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Urlaub ohne Koffer

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29.12.2013
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Urlaub ohne Koffer

Karin öffnete den Schrank und suchte eine Strickjacke, als unten die Haustür aufgeschlossen wurde.
„Mama?“, hörte sie ihren Sohn Matthias rufen.
„Hier oben“, rief sie.
„Ich bin‘s, wir müssen langsam los.“
„Ich bin gleich fertig. Du kannst schon mal meinen Koffer ins Auto bringen.“
Matthias sah sich im Flur um und entdeckte ihn. Er hob ihn an und ließ ihn gleich wieder fallen. „Das geht nicht!“ sagte er so laut, dass seine Mutter ihn hören musste.
Paul kam durch die Tür gestürmt, stolperte die Treppe hinauf und rief dabei fröhlich: „Oma Karin, beeil dich! Wir wollen doch los.“
Matthias ging auch nach oben. „Hey Paul. Geh bitte wieder runter. Ich muss mit Oma kurz reden.“
„Okay“, rief Paul und rannte wieder runter. „Bis gleich, Oma.“
„Was gibt es, mein Junge?“, fragte sie und zog sich dabei die Strickjacke über.
„Du kannst den Koffer nicht mitnehmen.“
„Wieso nicht? Ich habe ihn extra gewogen. Er ist nur 16,5 Kilo schwer. Das ist weit unter zwanzig Kilo.“
„Das hatten wir doch besprochen. Wir haben einen All-Inclusive-Urlaub, das beinhaltet auch Sachen zum Anziehen und Hygiene-Artikel. Du hattest dich doch mit uns bei Clothes-United angemeldet. Also brauchst du nichts mitnehmen.“
„Das war doch ein Scherz“, sagte sie. „Ihr veräppelt doch gern eure Oma.“
„Nein, das war kein Scherz. Dazu kommt, dass jedes angefangene Kilogramm Gepäck zusätzlich kostet.“
„Seit wann denn das? Das waren doch immer zwanzig Kilo Freigepäck.“
„Ich glaube seit vier Jahren, oder so“, überlegte Matthias. Dann nahm er seine Mutter an die Hand, zog sie zur Treppe und redete dabei auf sie ein: „Na los. Du bist bei Clothes-United, wir bekommen da alles. Also lass deinen Koffer hier, nimm deine Handtasche und los geht’s.“
„Wir können los, aber der Koffer kommt mit. Ich zahle das selbst.“
„Was?“, empörte sich Matthias. „Das kostet bestimmt über Tausend Euro.“


Karin stand bewegungslos am Check-In-Schalter.
„Wollen Sie mit EC- oder Kreditkarte bezahlen?“
Ihr Mund wurde trocken, sie brachte kein Wort heraus.
„Frau Sommer?“
„Können …“, sagte sie und musste schlucken, um die Speichelproduktion im Mund wieder zu beleben.
„Wie bitte?“
„Können Sie mir das bitte vorrechnen?“, brachte sie endlich heraus.
„Selbstverständlich“, sagte der Servicemitarbeiter, drückte einen Knopf auf der Tastatur und gab ihr einen Moment später ein Blatt Papier.

PosBezeichnungMengeEinzelpreisBetrag
1Gebühr pro Kilogramm16,59,50€156,75€
2Flughafen-Beförderungsgebühr16,529,90€493,35€
3CO2-Klimaabgabe16,578,30€1.291,95€
Summe (Netto)1.942,05€
Umsatzsteuer (21%)407,83€
Summe (Brutto)2.349,88€

„Zweitausenddreihundert Euro für einen Koffer“, murmelte Karin.
„Nach unseren Erfahrungen belaufen sich die Kosten für Zusatzgepäck beim Rückflug auf circa die Hälfte“, erläuterte der Mitarbeiter. „In den USA sind die Klimaabgaben nicht so hoch wie in Europa und in den meisten Städten werden keine Transportgebühren vom Flughafen berechnet.“
„Na das hört sich doch gut an“, sagte sie.
„Dann mit EC- oder Kreditkarte?“ Der Mitarbeiter lächelte.
„Glauben Sie, ich hätte im Lotto gewonnen? Ich kann es mir nicht leisten, über dreitausend Euro zu bezahlen.“
„Dann storniere ich den Gepäckbeförderungsauftrag.“

***

Karin öffnete den Schrank in ihrem Hotelzimmer und entschied sich für die lilafarbene Hose und ein graues T-Shirt. Die Sachen fühlten sich ungewohnt an. Sie sehen auch ungewohnt aus, dachte sie. Mürrisch ging sie zum Frühstück.
„Gut siehst du aus“, begrüßte sie ihre Schwiegertochter Maren.
„Ach hör doch auf“, grummelte Karin zurück.
„Du siehst wirklich gut aus.“
„Ich habe mindestens zwei Frauen gesehen, die genau das gleiche anhatten.“
„Na und?“
„Das ist wie in einer Science-Fiction: alle haben das gleiche an. Fehlt nur noch, dass alle das gleiche falsche Lächeln aufsetzen und man abgeführt wird, wenn man weint.“
„Jetzt übertreibst du aber.“
„Dein Outfit habe ich heute bestimmt schon acht Mal gesehen.“
„Die meisten hier werden das Basispaket gebucht haben.“
„Die eine hatte sogar die gleiche Frisur, wie du.“
„Karin!“, warnte Maren.
„Nicht, dass Matthias mal mit einer anderen mitgeht, nur so aus Versehen.“
„Du konntest mich noch nie leiden.“ Maren stand auf und ging.
„Das war doch gar nicht so …“, sagte Karin, biss sich auf die Zunge und wusste, dass sie ihre Wut gerade an der Falschen ausgelassen hatte.


Paul hatte ihr von seinem aufregenden Tag am Meer erzählt und schlief nun. Er wollte diese Nacht unbedingt in Omas Zimmer schlafen.
Karin stand vor dem Kleiderschrank und schaute sich die Leihsachen an. Marens Outfit konnte sie allerdings nicht finden. Wahrscheinlich, weil sie mit „55 plus“ einen Style für die Älteren bekommen hatte. Ich hasse es, in eine Schublade gesteckt zu werden, dachte sie.
Sie knallte die Schranktür zu und schaute gleich darauf erschrocken zu Paul. Doch der schlief tief und fest. Dann setzte sie sich in den Sessel.
Im Nebenzimmer hörte sie Maren und Matthias von ihrem Ohne-Kind-Abend zurückkommen.
„Deine Mutter konnte mich noch nie leiden“, hörte sie Maren durch die Wand.
„Lass gut sein, sie hat das bestimmt nicht so gemeint“, hielt Matthias dagegen.
„Das hör ich mir jetzt nicht an“, sagte Karin zu sich selbst, ging aus dem Hotelzimmer und setzte sich auf eine Bank. Sie schaute in die Sterne und genoss den späten Abend.
„May I?“
„Was?“ Karin erschrak.
„Oh, Sie sprechen deutsch“, sagte der Mann in den grauen Sachen.
„Ja“, sagte sie.
„Ich hatte nur gefragt, ob ich mich zu Ihnen setzen darf.“
„Ja, Sie dürfen“, sagte Karin und setzte sich aufrechter hin.
„Wunderschöner Nachthimmel“, sagte der Mann und setzte sich.
Karin nickte und sagte nichts.
Er schaute nach oben in den Nachthimmel.
Sie lockerte ihre verschränkten Arme und versuchte zu entspannen. Dabei ließ sie ihren Arm auf die Bank sinken und berührte dabei seine Hand: „Oh, tut mir leid!“
Er nahm ihre Hand. „Das muss es nicht“, sagte er und lächelte. „Mein Name ist Martin Kretschmer, und Sie sind?“
„Karin Sommer.“
„Freut mich, Sie kennenzulernen“, sagte Martin, küsste höflich ihre Hand und lies sie frei.
Karin hoffte, dass er in der Dunkelheit nicht sah, dass sie rot wurde.
„Sie sehen übrigens bezaubernd aus.“
‚Ach“, winkte sie ab. „Das sind doch nur geborgte Sachen.“
„Ich weiß, aber sie stehen Ihnen ausgezeichnet.“
„Sie wissen …“, fragte Karin. „Gefällt Ihne das System?“
„Es hat seine Vorteile“, antwortete Martin. „Keine Koffer, keine Sorge, ob man passende Sachen eingepackt hat. Man kann nichts vergessen.“
„Aber …“, stotterte sie: „Aber alle habe die gleichen Sachen an. Nichts Individuelles.“
„Individualität kommt von Innen“, entgegnete Martin. „Die Menschen schmücken sich mit Statussymbolen. Aber wenn durch Clothes-United alle das gleiche anhaben, dann lernen sie vielleicht wieder auf innere Werte zu achten.“
Karin schwieg.
„Vielleicht besinnen wir uns dadurch wieder auf das Menschsein, und nicht darauf, einen Menschen darzustellen.“
Karin überlegte: „Sie halten diesen Vortrag nicht zum ersten Mal, oder?“
„Ich ahnte, dass sie klug sind“, sagte er und lachte.

***

Karin öffnete ihren Schrank im Hotel und sah ein blaues Kleid. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass im Basispacket ein Abendkleid vorgesehen war. Dennoch zog sieh es an und betrachtete sich im Spiegel. Gar nicht so schlecht, dachte sie.
An der Tür rumpelte es. „Karin!“ hörte sie Matthias rufen, während er wild an der Tür klopfte.
Sie machte auf.
„Ist Paul hier?“, fragte er außer Atem.
„Nein“, antwortete Karin. „Ihr wart doch mit ihm im Park und ich werde gleich zum Essen abgeholt.“
„Scheiße“, keuchte Matthias und sank auf den Boden.
„Was ist passiert?“
„Paul“, versuchte er zu erzählen. „… ist nicht … mit uns … aus dem Bus … gestiegen.“
„Was?“
Matthias stand wieder auf. „Ich muss … zurück.“
„Wohin denn?“
„Zu Maren“, sagte er. „Sie ist vorne an der Rezeption. … Falls er da auftaucht.“
Es klopfte und Martin kam herein. „Hallo? Die Tür ist offen?“
„Oh, Herr Kretschmer.“
„Komme ich ungelegen?“
„Ruf mich an, wenn du Paul siehst! Ja?“, sagte Matthias und machte einen Schritt in Richtung Tür.
„Ja, sicher.“
„Gut“, rief Matthias und rannte los.
„Was ist denn los?“
„Mein Enkel ist anscheinend verschwunden“, sagte Karin. „Können wir das Essen verschieben?“
„Oh, selbstverständlich.“
„Ich werde zur Rezeption gehen.“
„Wissen Sie was?“, sagte Martin: „Ich komme mit. Vielleicht kann ich helfen.“

Als Karin und Martin an der Rezeption ankamen, bekam Maren einen Weinkrampf.
„Gibt es etwas Neus?“, fragte Karin.
„Sie haben Pauls Armband im Bus gefunden. Damit hätte man ihn wohl orten können“, sagte Matthias und umarmte seine Frau.
„Ach“, murmelte Martin, holte sein Telefon aus dem Jackett und wählte. „Hallo Arne. Entschuldige, aber es ist ein Notfall. …“ Er ging etwas zur Seite.
„Er wurde … entführt“, schluchzte Maren.
„Die Polizei ist doch schon unterwegs“, sagte Matthias und setzte sich mit Maren auf eine Bank. „Sie werden ihn finden.“
Karin ging zu Martin und schaute ihn fragend an.
Martin hob abwehrend die Hand. „Einen Moment.“ Dann sprach er wieder ins Telefon.
Sie lief nach draußen und atmete tief durch. Dabei schaute sie sich um, ob sie nicht doch Paul irgendwo sehen würde. Ein Polizeiauto kam, hielt vor der Tür, ein Mann stieg aus und lief zur Rezeption. Karin ging ihm hinterher.
„Ich bin Detektive Sievers. Bitte erzählen Sie mir, wann Sie Paul das letzte mal gesehen haben.“
„Wir sind beim Magic Kingdom zusammen in den Bus gestiegen“, erzählte Matthias. „Der Bus war sehr voll und Paul hatte seine Medaille fallen lassen. Er suchte sie und dabei haben wir ihn aus den Augen verloren. Und dann ist er hier nicht mit uns ausgestiegen.“
Sievers machte Notizen und fragte: „Was hatte er an?“
„Eine grüne kurze Hose und ein rotes T-Shirt“, sagte Maren.
„So wie der Junge dort“, mischte sich Karin ein und zeigte auf einen Jungen.
Sievers schrieb weiter, ohne den Jungen zu beachten.
Maren starrte Karin an.
„Was?“, fragte sie Matthias.
„Sie hatte Recht“, sagte sie. „Deine Mutter hatte Recht. Alle haben das Gleiche an. Sie werden ihn nie finden.“
„Hat er Auffälligkeiten, oder ein Muttermal?“, fragte Sievers weiter.
„Siehst du“, jammerte Maren weiter. „Selbst der Detektive interessiert sich nicht für Pauls Sachen.“
„Frau Sommer, kurze grüne Hose und ein rotes T-Shirt. Ich habe alles notiert. Würden Sie mir bitte jetzt sagen, ob er Auffälligkeiten hat?“

„Karin!“ Martin zog Karin zur Seite.
„Was ist?“
„In ihrem Zimmer ist kein Junge gemeldet.“
„Ja natürlich“, wunderte sich Karin. „Er ist bei seinen Eltern auf dem Zimmer. Er schläft nur bei mir.“
„Welche Zimmernummer?“
„Gleich neben mir“, antwortete sie. „Nummer 2014.“
„Hast du gehört, Arne?“, sagte Martin ins Telefon. „Zimmernummer 2014.“
„Was soll das?“, fragte Karin.
„Ich kann dir das gleich erklären. Jetzt versuchen wir erstmal den Jungen zu finden.“
„Was?“
„Arne? … Ja, das ist es. Es müsste eine grüne kurze Hose sein.“ Martin schaute Karin fragen an.
Karin nickte.
„Gut“, sprach er weiter. „Dann such die letzte Lokalisation der Hose.“
Karin verstand gar nichts mehr.
„Rezeption All-Star Sports Resort? Gut, dann suchen wir da weiter“, sagte er. „Ruf mich an, wenn eine neue Ortung auftaucht, ja?“
„Wo sollen wir suchen?“
„Im Nachbar-Hotel“, rief er und lief zu Sievers und den anderen. „Hey Detektive! Wir haben eine Spur im Sports-Resort.“
Sievers schaute ihn an.
Martin nickte: "RFID-Chips."
„Na dann los!“

Als der Wagen hielt, sprangen Maren und Matthias heraus und rannten „Paul“-rufend durch die Lobby, bevor sie nach hinten zu den Häusern mit den Hotelzimmern liefen.
Sievers ging zur Rezeption und erklärte die Lage.
Karin und Martin blieben erstmal draußen und schauten sich dort um.

Matthias fand Paul spielend zwischen Sträuchern. „Paul!“, rief er und rannte auf Paul zu.
„Papa“, freute sich Paul und kam ihm entgegen.
„Was machst du denn hier“, fragte Matthias beim Umarmen.
„Na ich warte auf euch“, antwortete Paul.
„Wieso denn hier?“
„Na da ist doch unser Zimmer“, sagte Paul und zeigte auf die Tür mit der Nummer 2014.

***

Karin öffnete den Schrank. Das blaue Kleid war weg, dafür hing ein dunkelrotes Kleid dort. Sie zog es an. Gestern hatte sie wohler gefühlt, das Kleid war anders geschnitten. „Aber ich habe ja keine Wahl“, resignierte sie und ging zum Spiegel.
„Ich sehe aus wie eine Presswurst, das geht gar nicht!“
Alle Schranktüren waren nun offen und nach kurzer Zeit lagen alle Sachen auf dem Bett. „Ich habe nichts zum Anziehen“, dachte sie. Sie zog das Kleid aus und feuerte es in die Ecke. Aus den Augenwinkeln sah sie sich im Spiegel in der Spitzenunterwäsche, die seit gestern in der Schublade war. „Vielleicht will er mich heute nur in Unterwäsche sehen“, folgerte sie und kicherte.
Ihr kleiner Lachanfall wandelte sich schnell in ein leises Weinen. „Was mache ich denn jetzt?“, überlegte sie und setzte sich auf das Bett. Ihr drängte sich der Gedanke auf, dass es vielleicht doch die zweitausend Euro Wert gewesen wäre, um ihren Koffer jetzt hier zu haben. „Aber ich hatte nicht mal ein Abendkleid eingepackt“, sagte sie laut und durchwühlte wieder die Sachen auf dem Bett.
Es klopfte.
„Moment“, rief sie und zog sich schnell die lilafarbene Hose mit einem weißen T-Shirt an. Dann öffnete sie die Tür. „Hallo Martin!“
„Guten Abend“, sagte er und lächelte.
Sie lächelte zurück. „Gib mir bitte noch eine Minute!“
„Selbstverständlich.“
Karin zog sich Schuhe an und ging dann zu Martin.
„Du siehst gut aus“, sagte er und hatte einen erstaunten Gesichtsausdruck.
„Wirklich?“ fragte sie.
Er lächelte. „Ich gebe zu, ich hatte dich in einem Kleid erwartet.“
„Ich dachte mir schon, dass du dahintersteckst.“
„Und um mich zu testen, hast du extra das Kleid nicht angezogen?“
Jetzt lachte Karin. „Nein, das Kleid heute war einfach nur fürchterlich.“
„Das tut mir leid“, entschuldigte er sich.
„Das muss es nicht“, antwortete sie. „Sonst hätte ich vielleicht nie erfahren, dass du mir heimlich meine Sachen aussuchst.“
„Das habe ich nicht“, sagte er.
„Nicht?“
„Naja“, lenkte er ein. „Ich habe nur ein Upgrade für dein Paket veranlasst.“
„Aha.“ Karin nickte.
„Aber das Kleid gestern stand Dir ausgezeichnet.“
„Danke“, sagte sie verlegen.

***

Karin öffnete ihren Schrank und packte die unbenutzten Sachen aus dem Koffer zurück.
Es klingelte.
Sie ging zur Tür und öffnete.
„Ein Paket für Sommer“, sagte der DHL-Fahrer.
„Für mich“, wunderte sich Karin und nahm das Paket entgegen.
„Bitte hier noch unterschreiben.“
Karin unterschrieb und ging mit dem Paket wieder hinein.
Neugierig machte sie es auf und fand darin das blaue Kleid aus dem Urlaub, welches ihr ein Lächeln entlockte. Darauf lag eine Karte:

Liebe Karin,
ich schenke Dir dieses Kleid als Erinnerung an die schöne, inspirierende Zeit mit Dir.
Gern würde ich Dich wieder zu einem Abendessen einladen. Falls dieser Gedanke für Dich nicht abwegig ist, würde ich mich über einen Anruf von Dir freuen.
Liebe Grüße
Martin Kretschmer
CEO von Clothes-United​

 

Hey pantoholli,

herrliche Idee! Aber der Reihe nach:

Matthias klingelte, schloss dann die Tür ohne abzuwarten auf und ging hinein. „Mama?“, schrie er in die Wohnung.
„Hallo, ist da wer?“, kam dieLZAntwort aus dem Obergeschoss.
„Ich bin’s“, rief er. „Wir müssten dann langsam los.“
„Ich bin gleich fertig. Du kannst schon mal meinen Koffer ins Auto bringen.“
dann - ist jetzt kein so schönes Wort und in beiden Fällen auch entbehrlich
Das mit dem Klingeln und schließen und überhaupt - das verwirrt und so richtig durchsteigen tue ich auch erst jetzt. Die Kinder holen die Oma/Mutter ab. Die wohnen da gar nicht. Bei Schlüssel haben, denke ich automatisch an - die wohnen da.

Matthias sah sich im Flur um und entdeckte den Koffer. Er hob ihn an und ließ ihn gleich wieder fallen. „Das geht nicht!“ sagte er so laut, dass seine Mutter ihn hören musste.
Paul kam durch die Tür gestürmt, stolperte die Treppe hinauf und rief dabei fröhlich: „Oma Karin, beeil dich! Wir wollen doch gleich nach Amerika fliegen.“
Matthias ging auch nach oben. „Hey Paul. Geh bitte wieder runter. Ich muss mit Oma kurz reden.“
„Okay“, rief Paul und rannte wieder runter. „Bis gleich, Oma.“
„Was gibt es, mein Junge?“, fragte sie und zog sich dabei eine Strickjacke über.
„Du kannst den Koffer nicht mitnehmen.“
Das war alles nur verwirrend. Paul ist ein Kind, Matthias ist ein Kind - bin mir sicher, der Einstieg geht schneller und übersichtlicher. Oma abholen, Koffer schwer. Mehr Info brauchts doch nicht. Ob die jetzt oben oder schon im Flur wartet, ob das Kind drin oder draußen oder Klingel oder Schlüssel, alles wurscht.

„Wieso nicht? Ich habe ihn extra gewogen. Er ist nur sechzehneinhalb Kilo schwer. Das ist weit unter zwanzig KiloPUNKT“

„Ich dachte, das war ein Scherz“, entrüstete sie sich.
:)

Braucht es die? Ist ja nur ein Ortswechsel - also eine Leerzeile täte es auch. Ich war hier in Erwartung eines größeren Wechels von Zeit oder Personen.

„Na, das hört sich doch gut an“, sagte sie.
„Dann mit EC- oder Kreditkarte?“ Der Mitarbeiter lächelte.
„Glauben Sie, ich hätte im Lotto gewonnen? Ich kann es mir nicht leisten, über dreitausend Euro zu bezahlen.“
hehe

„Ach, hör doch auf“, grummelte Karin.
„Du siehst wirklich gut aus.“
„Ich habe mindestens zwei Frauen gesehen, die genau das gleiche anhatten.“
Yeah!

„Das ist wie in einer Science-Fiction: alle haben das gleiche an. Fehlt nur noch, dass alle das gleiche falsche Lächeln aufsetzen und man abgeführt wird, wenn man weint.“
Ich könnte gut ohne dem ...

„Dein Outfit habe ich heute bestimmt schon acht Mal gesehen.“
„Die meisten hier werden das Basispaket gebucht haben.“
„Die eine hatte sogar die gleiche Frisur wie du.“
Das dagegen ist top.

„Nicht, dass Matthias mal mit einer anderen mitgeht, nur so aus Versehen.“
:)

Den letzten Abschnitt fand ich dann nicht so geil. Eher so lala. Wäre echt schön, den Faden weiterzuspinnen. Was macht es den mit denen da im Urlaub? Wie fühlt sich das an? Wie Strafkolonie? Will man wieder nach Hause? Hat ein Buch am Ende mehr Charme als der Grand Canyon? Geht Matthias tatsächlich mal mit der Falschen mit? Versucht man anfangs es auszublenden, bis man doch der Unzufriedenheit seinen Lauf lässt? Was ist mit den teuren Pflegecremés und Schminke im Basispaket? Und wie guckt man die Leute an, die das First-Class-Paket haben? Gibt man am Ende zweitausendunddings Euro für Klamotten, Hygieneartikel und Bücher aus? Ach Möglichkeiten tun sich da auf ... Schon allein darüber nachzudenken, hab ich meine Freude dran.

Also, für die Idee auf jeden Fall einen Daumen hoch. Und dann wollteste irgendwie schnell fertig werden. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Sind ja noch paar Tage bis zum 31.12. :p

Liebe Grüße, Fliege

Nachtrag: Lese gerade.

Ich wiederhole mich: Ich baue die Geschichte noch aus - aber nicht mehr zur Challenge - sorry.

Okay! Lass es mich wissen, wenn es soweit ist.

 

Moin, moin @pantoholli ,

und weiter gehts mit der Lese- und Kommentier-Challenge. Sorry, es hat zeitlich nicht fürs Lesen aller Kommentare gereicht, bitte ignoriere die eventuellen Dopplungen einfach.
Ich fand Deine Idee wirklich interessant, der Koffer hat auf alle Fälle einen gebührenden Auftritt. Oh, was kann man da im Kopf noch alles dazuspinnen, wirklich nett, wenn auch mit etwas gruseln vor der Zukunft.

Zuviel
Matthias klingelte, schloss dann die Tür ohne abzuwarten auf und ging hinein.
Der Titel und erste Satz hat mich sofort neugierig gemacht. Was verbirgt sich dahinter ...

dieAntwort
Kleinkram

„Wir müssten dann langsam los.“
immer diese Wortkrieger-Erziehung, ich finde dass Füllwort ist über

Er hob ihn an und ließ ihn gleich wieder fallen.
Da ich die Geschichte ja schon gelesen hatte, stellt sich mir hier die Logikfrage, warum er ihn überhaupt anhebt. Es geht ja nicht ums Gewicht, sondern darum, überhaupt keinen Koffer mitzunehmen ...

„Du kannst den Koffer nicht mitnehmen.“
genau!

Wir haben einen All-Inclusive-Urlaub, das beinhaltet auch Sachen zum Anziehen und Hygiene-Artikel.
ich fand all-inklusive schon immer beunruhigend :heul:

Das waren doch immer zwanzig Kilo Freigepäck.
genau, in der Welt lebe ich auch (hatte ich das nicht heute schon mal, Mist, ich werde alt!

Kosten für Zusatzgepäck beim Rückflug auf circa die Hälfte“,
wie tröstlich

„Dann storniere ich den Gepäckbeförderungsauftrag.“
Hier fehlt mir, als Wiederholungstäterin beim Einchecken mit irgendwelchen verbotenen Dingen, die Frage, was nun damit zu geschehen hat. Vernichten oder kostenpflichtig zusenden. Wer weiß was für geldbringende Lösungen es in Deiner Welt dann gibt.

weil sie mit „55 plus“ einen Style für die Älteren bekommen hatte. Ich hasse es, in eine Schublade gesteckt zu werden, dachte sie.
Es ist garantiert nicht falsch, aber ich will es einfach als subjektiven Eindruck trotzdem sagen (damit ich überhaupt noch was konstruktives beizusteuern habe) - Ich stolpere über das springen zwischen der Außenansicht und ihren Gedanken in ich-Form. Mir würde wahrscheinlich etwas Möbelrücken schon helfen, also erst ein Hinweis, das Sie es denkt, vielleicht sogar einfach einfache 'Gedankenstriche'. Ach, vielleicht fehlt mir einfach nur ein Kaffee und ich kapiere es auch so ....

Sie wünschte, sie hätte ihren Koffer dabei – ein Stück Heimat. Eine Träne kullerte auf das graue Shirt.
Hm! Ich finde die Idee hinter Deiner Geschichte wirklich gut, aber mit dem Schlusssatz machst Du aus meiner Sicht eine neue oder zumindest eine zusätzliche Dose auf. Ich habe die ganze Zeit gedacht, dass sie ihre Individualität, ihre privaten Dinge vermisst. Jetzt fehlt ihr aber die Heimat, also Heimweh. Will Sie nicht im Urlaub sein? Dann eventuell im Anfang hiervon auch etwas einstreuen?

Ein "gern gelesen" von mir, auch wenn ich die Geschichte durchaus noch für ausbaufähig halte.
Schönes Wochenende
witch

 

Hallo Fliege!

herrliche Idee!
Egal was Du noch kommentierst - die Blumen nehme ich erstmal an :D - danke.
bin mir sicher, der Einstieg geht schneller und übersichtlicher. Oma abholen, Koffer schwer. Mehr Info brauchts doch nicht.
Ja. Überlege ich nochmal - für mich im Kopf war das ja klar, wie das abläuft. Aber ich verstehe die Verwirrung als Leser. Ich wollt enur nicht zuuu zielstrebig sein, sondern mit etwas "alltag" die Story "erlebbarer" machen - funktioniert anscheinend nicht, wie gedacht ;)
Nachtrag: Lese gerade.
Ich wiederhole mich: Ich baue die Geschichte noch aus - aber nicht mehr zur Challenge - sorry.
Okay! Lass es mich wissen, wenn es soweit ist.
Mach ich!! ;)
Danke für Deinen Kommentar, hat mich sehr gefreut.

Hallo greenwitch!

immer diese Wortkrieger-Erziehung, ich finde dass Füllwort ist über
Ja, aber :D In dem Fall ist das "dann" in der wörtlichen Rede. Ich denke, so kann man schon sprechen.
Oh, was kann man da im Kopf noch alles dazuspinnen, wirklich nett, wenn auch mit etwas gruseln vor der Zukunft.
Oh ja. Ich will mich nicht mit Oewell vergleichen, aber 1984 war auch mal ScinceFiction...
die Frage, was nun damit zu geschehen hat. Vernichten oder kostenpflichtig zusenden.
Hab ich auch überlegt. Schließfach wäre das einfachste - ich wollte die Geschichte damit nur nicht künstlich länger als notwendig machen.
Ich finde die Idee hinter Deiner Geschichte wirklich gut, aber mit dem Schlusssatz machst Du aus meiner Sicht eine neue oder zumindest eine zusätzliche Dose auf.
Ja - ist intern schon gestrichen. Ich überarbeite den letzten Absatz noch - aber erst im nächsten Jahr.

vielen Danke für eure Komentare!!
pantoholli

schöne Adventszeit allen.

 

Nachtrag zur Antwort an greenwitch:

Da ich die Geschichte ja schon gelesen hatte, stellt sich mir hier die Logikfrage, warum er ihn überhaupt anhebt. Es geht ja nicht ums Gewicht, sondern darum, überhaupt keinen Koffer mitzunehmen ...
Ich hab mir das überlegt. Wenn ich das wäre und meine Mam würde zu schauen - keine Frage, dann würde ich dem Koffer nicht mal eines Blickes würdigen - sonder pauschal dagegen argimentieren, weil jede Zuwendung zum Koffer meien Position schwächt - schon aus Prinzip. ABER, wenn meine Mam, wie hier in der Geschichte, in einem anderen Zimmer ist (hier "oben".), dann wäre ich neugirig und müsste prüfen, wie schwer das Teil ist - aus reiner Neugierde. Insofern - ich würde das Teil definitiv anheben, und deshlab macht das mein Prota auch ;)

Gruß
pantoholli.

 

Sehr gute und aus weiblicher Sicht unglaublich einleuchtende Antwort!

 

Ideenreichtum ist deine Stärke.
Wer einen Workshop oder Vortrag zum Ideenfinden braucht, darf sich gern per PM bei mir melden ;)

Hallo Manilo!

In der Geschichte hier habe ich mich nicht ganz so zu Hause gefühlt. Und zwar vor allem, weil ich das "Setting" nicht ganz nachvollziehen kann.
Ich habe diesmal den Spagat versucht, das Setting mit dem "heutgen Alltag" zu beginnen und dann in die "Science Fiction" abzudriften. Das scheint bei Dir nicht aufzugehen. Schade.
Und sie bekommen's nicht hin, das mal zu googeln
Naja - also ich persönlich google viel und trotzdem bin ich oft unsicher, weil ich es mir nicht merke, oder dann zu faul bin nochmal zu googeln.
Aber warum genau so ein hoher Betrag? Weil in der Zukunft alle so heiß auf Klimaschutz sind? Wenn aber so drastische Maßnahmen gang und gäbe sind, wieso hat sich noch niemand beschwert und warum, vor allem, darf man überhaupt noch fliegen?
Die kurze Antwort: Weil es Geld bringt.
Ansonsten: schwungvoll geschrieben, hat mir gefallen.
Danke für Deinen Kommentar. Immer wieder spannend zu lesen, wie unterscheidlich ein Text wahrgenommen wird :)

Gruß
pantoholli

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber pantoholli,
was für eine lustige und abgedrehte Idee. Ich lese deinen Text weniger als realistischen Text, denn als satirische Übertreibung, die den Umgang mit Flugpreisen und der Beförderung von Gepäck, klimapolitische Entwicklungen und Entgleisungen aufs Korn nimmt.
Mir geht es ähnlich wie vielen anderen, dass dein Text einerseits nicht wirklich in die Tiefe geht, andererseits auch ein wenig entschlusslos bleibt, ob er sich nun mit klimapolitischen Absurditäten beschäftigen will oder mit gesellschaftlichen Auswirkungen wie genormtem Reisen oder freiwilliger Uniformierung .
Aber da hast du ja schon gesagt, du weißt nicht, ob du das verändern kannst und willst, jedenfalls nicht innerhalb der Challengezeit, aber als Anregung ist das doch auf jeden Fall gut. Und manchmal ist es ja auch ganz nützlich, wenn mehr Leute das Gleiche sagen. Dann nimmt man das vielleicht nicht so sehr als Einzelmeinung.

Ich persönlich fand es eigentlich ganz nett, dass der Enkel dabei war. Er hat vielleicht nur nicht so ganz die Rolle, die er ausfüllen könnte. Im Moment ist er nur so ein Beiwerk, ein Kind, das halt auch dabei ist. Eigentlich könnte er aber mit Oma gemeinsam gut in diesem Uniformcamp stänkern, so eine scheinbare Mesalliance, die die Angepasstheit der anderen ein bisschen aufmischt. Nur in der Anfangsszene würde ich ihn brutal rausstreichen. Da brauchst du deine Exposition, und die würde ich nicht mit zuviel Beiwerk verknüpfen.

Ich hab mal den Anfang umgeschrieben. Ist mehr ein bisschen für mich selbst, weil ich mich einerseits den anderen anschließen wollte, das ist oft zuviel hin und her. Auch mit Füllwörtern in Dialogen wäre ich vorsichtig. Du hast zwar recht, dass in echten Gesprächen sehr häufig Relativierungen, Füllwörter etc. verwendet werden, allerdings ist der literarische Dialog ein gestalteter Dialog. Er muss echt wirken, dafür aber auch seine Aufgabe für Charakterisierung und Geschichtenentwicklung erfüllen.
Also hab ich mal auf die Schnelle und vielleicht etwas hilflos probiert, ausprobiert das umzuschreiben, weil es mich selbst interessiert hat, und ich eigentlich gar nicht mehr schreibe. Da probiert man ganz gerne mal rum. Und vielleicht veranschaulicht es für dich ein klein wenig, was ich meine.

Matthias klingelte, schloss die Wohnung seiner Mutter auf und ging hinein. „Mama?“, schrie er.
„Hallo?" Die Stimme seiner Mutter kam von oben.
„Ich bin’s“, rief er. „Wir müssen los.“
„Ich bin gleich fertig. Du kannst schon mal meinen Koffer ins Auto bringen.“
"Wieso Koffer?"
Matthias sah sich um, der Koffer stand direkt neben der Eingangstür. Ein rotbraunes, altertümliches Trumm. Er hob ihn an und ließ ihn gleich wieder fallen. „Das geht nicht!“, sagte er.
„Wieso nicht?" Seine Mutter kam die Treppe herunter und zog sich dabei eine Strickjacke über. "Ich habe ihn extra gewogen. Er ist nur sechzehneinhalb Kilo schwer."
„Wie oft denn noch? Du kannst überhaupt keinen Koffer mitnehmen. Wir haben einen All-Inclusive-Urlaub bei Clothes-United, du kriegst alles.“
„Ich dachte, das war ein Scherz“, entrüstete sie sich.
„Nein, kein Scherz. Dazu kommt, dass jedes angefangene Kilogramm Gepäck zusätzlich kostet.“
„Ich verstehe das nicht. Das waren doch immer zwanzig Kilo Freigepäck.“
„Das ist schon lange nicht mehr so. Seit bestimmt vier Jahren schon nicht mehr."
Er nahm er seine Mutter an die Hand, zog sie zur Treppe und redete dabei auf sie ein: „Na komm. Du kriegst dort wirklich alles. Also lass das alte Ding hier, nimm deine Handtasche und los geht’s.“
„Der Koffer kommt mit. Ich zahle das selbst.“
„Was?“, empörte sich Matthias. „Das kostet bestimmt über tausend Euro.“

Und jetzt nur noch paar Stellchen im Detail:

Karin stand regungslos am Check-In-Schalter.
„Wollen Sie mit EC- oder Kreditkarte bezahlen?“
Ihr Mund wurde trocken, sie brachte kein Wort heraus.
„Frau Sommer?“
„Können …“, sagte sie und musste schlucken.
„Wie bitte?“
„Können Sie mir das bitte vorrechnen?“, brachte sie endlich heraus.
Find ich gut.

Über die Tabelle musste ich ziemlich grinsen. kam mir vor, als würde ich vor einem RyanAir Schalter stehen. :D

Mit lilafarbenen Hosen und grauem T-Shirt kam Karin zum Frühstück.
„Gut siehst du aus“, begrüßte sie ihre Schwiegertochter Maren.
„Ach, hör doch auf“, grummelte Karin.
„Du siehst wirklich gut aus.“
„Ich habe mindestens zwei Frauen gesehen, die genau das gleiche anhatten.“
hehe

„Dein Outfit habe ich heute bestimmt schon acht Mal gesehen.“
„Die meisten hier werden das Basispaket gebucht haben.“
:thumbsup:

„Die eine hatte sogar die gleiche Frisur wie du.“
„Karin!“, warnte Maren.
„Nicht, dass Matthias mal mit einer anderen mitgeht, nur so aus Versehen.“
:thumbsup:

Karin stand vor dem Kleiderschrank und schaute sich die Leihsachen an. Marens Outfit konnte sie allerdings nicht finden. Wahrscheinlich, weil sie mit „55 plus“ einen Style für die Älteren bekommen hatte.
Auch gut

Bis die Tage, lass es dir gut gehen.
Viele Grüße von Novak

 

Hallo liebe Novak!

was für eine lustige und abgedrehte Idee. Ich lese deinen Text weniger als realistischen Text, denn als satirische Übertreibung, die den Umgang mit Flugpreisen und der Beförderung von Gepäck, klimapolitische Entwicklungen und Entgleisungen aufs Korn nimmt.
Damit kann ich gut leben, dass man den text als Satire liest.
Aber da hast du ja schon gesagt, du weißt nicht, ob du das verändern kannst und willst, jedenfalls nicht innerhalb der Challengezeit,
Ja, ich hab einfach gerade zu viel um die Ohren. Ich muss gerade jeden Tag eine kleine Geschichte posten -als Adventskalender-geschichte. Daher geht meine Zeit da drauf - weil ich natürlich im Sommer nicht dazu gekommen bin, meine Adventsgeschichte vorzuschreiben :D
^^das Gesamtwerke poste ich dann auch mal hier rein ;)

Ich hab mal den Anfang umgeschrieben.
Wow :huldig:
Ob ich das übernehme, überleg ich noch. Denn ohne das Kind, würde das Paar die Oma sicher nicht mit in den Urlaub nehmen. Und dass das Kind im Wagen wartet, kann ich mir schlecht vorstellen. Klar - zur Klamotten-Problematik trägt das Kind aktuell nix bei, aber für das Setting halte ich den Lütten für sinnvoll.

Danke für Deinen Kommentar !
pantoholli

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Leute,

es ist soweit, ich habe die Geschichte - vor allen den hinteren Teil - überarbeitet! :)

Um der Sache den richtigen Anstrich zu verleien, habe ich die Überschrift wieder geändert, Von "Ein Koffer, Zieviel" zu "zuviel" nun zu "Clothes-United" - ich denke der Titel passt besser.
Update: -> "Urlaub ohne Koffer" :D

Die Idee vom Plot finde ich klasse, deine Umsetzung jedoch verbesserungswürdig. Das hintere Drittel ist für mich ohne Stringenz der Handlung, das wirkt etwas wirr und unüberlegt.
genau das sollte nun besser sein.
Schreibe die Geschichte gerne zu Ende, ich lese sie!
Man könnte es bestimmt noch mehr ausbauen, aber so wie es jetzt ist, ist es zumondest runder.
Ich bin wirklich gespannt, was du daraus noch so zauberst. Ich bleibe dran
Bin gespannt, ob es Dir gefällt.
Ich denke mal, dass es mehr Sinn macht, detaillierter zu kommentieren, wenn du überarbeitet hast.
ok. das nehme ich an ;)
Ich bin gespannt auf die Überarbeitung und schaue dann wieder rein.
so, dann bon ich gespannt, wie die Überarbeitung wirkt.
Also ich finde, da kannst du noch einiges rausholen. Vielleicht hast du ja Lust.
Jupp - ich hatte Lust!
Okay! Lass es mich wissen, wenn es soweit ist.
Es ist soweit.
... , auch wenn ich die Geschichte durchaus noch für ausbaufähig halte.
Der Meinung waren ja viele, inklusive mir selbst. Ich habe es etwas weiter gesponnen.
Ich persönlich fand es eigentlich ganz nett, dass der Enkel dabei war. Er hat vielleicht nur nicht so ganz die Rolle, die er ausfüllen könnte.
So , nun hat er eine tragendere Rolle.


Ich bin gespannt!
Gruß
pantoholli

 

Um der Sache den richtigen Anstrich zu verleien, habe ich die Überschrift wieder geändert, Von "Ein Koffer, Zieviel" zu "zuviel" nun zu "Clothes-United" - ich denke der Titel passt besser.

Hallo pantoholli,
nur kurz:
ich bin kein Nativ Speaker. Und eventuell setzte ich mich jetzt in the nettles ;). Aber Clothes-United ...? Vom Gefühlt her, hätte ich jetzt United Wardrobe gesagt, weil Clothes eher für die einzelnen Kleidungsstücke steht. Eine Vereinigte/gemeinsame Garderobe/Kleidungsbestand fände ich stimmiger als Vereinigte/gemeinsame (Einzel-)Kleidungsstücke. Oder meinst du es als eine Vereinigung/Gesellschaft: wie z.B. Manchester United / Limited (Ltd.), Incorporated (Inc.)? Wenn die Einheitskluft gemeint ist, dann vielleicht Unified Wardrobe?
Ich lass mich gern aufklären! :shy:
Viele Grüße
wegen

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @pantoholli ,

wenn das so schwierig ist, wäre ein deutscher Titel eventuell vorzuziehen? Bissl schwer, das Passende zu überlegen, weil ich nicht genau weiß. was du ausdrücken willst. Einheitskleidung? Der Zusammenschluß von Leuten in gleicher Kleidung?

United Wardrobe
Ein Singular kann sich mit nix zusammenschließen, aber wenn du Plural draus machst, hieße es Die Vereinigung der Schränke, was wohl nicht im Sinne des Autors ist. ;)

Einheitskleidung ist schlicht uniform (hier als Substantiv, und auch im zivilen / privaten bzw. modischen Kontext, wie auch im übertragenen Sinne).

Um der Sache den richtigen Anstrich zu verleien, habe ich die Überschrift wieder geändert, Von "Ein Koffer, Zieviel" zu "zuviel" nun zu "Clothes-United" - ich denke der Titel passt besser.
Der Bindestrich ist mAn inkorrekt. Sowas wie "Workers of the world unite!"? Momentan sagt der Titel wohl eher, dass sich die Anziehsachen zusammengeschlossen haben, was unfreiwillig komisch klingt. Oder soll es eher analog zu United Airways sein? United Clothing vllt (das erzeugt wieder einen kleinen Sing/Plural-Grammatikkonflikt, obwohl Clothing eine Menge bezeichnet). Durch den Fakt, dass sich unbelebte Dinge nicht verbünden können (vgl: Manchester impliziert Leute und Airways die Gesellschaften, hinter denen Menschen stehen), würde ich das ganz abstrahieren, z.B. The Federation of Uniforms.

Was wäre denn dein Titel auf Deutsch?

Viele Grüße, Katla

 

Hallo @wegen und @Katla

Na toll - aus versehen auf absenden gekommen ;/ -sorry

Also Clothes-united ist ja weniger eine Übersetzung eines deustchen Wortes, als ein Firmen-Name, einer Firma, die weltweit agiert - daher auch kein deutscher Name.
Und "uniform" wird man weniger in den Firmennamen integrieren.
Die Idee hinter dem Namen ist: Clothes - klar für Sachen
United - eher aus der Idee heraus, dass die Sachen überall für all eda sind.

^^keien Ahnung ob das Marketing-technisch so klug wäre, aber soooo weit habe ich bei der Geschichte dann doch nicht gedacht, erst einen Marken-Experten zu befragen. mhm.. Zu wenig recherschiert?

Gruß
pantoholli

 

@pantoholli

Ja, schon klar, dass es ein Firmenname sein soll, aber die haben ja einen Sinn, also eine Werbebotschaft in sich.

Du könntest dich auch an einem Wortspiel versuchen: wenn du dabei Gruppenzwang ausdrücken willst, könntest du z.B. aus 'Informed Consent' Uniformed Consent machen. Aber mit Ironie in Fremdsprachen ist es natürlich heikel, am Ende sagen dir dann Leser, dass du dich vertippt hast. Sowas Abstraktes würde ich am Klügsten finden.

Wenn du es unbedingt bei deinen beiden Wörtern belassen willst, würde ich United Clothing empfehlen (analog zu United Kingdom oder United Airlines) oder Clothing United (eben etwas schräg angelehnt an den Fußballclub), beides finde ich zumindest unelegant und auch nichtssagend - denn in der Story geht es ja um mehr als eine Firma.

Clothes sind mehr konkrete Sachen (also z.B. die, die jemand im Schrank hat), clothing die abstrakte Bedeutung: unzählbar, quasi pars pro toto. Würde ich vermeiden. Bindestrich wie gesagt aber in jedem Fall raus.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey zusammen,

United Wardrobe
Ein Singular kann sich mit nix zusammenschließen, aber wenn du Plural draus machst, hieße es Die Vereinigung der Schränke, was wohl nicht im Sinne des Autors ist.
Wardrobe heißt im Singular durchaus auch Garderobe/ Kleidung.
Kann schon sein, dass das grammatikalisch trotzdem Murks ist...


Momentan sagt der Titel wohl eher, dass sich die Anziehsachen zusammengeschlossen haben, was unfreiwillig komisch klingt.
Ja, sag ich doch ...äh, mein ich doch. :lol:
Eine Vereinigte/gemeinsame Garderobe/Kleidungsbestand fände ich stimmiger als Vereinigte/gemeinsame (Einzel-)Kleidungsstücke.

Was wäre denn dein Titel auf Deutsch?
Stets meine Rede ...Also vllt. besser einen deutschen Titel.

LG

Edit aus meinem Nähkästchen, dann bin ich raus :shy: :

Clothes sind mehr konkrete Sachen (also z.B. die, die jemand im Schrank hat), clothing die abstrakte Bedeutung: unzählbar,
Ja, aber ... Nochmal kurz zum Unterschied zwischen clothing und wardrobe. Unter clothing versteht man generell Bekleidung, z.B. Clothing Industry, während wardrobe die ganz persönliche Sammlung/(=Garderobe) an Kleidungsstücken darstellt. Deshalb fand ich es passender für einen Klamottenleihservice = eine gemeinsame Garderobe.

 

Hi pantoholli,

merkst du was?
Seit der Überarbeitung geht es bisher kaum um den Inhalt, sondern nur um den Titel. Ist das zielführend?
Nein. Das behaupte ich aus zwei Positionen heraus.
1. Geht es doch um den Inhalt
2. Fragwürdig ist, wenn sich Deutsche um passende englische Titel streiten, pardon, diskutieren.
Da wird doch die Energie in eine völlig falsche Richtung projeziert.
Nimm einen deutschen Titel und die Leute kümmern sich wieder um deinen Text als solchen.

Dann fangen wir mal damit an:

Karin öffnete den Schrank und nahm sich eine Strickjacke, als unten die Haustür aufgeschlossen wurde.
Das ist der erste Satz. Das ist leider nix. Sie nimmt sich eine Strickjacke. Man kann sich das Leben nehmen, (dann auch noch reflexif) aber keine Strickjacke.
Sie nimmt eine Strickjacke an sich oder sucht sich eine Strickjacke aus oder entscheidet sich für eine.
„Mama?“, hörte sie ihren Sohn Matthias rufen.
„Hier oben“, rief sie.
„Ich bin‘s, wir müssen langsam los.“
Wenn jemand Mama ruft, wird es wohl ein Kind sein, das ruft. Wieviele Kinder hat denn die Protagonistin? Ist dann ein "Ich bin's" nicht komisch? Vielleicht eher ein: Komm, wir müssen jetzt langsam los.
„Ich bin gleich fertig. Du kannst schon mal meinen Koffer ins Auto bringen.“
Matthias sah sich im Flur um und entdeckte den Koffer.
... und entdeckte ihn.
Paul kam durch die Tür gestürmt, stolperte die Treppe hinauf und rief dabei fröhlich: „Oma Karin, beeil dich! Wir wollen doch gleich in den Urlaub fliegen.“

Egal wie alt Paul ist, mir ist dieser Wortlaut zu abstrakt für ein Kind.

Oma, mach mal. Das Flugzeug startet gleich. oder so ähnlich.

„Das war doch ein Scherz“, sagte sie. „Ihr veräppelt doch gern Eure Oma.“
eure
: „Na los. Du bist bei Clothes-United, wir bekommen Vorort alles. Also lass deinen Koffer hier, nimm deine Handtasche und los geht’s.“

... vor Ort alles ( das andere ist ein Vorort vor einer Stadt)

„Aber alle habe die gleichen Sachen an. Nichts individuelles.“
Individuelles
„Individualität kommt von Innen“, entgegnete Martin.
innen

„Vielleicht besinnen wir uns dadurch wieder auf das Mensch sein, und nicht darauf, einen Menschen darzustellen.“
das Menschsein


„Sie hatte Recht“, sagte sie. „Deine Mutter hatte Recht. Alle haben das Gleiche an. Sie werden ihn nie finden.“
Der Junge kann nicht reden und sagen, wer er ist und wo er hingehört? Hängt das nur von der Kleidung ab? Schwaches Argument.

„Hat er Auffälligkeiten, oder ein Muttermal?“, fragte Sievers weiter.
Genauso in dem Stil wie: Hatte er Kleider getragen oder einen Pulli? Die Frage ist zur Hälfte hanebüchen.

„Siehst du“, jammerte Maren weiter. „Selbst der Detektive interessiert sich nicht für Pauls Sachen.“
„Frau Sommer, kurze grüne Hose und ein rotes T-Shirt. Ich habe alles notiert. Würden Sie mir bitte jetzt sagen, ob er Muttermale hat?“

Wieso hakt der so auf den Muttermalen rum? Er könnte ja auch eine Narbe oder eine Hautallergie oder sonstwas haben.

Als der Wagen hielt KOMMA sprangen Maren und Matthias heraus und rannten „Paul“-rufend durch die Lobby, bevor sie nach hinten zu den Häusern mit den Hotelzimmern liefen.
Karin zog sich Schuhe an und ging dann raus zu Martin.
und ging dann zu Martin hinaus

Hmm.
Leider kann ich mich nicht an die erste Version erinnern, aber die hatte laut mehreren Lesern Defizite.

Für mich verfolgst du zu wenig stringend einen roten Faden in dem Text. Natürlich hängt alles irgendwie mit den Kleidern zusammen, aber es kommt mir so vor, als hättest du dich im Brainstorming gefragt, was so alles mit diesem Thema passieren könnte und dann hast du ein paar kleine Anekdoten daraus gemacht, inklusive dem Verschwinden von Paul, was aber keinerlei Spannung in mir erzeugt hat. Mir persönlich hätte besser gefallen, du wärst an einer Sache geblieben und hättest diese auserzählt.

Teilweise schreibst du etwas holperig, gerade bei den Dialogen. Sei doch beim Texten etwas lockerer mit dem Mundwerk deiner Protagonisten.

Immer noch finde ich, dass hier ein tolles Thema im Kleinklein verschenkt wird. Schade.

Das mal von mir.

Liebe Grüße
bernadette

 

Hey, lieber @pantoholli, ich mags gar nicht sagen, aber für mich ist die süße kleine Idee, die ich so mochte, unter einem Berg von Geschichteneinfällen verloren gegangen. Ich glaube, ich verstehe deine Absicht schon (sowas wie Zuspitzung der Verwechslungsmöglichkeiten durch Uniformierung) aber frag dich mal selbst, was da jetzt noch alles vorkommt (Romanze, Hymne auf innere Werte, Suche nach verschwundenem Enkel). Und frag dich dann, was du selbst sagen wolltest, ich mein damit keine Botschaft oder so, sondern einfach nur, welche Hauptleitlinie deine Geschichte eigentlich haben sollte? Das verschwimmt jetzt nämlich total.
Bernadette hat das sehr treffend gesagt:

es kommt mir so vor, als hättest du dich im Brainstorming gefragt, was so alles mit diesem Thema passieren könnte und dann hast du ein paar kleine Anekdoten daraus gemacht

Was ich prinzipiell gut finde, das ist, die Geschichte mit der Oma zu beginnen, weil du eh meist aus ihrer Sicht schreibst.
Dann würde ich einfach mal an Dialogen arbeiten, die klingen oft zu wenig authentisch, zu wenig nach natürlichem Sprachgebrauch.

Ich weiß, dass das herb ist, wenn man so viel Arbeit in die Überarbeitung gesteckt hat, und dann meckern wieder einige, aber ich denke mir, du kannst durch eine Überarbeitung, selbst wenn sie für viele nicht gelingt, etwas lernen, hier wäre das für mich, unterscheiden zu lernen zwischen einem Grundthema und einer Prämisse und zu lernen, sich beim Schreiben auf diese Prämisse zu fokussieren, damit sie wie ein roter Faden deine Geschichte begleitet.

Bis dann
Novak

 

So, jetzt komme ich endlich mal wieder hier dazu, die Kommentare zu beantworten - sorry, dass das so lange gedauert hat.

Nimm einen deutschen Titel und die Leute kümmern sich wieder um deinen Text als solchen.
^^ganz genau das habe ich gemacht :) danke.

Hallo @bernadette

Das ist der erste Satz. Das ist leider nix.
und das mir, wo ich bei anderen Texten soo ooft den ersten Satz bewerte. Menno.
Ich hab den ersten Satz ziemlich als letztes umgeschrieben, damit alle Tage bzw. Kapitel damit beginnen, dass Karin den Schrank öffnet. <- Keine Entschuldigung, aber eine grund, warum er so ist, wie er ist. Aber das "nehmen" habe ich durch suchen ersetzt - passte besser.
Ist dann ein "Ich bin's" nicht komisch?
Kenne ich so von zu Hause, wenn ich aus der Schule kam, brüllte ich auch immer ein "Ich bins" ins Haus. Und als ich erwachsen war, kam das auch öfter so durch, wenn ich meine Eltern besuche. daher finde ich das garnicht so "künstlich".
Der Junge kann nicht reden und sagen, wer er ist und wo er hingehört? Hängt das nur von der Kleidung ab? Schwaches Argument.
^^ja, das wäre logisch. Aber sie ist als Mutter da gerade sehr emotional unterwegs und denkt sich in Gedanken das schlimmste zurecht.
Wieso hakt der so auf den Muttermalen rum? Er könnte ja auch eine Narbe oder eine Hautallergie oder sonstwas haben.
Stimmt - in "Auffälligkeiten" geändert - Muttermale selbst sind wurscht. Da gebe ich Dir Recht.
Immer noch finde ich, dass hier ein tolles Thema im Kleinklein verschenkt wird. Schade.
mhm. Vielleicht ist das meine Art, das "Show, dont Tell" zu verarbeiten, was in dieser Geschichte nicht so gut ankommt. Vielleicht muss man manchmal doch etwas "tell" einflechten.

Danke für Deinen Kommentar! Ich habe einiges aufgrund Deiner Anmerkungen nachgebessert.

Liebe @Novak

Dann würde ich einfach mal an Dialogen arbeiten, die klingen oft zu wenig authentisch, zu wenig nach natürlichem Sprachgebrauch.
Ja - eine Gratwanderung die richtigen Infos ins Gespräch zu ziehen, dabei nicht ins labern zu kommen, und das ganze dann noch "natürlich" wirken zu lassen :D
--> ich übe noch ;)

Ich weiß, dass das herb ist, wenn man so viel Arbeit in die Überarbeitung gesteckt hat, und dann meckern wieder einige, ...
Ach was habe ich denn erwartet? :D Ich bin ja hier nicht auf Facebook, Die Wortkriger haben keinen "like"-Button :D
... aber ich denke mir, du kannst durch eine Überarbeitung, selbst wenn sie für viele nicht gelingt, etwas lernen, hier wäre das für mich, unterscheiden zu lernen zwischen einem Grundthema und einer Prämisse und zu lernen, sich beim Schreiben auf diese Prämisse zu fokussieren, damit sie wie ein roter Faden deine Geschichte begleitet.
Jupp, das könnte ich lernen. :) Ich poste hier Geschichten um dadurch zu lernen. Insofern: danke für den Tipp, was ich lernen kann.
Auch wenn die Überarbeitung in den Kommentaren nicht soo gut ankam, ich finde, die Geschichte hat nun ein besseres Ende, als vorher. Auch wenn etwas "Ideendumping" die Sache etwas wirr erscheinen lassen. ;) Ja - der zweite Teil ist "rangestrickt" - das war vorher so nicht geplant - wahrscheinlich liest man das.
Danke für Deinen Kommentar!

Gruß
pantoholli

 

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