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Wenn der Himmel sich färbt

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20.10.2006
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Wenn der Himmel sich färbt

Vögel zwitscherten, die Hunde bellten. Der Himmel war blau und mit Federwolken gesprenkelt. Meine Ketten taten weh.
Ich überlegte, ob ich fliehen sollte. In ein paar Stunden würden sie wiederkommen und ihr Festmahl beginnen. Wer weiß. Bis ich ein Versteck gefunden hätte, wäre ich schon an den Galgen gehängt worden.
Der Bart kratzte mein rechtes Knie unaufhörlich wund und der Sand in meinem Ohr glich einem Tumor. Warum sie mir auch unbedingt den rechten Arm brechen mussten. Immer wieder blickte ich zu dem schwarzen Höhlengespenst, das mich auf eigenartige Weise bewachte.
Das Messer in der Hand machte ihn nicht gefährlicher. Lustig war, dass er durch seine Augen am linken Bein niemals den grünen Nebel über ihm sehen konnte. Er war nicht fähig, es zu heben. Es bestand zu größtem Teil aus Holz, deswegen hätte er mich auch nicht jagen können.
Kein gutes Tattoo, wenn man bedenkt, dass erfahrene Leute unter ihnen sind.
Ich rief nach Wasser und der werte Herr machte sich auch bald mit einem Becher auf den Weg. Zu meinem Pech fiel er auf halber Strecke über eine Fackel und löschte gleich die nächststehende. Eine kalte Staubwolke erreichte mich. Das war alles, was ich an diesem Tag bekam.
Langsam setzte die Dämmerung ein und mehr Feuer wurden gesetzt. Angeblich um wilde Tiere abzuhalten. Dann kamen die ersten Füchse aus dem Wald. Sie hatten große Fleischstücke im Maul. Als sie neben mir Platz nahmen, rümpfte ich meine Nase. Nicht vor Verachtung, sondern aus Selbstschutz.
Es folgten dunkle Gestalten von beachtlicher Größe. Sie setzten sich an den morschen Tisch. Ich konnte leider nicht hören, über was sie redeten. Aber es klang übel.
Als alles voll mit wirren Menschen war, wurde gegessen. Die Nacht brach herein und man legte sich schlafen. Dieses Mal schlief ich gut.

 

Hallo Nachtregen,

ich muss gestehen: Als Autor verlangst du zuviel von mir.
Oder ich als Leser zuviel von dir?
Ich versuche mal, Schritt für Schritt meine Gedanken zu formulieren:

Vögel zwitscherten, die Hunde bellten. Der Himmel war blau und mit Federwolken gesprenkelt. Meine Ketten taten weh.
ein Gefangener

Ich überlegte, ob ich fliehen sollte. In ein paar Stunden würden sie wiederkommen und ihr Festmahl beginnen.
Wer weiß. Bis ich ein Versteck gefunden hätte, wäre ich schon an den Galgen gehangen worden.
Sie festen, nachdem er erhängt worden ist. Das muss ein gefährlicher Mensch sein.


Der Bart kratze mein rechtes Knie unaufhörlich und der Sand in meinem Ohr glich einem Tumor.
kratzt - mit dem fetten Teil kann ich nichts anfangen, da macht sich kein Bild breit

Lustig war, dass er durch seine Augen am linken Bein niemals den grünen Nebel über ihm sehen konnte.
Er hatte Augen an seinen Beinen? Ist die Rubrik Gesellschaft die richtige?

Er war nicht fähig, es zu heben. Es bestand zu größtem Teil aus Holz, deswegen hätte er mich auch nicht jagen können.
Kein gutes Tattoo, wenn man bedenkt, dass erfahrene Leute unter ihnen sind.
Was für ein Tattoo? Wo ist das?
Zu meinem Pech fiel er auf halber Strecke über eine Fackel und löschte gleich die nächststehende.
Brennende Fackeln bei blauem Himmel?
Sie hatten ein große Stücken Fleisch im Maul.
Sie hatten große Stücke Fleisch

Ich weiß nicht, was ich mit deiner Geschichte anfangen soll.
Mehr kann ich dir leider nicht dazu schreiben.

Lieber Gruß
bernadette

 

Danke für die Antwort.
Gefangener ist schon offensichtlich ja. Nun lässt sich über die Gefährlichkeit streiten. Kann zu Unrecht da sein, harmlos, sehr gefährlich oder wie auch immer.

Mit dem Sand is nur ne Verbildlichung. Ich meine, dass er auf der Seite liegt und Sand ins Ohr kommt. (durch das immer wieder aufblicken, also am Boden reiben).

Die Augen sind das Tattoo.

Fackeln um die Tiere fernzuhalten, immerhin ist auch noch grüner Nebel da.
Gehört auf jeden Fall zur Intention, is wichtig.

Ja das letzte is richtig, da hab ich versagt^^.

Auf jeden Fall schade, dass du nichts damit anfangen kannst.

 

Hallo!
Zunächst meine Gedanken: Der Gefangene ist für sie nicht so wichtig, als dass sie ihn am Leben lassen würden (FLucht --> Galgen), aber dennoch wichtig genug, um ihn am Leben zu halten. (Vielleicht wollen die Männer ja irgendwelche Erforschungen, oder Ausspionierungen mit dem Menschen betreiben)

Dann: Falls der Bart sein eigener ist und sein Knie kratzt, muss der Gefangene schon ´ne ganze Weile gefangen sein (oder er hat den Bart sich vorher wachsen lassen, glaub´ ich aber nich).

Nun noch: Augen am linken Bein: Steht für mich für "Kein Durchblick" also irgendwo Realitätsferne.

Und dann: Die Menschen essen ja scheinbar zusammen mit den Füchsen, also irgendwo Naturmenschen und so (Natur iss aber bestimmt bildlich gemeint).

So viel erstmal, nette kleine Geschichte
N schönen Gruß und so weiter Literaturignorant

 

Danke erstmal für diese Gedanken, Ignorant.
So wie du das erzählst, gefällt mir das, ja. Ich dachte an die Unterdrückung, die für sie wichtig ist, aber wie auch immer. Ansonsten ist der Gefangene total schnuppe (für mich, jeder kann reininterpretieren, was er will). Aber mit den Erforschungen kann ich mir auch ein sehr gutes Bild von machen. Erweitert meine Sicht.

muss der Gefangene schon ´ne ganze Weile gefangen sein

Ja, seh ich auch so (der Bart war halt das Bild für lange gefangen sein).

Augen am linken Bein: Steht für mich für "Kein Durchblick"

Da er es am fast vollständigem Holzbein hat, klingt das vielversprechend. Obwohl ich da mehr an etwas anderes dachte. Realitätsfern allerdings auch meine Sicht, irgendwo.

also irgendwo Naturmenschen

Das kann man so rauslesen, das ist gut. Aber wie Natur nun bildlich gemeint ist, das ist die Frage.

Da muss man sich halt insgesamt seine Gedanken zu machen. Ich hab für mich eine klare Linie und Intention. Aber es ist ja wie schon oft gesagt, nicht die Aufgabe des Autors, das zu sagen, sondern denken zu lassen.

 

hallo nachtregen

wenn der himmel sich färbt - muss wohl eine bedeutung haben, wobei ich nichts aus dem text lesen kann, was daraufhin deutet. vllt, dass der gefangene tag und nacht nur an einem platz sitzt, bis sich der himmel färbt. oder wenn der himmel sich färbt, das da etwas besonderes passiert.
die menschen kehren zu diesem gefangenen zurück, mit füchsen, die fleisch im maul haben. diese szene hat mich komischerweise an den 13. krieger erinnert. weiß auch nicht wieso.
den grünen nebel habe ich als blätter interpretiert, sie befinden sich also im wald. toll, aber was hat das zu bedeuten. die augen am linken bein? kein durchblick? vllt, obwohl er jeden seiner schritte beobachtet, trotzdem wegen dem nebel nichts sieht? ach kp. ich gehe jetzt.
ich weiß nicht, ob die geschichte mir gefällt. dazu weiß ich zu wenig. genau wie bernadette es schon gesagt hat, ich kann nicht viel damit anfangen.
bei der nächsten geschichte vllt.

cu J:baddevil:

 

wenn der himmel sich färbt - muss wohl eine bedeutung haben

hat es schon, aber ist nicht mit etwas Besonderem verbunden, sondern mit dem ewigen Rumsitzen Tag und Nacht, wie du es so schön gesagt hast.

Leider habe ich mir den 13. Krieger noch nicht angeschaut, deswegen kann ich dazu nicht viel sagen.

Das mit den Blättern finde ich super (andere Sicht als ich, aber schön und würde nichts an zumindest meiner Intention ändern, erweitert sie sogar).

Tja, dass du nichts damit anfangen kann, finde ich sehr schade. Ich hoffe du beurteilst auch meine nächste Geschichte.

Dankeschön dafür.

 

lyrisch assoziativ verführen deine geschichten mich, das gewohnte zu verlassen - führen mich in eine dunkelheit - nichts - dann bilderblitze - in rascher folge - vorne, hinten, seitlich, vorne - dringen durch risse ein, die sich sofort wieder schließen - mir fehlen die models sie zu erkennen, das repertoir an erinnerungen die bildausschnitte zu vervollständigen - sie einzuordnen - zusammenzuhängen -
und doch bin ich berührt, gemeint - eine authistische realität? - quantenliteratur? - but what a Bleep! do we know -
krissy

 

Hallo Nachtregen,

mir geht es so wie den meisten meiner Vorredner.

Deine Geschichte lässt mich ratlos zurück. Natürlich willst du Interpretationsspielraum lassen. Hierfür verwendest du eine bildhafte Sprache was prinzipiell ja auch nicht schlecht ist.

Das Ganze wirkt für mich so ähnlich als hättest du ein Gedicht ausforumuliert.

Doch der Interpretationsspielraum ist mMn auch das wonach deine Geschichte am meisten krankt. Es ist einfach zu viel. Es bleibt zu viel unklar und der Leser kann nur spekulieren mehr nicht.

Ich finde es gut wenn in einer Geschichte einiges offen gelassen wird, aber wenn es zu viel ist bleibt die Handlung auf der Strecke und ich kann keine Geschichte erkennen. So auch hier. Deswegen hat mir dein Text auch nicht gefallen. Ich schlage dir vor mehr Infos einflliesen zu lassen und den Text zu strecken.

lg neukerchemer

 

Schade erstmal, dass euch allen mehr Inhalt fehlt. Bzw. mehr Informationen.

@neukerchemer:

Das Ganze wirkt für mich so ähnlich als hättest du ein Gedicht ausforumuliert.

Das scheint wohl irgendwie so zu klingen, ja (wollte ich aber keineswegs).

Aber hier muss ich gestehen, dass ich das nicht so sehe:

Es bleibt zu viel unklar
Eigentlich ist alles gesagt, man könnte jetzt anfangen, Intentionen fließen zu lassen. Die Metaphorik verwirrt vielleicht stark. Bei meiner ersten Geschichte hier auf kg.de sind eher nur Bruchteile beschrieben, da stimmt das schon mit den Infos. Aber hier finde ich das nicht so ganz (ein wenig bleibt unklar, ja...).

Na gut...ich hatte gehofft, hier werden ein paar Interpretationen veröffentlicht (weswegen ich den Text auch so verschlüsselt habe, um zu sehen, wie man das alles sehen kann), aber er stößt wohl nur auf Ratlosigkeit. Das ist schlecht (also hab ich wohl etwas nicht ganz richtig gemacht)...

 

Hallo Nachtregen,

also, ich habe deine Geschichte gelesen, dann die Kommentare, und dann wieder die Geschichte. Dreimal. Hmmm. Da sind so viele Stellen, wo ich das Gefühl habe, dass das für etwas anderes steht. Alles was mir bleibt nach dem Versuch der Analyse ist eine vage Assoziation mit einem Altenheim, oder einer Psychiatrie. (Sollte mich das nachdenklich machen? ;)) Die Ketten könnten Fixierungen sein, der Bart, ist klar, das "Höhlengespenst", das aufpasst, aber nichts sieht und trotz Allmacht nicht wirklich gefährlich scheint. Die wirren Menschen, die zusammen essen...

Nur eine wilde Theorie. Aber alles was mir dazu einfällt. Auf jeden Fall ein nettes Rätsel!

Grüße,
lightdark

 

Hm...das klingt ziemlich gut, ich hab zwar an eine ganz andere Richtung gedacht, aber wenn ich das jetzt mit deinem Ansatz lese, wirkt das alles sehr stimmig. Sehr gute Intention, gefällt mir richtig gut. Danke für die Interpretation.

 

Hallo Nachtregen!

Ziemlich surrealer Text, den du hier in "Gesellschaft" gepostet hast.
Ich verstehe nur Bahnhof.
Aber zu den einzelnen Punkten:

"Vögel zwitscherten, die Hunde bellten." => Warum hast du dort über unbestimmte Vögel, aber über bestimmte (die) Hunde geschrieben? Haben die Hunde eine besondere Bedeutung?

"Meine Ketten taten weh." => Dein Protagonist besteht aus Ketten? Oder meinst du: Die Ketten (,die man mir angelegt hatte,) taten mir weh?

"Ich überlegte, ob ich fliehen sollte." => Ziemlich sinnlose Überlegung, wenn der Protagonist mit Ketten gefesselt ist.

"In ein paar Stunden würden sie wiederkommen und ihr Festmahl beginnen." => Wer?

"Bis ich ein Versteck gefunden hätte, wäre ich schon an den Galgen gehangen worden." => Der Satz funktioniert so nicht. Wenn dein Protagonist flieht, und auf der Suche nach einem Versteck ist, kann man ihn nicht zur gleichen Zeit hängen, und umgekehrt.
Und übrigens, es heißt: gehängt.

"Der Bart kratzte mein rechtes Knie" => Wessen Bart kratzt da am Knie?

"Warum sie mir auch unbedingt den rechten Arm brechen mussten." => Was hat das mit dem Knie und dem Ohr zu tun?

"Das Messer in der Hand machte ihn nicht gefährlicher." => Wessen Hand, wer ist ihn? Wenn das Gespenst, dann heißt es: es.

"Lustig war, dass er durch seine Augen am linken Bein niemals den grünen Nebel über ihm sehen konnte." => Selbst wenn da jemand Augen am Bein hat, warum sollte er denn nicht nach oben gucken können?

"Kein gutes Tattoo, wenn man bedenkt, dass erfahrene Leute unter ihnen sind." => Wovon, zum Teufel, redest du eigentlich? Wie soll dir der Leser bei solch wilden Gedankensprüngen folgen können? Was ist ein gutes Tattoo? Erfahrene Leute unter wem?

"Zu meinem Pech fiel er auf halber Strecke über eine Fackel und löschte gleich die nächststehende." => Eine Fackel liegt da rum und er fällt über diese. Und dann steht da noch eine, die er löscht?

"Eine kalte Staubwolke erreichte mich." => Kalte Staubwolke? Warum ist ihre Temperatur wichtig?

"Das war alles, was ich an diesem Tag bekam." => Was? Die Staubwolke? Das passt so auch nicht. Man bekommt keine Wolke.

"mehr Feuer wurden gesetzt." => Werden Feuer gesetzt? Ich würde sie entzünden.

"Nicht vor Verachtung, sondern aus Selbstschutz." => Dein Protagonist rümpft seine Nase aus Selbstschutz? Guter Gag!

"Es folgten dunkle Gestalten mit beachtlicher Größe." => Bezug. Wem folgten sie? Der Verachtung und dem Selbstschutz sicher nicht. Und die beachtliche Größe läuft neben ihnen her, oder tragen sie sie? Von beachtlicher Größe.

"voll mit wirren Menschen war" => Entschuldige, aber ich dachte eher an einen wirren Autor.

Sorry
Chris

 

Uiuiui...ganz schön zerpflückt...
Ok, erstmal danke für deine Kritik und deine Fragen, ich fang ma an:

Haben die Hunde eine besondere Bedeutung?

Ja, die Vögel haben eigentlich nichts weiter mit dem Text zu tun. Heißt halt nur u.a., dass sie im Wald sind. Die Hunde allerdings gehören zu den "wirren Menschen", die den Gefangenen auch bewachen sollen...

Oder meinst du: Die Ketten (,die man mir angelegt hatte,) taten mir weh?

Da der Prot ja schon länger da liegt, bezeichnet er die Ketten schon als seine, sozusagen sein einziges Eigentum...obwohl es die sind, die man ihm anlegte. Ich wollte den Satz nicht zu lang machen, da das mit den Vögeln und Hunden auch kurz war.

Ziemlich sinnlose Überlegung

Naja, eigentlich nicht. Das schließt darauf, dass die Ketten ihn davon nicht unbedingt abhalten würden. Mit genug Entschlossenheit, würde er loskommen (der Text ist sehr metaphorisch geschrieben...ist keine physikalische Abhandlung über die Welt).

Die wirren Menschen von beachtlicher Größe.

Der Satz funktioniert so nicht.

Also ich meine, auf der Flucht hätte man ihn schon längst erwischt...also er käme nicht weit (denkt er zumindest)...Noch auf der Flucht wäre er gehängt worden. Wenn mit der Intention der Satz immer noch falsch ist, dann muss ich das ändern.

Und übrigens, es heißt: gehängt.

Ja, stimmt wohl...danke.

Wessen Bart kratzt da am Knie?

Hat LI ja schon erwähnt, seiner. Ein Symbol für die lange Zeit, die er schon da liegt...er kann sich nicht ganz mit dem Bart anfreunden, mit der vielen verlorenen Zeit...

Was hat das mit dem Knie und dem Ohr zu tun?

Nicht viel, ist nur eine Beschreibung seiner Situation.

Wenn das Gespenst, dann heißt es: es.

Eben in meiner Bedeutung nicht. Erst ist es nur ein Gespenst...aber er akzeptiert es schnell als Person und dann kann er es auch mit "er" betiteln nennen.

warum sollte er denn nicht nach oben gucken können?

Wegen dem Holzbein. Er kann es nicht nach oben bewegen, das war die Aussage.

Wovon, zum Teufel, redest du eigentlich?

Das fragen sich glaube ich alle hier. Keine Sorge, der nächste Text von mir wird nicht so verschlüsselt.

Wie soll dir der Leser bei solch wilden Gedankensprüngen folgen können?

Das stimmt wohl. Das entschuldige ich.

Was ist ein gutes Tattoo? Erfahrene Leute unter wem?

Der Prot findet es halt nicht schön, kann ich nicht mehr zu sagen. Erfahrene Leute unter den wirren Menschen von beachtlicher Größe.

Eine Fackel liegt da rum und er fällt über diese. Und dann steht da noch eine, die er löscht?

Nein, die Fackel steht senkrecht...er stolpert über die und fällt auf die nächste. Dadurch kommt eine Staubwolke, die, da es Dämmerung wird, kalt ist. Verdeutlichung der Dämmerung, wo es langsam kalt wird. Außerdem ist das in einem kalten Gebiet. Deswegen unter anderem auch die Feuer.
Deswegen ist die Temperatur wichtig.

Werden Feuer gesetzt? Ich würde sie entzünden.

Da bin ich mir nicht sicher. Ich dachte, es gibt den Ausdruck "ein Feuer setzen..." hm...

Guter Gag!

Da seh ich nicht durch.

Wem folgten sie?
Den Füchsen.

Von beachtlicher Größe.

Auch wieder ein Fehler meinerseits...danke danke.

ich dachte eher an einen wirren Autor.

Ok. Dazu kann ich jetzt nichts sagen. Wenn du das so siehst...

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Klarheit geben. Wichtig ist halt, dass der Text rein metaphorisch zu sehen ist.

 

Hi nachtregen,

ich beteilige mich am Rätsel: ich tippe auf Hühnerstall....

sorry, aber mir sagt die Geschichte auch nichts, da ich sie nicht verstehe.

Seid ihr Zwillinge, du und LI?

Liebe Grüße
Katinka

 

Hallo Nachtregen!

Um dir darauf (Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Klarheit geben.) zu antworten: Nein, ich verstehe immer noch kein Wort.

Ich werde mal versuchen, es deutlich zu machen.

Erster Punkt: Du schreibst, dass die Hunde wichtig sind. Du erwähnst sie aber im Text kein zweites Mal. Das sagt dem Leser eigentlich, dass die Hunde total unwichtig sind.

Zweiter: Meine Frage: "In ein paar Stunden würden sie wiederkommen und ihr Festmahl beginnen." => Wer?; deine Antwort: "Die wirren Menschen von beachtlicher Größe."
=> Wie soll ich als Leser daraus schlau werden, wenn du diese Menschen erst am Ende des Textes erwähnst? Soll ich etwa von hinten lesen, wie bei 'nem Manga?

Drittens: "Bis ich ein Versteck gefunden hätte, wäre ich schon an den Galgen gehangen worden." => Denken kann ich mir schon, was du meinst, aber es steht so nicht im Text, daher solltest du diesen Satz umformulieren.
Schließlich ist gerade bei surrealen oder metaphorischen Texten jedes Wort wichtig.

Viertens: "Wessen Bart kratzt da am Knie?" = "Hat LI ja schon erwähnt, seiner."
=> Und warum steht da nicht: sein Bart?

Fünftens: "Was hat das mit dem Knie und dem Ohr zu tun?" = "Nicht viel, ist nur eine Beschreibung seiner Situation."
=> Dann würde ich zumindest einen Zeilenumbruch vorschlagen.

Sechstens: "Wenn das Gespenst, dann heißt es: es." = "Eben in meiner Bedeutung nicht. Erst ist es nur ein Gespenst"
=> Wenn du dich auf das Gespenst aus dem Vorsatz bezieht, muss es "es" heißen. Wenn du etwas anderes meinst (und nach deiner Erklärung ist es ja so), dann muss das im Text stehen. Deine Leser können nicht hellsehen (vielleicht gibt es Ausnahmen, wer weiß).

Siebtens: "warum sollte er denn nicht nach oben gucken können?" = "Wegen dem Holzbein. Er kann es nicht nach oben bewegen, das war die Aussage." => Auch das steht so nicht im Text, und mir erschließt sich das auch nach deiner Erklärung nicht.

Achtens: "Wem folgten sie?" = "Den Füchsen."
=> Auch hier eine Frage des Bezuges. In dem vorigen Satz hast du was von Verachtung geschrieben. Dann muss der Leser folgern, dass du dich darauf bezieht, und nicht auf die Füchse von vor vier Sätzen.

Inzwischen interessiert es mich aber, was du eigentlich mit diesem Text aussagen wolltest. Hoffe, du erklärst es.

Grüße
Chris

 

Ja, also:
1. Die Hunde sind die Bewacher, ich dachte, das verbindet man mit Hunden. Und deshalb sind sie eigentlich nur wichtig für, zumindest meine, Intention.
Finde ich nicht nötig, bei so einem kurzen Text etwas doppelt zu erwähnen...

2. Am Anfang sind es halt einfach "sie"...dann kann man sich selbst eine Fantasie gestalten. Und am Ende werden sie auch nicht konkret beschrieben, sodass das bleiben kann. Es ist nicht wichtig, wer sie sind und wie sie aussehen.

3. Muss ich mir nochmal überlegen, hast wahrscheinlich recht, aber ich bin grad nicht so auf der Höhe.

4. Weil er sich noch nicht mit ihm und der ganzen verschwendeten Zeit anfreunden konnte, deshalb eher unpersönlich: "Der Bart"

5. Vielleicht auch ne Idee, ich überlege es mir.

6. Ich dachte, da ich das Gespenst danach immer mit "ihn" betitle, wird das deutlich, dass er es als Person akzeptiert. Es wechselt ja nicht ständig..sondern bleibt so.

7. Steht doch hier:

Er war nicht fähig, es zu heben. Es bestand zu größtem Teil aus Holz

nicht eindeutig? Musste noch mal sagen, was dich stört...

8. Nach Füchsen ist nur eine Beschreibung über sie und die Situation...danach
geht die Handlung weiter. Mit: "Es folgten...". Ich finde das sehr darauf beziehnd. Auch wenn 3 Sätze dazwischen sind, aber halt über die Füchse...

Also zur Hauptthematik, die ich beim Schreiben verwirklichen wollte:

Ein Mensch wird, wo auch immer (Beruf, Alltag oder Familie,...) unterdrückt, in seinen Fähigkeiten eingeengt oder Ähnliches. Deswegen ganz simpel gefangen. Aber er lässt es halt mit sich machen. Jeden Tag, jede Nacht. Theoretisch könnte er auch fliehen, wenn er mehr Selbstbewusstsein oder was auch immer hätte.
Deswegen schläft er auch am Ende "gut", weil nichts Schlimmeres passierte, und er sich streng untergeben hatte und er kein noch größeren Schaden mitgenommen hat. Also ist eher ironisch für Außenstehende der letzte Satz, aber für ihn von großer Wichtigkeit...

Naja, den Rest kann man sich dann erschließen (lass ich jetz offen, damit Interpretationsspielraum bleibt). Auf jeden Fall gibt es eine Handlung...

Ich hoffe, auch wenn ich grad nich ganz da bin, ein wenig vermittelt zu haben, worum es mir ging. Bestimmt schlecht ausgedrückt jetzt, aber ich wäre über weitere Kommentare erfreut...danke danke...vor allem für dein Engagement Chris...

 

Hallo Nachtregen!

Mehr wolltest du nicht sagen? Naja, mir ist es zu verschlüsselt, besonders, da du eigentlich nur eine banale Aussage hast. Aber gut.

Noch kurz zum Holzbein: Mit Augen verbinde ich, dass man sie in verschiedene Richtungen blicken lassen kann. Dabei wäre es egal, wo sie sitzen. Deine Augen scheinen allerdings feststehend zu sein. Aber wenn sie wirklich nur ein Tattoo wäre, könnte man überhaupt nichts mit ihnen sehen.

Grüße
Chris

 

Mehr wolltest du nicht sagen?

Hm...na es sollte nicht nach so wenig klingen. Das Meiste ist ja noch im Text verschlüsselt. War nur ne Grundrichtung, die ich hatte (also mein Intentionsansatz). Aber wenn ichs mir so durchlese, wie ichs geschrieben habe, dann klingt es echt nach nicht viel...

Ja genau, man sieht gar nichts mit dem Tattoo. Dem Gefangenen ist das aber entweder nicht ganz klar oder er macht sich lustig über das hässliche Tattoo, das dem Gespenst überhaupt nichts bringt.

 

Hab keine Ahnung, worum's geht. Finde die Geschichte aber auf 'ne komische Art und Weise kuhl...


MfG.
Dein namenlosER

 

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