- Beitritt
- 23.07.2001
- Beiträge
- 1.974
- Zuletzt bearbeitet:
- Kommentare: 15
Und?... Wat is´ mit Urlaub?
Ein Bericht.
Wir waren beim Abendessen, als mich der Teufel ritt… und es muss ein verdammt fetter Kerl gewesen sein und schlecht drauf dazu.
„Und?... Wat is´ mit Urlaub?“, kaute ich durch die Bratkartoffeln. Meine Mädels wussten worum es ging. Eine simple Frage also, die ebenso simpel zu beantworten wäre, hätten Frauen nicht diesen infektiösen Hang zum Luxus, dessen Virus sich durch Verbalinfektion verbreitet, männliche Nervenbahnen zerfrisst und ein heulendes Elend in bunten Bermudashorts übrig lässt. „Mit dem Auto fahren wir nicht und komm uns bloß nicht mit ner Ferienwohnung… Jetzt mal mit nem Flieger und in ein richtiges Hotel!“
Okay, so ein Urlaub besteht nach einigen Wochen nur noch aus Erinnerung, also was soll der ganze Mist.
Ich sag, was Sache ist und die Regelung war also folgende:
Einmal Flughafenfeeling und gucken, wie die Dinger starten. Zu Hause ziehen wir uns ein paar anständige Strandvideos rein. O.k., anständig muss nicht unbedingt sein.
Ne Zehnerkarte Sonnenbank und gut is.
Nach drei Wochen kommt man ins Büro zurück und mit etwas Fantasie werden die Kollegen sich vor Neid häuten. Nach weiteren drei Wochen glaubt man selber dran.
Genial, preisgünstig, fertig!
Wir haben dann schon am Vortag eingecheckt, weil das nicht so ein Theater ist mit den Koffern. Am nächsten Tag dann rein in den Flieger und die Seele baumeln lassen.
„Jetsetfeeling“ haben meine Mädels gesagt, mit allem drum und dran und vom Feinsten: Den Snack von der heimischen Bauindustrie, dazu lecker Kaffeepulver, Warmwasser drauf, fertig. Danach noch einige Restposten von Gucci, eine Landung wie bei Albatros-Airlines und Applaus fürs Überleben.
Den Boden von Mallorca haben wir dann nicht geküsst, weil man weiß nie ob schon mal ein Papst da war. Ich trink auch nicht aus einem Glas, wo vorher schon ein anderer dran genuckelt hat.
Der Flughafen ist neu und so modern, dass die richtig Faulen mit Förderbändern fast bis in die Busse kommen. Haben wir dann auch gemacht, war schließlich Urlaub.
Allerdings sind die Dinger so langsam, das wir von einer ganzen Seniorengruppe samt Gehhilfen und Begleitung überrundet wurden. Ich glaub, die hatten Spaß daran. Beim dritten Mal haben sie mit lustigen Fähnchen gewinkt.
Nach einer guten Stunde Transfer hat der Busfahrer dann die Koffer vor die vier Sterne gekippt.
Im Familienzimmer irritierte mich zunächst, dass es für drei Betten nur zwei Schrankhälften gab. Das war dann auch nur mein Problem, meine Mädels kamen damit klar und meine Tüte passte unters Bett.
Wichtig war, das Terrain zu erkunden. Man muss ja wissen, wo der Feind das Bier versteckt hat.
Eine knappe halbe Stunde später war die Anlage gecheckt.
Zwei Schwimmbecken, das lauwarme Pinkelbecken für die Kleinen nicht mitgerechnet, eine gut sortierte Poolbar, ausreichend hochmoderne, als Sonnenliegen getarnte UVB-Fallen mit Feinjustierung und, was das Wichtigste war, nur ganz wenige Touristen.
Gut…, eine handvoll Angelsachsen hatten sich großzügig verteilt. Zwei Kinder versuchten, sich gegenseitig zu ertränken und der Rest hielt Leberflecke in die Sonne.
Die Welt war in Ordnung.
Zwei Frauenherzen hatten eine Heimat gefunden und ich wusste, wo das Bier steht.
„Oh, ist das toll hier. Ich hol mal gleich meine Badesachen.“ Okay, wohl die zu erwartende Reaktion einer Jugendlichen. Es traf mich aber bis ins Mark, dass meine Frau sich anschickte, mitzugehen.
So nicht! Schließlich sind wir keine handelsüblichen Hardcore-Touristen, die zwei Wochen am Pool auf die Halbpension warten. Bei uns läuft die Sache mit Kultur.
Ein fremdes Land muss entdeckt und erfahren werden. Eben, Kultur einatmen!
Man lässt also den dekadenten Yachthafen links liegen und begibt sich in die Altstadt.
Wir haben uns dann recht lange und ausgiebig begeben. Die Kultur musste vor uns schon jemand anderes geatmet haben und die Altstadt wohl gleich mit.
Wir holten unsere Badesachen und warteten dann aufs Abendessen.
Im Hotelrestaurant schlug uns der Viersterneluxus mit aller Macht entgegen.
Auf angemessene Kleidung legte man besonderen Wert, die Herren nur in langen Hosen. Man hatte wohl Angst, dass Massen des Pöbels in Schlappen und Unterhosen sich die Leckereien über die Ohren stülpen.
Auf Schlappen hatte ich verzichtet, auf Unterhosen nicht.
Ein leicht feminin wirkender Oberkellner im schwarzen Anzug mit Fliege geleitete uns zu einem besonders guten und trinkgeldwürdigen Tisch mit bester Aussicht, sowohl auf den Protzhafen, als auch auf die angelsächsische Armada, die gerade in guter Tradition nordischer Freibeuter das Buffet enterte.
Wo kamen die alle her? Waren die unter Wasser, als wir am Pool warteten?
Plötzlich kam ich mir wie ein Ausländer vor. Müssen wir Mallorca tatsächlich hergeben?
Einen Funken Heimatgefühl bescherte uns dann ein feister, älterer Herr. Seinen vollen Teller, auf dem Salat, Kartoffelgratin und Schokopudding in der Vorsuppe dümpelten, jonglierte er gekonnt um unseren Tisch, zwinkerte uns zu und grinste wie `ne Hausfrau nach dem Schlussverkauf.
Aus seinem Lächeln, das sich um eine Hähnchenkeule gelegt hatte, presste er:
„Hecker He-hn hier!“ Deutsch,… allerdings ein regional nicht eindeutig zuzuordnender Akzent, den ich in meiner Übersetzung nicht als Warnung, sondern als Aufforderung verstand.
Wir haben’s dann auch getan.
Frauen tun sich da leichter: ein Salatblatt, eine Gurkenscheibe aus der Mitte, wo sie noch frisch sind und zwei Oliven für hinterher zum Naschen.
Kein Vergleich zu den Kämpfen, die Männer durchzustehen haben.
Frauen sind Sammler, Männer Jäger!
Ich bin nun körperlich nicht der Größte und muss diesen Mangel durch List ausgleichen.
Drei Augenpaare fixierten das große Stück Rinderbraten. „Nein, was ist denn das dort?“ Eine plumpe Ablenkung, noch dazu in der falschen Sprache, doch die Geste hat genügt. Wer drauf reinfällt… und –zack- war das Teil auf meinem Teller.
„Sorry?“ Nix Sorry, ich war schon weg. Dann zog ich noch ein Kind aus dem Kartoffelgratin, tauchte anschließend in einen Pulk diskutierender Angelsachsen und mit einer stattlichen Portion Gemüse wieder auf.
Wer dann später noch Appetit auf Dessert hat und Kinder liebt, hat verloren. Das gibt sich aber. Nach zwei Wochen Training hat man es drauf und pflügt dann bedenkenlos durch die Meute schreiender und grapschender Blagen, die sich mit Schöpfkellen um die Schokocreme prügeln.
Die leicht maskulin wirkende Oberkellnerin im schwarzen Anzug mit Fliege hielt uns die Tür auf und wünschte noch eine „Buenas noches,“ die wir uns dann in der Hotelbar reinzogen.
Die Animation war allemal interessant!
Der ABBA-Abend bescherte uns Agneta und Annafried in der XXL-Version. Die Nachricht in den Siebzigern, ABBA seien auseinander gegangen, bekam eine völlig neue Bedeutung. Aber getrennt hatten sie sich auch.
Björn und Benny waren auf der Flucht.
Die beiden Damen, die mit anderen Perücken sicher auch als Nabtalduo auftraten, gaben sich in der Lautstärke ihrer Darbietung recht bescheiden, was dem Playback mehr Bedeutung brachte. Mir war es nur recht. Dennoch, ich bin ABBA-Fan und erwäge eine Klage gegen den Reiseveranstalter. Fünfzig Prozent Rückerstattung müssen drin sein.
Mit dem nächsten Morgen kam das Frühstück und wir waren zeitig, was uns ein fast jungfräuliches Buffet bescherte. Wir genossen diese halbe Stunde in Ruhe und Luxus und brachen erst auf, als sich nach dem dichten Strom hungriger Mittouristen die Möglichkeit zur Flucht bot.
Ein Aufmarsch wie eine bunte Schau westeuropäischer Wochenmarktcouturiers. Besonders der bauchfreien Mode wurden hier in Hinblick auf Qualität und Quantität neue Maßstäbe gesetzt.
Ins Hotel war Leben gekommen.
„Gehen wir heute an den Strand?“ Ha, meine Tochter! Sie liebt den Duft des Meeres, den feinen, goldenen Sand, die Wellen, die seichte Dünung...
„Natürlich gehen wir an den Strand!“ Den Weg erfährt man an der Rezeption. Ist man dort sehr beschäftigt, macht man durch dezentes Räuspern auf sich aufmerksam.
Ich habe geräuspert, dann laut und vernehmlich, dann gehustet, gekeucht, geröchelt...
Bei der Wiederbelebung habe ich zwischen zwei Schlägen des Defibrillators „Strand“ gehaucht.
„Ganz einfach: Am Hotel entlang, die erste Kreuzung rechts, nach fünfzig Meter links, vor Sonnenuntergang kommt man an eine Fahrradvermietung, nehmen sie die mit Gangschaltung, dort wieder links, dann immer geradeaus und das traumhafte Gestade liegt ihnen zu Füßen.“
Wie oft soll man die Pferde wechseln? Wo sind Wasserstellen? Warum hatte ich mir den Weg nicht vom ADAC ausarbeiten lassen? Vielleicht hätten wir den Ausflug auch bei der Reiseleitung buchen können: Einmal Strand und zurück. Nehmen Sie Schlafsäcke mit.
Gepäck hatten wir nur wenig aber reichlich Wasser, was gut und wichtig war.
Nach einer Stunde, oder war es eine Woche, ich weiß es nicht, lag die Küste vor uns und meine Mädels gebärdeten sich, als würden dort Schuhe verkauft.
Bevor ich mit meinen Gefühlen im Reinen war, pflügten sie schon durch den Sand wie die Würmer auf dem Wüstenplaneten.
Nun kennt eigentlich jeder die Spielregeln: Erste Reihe, drei Meter von der Wasserlinie, alles dahinter sind Looser.
Meine Beiden hatten ihren Claim in der ersten Reihe „B“ abgesteckt. Das ist noch gerade achtenswert, wenn man es schafft, aus der zweiten Reihe die Füße in die erste zu schieben.
Die Lücke bot sich, weil die Handtuchbesitzer vor uns wohl gerade im Wasser waren. (Ein grober Fehler). Die Zipfel der gegnerischen Unterlagen wurden um fünfundvierzig Grad umgelegt und gut war’s.
Sogar für mich hatten sie noch Platz. Mein skeptischer Blick wurde mit der weiblichen Standardlösung für alle Lebenslagen quittiert: „Ach komm, das geht schon.“
Sie hatten Recht, hätte ich es geschafft, mein Tuch hochkant zu stellen und mich noch oben auf die Kante zu legen.
Egal, meine Mädels waren glücklich und was wollte ich mehr?... Zum Pool! Nur noch fünf Stunden bis zum Abendessen. Ich könnte mich auch schon mal anstellen.
Die Erkenntnis, dass mir dieser ganze Strandbesuch eigentlich an der Badehose vorbeiging, wurde bestärkt durch ein bemerkenswertes Phänomen, das mich zunächst rein geologisch interessierte.
Gegen die gleißende Sonne erhob sich urplötzlich eine Insel aus dem Meer. Die Reinkarnation Lummerlands, komplett mit Beschilderung, Wegen, Geleisen und Lukas thronte obendrauf.
Der Trip in meine Kindheit währte nur, bis sich eine kleine Schleierwolke vor die blendende Sonne schob.
Die klare Optik kippte diese Erscheinung in die Gesellschaftsbiologie, falls es so was gibt. Lummerland bestand aus Muskeln, Lucas war ein kahler Schädel und die Infrastruktur des Eilandes zeigte sich nun als tätowierte Ganzkörperdarstellung eines Herrenmagazins, reichlich bebildert und mit allem drum und dran.
In dem Maße wie das Fleisch auf uns zuwuchs verringerte sich mein Interesse an gestandener Herrenliteratur, zumal im Hotel ein Stapel genialer Kurzprosa ebenso genialer Autoren auf mich und das Abendessen wartete.
Der Strand hatte verloren und meine Familie Verständnis… falls ich ihre Rufe hinter mir richtig interpretierte.
An der Straße schüttelte ich mir noch den Sand aus den Sandalen und warf einen Blick zurück. Lummerland hatte in der vierten Reihe den Hafen gebaut.
Was für ein Looser.
Hatten wir auf dem Hinweg zu dritt die Fährte gelesen, so stand ich jetzt allein.
Ein solches Problem schien mediterran bekannt, denn auf der anderen Straßenseite stand bereits ein Taxifahrer an seinen Seat gelehnt und grinste mich an, wie die letzte Nutte vor der Wüste.
Meine Familie war fern und ich einsam auf einer deutschen Insel in einem fremden Land.
Nach vorsichtiger Schätzung sollten wohl siebzig Euro reichen, um noch am selben Tag an die Poolbar zu kommen.
Ich war fast so weit, mich hinzugeben, als sich ein nasales „sorry“ zwischen mich und das Taxi schob, gefolgt von einem hotelbekannten Sonnenbrand in gigantischen rosa Shorts, grün abgesetzt mit gelben Taschen.
Die Dame war mir noch vom Frühstück in Erinnerung, wo ich ihr im Wettstreit um ein frisches Spiegelei unterlegen gewesen war.
Im Vertrauen auf den Wahrheitsgehalt des Sprichwortes, dass jedes Pferd seinen Stall findet, gab mir der direkte Abgleich Mut und Bestätigung. Vielleicht war es auch einfach nur die Hoffnung, sie möge auf einem Spiegelei ausrutschen.
Irgendwann merkte ich, dass sie wohl doch nicht in den Stall wollte und ich gelobte, die Odyssee neu zu schreiben.
Wie viele Stunden hat ein Tag? Egal, es war noch hell, als ich auf die Fatahmorgana zutorkelte, die jedem Verdurstenden die ersehnte Wasserstelle vorgaukelt.
Gottseidank war es nur der Nichtschwimmerbereich und ich konnte stehen, als ich auftauchte. Mein Blick wurde klarer, die Konturen schärfer und meine Mädels winkten mir von einem Tisch zu, an dem sie genüsslich Erdbeertorte löffelten.
„Hast du auch den kleinen Weg gefunden, neben der Straße? Man ist dann in fünf Minuten hier, toll was?“ Die Konturen verwischten erneut.
Die gigantischen rosa Shorts habe ich dann beim Abendessen wieder getroffen. Gut, sie hatten sich in olivgrüne Wurstpelle verwandelt mit Fransen im Knöchelbereich. Mein Senf auf der Schulter passte farblich und ich fühlte mich besser.
Zur Abendunterhaltung gaben an den folgenden Tagen dann werkseigene Animateure ihr Bestes. Gestartet wurde generell mit der Kinderdisco, in der die Kleinsten zum Entzücken der Erziehungsberechtigten bei Ententanz und Polonaise die Gläser von den Tischen fegten.
Wir kannten das und saßen abseits, die Wurstpelle nicht. Mir ging es gut.
Der Übergang zur Erwachsenenunterhaltung war fließend, doch meist unbemerkt und kaum erreicht.
Geboten wurden an den Tagen unterschiedlichste Interpretationen weltbekannter Kultmusicals wie zum Beispiel „Saturday Night Fever“, was lustig war, weil die Tanzeinlagen des Haustravolta in M-Größe, in seinem weißen XXL-Anzug eher den Startversuchen eines betagten Albatrosses ähnelten. Travolta blieb unverletzt.
Bei „Grease“ brach, während einer angedeuteten Kopulation der alte Papp-Chevy zusammen. Das Paar blieb unverletzt, der Chevy nicht.
Als Höhepunkt rammte uns am letzten Abend die spanische Kultur mit voller Wucht.
Eine Gruppe junger Exilandalusier der gehobenen Gewichtsklasse war angetreten, es den Gipsy kings von der Retorte mal so richtig zu zeigen.
Drei buntgekleidete Damen drapierten sich auf der ächzenden Bühne und platzierten einen stolzen Jüngling von der drallen Art in ihrer Mitte.
Grundstellung heißt: Hände in die Hüften, den ernsten Blick erhoben. Der Jüngling entschied sich für die Alternative des strengen Blickes seitlich nach unten.
Was dann kam, ist jeder Mutter bekannt, die es je wagte, ihrem Filius an der Aldikasse den Schokoriegel zu verwehren.
Gipsy kings und Volkstanzgruppe ergingen sich in perfekter Arbeitsteilung, wofür es in jedem Supermarkt Hausverbot gegeben hätte.
Während die einen mit hämmernden Gitarren und lautstarkem Wehklagen die Lila Kuh anbeteten, übernahmen die anderen das frenetische Trampeln. Sie wirbelten, wie bei Stiftung Warentest in der Laminatdauerprüfung. Das in die Menge geworfene „Ole“ wurde mit Begeisterung vielfach zurückgeschleudert, bis die Helden der Minidisco auf die Idee kamen, ihre Urheberrechte einzufordern.
Wir saßen abseits, mir ging es gut.
Am nächsten Tag standen wir dann mit unseren Koffern am Hoteleingang und warteten auf den Bus, als sich ein nasales „Sorry“ zwischen mich und das Gepäck schob, gefolgt von einem hotelbekannten Sonnenbrand in gigantischen rosa Shorts, grün abgesetzt mit gelben Taschen.
Der Bus kam und meine Frau fragte: „Was hast du denn da?“ Sie strich mir über den Rücken und schnüffelte. „Es riecht nach Senf.“
Albatros-Airlines gab ihr Bestes, den Snack erkannte ich wieder (ich hatte auf dem Hinflug ein Kreuz gemacht) und Düsseldorf empfing uns mit Regen.
„Wir waren an der Nordsee“, protzte Schröder in der Frühstückspause. „Die Luft und alles, so richtig was für Körper und Seele. Da wird man fit.“ Sein „Fit“ kam laut und mit vier „T“. „Und wo waren Sie?“
„Mallorca, vier Sterne, Luxus pur. Manchmal braucht man so was eben.“