Wenn die Sonne untergeht
Ein malerischer Sonnenuntergang war soeben hinter Wolken verschwunden. Zu ihren Füßen spannte sich eine Brücke über den beinahe schwarzen Fluss und wurde von den Lichtern der Stadt zu beiden Seiten eingerahmt. Der Wind hatte nachgelassen, blies ihr aber dennoch manchmal eine Strähne ins Gesicht, während sie auf die Nachtlandschaft herunter blickte und das Gefühl hatte fliegen zu können. Wie einer, der wenigen Vögel in der Stadt, um vielleicht, wenn sie es nur stark genug wollte, die Sonne einzuholen und nicht in der Dunkelheit zu versinken, in welche sich die Stadt langsam hüllte.
Am nächsten Morgen, würde ein neuer Tag erwachen, um in einem ähnlichen Sonnenuntergang seinen Tod zu finden. Einen letzen Blick schenkte sie dem Untergang der Welt und breitete dann ihre Schwingen aus.
Um der Dunkelheit zu entfliehen und der Sonne zu folgen, wohin sie sie auch führen mochte.