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Was du verdienst

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23.01.2007
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Was du verdienst

Kira lehnte sich an die Brüstung, fühlte Beton und sah hinunter ins schlammige Wasser. Sie stellte sich vor, dort unten zu sein und um ihr Leben zu schwimmen. Voller Angst würde sie schreien, aber das Ufer wäre zu weit entfernt. Doch dann würde sie sich selbst sehen, dort oben auf der Brücke, mit dem langen, schwarzen Mantel, der Tasche voller Bücher und den im Wind wehenden Haaren. Und ihre Rufe würden verstummen, denn sie wusste dass sie von der Gestalt keine Hilfe erwarten konnte.

Die Bibliothek befand sich nicht weit von der Brücke in einem alten Gebäude mitten in der Stadt. Kurz bevor Kira ankam, begann es zu regnen. Sie nahm die Tasche hoch und legte beide Arme darum. Mit dem Fuß schob sie die eisenbeschlagene Tür auf und ein vertrauter Geruch von vergilbtem Papier stieg ihr in die Nase.
Der Mann hinter der Theke tippte Zahlenkolonnen in einen kleinen Computer mit Flachbildschirm.
»Hallo, kann ich dir helfen?«, fragte er und lächelte.
Sie stellte die Tasche ab und griff hinein, hob vorsichtig ein paar Bücher heraus und legte sie auf die Theke.
»Ich würde die gern zurückgeben.«
Er nahm die Bücher entgegen und die Barcodes leuchteten rötlich, als der Scanner sie erfasste.
»Keins ist überzogen«, sagte er.
Dann brachte er den Stapel in den rückwärtigen Bereich zu einem kleinen Wagen. Kira beobachtete, wie er darauf achtete, sie nicht zu beschädigen. Seine Finger griffen sanft zu, sie schienen die Buchrücken fast zu streicheln.
»Ich bin übrigens Hannes«, sagte er. »Bin Praktikant hier.«
Kira nickte.
»Wenn du was brauchst, frag mich einfach. Um diese Zeit ist nicht viel los.«
Kira lächelte scheu und schlich in die Ecke, in der sich die Regale mit Fantasybüchern befanden. Sie meinte zu spüren, wie sein Blick ihr folgte. Wie Hannes sie betrachtete, dieses magere Mädchen mit der blassen Haut vor dem Regal mit Büchern über Elfen, Drachen und Feen.
Ihre Finger glitten die Buchrücken entlang. Wie in Trance setzte sie einen Fuß vor den anderen. Sie lauschte in ihr Inneres, versuchte zu erkennen, ob eines der Bücher ihr etwas sagen wollte. Achtete auf die Bilder, die aus den Tiefen ihres Unterbewusstseins auftauchten. Sie sah Drachen, sich windende Schlangen. Einen Fluss, eine reißende Strömung, darüber eine Brücke. Und auf der Brücke stand ein Mensch, der sie anlächelte. Als sie genauer hinsah, erkannte sie, dass es Hannes war.
Schnell zog sie das Buch heraus und ging zur Theke.
»Fantasy?«, fragte Hannes und hob die Brauen. »Ja«, sagte sie.
»Ich lese das auch ab und zu«, sagte er. »Und dafür darf ich mir immer Lästereien von Kollegen anhören, die mir sagen, ich soll doch mal was Richtiges lesen. Richtige Literatur, nicht so einen Schund. Dabei finde ich so einen Schund eigentlich ganz okay.« Er scannte das Buch in den Computer. »Regnets draußen noch?«
»Ja.«
»Ich bin mit dem Auto hier und habe in einer halben Stunde frei. Ich kann dich mitnehmen, wenn du möchtest.«
»Ich komm schon irgendwie heim«, sagte Kira.
»Bist du sicher? Ist wirklich kein Problem. Mein Auto ist kein Schmuckstück, aber es fährt. Und vielleicht könnten wir uns da ja gemeinsam über Fantasy unterhalten.«
Kira schob eine Strähne hinters Ohr. Sie stellte sie sich vor, wie es wäre, mit Hannes im Auto zu sitzen. Vielleicht würde Musik laufen. Vielleicht würde er ihr etwas erzählen. Über sich. Über seinen Job. Würde ihr erklären, dass er eigentlich etwas ganz anderes werden wollte. Pilot womöglich. Lokführer.
Dann würden sie gemeinsam zu einem verlassenen Parkplatz fahren, er würde sich über sie beugen, ihre Bluse öffnen und die Brüste berühren.
Sie würde ihn besuchen, jeden Tag. Ihm Geschenke bringen, vielleicht. Sie würde es perfekt machen. Sie wäre perfekt für ihn. Er wäre glücklich mit ihr. Sie würde besser machen als die Male zuvor. Und irgendwann würde er sie fragen, ob sie ihn heiraten würde.
Doch dann würde alles grausam werden. Er würde sie nicht mehr schätzen. Sie verachten. Sie vielleicht schlagen. Sie dachte an ein überschminktes blaues Auge. An Lügen. An zerbrochenes Geschirr und langärmlige Pullover auf Gartenpartys.
Aber die schönen, sanften Hände - sie fragte sich, ob diese Hände grausam sein könnten.
»Kannst es dir ja noch überlegen«, sagte Hannes. »Ne halbe Stunde brauche ich noch.«

Die Sitze in dem alten VW rochen nach kaltem Zigarettenrauch. Im Beifahrerfußraum lagen Zeitschriften. Kira platzierte ihre Füße sorgfältig daneben, um deren Anordnung nicht zu stören. Sie wollte keine Spuren hinterlassen. Am Rückspiegel baumelte ein Totenkopf.
Hannes ließ den Motor an und drehte die Heizung auf, als er sah, dass Kira fröstelte.
Sie fuhren durch die Tiefgarage nach draußen. Im Dunkel der Straßen trommelten schwere Tropfen auf das Blechdach. Kiras Daumen polierte den Türgriff, die andere Hand drückte die Tasche in ihren Schoß.
»Denkst du nach?«, fragte er.
Kira schüttelte den Kopf. »Nein.«
»Weil du so still bist.«
»Weiß nicht.«
»Schade, weil eigentlich hast du ne süße Stimme«, sagte er. »Außerdem könnten wir dann über Bücher reden.«
Kira starrte nach vorne auf die Straße und als sie nichts antwortete, zuckte Hannes mit den Schultern. »Wohin ich dich fahren soll, das musst du mir aber schon verraten.«
»Über die Brücke«, antwortete sie. »Am Fluss entlang. Gegenüber vom Park.«
»Ah. Nette Gegend.«
»Weiß nicht«, sagte sie. »Kann sein.«
Der Scheibenwischer schob Wasser zur Seite. Sie zählte die Zeitschriften im Fußraum. Es waren vier.
»Da vorn muss ich raus.«
»Ist gut.«
Hannes steuerte eine Parklücke an, der Rückwärtsgang protestierte laut. Nachdem er eingeparkt hatte, schaltete er zuerst den Motor aus, dann das Licht. Draußen ging ein Pärchen vorbei und lachte. Kira schob den Zeigefinger in die Mulde hinter dem Türgriff.
»Warte«, sagte Hannes. Kira hielt inne. Sie fühlte ihr Herz pochen.
»Wenn du die Bücher erst in einem Monat wieder zurückbringst, dann bin ich wohl nicht mehr da. Ich mach ja nur ein Praktikum. Und dann weiß ich nicht, wie ich dich erreichen kann. Darum, vielleicht gibst du mir deine Nummer? Dann könnte ich dich anrufen und wir könnten quatschen. Über Bücher oder so.«
Kira schluckte und sah nach vorne. Vielleicht würde dieses Mal ja alles gut werden. Vielleicht würde sie dieses Mal alles richtig machen. Aber das bedeutete, dass sie mutig sein musste. Sie dachte an seine Hände und stellte sich vor, wie er ihre Brüste damit berührte. Seine sanften Hände ihre kleinen, unscheinbaren Brüste. Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Bauch aus und wogte durch ihren Körper. Sie wollte von Hannes besessen werden, sie wollte ihn in sich aufnehmen, seinen Körper fühlen, mit ihm verschmelzen. Sie wollte ihm gehören.
Im nächsten Moment schloss sie die Augen, beugte sich vor und ihre Lippen suchten seinen Mund, küssten ihn.
Er schrak zurück, aber dann wurden seine Lippen weicher. Sein Mund schmeckte herb, der Geruch seiner Achseln stieg ihr in die Nase, als er seine Arme um sie legte.
Hannes war perfekt, das wusste sie. Und er würde keinen Grund dafür finden, sie zu verlassen, wenn sie nur gut genug für ihn war.
Hannes zog ihren Körper an sich, seine Hände wanderten an ihrer Taille entlang nach unten bis zu ihren warmen Schenkeln.
Doch was, wenn alles ein großer Fehler war? Wenn er merkte, dass sie nicht perfekt war? Nicht perfekt sein konnte? Er würde es erkennen, früher oder später. Dann würde er zweifeln. Würde sie schlagen, sie dafür bestrafen. Andere Mädchen haben, vielleicht. Am Ende wäre sie doch wieder alleine. Die Erkenntnis, dass sie Hannes nie genügen könnte, jagte ihr einen Stich ins Herz.
»Nein, das ist falsch«, sagte sie. »Das alles hier ist falsch.«
»Wie meinst du das?«, fragte er, sein Gesicht so nah, dass sie die Poren erkennen konnte.
Und plötzlich war da Wut. Sie musste raus, weg von diesem Menschen, der sie verletzen würde. Der sie bereits verletzt hatte. Der ihr viel zu nahe war. Seine Hand war wie ein Fremdkörper, eine eiskalte Schlange und Kira spürte Ekel in sich aufsteigen. Sie versteifte sich, ihr Blick war eisig und sie stieß Hannes grob weg.
»Nimm deine dreckigen Finger von mir!«, schrie sie.
»He, was soll das denn?«, fragte er. »Hab ich was falsch gemacht?«
»Alles, du Arschloch!«, sagte sie und öffnete die Tür.
»Jetzt warte doch mal!«, rief er. »Was ist denn los mit dir?«
Kira klemmte sich die Tasche unter den Arm und stieg aus. Bis Hannes ebenfalls auf der Straße war, war Kira verschwunden.
»Ach verdammt«, sagte er. »Komm zurück! Erklär mir doch bitte, warum du das getan hast! Warum bin ich ein Arschloch? Ich bin kein Arschloch!«
Als keine Antwort kam, schüttelte er den Kopf, stieg wieder ein, parkte aus und fuhr davon.
Kira wartete verborgen in einem Hauseingang, drückte die Büchertasche an sich und sah durch den silbrigen Regen, wie sich das Auto entfernte.
»Und jetzt haust du ab, und ich hab Recht gehabt«, murmelte sie leise, dann biss sie sich auf die Unterlippe. Sie schmeckte salzig und ein wenig nach Erdnüssen.

 

Hallo Manuela!

Ich mag die Geschichte. Wie immer bei dir, ist auch dieser Text mit feinem Pinsel gemalt und einfühlsam dargebracht. Schöne Sprache, schöner Stil.

Aaah ... danke! Das freut mich sehr, vor allem das "wie immer" ... wobei das doch überhaupt nicht stimmt. :)

Sehe auch keine offenen Fragen, aber vielleicht liegt dies an meiner ganz persönlichen Interpretation, fast hätte ich Konstellation gesagt, die ich hier allerdings nicht ausbreiten möchte.

... das ist (wohl) auch der Grund, warum die Geschichte so polarisiert. Entweder man versteht sie ganz - oder halt nicht. Naja.

Deine "Kleinigkeiten" werde ich gleich ausbessern. Wobei ich den Nikotinbelag gern behalten möchte, weil er ausdrückt, was ich sagen will, auch wenns falsch ist ... das Wort kennt jeder. Kondensat klingt so wissenschaftlich fundiert.

Hallo feirefiz!

Aber bei Deine Geschichte finde ich eben gerade nicht so unkonventionell erzaehlt, dass das so ne Sonderform rechtfertigen wuerde, daher kam mir das so ein bisschen dick aufgetragen vor. Aber es sei Dir gegoennt

Danke dir, du bist so großzügig! :)

Es ist schon dick aufgetragen, ja. Aber ich fands eben schön ... in dem Moment. Ich schreibe aber gerade an was "Normalem", und da hab ich wieder Anführungszeichen.

Und zu der Sache mit den Fußnägeln ... ja, das sehe ich eigentlich auch so, wenn die Figuren greifbar sind, reichen Kleinigkeiten. Hm. Das Buch klingt interessant, ich guck mal, ob ich das hier wo finde, ansonsten bekommst du ne PM.

Bis bald!


Hallo NikitaF!

Wow. Das hat mir richtig gut gefallen!

Danke dir! Das höre ich immer sehr gern. Freut mich, dass dir meine Geschichte gefallen hat.

Eine hardcore Borderlinerin, die in ihrer eigenen Welt lebt, geprägt durch ureigene, im steten Widerstreit stehende Annahmen und Überzeugungen, die sie in die Realität überträgt, was zu den kleineren und größeren Katastrophen führen muss, die sie immer nur wieder bestätigen.

Ja genau. Dem kann man eigentlich nichts hinzufügen ... das triffts schon recht gut. Schön, dass du sie so verstanden hast.

Eine einsame junge Frau, die jeden zurückstoßen wird, der versucht, ihr zu helfen, weil sie überall nur Verrat wittert. Und die sich dennoch so sehr sehnt...

Genau, das ist das Problem ... der Verrat, den sie über all befürchtet und "sieht".

ein gelungenes stück Literatur! Danke dafür!

Jetzt werde ich rot. :) Danke, danke!


Euch allen nen schönen Freitag und dann das passende Wochenende dazu,

yours

 

Schade, weil eigentlich hast du ne süße Stimmem sagte er

Stimme


Sehr schön geschrieben finde ich. Das war mein erster Eindruck.
Du gibts einen kleinen Einblick in die Psyche einer gestörten Frau, die einfach nur wahnsinnig viel Angst hat. Genau wovor oder warum, weiß man nicht. Sie will halt nicht wieder verletzt werden. Ist nichts Außergewöhnliches, aber es kommt schon Spannung auf im Auto. Der Geruch von den Sitzen, die Zeitschriften, die sie aus dem Weg geht, alles echt gut gemacht. Habe ich gern gelesen.

mfg,

JuJu

 

Hallo yours,

ich habe die Geshcichte schon etliche Male angeklickt, sie mir sogar schon einmal ausgedruckt, sie aber dann irgendwie verlegt.
Nun ja, jetzt habe ich sie endlich mal gelesen. Und mir hat sie wirklich ausgesprochen gut gefallen.
Ich empfinde dieses Tauziehen der Gedanken und Gefühle als schön stimmig, in ihrer Ambivalenz glaubhaft und dadurch berührend. Ja, das auf so wenigen Zeilen hinzubekommen finde ich schon ein ziemlich starkes Stück. Kompliment.

Sehr sauber geschrieben, lediglich an einer Stelle bin ich gestolpert:

Seine Finger griffen sanft zu, schienen die Buchrücken fast zu streicheln, trotzdem hatte Kira nie das Gefühl, eines der Bücher könnte ihnen entgleiten. .
braucht es diesen Zusatz wirklich? Ich sehe da schon eine Verbindung zur Sehnsucht deiner Prota, dem Bedürfnis nach Zärtlichkeit und dem Gefühl Halt geben zu können, aber an dieser Stelle wirkt es für mich doch recht aufgesetzt.

Wie die Finger eines Menschen, die den Umgang mit Büchern gewohnt waren. Vielleicht las er viel, dachte sie
Gleiches hier. Ansonsten schön verdichtet, aber dieser Satz ist komplett überflüssig.

Gerne gelesen :)

grüßlichst
weltenläufer

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Yours Truly,

die Geschichte hat mir gut gefallen und ich war gespannt auf den Schluss.
Die junge Frau, ich habe sie so auf Anfang Zwanzig geschätzt, scheint wie gesagt das "Borderlinesyndrom" zu haben. Dieses kann u.a. von schlimmen familiären Erfahrungen (prügelnder, jähzorniger Vater, psychotische Mutter, Gewalt in der Familie u.a.) herführen. Diese Leute können mir echt leid tun! Ohne Theraphie kommt man da nie aus diesem Teufelskreis. Da können dann auch Selbstmordgedanken kommen.
Ein paar Leser hatten ihre Phantasie bei dem Blick von der Brücke als Selbstmordgedanken gedeutet.
Solche Gedanken und Phantasien bei Blick von Brücken, Bahngleisen und Abgründen habe ich manchmal auch, ohne mich großartig umbringen zu wollen.;)

Gruß
Leia4e

 

Hi yours,

mir hat Deine Geschichte auch gut gefallen. Inhaltlich und sprachlich ist bei Dir ohnehin wenig zu bemängeln und es wurde auch schon vieles gesagt.

Den einzigen Kritikpunkt, den ich hätte, ist das Fehlen der Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede. Das fand ich sehr gewöhnungsbedürftig bzw. schwierig zu lesen. Oftmals wusste ich einfach nicht, ob es nun wörtliche Rede ist oder nur ein Gedanke. An manchen Stellen war mir auch der Sprechende nicht ganz klar.

Wenn ich ehrlich bin, gefällt mir die klassische wörtliche Rede mit Anführungsstrichen am besten, da weiß ich als Leser, woran ich bin. Das hat mich bei dieser Geschichte stellenweise verwirrt.

Trotzdem habe ich es gerne gelesen.
Liebe Grüße
Giraffe :)

 

So ... entschuldigt bitte, dass es so lange gedauert hat. Aber ich hab die Geschichte jetzt ne Weile liegenlassen und sie generarüberholt. Meiner Meinung nach hat sie dadurch gewonnen. Also ... meiner Meinung nach.

JuJu schrieb:
Du gibts einen kleinen Einblick in die Psyche einer gestörten Frau, die einfach nur wahnsinnig viel Angst hat. Genau wovor oder warum, weiß man nicht. Sie will halt nicht wieder verletzt werden.

Ja genau .. sie will eben nicht verletzt werden. Und trotzdem sorgt sie dafür.


weltenläufer schrieb:
Ich empfinde dieses Tauziehen der Gedanken und Gefühle als schön stimmig, in ihrer Ambivalenz glaubhaft und dadurch berührend. Ja, das auf so wenigen Zeilen hinzubekommen finde ich schon ein ziemlich starkes Stück. Kompliment.

Hey ... danke dir! :) Das freut mich sehr. Ich bin ja IMMER unsicher, ob ich das gut genug darstellen kann.

Die von dir bekrittelten Stellen (schreibt man das so? Bekrittelt?) hab ich gebügelt oder ersetzt. Ich hoffe, dass es nun besser ist.


Leia4e schrieb:
die Geschichte hat mir gut gefallen und ich war gespannt auf den Schluss.

Danke dir! :)

Giraffe schrieb:
Den einzigen Kritikpunkt, den ich hätte, ist das Fehlen der Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede. Das fand ich sehr gewöhnungsbedürftig bzw. schwierig zu lesen. Oftmals wusste ich einfach nicht, ob es nun wörtliche Rede ist oder nur ein Gedanke. An manchen Stellen war mir auch der Sprechende nicht ganz klar.

Tataaa! :) Jetzt sind welche drin. Das haben so viele bemängelt, dass ichs jetzt reingemacht habe.

Danke dir! Und danke auch allen anderen fürs Lesen und fürs unermüdliche Kommentieren.

Bis bald und nen schönen Mittwoch!

yours

 

Hallo yours,

So ... entschuldigt bitte, dass es so lange gedauert hat. Aber ich hab die Geschichte jetzt ne Weile liegenlassen und sie generarüberholt. Meiner Meinung nach hat sie dadurch gewonnen. Also ... meiner Meinung nach.

Ja, dass ist wirklich eine Weile her. Und ich habe den Text von damals gar nicht mehr so präsent, als das ich zu Deinen Änderungen was sagen könnte.

Was mir jedoch beim erneuten Lesen aufgefallen ist:

Der erste Absatz ... hast Du den neu formuliert? Ich verstehe, was Du ausdrücken willst, aber ich finde den (Sicht)Wechsel - von Kira auf der Brücke, zu Kira im Wasser verwirrend. Kann sie nicht da oben bleiben und sich selbst rufen hören, oder umgekehrt, nur sie, wie sie da im Wasser zapppelt und sieht sich oben stehen ... also, bei einer bleiben und die andere sehen.

Ist Hannes auch schon damals so rangegangen? Küssen, streicheln, Schenkel?
Da dachte ich, Mann - der lässt aber auch nichts anbrennen. Erster Kuss und ab - zwischen die Beine! Wo sind nur all die kleinen Eroberungen dazwischen abgeblieben? Die Zeit ist wahrlich schnelllebiger.

Sie schmeckte salzig und ein wenig nach Nikotin.

und ein wenig nach Erdnüssen. Es muss Erdnüsse heißen :).

Inhaltlich und sprachlich ist es natürlich die selbe Geschichte geblieben. Ich mochte sie damals und habe sie gern ein zweites Mal gelesen.

Beste Grüße
Die Fliege

 

Hallo Fliege! :)

Danke fürs nochmalige Lesen. Ich hab den Anfang jetzt wieder zurückgeändert und auch das mit dem Nikotin korrigiert. Das ist wohl übrig geblieben.

Da dachte ich, Mann - der lässt aber auch nichts anbrennen. Erster Kuss und ab - zwischen die Beine! Wo sind nur all die kleinen Eroberungen dazwischen abgeblieben? Die Zeit ist wahrlich schnelllebiger.

Ja ... es wird Zeit für einen längeren Text. Mit mehr Eroberung und so.

Bis bald!

yours

 

Wow, eine sehr gute Geschichte. Mit den Fantasybezügen erschreckst du wahrscheinlich den ein oder anderen Leser (oder begeisterst ihn um so mehr) aber dann merkt man ja, dass du nur damit spielst. Mich hat jedenfalls die Handlung hin- und hergeworfen, wenn man das so sagen darf. Kompliment.
t.

P.S.: N kleiner Fehler ist mir noch aufgefallen. „Und auf der Brückte stand ein Mensch, der..“

 

Hallo T Anin!

Danke, danke. Freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefallen hat. Und jetzt grüble ich danach, was du mit den Fantasybezügen meinst und warum die jemanden erschrecken sollten. Du scheinst ja froh gewesen zu sein, dass es nur ein Spiel ist. :)

Bis bald und danke dir für deinen Kommentar!

yours

 

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