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Vom Himmel (die heiße Straße)

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15.03.2008
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Vom Himmel (die heiße Straße)

An einem Sommermorgen, ungefähr vor einem Jahr, zog Emil sich an und ging spazieren.
Ein Spaziergang ist selten bloße Fortbewegung, meist erinnert man sich oder trifft einen Irgendwer und grüßt, oder fängt womöglich sogar ein Gespräch mit irgendwem an.
Ein Gespräch, das sich ein bisschen auch darum dreht, was beiden vorher geschehen ist.
Die Erinnerung geht immer mit. Aber daran dachte Emil nicht, er wollte einfach nur hinaus, vielleicht den blauen Himmel sehen.
Emil ging also spazieren und vielleicht grüßte er oder dachte nach (irgendwas tut man immer nebenbei) - aber davon weiss ich heute nichts, ich erinnere mich, dass er von einer alten Straße sprach, die an diesem Morgen warm unter seinen Füßen lag.
Vielleicht ist er barfuß durch die Straßen gegangen, einfach, um den warmen Stein unter seinen Fußsohlen zu spüren.
Als er letzten Sommer dort entlang ging, war ihm merkwürdig zumute, zum Teil war es ein Gefühl von wiedergefundener Heimat, aber mehr noch ein Angst- oder Verlustgefühl, das ihn damals erfüllte, da er auf bekannten Straßen alte Wege ging.
Hier empfand er sich - vielleicht liegt das an der Zeit, die er dort lebte, die so anders war - als Schauspieler, und er verlor Schritt für Schritt das erdende Gefühl, einer von sechs Milliarden Menschen zu sein, das ihn seit einigen Wochen begleitet hatte.
Oder dieses Gefühl der Irrealität lag an den monumentalen Bauten, die links und rechts der Straße stehen, die sie einkesseln und keine Sonne auf den Boden lassen(wenn die Sonne rechts oder links der Straße steht, nicht wie an diesem Morgen).
Jemand hat zu Emil gesagt, dass diese Prachtbauten wie Theaterkulissen wirken, oder vielleicht hat Emil es zu jemandem gesagt.
Das ist ein Gefühl, das vorher schon vage vorhanden war, aber nachdem er es zu jemandem sagte oder jemand es zu ihm sagte, hat es sich verstärkt und ist gewachsen.
In der einen Richtung liegt das Schloss, hinter dem an diesem Morgen die Sonne aufging, die gerade versuchte über die vergoldete Kuppel eines der 365 Türme hinweg zu blinzeln.
Auf einem Bild würde ich es kitschig nennen.
Emil hat sich an diesem Morgen auch für die andere Richtung entschieden, obwohl ihn dieses Bild, das man kitschig nennen könnte, durchaus anzog.
Die pompösen Bauwerke blieben hinter ihm zurück, als er seinem Schatten in die entgegengesetzte Richtung folgte.
Sein dunkler Begleiter wies ihm den Weg in die andere Richtung, und er ging auf den Spuren seiner Vergangenheit - viele Wege dieser Stadt sind ihm aus früheren Zeiten vertraut - und diese Spuren führten ihn zu ihr.
Es war, als würde die Erinnerung leibhaftig vor ihn treten und somit Teil einer neuen Gegenwart werden.
Sie war ein Teil der Vergangenheit, die er damals vergessen wollte (was Emil weder vor sich noch vor anderen eingestand: immer lächeln und reden und zuhören und fragen).
Ihn trieb damals nicht nur der Wunsch zu vergessen, sondern mehr noch: der Drang, sein altes Leben mit seinem neuen Leben zu verbinden, aus Angst tatsächlich zu vergessen und einen Teil von sich auszulöschen.
Diese zwiespältigen Gedanken ließen sich nicht einfach denken - Emil war zu dieser frühen Stunde schon ein gutes Stück Weg gegangen - daher war er erschöpft und wehrlos, als er sie sah.
Die Fenster seiner Seele standen weit offen, um diesen schönen Morgen hineinzulassen.
Gemeinsam mit dem Morgen, der unmerklich in einen heißen Sommertag überging, fanden ihre Worte den Weg in sein inneres. Wie ein Strom aus Bildern und Gefühlen.
Sie entführte Emil in ihre eigenen Erinnerungen, die kraftvoll waren und manchmal niederschmetternd, ihm war, als wäre er ein Floß, das auf einem reißenden Strom trieb, der von Wasserfall zu Wasserfall tobte.
Das war die Auslöschung(die Emil zum Teil wünschte), er dachte nichts eigenes mehr, sondern wurde von ihren Erzählungen durchgeschüttelt, hinabgezogen und seltener: emporgehoben. Aber es war auch die Erinnerung, der wir nicht entkommen können.
Sie verbrachten den Tag zusammen und es war schon lange dunkel geworden, als Emil nach Hause ging(wahrscheinlich dachte er während des Rückwegs an sie).
Die Erinnerungen veränderten ihre Gestalt oder wurden durch die Hoffnung auf zukünftiges überdeckt.
Vielleicht lag es auch an dem Gras, dass in diesem Sommer besonders gut wuchs.

 
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Hallo Kubus,

ein schönes Thema hast du dir da ausgesucht. Ich bin selbst leidenschaftlicher Spaziergänger - wenn meine Zeit es zulässt. Und schon lange habe ich vor, diese Spaziergänge in Worte zu fassen. Deswegen las ich doppelt neugierig.

Du hast den Text unter Experimente eingestellt. Ich habe eine Weile überlegt, ob es sich hier wirklich um ein Experiment handelt. So im Sinn von "sich ausprobieren" - sicherlich. Andererseits finde ich den Text in vieler Hinsicht eher "unbeholfen" als "experimentell", inkoherent vielleicht noch.

An einem Sommertag, ungefähr vor einem Jahr, zog ich mich an und ging spazieren.
Klingt erst einmal gut, stellt sich aber später gleich an zwei Stellen als zu kurz heraus: zum einen spielt die Story ja an einem Sommermorgen (zwar auch an einem Tag, aber "Sommertag" assoziatiert eher Tagesmitte, Hitze etc.); zum anderen erzählst du später, die Episode spiele in einer ganz anderen Stadt. Also wahrscheinlich steht vor dem Spaziergang erst einmal eine Fahrt in jene Stadt. Zwar redest du im vorletzten Absatz von der Rückfahrt in die neue Stadt; dass du aber in die alte gefahren bist, wird aus diesem ersten Satz nicht deutlich.
Spazieren gehen ist eine Beschäftigung die gleichzeitig noch anderes zulässt, man erinnert sich vielleicht oder trifft einen Irgendwer und grüßt oder fängt womöglich sogar ein Gespräch mit Irgendwem an.
Ein Komma hinter "Beschäftigung" fehlt. Während "ein Irgendwer" notfalls noch funktioniert, wirkt das "mit irgendwem" in der Großschreibung einfach nur falsch.
Ich tat auch nichts außer spazierne oder vielleicht grüßte ich oder dachte nach (irgendwas tut man immer nebenbei) - aber daran erinnere ich mich heute nicht, ich erinnere mich an eine alte Straße, die mir in diesem Sommer heiß unter den Füßen lag.
Du meintest "spazieren". Wieder diese Unsicherheit mit den Uhrzeiten: wenn es noch morgens ist und die Sonne gerade mal hinter dem Schloss hervorblinzelt, ist die Straße sicher noch nicht heiß. Außerdem: die Hitze unter den Füßen merkst du normalerweise nur, wenn du barfuß gehst oder sehr dünne Schuhe anhast. Am Morgen merkst du die Straßentemperatur in Schuhen normalerweise gar nicht. Und wenn du tatsächlich in einer anderen Stadt barfuß durch die Straßen läufst, wäre das zumindest eine kurze Erwähnung wert (zumal solche sinnlichen Details die Einfühlungsmöglichkeiten einer Geschichte deutlich heben).
Wobei die Bezeichnung alter Weg passender wäre, da ich die Vertrautheit der Wege meine (die Zeit, die ich die Straße kenne, nicht wann sie erbaut wurde), die ich lange nicht beschritten habe.
Wenn du "Vertrautheit der Wege" meinst, solltest du besser von "Strecke", "Route", "Tour" oder so reden, denn "Weg" meint eigentlich ja nur "kleine Straße", manchmal "unbefestigte Straße". Die ganzen Erklärungsversuche im zweiten Teil des Satzes wirken ein wenig unbeholfen. Lieber gleich treffend beschreiben, wovon du redest, denn mit solchen Erklärungsversuchen holst du den Leser aus dem Text heraus.
Als ich letzten Sommer dort lang ging, war mir merkwürdig zumute, wahrscheinlich war es ein Gefühl von wiedergefundener Heimat oder eher noch ein Angst oder Verlustgefühl, das mich damals erfüllte, da ich auf bekannten Straßen alte Wege ging.
Zunächst mal: "ein Angst- oder Verlustgefühl". Dann: welches Gefühl denn nun? Du machst aus deiner Geschichte ein multiple choice. Natürlich gibt es auch Verlustangst. Aber das ist etwas anderes als ein "Angst- oder Verlustgefühl". Zumal ein Angstgefühl sich anders anfühlt als ein Verlustgefühl, die Mischung also eigentlich nicht funktioniert (Verlustangst wird dein Protagonist nicht haben, weil er ja bereits seine alte Heimat verloren hat).
Hier empfand ich mich - vielleicht liegt das an der Zeit, die ich dort lebte, die so anders war - als Schauspieler, und verlor das erdende Gefühl, einer von sechs Milliarden Menschen zu sein, das mich kurz vorher - an einem stürmischen Frühlingstag am Strand - einfing und eine Weile begleitete.
Ich weiß nicht, wie bei euch die Jahreszeiten wechseln, aber wenn du in der Geschichte an einem heißen Sommertag bist, dürfte der stürmische Frühling ein paar Tage, wenn nicht gar Monate zurückliegen. Jedenfalls weiter, als ein "kurz vorher" suggeriert.
Oder das Empfinden verschwimmender Wirklichkeit (so kann man es auch nennen - diese Irrealität) hing mit dem Bild von dem Schloss zusammen, die Sonne versuchte an diesem Sommermorgen gerade über die vergoldete Kuppel eines der 365 Türme hinweg zu blinzeln(es war noch früh).
Rettet den Genitiv: "dem Bild des Schlosses". Und hinter "blinzeln" ein Leerzeichen.
Sicher ist, das ich sie an diesem Morgen wiedertraf.
Sicher ist, dass "dass" hier mit Doppel-s geschrieben wird.
Während mir der Schatten den Weg in die andere Richtung wies, die auch in meine Vergangenheit führte, viele Wege dieser Stadt sind mir aus früheren Zeiten vertraut , ist sie vom Himmel gefallen.
So überreal, dass sie der restlichen Realität die Bedeutung entzogen hat. Vielleicht wie ein Schattenspiel an einer weißen Wand.
Diesen Zwischenteil "viele Wege..." würde ich in Gedankenstriche setzen statt in Kommas, da du hier aus dem Satzkontext ausbrichst. Ansonsten bin ich noch nie auf die Idee gekommen, ein Schattenspiel könne "überreal" sein. Selbst Platon in seinem Höhlengleichnis deutet die Schattenspiele nur als Andeutung der Wirklichkeit, nicht als deren Überhöhung. Aber dass das Bild ein wenig schief ist, scheinst du ja selbst gemerkt zu haben, da du den Satz mit einem zögerlichen "Vielleicht" einleitest.
Auf einmal war sie da - obwohl das eine unvollkommene Beschreibung für das Erscheinen eines Menschen ist, denn sie fallen nicht vom Himmel.
Wieder so ein Satz, dem du augenscheinlich selbst nicht traust. Die Erklärung "denn sie fallen nicht..." ist überflüssig, weil jeder Leser die Unvollkommenheit selbst bemerkt. Es ist immer ungünstig, wenn ein Autor den Leser noch zusätzlich auf seine Schwächen stößt. Anders als im wahren Leben wird durch diesen Kunstgriff keine Stärke. Mit der Erklärung sagst du lediglich, dass auch das "unvollkommen" schon das falsche Wort ist, denn du sagst mamit ja eindeutig, dass die Beschreibung falsch, nicht unvollkommen sei.
Trotzdem schien es damals so zu sein - als ob sie vom Himmel gefallen wäre - obwohl sie wissen sollte, dass das eine unvollkommene, vielleicht sogar schlechte Beschreibung für das Erscheinen eines Menschen ist.
Für diesen Satz gilt eigentlich das gleiche wie für den letzten. Hier habe ich mich zusätzlich gefragt, warum "sie wissen sollte" - das würde ja nahelegen, dass sie dir die Bezeichnung "vom Himmel gefallen" in den Mund gelegt hätte. Davon abgesehen ist der Satz größtenteils redundant, weil er das gleiche sagt wie der Satz davor.
Sie war ein Teil der Vergangenheit, die ich damals vergessen wollte(was ich weder vor mir noch anderen eingestand: immer lächeln und reden und zuhören und fragen).
Ein Leerzeichen nach "wollte" würde sich gut machen.
Es war damals nicht nur der Wunsch zu vergessen, sondern mehr noch: der Drang mein altes Leben mit meinem neuen Leben zu verbinden, aus Angst tatsächlich zu vergessen und einen Teil von mir auszulöschen.
Obwohl ich mich seit der neusten deutschen Rechtschreibung mit Hinweisen zu Kommata zurückhalte: hinter "der Drang" gehört eins.
- es war schließlich warm und die Straße lag sogar heiß unter meinen Füßen -
s.o.: warme Luft und heiß unter den Füßen funktioniert nur am Abend, wenn die Luft sich schneller abkühlt als der Boden. Nicht aber am Morgen, wenn die Sonne gerade erst hinter irgendwelchen Schlössern auftaucht.
Warum auch immer: ich hörte ihr (der vom Himmel gefallenen, nicht der Seele) stundenlang zu, weil sie stundenlang redete.
Wieder so ein Satz nach dem Muster: ich weiß, dass ich schlecht formuliere. Warum nicht aufdröseln: "Ich hörte ihr, der vom Himmel gefallenen, stundenlang zu..."? Und wenn hinter der Klammer ein tieferer Doppelsinn stehen sollte, kommt das besser in einem eigenen Satz: "Die Schreie meiner Seele verklangen unbeachtet" oder so.
Sie entführte mich und füllte mich mit ihren Erinnerungen und Erlebnissen an, mit allem, was passiert war seit wir uns nicht mehr gesehen hatten. Das war die Auslöschung(die ich zum Teil wünschte), ich dachte nichts eigenes mehr, sondern wurde von ihren Erzählungen durchgeschüttelt, hinabgezogen und seltener: emporgehoben. Ich wütete gegen ihre Feinde und liebte was sie liebte.
Bin nicht ganz sicher, denke aber, hinter "was passiert war" gehört auch ein Komma. Hinter "Auslöschung" gehört auf jeden Fall ein Leerzeichen. Und hinter "liebte" wieder ein Komma.
Wir verbrachten den Tag zusammen und ich ging erst spät nach Hause(wahrscheinlich dachte ich während des Rückwegs an sie).
Auch hier ein Leerzeichen nach "Hause". Der Subjektwechsel im Nebensatz ist unschön. Besser wäre es, die Sätze zu trennen.
Die Erinnerungen wurden zusehends weniger oder durch die Hoffnung auf zukünftiges überdeckt.
Die Konstruktion "Erinnerung wurde weniger" ist ein wenig unbeholfen. Besser wäre "verblasste" oder ähnliches. "Zukünftiges" wird laut Duden (habe selbst erst einmal nachsehen müssen) groß geschrieben.
Vielleicht lag es auch an dem Gras, dass in diesem Sommer besonders gut wuchs.
Die alte Regel: wenn du "das" mit "welches" ersetzen kannst, schreibt es sich mit einem "s". Also "an dem Gras, das in diesem Sommer..."

So, das waren die Sachen, die mir aufgefallen sind. Hoffe, du kannst was damit anfangen.

Herzliche Grüße,
Ennka

 

Hallo Jynx!
Es sind diese ganzen vielleichts und oders (und die näheren Erläuterungen in den Klammern. Ich wollte das Geschichtchen nicht gerade schreiben, sondern mit Unschärfe und Möglichkeiten spielen. [Damit meine ich nicht die Möglichkeiten der Rechtschreibung :-)]
Sogar den Thread "Was passt in diese Rubrik" habe ich vorher gelesen und gedacht: das passt schon. Geht die Argumentation durch?
@Ennka: danke für die kritische Rückmeldung, werde am Wochenende aufhübschen.
RU
Kubus

 

Guten Tag :)

@Jynx: ich kann deine Argumentation nachvollziehen, nachdem ich das Geschichtchen überarbeitet und einiges weggekürzt habe, hat es diesen exp. Charakter sowieso verloren. Schade, ich finde die Idee spannend, aber es sollte bei dem Leser nicht wie eine Aneinderreihung von Unsicherheiten ankommen. Vielleicht später mal, wenn ich ein bisschen dazu gelernt habe.
Jetzt passt es meiner Meinung nach gut in "Gesellschaft".

@Ennka: vielen Dank für das Eindenken und deine umfangreiche Rückmeldung! Vor allem die grammatikalischen und orthographischen Hinweise habe ich direkt umgesetzt, beim inhaltlichen konntest du mir super Denkanstöße geben. Ich habe versucht die Geschichte lesbarer zu machen, ohne das sie ihren Charakter verliert.
An dem überreal störe ich mich auch, aber ich möchte damit ein Empfinden ausdrücken, dass ich für einen Schlüsselpunkt der Geschichte halte. Vorher das unscharfe und verträumte, dann der Gegensatz, aller Fokus auf "Sie" gerichtet. Das Schattenspiel zieht auf weißer Wand auch die Blicke auf sich. Wenn du das Gefühl nachvollziehen kannst, hast du vielleicht ein treffenderes Bild.
"Weg" habe ich auch so gelassen, weil man "Weg" auch im metaphorischen Sinn benutzen kann (Lebensweg) und ich damit versucht habe eine Verbindung herzustellen zwischen der physischen Fortbewegung und dem inneren wandern auf dem Lebensweg (erinnern)
multiple choice ist ja genau das, was ich wollte. Dem Leser Wege offenlassen. Allerdings (s.o. bei Jynx) ist es mir diesesmal anscheinend nicht gelungen, später gibt es einen neuen Versuch.
Allgemein: besonders hilfreich fand ich Hinweise auf die äußeren Bedingungen (Jahreszeitenwechsel, warme Luft und heiße Luft usw.)
Vielen Dank nochmal.
LG
Kubus

 

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