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Um Mitternacht

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15.06.2005
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Um Mitternacht

Um Mitternacht
© by.: Gubcello

„Habt ihr schon das von den vielen Morden gehört, die seit ein paar Monaten hier in der Gegend passieren?!“ Aufgeregt tratschen alle über das selbe Thema, aber am Ende ist es ihnen sowieso egal, solange es sie nicht selbst betrifft. Paulina hielt von solcherlei Unterhaltungen nichts. „Dann bis morgen!“ Wie jeden Abend verabschiedete sich Paulina an der Ecke zum Bahnhof von ihren Freundinnen um die letzten zwei Kilometer nach Hause zu laufen. Von ihrer Arbeit, dem Crow, einer Bar, war es nun wirklich nicht weit. Die paar Meter! ... Wäre da nicht dieser dunkle, unbeleuchtete Abschnitt vom Bahnhof bis zum Waldrand. So in der Vorstadt zu wohnen war zwar ganz schön, nur nachts war es hier immer sehr dunkel. Auf ihrem Weg gab es kaum Straßenlaternen, aber immerhin war es der Kürzeste nach Hause. Sie könnte natürlich auch den Bus nehmen, aber nach Mitternacht fuhren hier keine mehr. Paulina schlang die Arme um ihre Tasche und beeilte sich den dunkelsten Teil ihres Weges schnell hinter sich zu bringen. Den größten Teil hatte sie schon fast hinter sich gebracht. Nun war sie am Wald angelangt. Dunkelheit kroch zwischen die Bäumen und unter den Büschen hervor und sie wagte es nicht hinein zu sehen. Grausame Furcht kroch ihr in die Kehle und nahm ihr fast den Atem – und dann plötzlich ein Geräusch! Paulina fuhr entsetzt zusammen und wirbelte herum. Nichts. Den ganzen Weg entlang nichts und niemand zu sehen. Dann musste dieses seltsame Geräusch – der filmreife knackende Zweig – eben aus dem Wald gekommen sein. War da etwa jemand? Paulina sah sich voll Angst um. Doch zwischen all diesen Schatten und dieser alles verschlingenden Finsternis war nichts zu erkennen. Plötzlich wieder dieses Geräusch! Nun war es entgültig vorbei mit ihrer Selbstbeherrschung und sie rannte voller Panik den Weg hinab. Immer schneller und schneller rannte sie und hätte sie noch genug Atem gehabt hätte sie vermutlich sogar vor Angst laut geschrieen.
Vollkommen atemlos kam sie schließlich an ihrer Haustür an. Sie war den ganzen langen Weg gerannt und ständig hatte sie das Gefühl gehabt, als würde sie jemand verfolgen. Schnell wühlte sie den Schlüssel aus ihrer Tasche und ließ ihm beim Aufschließen der Türe zweimal fallen. Sie stürzte in den Hausflur und schlug die Tür hinter sich zu. Endlich in Sicherheit!, dachte sie keuchend, bis ihr eine eiskalte Hand auf die Schulter packte und sie mit brutaler Gewalt festhielt. Sie schrie und fuhr herum. „Paulina!“ Es war ihr Nachbar Alexander, der sie so unglaublich erschreckt hatte. „Himmelherrgott noch mal!“ schimpfte Paulina, als sie ihn erkannte, „Wie kannst du mich nur so erschrecken! Ich wäre fast gestorben vor Angst!“ Er lächelte schuldbewusst. „Tut mir Leid, aber du sahst so aus, als wäre der Teufel hinter dir her. Alles in Ordnung?“ Sie erwiderte sein Lächeln. Seine Besorgnis rührte sie. „Keine Angst. Ist nichts passiert. Du weißt doch, wie sehr ich es hasse nachts allein nach Hause zu gehen.“ Alexander lachte. „Komm mit nach oben. Ich lade dich auf ein Glas Wein ein. Hast du Lust?“ Gerne wäre sie mit ihm gegangen, aber: „Tut mir wirklich sehr Leid, Alex, aber es geht nicht. Ich muss morgen wieder früh raus und ich bin wirklich hundemüde.“ Alex lächelte traurig. „Schon okay. Dann ein andern mal, ja?“ Paulina hakte sich bei ihm ein und ließ sich die Treppen hinauf begleiten. „Klar. Ich nehm` mir einen Tag frei und dann gehen wir ganz schick aus!“ Lachend erreichten sie die Tür zu Paulinas Wohnung. Sie verabschiedeten sich und wünschten sich eine gute Nacht. Paulina betrat ihre dunkle Wohnung. Sofort beschlich sie ein unangenehmes Gefühl. War hier etwa jemand?

Ihr Atem ging schwer. Noch war der Schmerz nicht gänzlich aus ihren Knochen gewichen. Aber sie konnte sie immerhin schon wieder bewegen. Langsam schlich sie voran. Sie musste sehr leise und vorsichtig sein, damit sie niemand bemerkte. Ihre langen, schwarzen Klauen klickten leise auf dem Steinboden. Als sie die Stufen erreichte ertranken die Geräusche in dem roten Teppichläufer, der sich über die ganze Treppe hinweg streckte. Einem schwarzen Schatten gleich schlich sie ein Stockwerk ums andere weiter nach unten, bis in den Keller. Durch die Hintertür, die sie am Tag absichtlich nicht verschlossen hatte, gelangte sie hinaus ins Freie. Das Haus lag günstig und nahe am Wald. Der Weg in ihr bevorzugtes Jagdrevier war nicht sehr weit und so war ihr Risiko entdeckt zu werden relativ gering. Und außerdem wusste sie: Jeder der sie erblickte würde auf der Stelle sterben!
Sie lief schnell und dicht an der Hauswand entlang. Die Strasse war nur gering beleuchtet und so gab es mehr Schatten in denen sie sich verbergen konnte. Bald hatte sie den Wald erreicht. Kaum, dass sie den weichen, modrigen Boden unter ihren Füßen spürte, erwachte ihr Jagdtrieb. Der volle Mond stand hoch am Himmel. Es war eine sternenklare, klirrend kalte Nacht. Ihr heißer Atem bildete kleine Dampfwölkchen in der Luft. Ungeduld und eine tief verwurzelte Unruhe ließen ihr Herz schneller schlagen. Heute Nacht würde sie wieder töten!

Die Sonne kitzelte sie und gähnend erhob Paulina sich aus ihrem Bett. Müde tapste sie hinüber ins Bad und gönnte sich erst einmal eine heiße Dusche. Danach zog sie sich an und widmete sich ihrem Kühlschrank. Viel Hunger hatte sie jedoch nicht – obwohl sie am vergangenen Abend nichts mehr gegessen hatte. Sie hob nur die Schultern und wollte sich gerade einen Kaffee aufsetzen, als an ihrer Tür sturmgeklingelt wurde. Murrend und leise vor sich hin fluchend erhob sie sich und ging zur Tür. Alex stand mit weit aufgerissenen Augen und wild gestikulierenden Händen davor und schien ihr irgendetwas unheimlich wichtiges mitteilen zu wollen. „Paulina!“ rief er aufgebracht, „Hast du das nicht gehört?! Die Polizei steht unten in der Strasse! Am Wald wurde eine Leiche gefunden!“ Paulina riss die Augen auf. „Eine Leiche?!“ fragte sie entgeistert. Alex nickte heftig. „Komm mit!“ Und schon packte er sie am Arm und zerrte sie unsanft die Treppen hinab. Unten vor der Tür hatte sich eine gewaltige Menschenmasse versammelt. Mehrere Streifenwagen standen am Fahrbahnrand und unzählige Beamte und Männer in weißen Anzügen liefen überall herum. Ein Absperrband flatterte im Wind. „Echt filmreif, was?“ meinte Alex nur, doch Paulina hatte nur Augen für den Tatort. Die Leiche hatte man bereits aus den Büschen gezogen und mit einem weißen Tuch abgedeckt. Doch die vielen, großen Blutflecke auf dem Gehweg, der Strasse und dem Tuch waren einfach nicht zu übersehen. „Das muss ein wahres Massaker gewesen sein.“ Sagte Alex hinter ihr und nun lag auch in seiner Stimme ernst. „Stell dir doch mal vor! Du bist da gestern Nacht auch noch lang gegangen. Es muss kurz nachdem du zu Hause warst passiert sein! Schon wieder eine! Die Arme Frau. Das hättest genauso gut auch du sein können!“ Paulina schluckte schwer. Das hätte wirklich sie sein können... Sie fuhr herum und machte sich auf den Rückweg zu ihrer Wohnung. Oben in ihrer Wohnung widmete sie sich wieder ihrem Kaffee. Unten hörte sie die lauten Stimmen der Schaulustigen, die unbedingt einen Blick auf den entstellten Leichnam werfen wollten. Alex’s Worte gingen ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Das hättest genauso gut du sein können! Sie schüttelte energisch den Kopf um den Gedanken zu verdrängen. Nein, sagte sie sich, bestimmt nicht! Gähnend setzte sie sich auf einen der Küchenstühle und lehnte sich zurück. Bald müsste sie wieder zur Arbeit. Bei dem Gedanken an den Heimweg, schauderte sie und die Bilder einer blutüberströmten Leiche mit ihrem Gesicht erschien vor ihrem inneren Auge. „Himmelherrgott!“ fluchte sie. „Das wird mir nicht passieren! Allen anderen nur nicht mir!“ Mit aller Kraft, die sie gerade aufbrachte, kämpfte sie den Gedanken entgültig nieder und zwang sich an etwas anderes zu denken. Die aufgebrachten Stimme unter ihrem Fenster machten es ihr aber gewiss nicht leichter. Sie seufzte und nahm einen Schluck aus ihrer Tasse. Sie spielte mit dem Gedanken wegzuziehen, sollte hier noch mal ein Mord so nah an ihrem Haus geschehen. Einige der Nachbarn waren schon beim ersten Mord ausgezogen. Vielleicht sollte sie das auch tun? Einfach weg von all dem und sich irgendwo in einer neuen Stadt einen neuen Job suchen.
Bei einem Blick auf den Kalender, der ihr gegenüber an der Wand hing, erkannte sie, dass in der letzten Nacht Vollmond gewesen war. Ein kalter Schauer rann ihr über den Rücken.

Sie sah sich rennen. Wie ein gehetztes Tier eine dunkle Strasse entlang. Ihr Atem raste so schrecklich. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, als wolle es im nächsten Moment zerspringen. Ein paar Meter vor ihr lief noch jemand. Nur ein Schemen – ein Schatten ohne Form – aber doch als menschliches Wesen zu erkennen. Plötzlich stieg ihr ein herrlicher Geruch in die Nase und erst jetzt merkte sie, dass nicht sie die Gejagte war. Sie jagte diesen Menschen, der dort in panischer Angst vor ihr flüchtete. Da auch erst erkannte sie den Geruch, der so wunderbar und fantastisch duftete. Er ging von dem Menschen vor ihr aus. Es war die pure Angst vor dem Tod. Die Panik. Der Angstschweiß. Der schnelle Atem. Das rasante Schlagen des Herzens, dass heißes Blut durch die Adern pumpte..... Paulina schrie auf und sprang hoch in die Luft. Vor ihr erschienen zwei mächtige klauenbewährte Pranken, die sich tief in das warme Fleisch des kreischenden Mädchens rammten, als sie sie eingeholt hatte. Brüllend vor Gier riss Paulina das Maul auf und grub ihre Zähne hungrig in den Hals ihrer Beute. Glühend heiß und wunderbar wohlschmeckend sprudelte das Blut aus der entzweiten Halsschlagader in ihren Rachen. Kein Tropfen des herrlichen Lebenssaftes war mehr in ihr, als Paulina von dem Mädchen abließ und sich aufrichtete. Warm waren ihre Klauen und ihr Gesicht von dem Blut. Über sich sah sie den weißen, runden Vollmond und dann donnerte schrilles Geheul aus ihrer Kehle und erfüllte die Nacht ....
Schweißgebadet schreckte Paulina auf und sprang sofort aus dem Bett. Von würgender Übelkeit zerrissen lief sie zur Toilette und übergab sich. Als sie danach zitternd aufsah, hatte sie Blut gespuckt. Schnell betätigte sie die Spülung und verschloss die Augen vor dem schrecklichen Anblick. Erschöpft und zittrig sank sie neben dem WC nieder auf die kalten Fliesen und versuchte nicht an diesen Traum zu denken. Immer noch lag ihr der Geschmack von Blut auf der Zunge. Wie konnte sie nur so etwas Grausames und Schreckliches träumen? Das muss der Mord gewesen sein. Ja, das war es sicher. Die Angst, die sie sich selbst gemacht hatte, sie könnte es gewesen sein... und der Anblick der Toten. Ja, all das wird ihr diesen Alptraum beschert haben... Sie erhob sich schwankend und hielt sich am Waschbecken aufrecht, ehe sie sich den Mund ausspülte und wieder zu Bett ging. Sie zog sich die Decke bis zur Nasenspitze und schloss vorsichtig die Augen. Wieder erschien das Bild der voller Todesangst aufgerissenen Augen der Frau und im nächsten Moment schnürte ihr abermals die Übelkeit die Kehle zu, sodass sie aufsprang und ein zweites Mal zur Toilette rannte.

Vier Wochen später traute sich niemand mehr alleine den Waldweg entlang. Besonders nicht in der Nacht. Paulina hatte keine schrecklichen Träume mehr gehabt seit dem. Es war wohl wirklich nur die Aufregung über den Mord direkt vor ihrer Tür gewesen. Mittlerweile war sie schon wieder ganz beschwingt. Und es hatte auch keine neuen Morde mehr gegeben. Jedenfalls nicht hier.
Heute hatte ausnahmsweise länger gearbeitet. Es war schon fast Mitternacht und es fuhr kein Bus mehr zu ihr nach Hause. So musste Paulina wohl oder übel laufen. Schon als sie die dunkle Passage sah, kroch ihr die Angst in die Kehle hinauf. Sie rannte fast, als sie sie erreichte. Plötzlich jedoch hämmerte ein schrecklicher Schmerz durch ihre Beine und sie brach ächzend auf dem kalten Pflaster zusammen. Ihr Atem ging schwer – bloß um schnellen Laufen? – und der Schmerz wollte und wollte einfach nicht verschwinden! Ganz im Gegenteil wurde er immer intensiver und breitete sich in ihrem ganzen Leib aus. Ihr wurde heiß und sie musste sich ihres Mantels entledigen um überhaupt noch atmen zu können. Ihre Haut brannte und wie in Trance begann sie sich immer mehr zu entkleiden, bis der Schmerz so unerträglich wurde, dass sie sich ihre letzten Kleidungsstücke in verkrampfter Hast vom Körper riss. Mittlerweile war der Schmerz, der durch ihre Gedärme pochte so grausam geworden, dass sie nicht einmal mehr schreien konnte. Der einzige Gedanke, der sie – so abwegig er auch sein mochte – war „nicht gesehen werden! Bloß nicht gesehen werden!“ Trotz der schier diabolischen Schmerzen schleppte sie sich zum Waldrand hin und ließ sich den seichten Abhang hinab ins Gebüsch rollen. Kaum, dass das kühle Gras ihre Schmerzen ein wenig gelindert hatte, kehrte diese unerträgliche Hitze zurück und Paulina hatte das Gefühl, als würde man sie in Säure baden. Ihre Haut schien in Flammen zu stehen und endlich dann entwich ein Schrei ihrer Kehle. Nicht menschliches lag mehr in ihrer Stimme. Ein schwarzer Mantel umschlang ihren hellen Körper und begrub ihn unter sich. Ihre Beine und Arme verbogen sich. Ihre Hände und Fingernägel wurden zu mörderischen Klauen. Aus ihrem weit aufgerissenen Rachen ragten blutdurstige Zähne und das schreckliche Geheul eines Wolfes grollte durch die schneidende Kälte der Nacht. Irgendwo in weiter Ferne schlug eine Kirchturmuhr zur Mitternacht. Atemlos kauerte eine nachtschwarze Gestalt im Gras am Rande des Weges. Bald hatte sie sich beruhigt, der Schmerz war verschwunden und nur die grausame Mordlust war geblieben. Dieser uralte Trieb, diese Lust, auf heißes, menschliches Blut. Beim letzten Glockenschlag der fernen Uhr erhob sie sich und mit gleißend schwefelgelben Augen lauerte sie auf ihr nächstes Opfer.
Jeden Vollmond würde es wieder geschehen. Paulina, die Werwölfin, würde sich verwandeln und unzählige Menschen töten. Und am nächsten Tage würde sie sich an nichts erinnern können. Jedes mal geschieht es erneut – um Mitternacht.

 

Kategorie vertauscht?
war nicht sonderlich lustig :-)
Als Horror aber nett. Auch wen ich den zeitlichen Sprung vom Morgen zum Abend (ihrem Traum) etwas holprig fand
Und wenn es so weh tut ein Wehrwolf zu werden müsste sie das nicht auch vorher schon bemerkt haben?

 

Wirklich kein Humor.
Es heißt "ein ander Mal" und nicht "ein andern mal".
Und @eowin: Werwolf doch bitte.

 

Ach ja, und dass das Copyright bei dir liegt ist klar, sonst dürftest du die Geschichte ja gar nicht hier veröffentlichen!

 

Hallo Gubcello

Eindeutig falsche Rubik. Verschiebt die Geschichte doch bitte an die richtige Stelle.

Ich kann zu deiner Geschichte leider kein einzig positives Wort sagen.
Ich fand sie an keiner Stelle spannend. Dein Schreibstil ist holperig. Zu viele Wiederholungen. Paulinas Angst kam mir überhaupt nicht realistisch vor.
Mal abgesehen davon, dass die Geschichte ausgerechnet von einem Werwolf handelt, hast du sie, meiner Meinung nach, nicht gut rüber gebracht.
Ich mach mir mal die Mühe und zeig dir nur ein paar Kleinigkeiten auf, die mich gestört haben:

Sie könnte natürlich auch den Bus nehmen, aber nach Mitternacht fuhren hier keine mehr
Etwas unglücklich formuliert. Wie hätte sie natürlich auch den Bus nehmen können, wenn denn gar keiner mehr fährt?
„Den Bus konnte sie nicht nehmen, da nach Mitternacht keiner mehr fuhr“
Rückweg zu ihrer Wohnung. Oben in ihrer Wohnung
In deinem ganzen Text wimmelt es von ständigen Wiederholungen. Hier nur Ein Beispiel.
aufgebrachten Stimmen unter ihrem Fenster
das Blut aus der entzweiten Halsschlagader
Steiche „entzweiten“ bitte. Das hört sich vollkommen daneben an.
Als sie danach zitternd aufsah, hatte sie Blut gespuckt
Schon klar, dass Paulina völlig durcheinander ist wegen dem Albtraum. Aber ganz ehrlich, ... wenn ich Blut spucken würde, dann würde meine Panik sich NUR noch darauf beziehen. Paulina macht sich aber null Gedanken darüber ob sie evtl. ernsthaft krank sein könnte. Nein, sie geht „seelenruhig“ wieder zu Bett.
Heute hatte sie ausnahmsweise länger gearbeitet. Es war schon fast Mitternacht und es fuhr kein Bus mehr zu ihr nach Hause. So musste Paulina wohl oder übel laufen
Das fehlende (sie) Wort ist gar nicht das, was mich gestört hat. Es waren folgende Punkte:
1.) Sie hat ausnahmsweise länger gearbeitet? Sorry, aber sie hat doch schon am Anfang der Geschichte bis Mitternacht gearbeitet. Wenn sie abwechselnd mal früh, mal spät arbeitet, dann solltest du das ein wenig mehr verdeutlichen.
2.) Und schon wieder fuhr kein Bus mehr? Hoppla, ich glaube, das hattest du auch schon erwähnt.
Ihr Atem ging schwer – bloß um schnellen Laufen?
bloß vom schellen Laufen
Der einzige Gedanke, der sie – so abwegig er auch sein mochte – war „nicht gesehen werden!
Ersetze die Gedankenstriche durch Kommas, dann liest sich der Satz einfacher.
Nichts menschliches lag mehr in ihrer Stimme

Gruß
LoC

edit: Ein paar Absätze würden der Geschichte auch nicht schaden.

 

Das mit dem Bus und dem Blut spucken sind sogar noch gar nicht mal so unwitzige Stellen; also der Witz besteht ja eben darin, dass sie natürlich den Bus nehmen könnte, obwohl keiner mehr fährt; und sie blutet und dann halt: ach scheiß drauf. Des fand ich noch n bissle witzig.

 

also der Witz besteht ja eben darin, dass sie natürlich den Bus nehmen könnte, obwohl keiner mehr fährt
Also wirklich Tserk. Manchmal kannst du richtig gemein sein. ;)

 

Salut...,

ertstmals Danke für die vielen Ratschläge...

Das war leider wirklich die falsche Kategorie, aber leider kenne ich mich hier noch nicht so gut aus und wußte nicht wie ich die Geschichte verschieben kann...

Gruß
Gubcello

 

Tserk, weil du genau weißt, daß die Geschichte nur versehentlich in der falschen Rubik gelandet ist, und diese Art von Humor vom Autor so nicht gedacht war.
Ach, was red ich mir hier den Mund fusselig.

 

Verzeihung, Lady, falls ich dir zu nahe getreten bin. Aber ich meinte das ernst.

 

Du bist mir nicht zu nahe getreten. Daß du es wirklich witzig fandest, hab ich echt nicht geahnt. Nun ja, vielleicht ist es ja für den Autor auch ganz interessant zu wissen, daß er unfreiwilligen Humor kreiern kann.

 

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