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Von Männern und Nummern

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Von Männern und Nummern

Von Männern und Nummern

Es war einer dieser gewöhnlichen Spätherbstlichen Tage. Der Wind pfiff nur so um die Häuser, der Regen peitschte gegen die Fenster und die Straßen waren wie leergefegt. Fast. Einzig zwei einsame Gestalten hatten sich aufgemacht, um es sich in einem kleinen Club gutgehen zu lassen.
Zwei Gestalten die gegensätzlicher nicht sein könnten. Da war Tom Jefferson, ein gutgebräunter, großgewachsener und auch sonst unter keinerlei Mäkeln leidender Erfolgsmensch, der auch noch ein enormes Selbstbewusstsein auszustrahlen imstande war. Neben ihm lief sein bester Freund James Gossner. Er war aus einfachen Verhältnisssen stammend und war noch nie sonderlich beliebt gewesen. Das hatte viele Gründe. Zu viele um sie alle aufzuzählen. Die beiden waren schon befreundet seit sie denken konnten und hatten es nie für möglich gehalten dies durch äußere Umstände irgendwann nicht mehr zu sein.
Im Club angekommen, ließen sie sich erst einmal in einer bequemen Ecke nieder, um die Lage zu inspizieren. Sie erblickten sie beide im gleichen Moment. Und im selben Moment stockte den beiden auch der Atem. Die nächste halbe Stunde verbrachten sie damit, eine bildhübsche Frau anzugaffen. Obwohl das im Grunde so ganz und gar nicht ihre Art war. Erst recht James, ließ von seinen Angebeteten sofort ab wenn im klar wurde, dass Tom diese auch im Auge hatte. Es war schon immer so gewesen. Er kannte es nicht anders. Natürlich hatte er sich auch schon darüber beschwert aber sein Erfolgsmenschfreund machte im jedesmal auf eine nette, aber auch unmissverständliche Art und Weise klar, dass er keine Chance bei der Betroffenen haben würde. Und jedesmal hatte er ihm Recht gegeben und von ihr abgelassen, auch wenn es ihm nicht immer leicht gefallen war.
Diesmal aber war es ihm egal. Einmal wollte er "einen Fang machen" wie Tom es immer nannte. Es war ihm auch egal, dass Tom wohl ähnliches denken musste. Und auf einmal geschah es: Sie kam mit einem Zettelchen in der Hand auf die beiden zu...
Tom setzte sein siegessicheres Lächeln auf, das er immer aufsetzte, wenn er kurz davor war einen neuen Fang zu machen. Doch das Unfassbare geschah: Der Zettel, unweigerlich mit einer Telefonnummer dekoriert fiel nicht ihm, sondern James in die Hände.
Entgeistert schauten sie sich an. Der eine entgeistert wegen seines Misserfolgs. Der andere entgeistert wegen seines Erfolges. Doch anstatt seinem besten Freund zu gratulieren wie es wohl üblich gewesen wäre nahm Tom sich seinen Mantel und ging hinaus.
Alleine, verwirrt aber überglücklich saß nun James auf seinem Platz und schaute ihm nach. Ihm war egal dass sein bester Freund sich so abscheulich verhalten hatte. Wichtig war nur noch der Inhalt des Zettels. Auf diesem stand geschrieben:
Gib diesen Zettel bitte deinem süßen Freund. (Nummer dem Autoren bekannt)
Gruß Lara

 

Hallo Maniac!

Ehrlich gesag, hat mich Deine Geschichte nicht so begesitert. Sie ist flüssig geschrieben, der Aufbau erscheint ebenfalss gelungen.
Aber für waren da einfach zu viele inhaltliche unlogische Stellen drinnen. Zum einen: wenn man so unterschiedlich ist, warum sind sie dann so gute Freunde? Wenigstens einen Ansatzpunkt hätte ich mir gewünscht. Und zum zweiten: wenn die beiden Männer nebeneinander sitzen, wäre es vond er Frau eine Gemeinheit ohne Grund, den Zettel James zu geben. Ich denke, was Du aussagen mächtest ist, dass die Freundschaft für Tom nur deshalb besteht, weil er das Gefühl der Überlegenheit bracuht, gewohnt ist? ICh denke, Du könntest, es ncoh deutlicher herausarbeiten. So nimmt es mich als Leserin nicht wirklich mit... tut mir leid.

schöne Grüße
Anne

 

Dies hier ist nur der Beginn einer viel längeren und besseren Geschichte. sie wird noch ganz anders verlaufen und die Nummer bekommt dann auch James. Diese absolut dämlich Pointe hat michj dann aber einfach gereizt. Das mit dieser Freundschaft wird in der anderen besseren Fassung noch genauer herausgearbeitet.
Gruß Maniac

 

Hallo Maniac!
Ein paar ernste Worte: Anstatt - Nomen est Omen - wie ein eben solcher Geschichte um Geschichte zu posten, solltest du dir vielleicht mal Gedanken über eine gute Geschichte machen, die du erzählen möchtest.
Das hier ist mal wieder völlig daneben und ich bin mir ziemlich sicher, dass du kaum länger als zehn Minuten bei dem Ding gesessen bist. Entsprechend ist das Ergebnis:

a) Wenn ich die Regierung wäre, würde ich die Story zum Rechtschreib-Katastrophengebiet erklären. Deine Orthographie, deine Grammatik und dein Stil sind grauenhaft.
b) Null Charakterisierung, null Erklärungen. Dafür 100% moralinsaures Gutmenschentum. Hier der makellose Erfolgsmensch (als gäbe es den wirklich!), dort der Trottel aus der Provinz (aka Prolet). Aus unerklärlichen Gründen Freunde, obwohl sie einander nicht mögen. Man erfährt nichts über sie. Ist das nötig? Natürlich nicht, weil die Story nur als Vorwand dient, dem Leser eine Moralspritze zu verabreichen, bis ihm alles aus den Ohren rauskommt.
Vielleicht hast du hehre Absichten mit dem Text gehegt. Aber dann verpacke das um Himmels willen etwas dezenter und vor allem interessanter!
Übrigens werden hier Frauen auf bloße Objekte reduziert, die nicht agieren, sondern reagieren. Lange genug anschauen, schon gibts die Telefon- und danach ne andere Nummer. Allerdings muss ich zugeben, dass mir dieses Frauenbild sehr gut gefällt! :)
c) Die Story liest sich wie eine Nacherzählung: "Du, gestern hab ich auf VIX einen Film gesehen, wo so ein gutdurchgebratener Typ bla". Schreibe unter dem Aspekt, dass es andere interessant finden könnten. Aber mit (kommt noch) sinngemäßen Formulierungen wie "aber das erzähle ich jetzt nicht, weil das zu lange dauern würde" schießt du dich als Autor selber ab. Geschichten leben vom Erzählen, nicht vom Raten oder Nicht-erzählen!
d) Der Schluss ist ... wie soll ich das ausdrücken ... Kennst du diese Filme/Romane, wo alles auf einen Punkt zuläuft, egal, wie unwahrscheinlich das alles ist?
Genau so ist die "Pointe": Warum, in aller Welt, sollte sie den Zettel nicht demjenigen geben, dem er bestimmt ist??? Ist es glaubwürdig, dass sie davon ausgeht: "Der Typ wird ihn sicher dem anderen geben, obwohl er mich die ganze Zeit angestarrt hat und jetzt sicher total sauer ist, weil ich ihn abblitzen ließ"? Hm? Nein, antworte nicht, ich weiß es: Es ist zum Nachbar aus dem Bett läuten unwahrscheinlich! Aber du musst natürlich zu etwas dermaßen Lächerlichem greifen, um der Geschichte die Wende zu geben, die du möchtest.
Du hättest - hier der stille Vorwurf! - aber auch (und das unterscheidet ernsthafte Autoren von Fünfminuten-Schreibern) darüber nachdenken können, wie du den "Twist" im Plot herbeiführen könntest. Sie könnte den Zettel auf den Tisch legen, während der gutdurchgebratene Typ auf dem Klo ist. Und der andere liest ihn heimlich. Nur so als Denkanstoß, falls es dir jemals ernst mit dem Schreiben werden sollte.
Anbei noch ein paar Anmerkungen.

Da war Tom Jefferson, ein gutgebräunter, großgewachsener und auch sonst unter keinerlei Mäkeln leidender Erfolgsmensch, der auch noch ein enormes Selbstbewusstsein auszustrahlen imstande war.

"Gutgebräunt"? Warum nicht gleich "gut durchgebraten"?
Selbstbewusstein strahl man aus oder nicht. Man ist nicht "dazu im Stande". Übrigens heißt es Makel, nicht Mäkel.

Er war aus einfachen Verhältnisssen stammend und war noch nie sonderlich beliebt gewesen. Das hatte viele Gründe. Zu viele um sie alle aufzuzählen.

Von den grausigen Formulierungen abgesehen: Als Leser fühle ich mich da verarscht: "Zu viele um sie alle aufzuzählen". Das klingt wie: "Glaubst du, ich habe so viel Zeit, dir das alles zu erklären?!?"

Im Club angekommen, ließen sie sich erst einmal in einer bequemen Ecke nieder, um die Lage zu inspizieren.

Liest sich eher, als wären die beiden Kammerjäger.

Der Zettel, unweigerlich mit einer Telefonnummer dekoriert

Dekoriert? War der Zettel eine Torte, auf die sie die Nummern gesprüht hatte?

Entgeistert schauten sie sich an. Der eine entgeistert wegen seines Misserfolgs. Der andere entgeistert wegen seines Erfolges. Doch anstatt seinem besten Freund zu gratulieren wie es wohl üblich gewesen wäre nahm Tom sich

"Lieber Leser! Ich bin mir ziemlich sicher, dass du zu blöde bist zu verstehen, warum sie entgeistert schauten. Deshalb erkläre ich es dir jetzt gaaanz langsam. Also, das war so..."

Ihm war egal dass sein bester Freund sich so abscheulich verhalten hatte.

Toll wäre natürlich, wenn ich als Leser auch verstehe, warum ihm was klar ist. Aber man kann nicht alles haben.

Gib diesen Zettel bitte deinem süßen Freund. (Nummer dem Autoren bekannt)

Oh bitte, gib mir die Nummer! Ich rufe auch nicht an! Ich ... will sie nur wissen! :D

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Rainer
Danke für deine etwas provokative Kritik. Der faule und scheinbar blöde Autor beantwortet jetzt nur ein paar Aspekte.
Nun die Zettelsache: Um ehrlich zu sein ja es ist eine Torte in Zettelform. Geschunden mit einer schlechten Wortwahl.
Die Entgeistert Sache: Hiermit lege ich den Aid ab nie wieder unnötige Bemerkungen in einer Story zu unterbringen.
Die Nummer: 0190/666666:butt:
Die Kammerjägersache:
Nun was hält sie eigentlich davon ab Kammerjäger zu sein? Andererseits ist es schon frevelhaft das Wort inspizieren so zu vergewaltigen.
Frau=Objekt
Nun ja das muss ja nicht jedermanns Meinung sein, nicht wahr? Aber vielleicht war ich ja auch zu blöd diese Frau näher zu beschreiben und einen Lebenslauf beizulegen.
Charakterisierung: Unglaublich von mir nicht näher zu beschreiben wie sich die beiden getroffen haben. Was hat mich da bloß geritten? Ich weiß es nicht.
Nun ja ich wollte euch arme Leser mit meiner Aussage keinesfalls verarschen. Auch hierzu wird nächstes mal ein Lebenslauf beigelegt sein. Versprochen.
Die Schlusspointe ist nicht die eines Nobelpreisträgers. Das gebe ich gerne zu. Es ist nämlich nämlich nur die typische Boshaftigkeit des hießigen Autoren die Geschichte noch schlechter sein zu lassen.
Die Rechtschreibfehler sind aber aus reiner Dummheit entstanden. Dummheit die den Autoren solche Geschichten schreiben lässt um den Leser seiner kostbaren Zeit zu berauben.
Das du mich nicht ganz unverhohlen als 5Minutenschreiber darstellst stört mich nicht weiter
ich habe sie nämlich wirklich in nur 5 Minuten fertiggestellt. Unverschämt euch armen Lesern solch schwache und undurchdachte Geschichten vorzusetzen.
Gruß der doofe Maniac
:anstoss:

 

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