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Traum oder Wirklichkeit?

Stp

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20.11.2009
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Traum oder Wirklichkeit?

Das flackernde Licht draußen vor dem Fenster erlosch. Die Dunkelheit stülpte sich wie ein Tuch über die kleine Gasse. Nur ein Teil der Weihnachtsbeleuctung erhellte die Straße. Der Schnee, der auf der Straße lag, glitzerte. Große Flocken flogen vom Himmel herunter und landeten sanft auf der Erde. Der Wind heulte und fuhr durch die Baumkronen im Garten. Aus einem kleinen Fenster in einer herrunter gekommenen Wohnung schaute ein kleines Mädchen. Sie verfolgte gespannt wie die Flocken in der Luft tänzelten, bis sie schließlich im Schnee nicht mehr zu sehen waren. Sie wusste, dass es heute passieren würde. Traurig schlüpfte sie wieder unter die kuschlige Decke in ihrem Bett. Sie starrte an die Wand und hielt die Augen offen. Keiner wollte ihr glauben. Nicht einmal ihr Eltern. Doch heute würde es geschehen. Heute war der Tag gekommen. Mit leerem und glasigem Blick lauschte sie dem Wind, der noch immer sein unwesen trieb. Wenn er kommen würde, würde sie ihn bestimmt hören. Aus dem Nebenzimmer hörte sie das Geschnarche ihres Vaters. Ängstlich stand sie wieder auf. Sie konnte nicht schlafen. Nicht heute. Warum nur wollte es ihr niemand glauben. Vermuteten sie alle, dass es nur ein Märchen eines kleinen, fantasievollen Mädchens sei? Doch es war keine Einblidung. Vorsichtig näherte sie sich dem Fenster. Sie wollte es sehen, wenn er am Park vorbei ging, direkt in ihre Richtung. Doch draußen war nichts zu sehen. Die Minuten zogen soch in die Länge, doch das kleine Mädchen saß noch immer vor dem Fenster und starrte in die Dunkelheit. Sie hatte es sich nicht eingebildet. Es war Wirklichkeit und sie wollte es allen Beweisen. Sie zuckte zusammen, als sie aus der Ferne jemanden kommen sah. Ein Mann in schwarzem Umhang ging gemächlich die Straße entlang. Jeder normale Mensch würde meinen, es handle sich um einen Wachtmeister oder um einen Betrunkenen, der gerade aus einer Kneipe kam und sich auf den Weg nach Hause machte. Doch das Kind, das noch immer am Fenstersims hockte, war kein normales Kind. Nun versuchte sie es noch einmal, ihre Eltern zu überzeugen. Schnurstracks lief sie ins elterliche Schlafzimmer und stubste ihren Vater an, doch dieser drehte sich nur auf die andere Seite. Auch ihre Mutter zeigte keinerlei Reaktionen. Traurig und bedrückt ging sie wieder in ihr Zimmer, doch sie blickte noch einmal kurz auf ihre schlafenden Eltern zurück. Sie schliefen wahrscheinlich schon zu tief um etwas mit zu bekommen. Warum nur hatten sie ihr nicht geglaubt? Keiner hatte ihr geglaubt. Aus irgendeinem Grund wusste sie, was sie zu tun hatte. Vorsichtig und so leise wie möglich öffnete sie das Fenster und erblickte nochmals den Mann im schwarzen Umhang. Er sah zu ihr auf. Das Licht der Festbeleuchtung schien nun auf das Gesicht des Unbekannten. Er lächelte. Sie winkte dem Mann zu. Er kam ihr vertraut vor. Wie ein guter Freund, obwohl sie ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Wie auf Befehl stieg sie plötzlich mit ihren zierlichen, nackten Füße auf das Fensterbrett. Die Wolken über ihr türmten sich pllötzlich auf und die Schneeflocken blieben auf dem Boden liegen. Keine einzige fiel mehr auf sie herab. Noch etwas ängstlich, aber voller selbstbewusstsein, machte sie einen weiteren Schritt und nun stand sie draußen auf der Fensterbank. Ohne sich zu bewegen, schwebte der Mann von der Straße zu ihr hinauf. Unsicher umklammerte sie ihren Teddybären, den sie sich vom Bett genommen hatte. Als der Mann vor ihr stehen geblieben war, streckte er ihr seine Hand entgegen. Er lächelte immer noch. Obwohl noch keinen einzigen Laut von sich gegeben hatte, vertraute das Mädchen ihm. Zögerlich drehte sie sich um und das erneute Schnarchen ihres Vaters entlockte dem Mädchen eine Träne, doch sie hatten ja nicht auf sie gehört. Mit zitternden Händen ergriff sie die des Mannes. Er lächelte nun noch breiter. Eine weitere Träne rann über ihr Gesicht und ihr dünnes Nachthemd flatterte im Wind. Die Wolken über ihr wurden nun immer dunkler. Ihr war kalt, soch als sie die Hand des Fremden ergriff, durchfloss sie ein Gefühl der Sicherheit. Ängstlich stieg sie nun von der Fensterbank. Allerdings stürzte sie nicht in die Tiefe. Sie blieb auf der gleichen Höhe wie der Mann stehen. Sie blickte noch einmal zurück. Würden ihre Eltern sie vermissen? Und nun sah sie eine Gruppe von anderen Männern. Sie bemerkte nicht, wie sie sich langsam dem Haus entfernte. In der Luft schwebend, beobachtete sie, wie die Männer ein Feuer an der Eingangstür ihrer Wohnung entfachten. Sie entfernten sich immer weiter, bis sie nur noch ein paar kleine Fenster durch die Bäume sehen konnten. Das Feuer hatte sich längst in die einzelnen Wohnungen ausgebreitet. Rauch stieg auf. Diesmal flossen ganze Sturmbäche über das Gesicht des Mädchens, soch noch immer blieb sie stumm und sagte kein Wort. Sie drehte sich um, wollte das brennende Haus, indem ihre Eltern friedlich schliefen, nicht mehr sehen. Der unbekannte Mann schwebte noch immer neben ihr her und führte sie weiter weg. Er sah stets nach vorne, blickte nie zurück. Er zeigte keine Bewegung. Schreie ertönten nun aus dem brennenden Gebäude und nun musste das Mädchen zurücksehen. Obwohl sie schon weit weg vom Haus waren, konnte sie die Schreie ihrer Eltern hören. Lauter als jemals zuvor. Aber sie haben ihr ja nicht geglaubt. Mit tränennassem Gesicht wandte sie sich wieder ab. Von weit her, könnte sie Sirenen wahrnehmen. Doch als die Feuerwehr ankam, waren ihre Schreie schon längst erstorben. Sie machte sich weiter auf den Weg. Mit dem fremden Mann an ihrer Seite. Keiner bemerkte die zwei. Niemand interessierte sich für das schwebende Kind, wenn ein ganzes Haus abbrannte. Und so schwebten sie weiter dem Horizont entgegen.

 

Hallo Stp,

und herzlich Willkommen auf KG.de.
Ich habe den Link auf Deine HP entfernt, den kannst Du in Dein Profil aufnehmen, doch das Forum ist ausschliesslich für Geschichten vorgesehen.

Und drum gleich noch ein Hinweis nach dem Überfliegen Deines Erstlings : Mach Absätze, Absätze ! So liest es sich (oder eben nicht) wie eine Bleiwüste, Struktur würde den Text sinnvoll auflockern.

Grüße
C. Seltsem

 

HY, danke für deinen Tipp! Werde ihn beim nächsten Mal gleich berücksichtigen!
lg

 

Hallo Stp

Herzlich Willkommen bei den Kurzgeschichten.
... so viele Fehler ... lies einfach noch mal durch, Dir fallen bestimmt einige sofort auf ... ich hatte jetzt keine Lust, diesen Schriftblock ohne Absätze nochmals durchzukämmen ...
Lies Deine Geschichte nochmal in Ruhe und langsam durch ... nur als Beispiel:
Welches flackernde Licht vor dem Fenster erlosch? Der Tag? Der Tag flackert? ... Uhiuiui ...
Flocken flogen vom Himmel und landeten sanft ... der Wind heulte ... ich denke, beides gleichzeitig ist schwer möglich ...
Wenn es dunkel ist, wie kann sie da alles beobachten?
... kleine Gasse... wenn er am Park vorbei ging, direkt in ihre Richtung ... was findet wo statt? Geht er nur vorbei oder kommt er auf sie zu?
... Deine Phantasie in Ehren, aber Du schreibst, als wäre es Dir eben gerade mal so eingefallen - es ist nicht richtig durchdacht und eher flapsig hingeschrieben. Einfach ein bischen mehr die Ärmel hochkrempeln und sich Mühe machen - dann macht´s auch Spaß, die Geschichte zu lesen!
Liebe Grüße
Detlev

 

Hy, danke für deine Antwort. Ehrlich gesagt ist sie mir wirklich gerade so eingefallen. Aber beim nächsten Mal lese ich sie mir sie lieber nochmal vorher durch und überleg mir, was da so nicht stimmen könnte! Danke für deinen Tipp!
lg stp

 

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