ich weiß noch, wir beide in Schweden. Er hatte einen alten VW Bus gekauft. Ich traute der Rostlaube keine einhundert Kilometer zu, aber Sergej hat nur gelacht, meine Hand genommen und mich aufgefordert ein Stück mit dem Auto zu fahren. Ich hatte mich nie getraut Auto zu fahren, da mein Vater immer so penibel mit seiner Karosse war. Ich genoss das Gefühl hinterm Lenkrad zu sitzen und auf der Autobahn dahin zu fliegen, obwohl ich nicht schneller als 80 Km/h gefahren war. Als ich das Auto glücklich über die Rampe in die Fähre bugsiert hatte, hatte ich mich wunderbar leicht gefühlt. Sergej hatte die Gabe, etwas in mir zu sehen, was ich nicht von mir kannte.

Und so in etwa könntest du deine Prot auch beschreiben. Du wirst sehen der Rest wird dann auch individueller.

Lieben Gruß, Goldene Dame

 

Hallo Goldene Dame,

danke für deine erneute Rückmeldung.

Ok, ich weiß jetzt, was du gemeint hast. Vielen Dank für das anschauliche Beispiel. Jetzt kann ich da ansetzen.

Lieben Gruß, Bella

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom