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Weihnachten

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22.09.2003
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Weihnachten

Bald ist wieder Weihnachten. Ich weiß nicht wie euch das geht, aber ich freue mich wie ein Kind auf die Feiertage.

Nur die Gründe sind ein wenig anders geworden. Nach Weihnachten verschwindet endlich der ganze Weihnachtskram aus den Läden. Die fangen auch jedes Jahr früher an. Ein kleines Beispiel: So Ende August stand ich schwitzend in Shorts und T-Shirt im Laden. Wie immer im Sommer gab es das größte Gedränge an den Tiefkühltruhen. Nein, nicht weil Tiefkühlfraß so beliebt ist. Man wollte sich nur schnell abkühlen bevor man wieder durch den heißen Laden rennen muss. Auf jeden Fall schleppte ich mich durch den Laden und was sehe ich da: Zimtsterne und Lebkuchen! Toll dachte ich mir noch. Ist ja echt nett das die Austrailer die Waren in ihren Läden auch auf Deutsch auszeichnen. Oder weiß einer von euch was Zimtsterne auf Englisch heißen? Das Hochgefühl hielt ungefähr 30 Sekunden an. Dann wurde mir klar, dass ich noch gar nicht in Australien angekommen bin. Schlagartig wurde mir danach klar, dass ich noch in Deutschland bin. Liebe Marketing-Abteilung: Draußen sind es noch um die 25 bis 30 Grad. Wenn ihr schon euer Zeug verkaufen wollt, dann doch bitte in einer praktischen Form. Lebkucheneis wäre zum Beispiel nicht schlecht.

Leider sollte es nicht bei einem Schock bleiben. Wie ihr vermutlich auch wohne ich nicht im Supermarkt. Auf dem Weg zu meinen eigenen vier Wände kam ich an so einer Art Bistro vorbei. In deren Biergarten stand ein etwa drei Meter hoher, beleuchteter Plastikweihnachtsmann mit einer Grinse im Gesicht, die in mir spontan ein zerstörerisches Verhalten auslösen wollte. Dazu trug der hohle Kerl noch ein Schild: Heute schon an ihre Weihnachtsfeier gedacht? Klar, bis Weihnachten sind es ja nur noch vier Monate. In den heutigen Zeiten, wo man nicht mehr weiß ob man morgen noch einen Arbeitsplatz hat, macht es wirklich viel Sinn einen Weihnachtsfeier zu buchen.

Dann gibt es da noch dieses typische Weihnachtslied. Keine Ahnung mehr wie das heißt, ich meine das mit der Karussellmusik im Hintergrund. Pünktlich eine Woche vor dem ersten Advent wird das im Radio rauf und runter gespielt. Die ersten Tage ist das ja noch ganz nett, nur wenn ich das Lied 10 mal pro höre bekomme ich einen Brechreiz. Der Komponist verdient bestimmt ne Mörderkohle damit. Das muss er auch, ich glaube gute Leibwächter sind teuer. Ganz zu schweigen von kugelsicheren Autos und einer guten Alarmanlage. Hat jemand die Adresse von dem Kerl? Nicht? Schade.

Obwohl, warum freue ich mich auf Weihnachten? Sobald die Schose vorbei ist beginnt die Ostersaison. Dann tummeln sich überall die ganzen Hasen.

 

Hallo jaxen...

ja, ganz nett, aber für mich ist es keine Geschichte, sondern einfach nur eine Aufzählung / "Beschwerde" über Marketingabteilungen im Kapitalismus. Es gibt dir vermutlich jeder auf dieser Seite Recht (mit dem Inhalt des Textes), aber eine Geschichte ist es für mich einfach nicht.

Lied 10 mal pro höre
...die 10 würde ich ausschreiben
...und zehn mal pro was?

 

Hi Jaxen!

Bald ist wieder Weihnachten. Ich weiß nicht wie euch das geht, aber ich freue mich wie ein Kind auf die Feiertage.
Ich freue mich wie ein Schnitzel...

Die fangen auch jedes Jahr früher an.
Das hier ist als Übergang für den Lesefluss zu unsauber.

Ein kleines Beispiel:
Braucht es diesen Satz eigentlich wirklich? Ich denke, nicht.

st ja echt nett das die Austrailer die Waren
nett (komma), dass

dass ich noch gar nicht in Australien angekommen bin.
...war, da "letzten Sommer"

dass ich noch in Deutschland bin.
... wieder war, ist aber als Wiederholung unschön und der Satz ist eigentlich unnötig, da dem leser klar ist, wo der Erzähler ist - da er sich ja eben nicht in Australien befindet.

Wie ihr vermutlich auch wohne ich nicht im Supermarkt.
Fand ich gut.

wo man nicht mehr weiß ob man morgen
weiß, (komma) ob
Zudem ist der "Gag" mit der Arbeitslosigkeit nicht ganz so gelungen. Wirkt eher wie eine Feststelltung und das passt in diesem Text eigentlich nicht.

Keine Ahnung mehr wie das heißt,
Schlecht, denn es wäre für die Pointe wichtig, denke ich.

Hat jemand die Adresse von dem Kerl? Nicht? Schade.
Gut.


Der Text ist, das hat Lemmi ja schon gesagt und ich gebe ihm Recht, keine Geschichte.
Das wäre mir aber an dieser Stelle gar nicht so wichtig, nur ich finde ihn schlicht und ergreifend nicht zynisch oder satirisch genug. Das Weihnachstfest ist wohl das pompöseste und größte Fest hier überhaupt. Und da sollte man schon mehr Angriffspunkte finden.
Zudem finde ich manche Gags nicht ganz so gelungen. Kannst ja oben nachlesen, was ich damit meine.
Als Idee finde ich das gar nicht schlecht, ist ja auch fast wie eine Kolumne und ich liebe Kolumnen.
Aber der Text sollte überarbeitet und vor allem ausgebaut werden.

In diesem Sinne
c

 

Moin jaxen,

Ich würde schon sagen, daß das eine Geschichte ist. Allerdings, das muß ich leider sagen, keine, die mich zum Lachen gebracht hat.
Die Gedanken, die du bringst, sind altbekannt und die hat wohl jeder schonmal gehabt. Deiner Geschichte fehlt meiner Meinung nach einfach ein originelles Element - die bloße Aufzählung bekannter Weihnachtsklischees hat bei mir einfach nicht gezündet. Wenn du das Ganze härter machst, zynischer und böser, dann könntest du vielleicht was draus machen, aber in seiner jetzigen Form ist mir das ehrlich gesagt zu seicht.

Ansonsten schließe ich mich chazars Anmerkungen weitgehend an.

 

Morgen jaxen!

Also, ob deine Geschichte eine Geschichte ist oder nicht ist eine gute Frage. Eine Handlung ist zumindest in meinen Augen nicht deutlich zu erkennen.
Außerdem finde ich die Geschichte von der Idee her überholt. Sicher, es werden sich richtig viele darüber aufregen, dass es im August schon den ganzen Weihnachtskram zu kaufen gibt - viele kaufen das auch und ich persönlich hab den Kram eh satt ohne Ende. Du hättest mal schauen können, ob du neue Aspekte in dein Werk hättest einbauen können - ist wahrscheinlich nicht einfach, aber durchaus eine Herausforderung.
Zum Humoraspekt: ich konnte ebenfalls weder lachen noch schmunzeln, dafür müsste die Geschichte noch das gewisse Etwas haben, irgendwelche lustigen Ereignisse, oder ähnliches. Siehe gnoebel ;)

Grüße
Alisha

 

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