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Wach auf!

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17.02.2006
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Wach auf!

Meine Augen schmerzen vom hellen Licht der Novembersonne.
Ich schaffe es wieder nicht rechtzeitig zur Schule. Warum also hingehen? Ich kann diese Frage nicht beantworten. Aus diesem Grund lasse ich die U-Bahn, die ich gewöhnlich nehme, an mir vorüberziehen.
Erst als auch die Letzten aus der eben gekommenen Bahn den Weg an die Oberfläche angetreten haben und ich alleine bin, stehe ich auf. Langsam hebe ich meine Tasche von dem leeren Sitzplatz neben mir und verbanne sie in die nahe stehende Mülltonne. Mein Portemonnaie hole ich vorher heraus, sonst nichts.
Es hat angefangen zu regnen. Ekeliges Wetter. Die Menschen rennen von einem Unterstand zum nächsten. Ich hingegen bleibe einfach stehen und lasse mir den Regen auf den Kopf prasseln.
Ich werde mich erkälten, denke ich und bleibe doch stehen.
Wie oft habe ich mir gewünscht, aus diesem Albtraum Leben aufzuwachen?
Ich lasse meine Geldbörse fallen.
Sehe in den Wolkenbehangenen Regenhimmel und laufe los...

 

Hallo Black,

jetzt habe ich auch deine dritte Geschichte gelesen. Obwohl ich mir bei der Bezeichung Geschichte nicht so im klaren bin.
Hier habe ich das Gefühl, und wenn ich die anderen Kurzgeschichten mit einbeziehe, dass dein Prot eine sehr starke Abneigung gegen die Schule hat und zur Zeit sein Leben überhaupt nicht auf die Reihe bringen kann.
Es wäre auch hier interessant zu erfahren, was ihn in diese Lage gebracht hat. Ist es nur die Lernerei in der Schule, sind es Probleme mit den Eltern/Schülern oder einfach nur die Pupertät, auf die man ja so viel schieben kann?
Es sind nur einige Fragen, die ich mir als Leser stelle. Manchmal ist es ja ganz schön, wenn man Fragen unbeantwortet lässt. Aber bei dir sind es mir zu viele. Wenn ich auch die anderen beiden Geschichte mit einbeziehe, was durchaus möglich wäre, denn es geht auch dort um Probleme, die ein Schüler hat, bekomme ich trotzdem keine Antworten.

Zusammenfassend ist mir auch diese Geschichte viel zu dünn. Ich erhalte viel zu wenig Informationen, vor allem Hintergrundinformationen. Weshalb ist dein Prot in diese Lage geraten?

Noch einige Fehelr:

Aus diesem Grund lasse ich die U-Bahn, die ich gewöhnlich nehme an mir vorüberziehen.
Komma nach nehme

Erst als auch die Letzten, aus der eben gekommenen Bahn den Weg an die Oberfläche angetreten haben und ich alleine bin stehe ich auf.
Komma nach Letzten muss glaube ich weg und dafür nach bin ein Komma gesetzt werden.

Mein Portemonai hole ich vorher heraus,
Portemonnaie

Die Menschen rennen von einem Unterstand zum Nächsten.
nächsten

Ich werde mich erkälten, denke ich und bleibe doch stehen.
Komma nach denke ich

Sehe in den Wolkenbehabngenen Regenhimmel und laufe los...
Wolken verhangenen

Viele Grüße
bambu

 

Hallo bambu

Danke, dass du so viele meiner Geschichten gelesen hast...
Ich halte meine Geschichten mit Absicht so, dass etwas über die Personen bekannt ist. Es soll darstellen wie das Leben aus den Fugen geraten kann. Ich hoffe du liest trozdem weiter meine Sachen. Und wenn dir längere Geschichten gefallen kannst du ja mal das erste Kapitel meiner Fantasy-GEschichte lesen. Würde mich freuen!!!!!!!
Ich würde mich freuen von dir zuhören!
Black

 

hallo black mama:D

in der kürze liegt die würze, wa?
diesen satz hast du dir zu sehr zu herzen genommen nicht?
das ist die zweite geschichte, die ich von dir lese. 1. fliegen. das habe ich nicht kommentiert, weil rick schon alles im ersten kommentar erwähnt hatte.
auch wenn ich hier die paralle zu der anderen geschichte entdecke, bleibt die mir trotzdem fremd.
jugendliche können sich natürlich viel mehr mit deiner geschichte identifizieren, aber es wäre für die älteren unter uns:D auch schön, wenn sie was von unseren gedanken nachvollziehen können.

diese szene die du da schön beschreibst, ist für mich leider keine kurzgeschichte. zu wenige informationen. bambu hat eigentlich schon alles gesagt.

Meine Augen schmerzen vom hellen Licht der Novembersonne
ein traum, wenn im november die sonne so hell scheint, dass die augen schmerzen. dagegen sprechen eigentlich viele kriterien: wir sind in deutschland, es ist november und es ist morgens. also vor acht uhr? da ist die sonne eigentlich noch gar nicht aufgegangen? aber gut, wenn du meinst, dass es passt.
Warum also hingehen? Ich kann diese Frage nicht beantworten.
beantworte sie doch einfach bitte.
Ich werde mich erkälten, denke ich und bleibe doch stehen.
Wie oft habe ich mir gewünscht aus diesem Albtraum Leben aufzuwachen?
irgendetwas passt hier nicht zusammen. sie befürchtet dass sie sich erkältet und im nächsten moment möchte sie aus dem albtraum leben aufwachen.
banalität und depressives denken knallen immer voneinander ab.
ehe in den Wolkenbehangenen Regenhimmel und laufe los...
noch ein selbstmord:confused: oder will sie auf der viel befahrenen straße einfach mal so joggen? ;)

cu
J:baddevil:

 

hi black,

schön, wie du kurz und knapp zum punkt kommst.
als älterer leser (wenn ich mich mit meinen 43 jahren mal dazu zählen darf) kann ich sehr viel mit deiner geschichte anfangen. die lebenskrisen eines teenagers sind oft erstaunlich ähnlich den krisen eines midlifecrisers. jedenfalls laufen sie nach dem muster, das du beschrieben hast ab:

Warum also hingehen? Ich kann diese Frage nicht beantworten
die frage nach dem sinn

Langsam hebe ich meine Tasche von dem leeren Sitzplatz neben mir und verbanne sie in die nahe stehende Mülltonne.
erstes handeln

Ich werde mich erkälten, denke ich und bleibe doch stehen.
überwinden von übernommenen denk-und verhaltensmustern. meiner erfahrung nach der entscheidene schritt zum überwinden der krise. hier mit einer banalen aussage sehr gut dargestellt
Ich lasse meine Geldbörse fallen.
alles vergangene wird losgelassen
Sehe in den Wolkenbehangenen Regenhimmel und laufe los...
auf zu neuen ufern...

Gut gemacht!

LG
Katinka

P.S. die novembersonne passt nicht zur uhrzeit und zum "eckligen wetter", mein vorschlag, laß den ersten satz einfach weg, mMn bleibt die geschichte trotzdem stimmig. es sei denn, du hast damit was sagen wollen, was mir dann allerdings verschlossen blieb.

 

Hallo JoBlack und Kantinka,

ich freue mich, dass ihr meine Geschichte gelesen habt. Dir Katinka kann ich nur danken, endlich mal jemand, der die versteckten Dinge hinter den banalen Sätzen sieht! Hab mich sehr gefreut!
Bei dir JoBlack, weiß ich nicht, was ich sagen soll, die retorische Frage, muss retorisch bleiben, das Ende muss ebenfalls offen bleiben und auch sonst habe ich mir recht genau überlegt, was ich schreibe... Hoffe, du befasst dich vielleicht noch mit einer anderen Geaschichte von mir mit anderer Thematick

Gruß Black

 

Hi Black,

schön, dass ich deine Geschichte richtig interpretiert habe. vllt hast du lust meine geschichte "zelten gehen" zu lesen. wundere dich nur nicht, wenn du denkst die prots wären verwandt;)

LG
Katinka

 

Kleine Details am Rande:

Ich schaffe es wieder nicht rechtzeitig zur Schule. Warum also hingehen?
  • Hm, dadurch, dass man zu spät zur Schule kommt, erübrigt sich diese nicht logischerweise. Ich würde daher statt "also" auch schreiben.

Ich hingegen bleibe einfach stehen und lasse mir den Regen auf den Kopf prasseln.
  • So liest es sich, als gäbe es jemand hier Unbestimmtes, der dem/der Prot den Regen auf den Kopf schüttet. Vielleicht besser >> ... und lasse den Regen auf meinen Kopf prasseln.
    Naja gut, ist vielleicht etwas korinthenkackend.

Wie oft habe ich mir gewünscht aus diesem Albtraum Leben aufzuwachen?
  • Komma fehlt >> gewünscht, aus

FLoH.

 

Hi FLoH, (überigens eine interessante Schreibweise! ;) )

was das Komma angeht, so hast du wohl recht.... Ich habs nicht so mit Komasetzung und versuche mir gerade das nötige Wissen anzueignen...Meine Lehrerin ist zwar noch nicht recht überzeugt, dass dabei etwas heraus kommt aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben! ;)
Was das "also" angeht, so wollte ich es so aussehen lassen, als wenn sie nach einer Art Gund sucht um nicht hinzugehehn. Das Zweite, werde ich wohl auch so stehen lassen, wie es ist...mag es so :)

Gruß Black

 

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