Weaknesses
Bam! Das hatte gesessen.
Ratlosigkeit.
Planlosigkeit.
Und der Drang, jetzt, in diesem Augenblick die richtige Entscheidung zu treffen. Sie hatte es Dir regelrecht ins Gesicht geworfen, und zwar mit soviel Schwung, dass Du sprichwörtlich aus den Latschen gekippt bist. Sagst Du ja hast Du eine Chance, zeigst Du, dass Du willens bist. Und akzeptierst damit die Niederlage.
Sagst Du Nein ist alle Hoffnung verloren, die eigentlich eh nicht mehr bestand. Um die Schlacht der Entscheidung in eine unbekannte, nicht existierende Ferne zu verrücken.
Bobby-Car-Feeling.
Überrollt von einem Panzer.
„Deal?“
Zögern.
W i d e r w i l l i g e s einschlagen. Und durch die Gegend gezerrt werden.
Scheiße Mann, Du hast grad den Krieg verloren. Mal wieder. Raah!! Partisanen an die Front werfen, sofort!!
So schmutzig habe ich mich noch nie gefühlt. Besudelt, versifft, misbraucht, ausgenutzt und weggeworfen. Jetzt weißt Du wie sich ein totes Spielzeug fühlt, das nach zwei Jahren um Aufmerksamkeit ringt, um den Platz 1 zu erreichen, da es die 2 satt hatte. Und jetzt in die Vergessenheit gedrängt wird.
„Na, geiles Gefühl, wa?“
Dein Gewissen meldet sich endlich zu Wort, in Form deines Ex-besten-Kumpels.
Heftig. Eine einzige Schwachstelle hast Du, ein gut gehütetes Geheimnis. Und einfach: Bam! Voll rein. Ein ganzes Salzfass ergoss sich über Dir.
War das was ich tat etwa auch so heftig? Nein, unmöglich. Alles hat man Dir angetan, aber dieser Schmerz war neu, und…schmutzig.
„Ja. Ich denke jetzt sind wir quitt.“
„Kann sein.“ Pause. „Muss aber nicht.“
Du bedankst Dich recht herzlich für die Worte, die deinen letzten Rest positiver Aspekte ausgelöscht haben.
Nimm mein Herz, und zerreiß es…
Shit Mann, Programm Beta. Es fühlt sich so übel an. Wir müssen reden. Unbedingt. So schnell wie möglich. Sonst dreh’ ich noch am Rad. Denn ich liebe Dich. Und das zählt. Ich galt schon immer als herzlos. Dann ist man es plötzlich nicht mehr und man hat nur Ärger an der Backe.
Dieses Spiel um die „höchsten Gefühle“ ist nichts weiter als ein schäbiger Krieg den wir jeden Tag führen. Doch in diesem Krieg gibt es nur zwei Lösungen. Schwarz oder Weiß. Er verändert uns. Er lässt uns Farbe bekennen. Doch eins wird auf jeden Fall geschehen. Was auch immer passiert:
Blandon