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Wie der Himmel fiel

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03.01.2002
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Wie der Himmel fiel

Es war ein schöner Sommertag. Ich saß im Vorgarten und betrachtete die untergehende Sonne, die die Welt in ein dunkles Orange tränkte. Die Mücken tanzten im Abendwind. Ruhige Klaviermusik klang von innen an zu meinen Ohren. Fast lautlos fur ein Auto über die mir gegenüberliegende Straße. Eine himmlische Ruhe. Ich war glücklich und vollends zufrieden. Doch ein, aus dem Westen kommendes Grollen durch brach die Stille. Es war leise, schien aber näher zu kommen. Ich wendete meinen Blick gen Himmel. Er wirkte unverändert, aber ich war mir einer Veränderung sicher. Der Mond leuchtete hell auf. Ein
Blitzen, wie das brennendes Magnesiums. Er löste sich aus seiner Bahn und viel nieder. Ein Ruck ging durch den Himmel. Sterne wirbelten die Luft und ordneten sich neu an. Die Sonne löste sich. Ein weiterer Ruck ging durch den Himmel und vereinzelte Sterne vielen nieder. Der Himmel leuchtete rot auf. Ein riesen Knall, die Erde bebte. Der Mond war auf die Erde gefallen. Links und rechts neben mir landeten glühend heiße Gesteinsbrocken. Ich erhob mich aus meinem gepolsteren Klappstuhl und ging ein par Meter die Straße hinunter. Hinter mir ein weiterer großer Aufschlag. Ich drehte mich um und
sah ein hell leuchtendes neon-artiges Gewaber, dass das Haus unserer Nachbarn zerstört hatte. Es war ein Stern. Das Haus zertrümmert und in Flammen. Es war apokalyptisch, trotzdem lag noch ein Rest der vorherigen Ruhe in der Luft. Ich ging die Straße weiter hinunter. Hier waren noch keine Zeichen der Zerstörung zu sehen. Der Stadtpark sah aus wie immer. Als ich ein par Schritte weiter gegangen war erblickte ich den Mond. Er lag vor mir. Ein riesiger grauer, mit Kratern übersähter Klumpen Stein. Das untere Drittel war abgetrennt.Ich ging auf ihn zu, bis ich unmittelbar vor ihm stand. Hinter mir hörte ich die nicht enden wollenden Einschläge und das Kreischen der Menschen, die aus ihren brennenden und zerstörten Häusern laufen. Ich
legte meine Hand an die Fläche des Mondes. Er war heiss. Aber meine Hand schnellte nicht zurück wie ich erwartet hatte. Ich nahm mir eine Leiter aus offenden-stehendem Geräteschuppen neben an und war mit einem Satz auf dem Mond. Ich ging ein bischen auf ihm umher und wischte mit der Hand in der bröseligen Oberfläche. Als ich einen weiteren großen Einschlag hörte. Gleißend helles Licht blendete mich und die Welt wurde von einer riesigen Hitze erfaßt. Ich hielt mir die Hände vor die Augen. Ich hatte Angst erblinden zu können. Ich hörte das Knistern von brennendem Holz, und roch verkohltes Blattwerk. Ich wendete mich entgegen der Richtung aus der die Hitze kam und blickte wieder in den Himmel. Er war dunkel. Auch die Sonne war vom Himmel gefallen.

Juni 2001

 

Für mich klingt die Geschichte sehr seltsam. Was mich daran stört weiß ich noch nicht. Ich werde wohl noch ein bißchen drüber nachdenken müssen.

Aber was ich jetzt schon sagen kann ist, dass die eigenwillige Setzung von Absätzen (kingt komisch, is aber so). Du machst die Zeilenumbrüche mitten im Satz. Das stört den Lesefluß.

Ein paar Rechtschreibfehler sind noch im Text, fallen aber nicht ins Gewicht.

So viel bis jetzt. Später vielleicht mehr.

 

Ein wirklich seltsame Geschichte, da schließe ich mich Abraxas an. Sie passt eher in die nicht vorhandene Rubrik "Seltsame Träume". Kann es sein, daß du einen Traum nacherzählt hast? Ich habe heute Nacht zufällig was ähnliches Geträumt. Da ging es zwar um 15.000 Atombomben, welche alle über einem Garten abeworfen wurden in dem ich gerade etwas Feierte, aber das mal nur so nebenbei. Gut erzählt, regt zum Nachdenken an.

 

Oder vielleicht gehört die Geschichte auch nach Seltsam. Weiß nicht.

@Psylocke: Warst wohl zu laut im Garten? ;)

 

Hallo unfixable,

am Anfang durchaus gut geschreiben, aber dann: ich weiß nicht, was soll es bedeuten.

Der Mond fällt vom Himmel, die Sonne fällt vom Himmel, die Sterne fallen vom ... nein, die nicht. Aber: was soll es? Du könntest genauso gut schildern, wie du den Fernseher anmachst. Ohne irgend einen weiteren Zusammenhang ist es einfach nur belanglos.

Klaus
(der wie immer die Einschränkung macht, dass er natürlich auch zu dumm sein kann)

 

Hmmm. Ähm. Ja, nun...
Die Geschichte gehört EINDEUTIG zu Seltsam.

Britta

 

Nun ja. Dann verschiebt die Geschichte nach Seltsam, falls es hier geht. Ich find sie nicht seltsam. Nun denn. Ein Traum wars nicht wirklich, ein Tagtraum eher. Fand die Vorstellung schön und schriebs auf. Und die Hauptperson in diesem Text ist ja auch nicht sonderlich erschreckt oder dergleichen sondern geht interessiert, sich eine Leiter nehmend auf dem Mond herum. Für mich sieht er da auch die Schönheit, wenn ich es auch nicht direkt schrieb. Na ja. Jetzt könnte man es so sehen, so interpretiere es jemand, dass es sich um den Menschen der in diesen Dingen die Schönheit sieht um einen handelt der Nietzsches geforderte Umwertung aller Werte "Neue Ohren für neue Musik" etc in die Tat um setzt.
Eine andere Interpretation, die ich einfach mal reinkopieren werde, war: "Gut geschrieben, aber ziemlich emotionslos.
Aber wieso eigentlich nicht?
Eine Geschichte von einer Person, die anscheinend nicht mehr zu erschüttern ist, wie der Rest Der Menschen, weil sie satt und voll gefressen ist...
genau der richtige Zeitpunkt für das Ende der Welt."

 

Ich fand die Geschichte als Tagträumerei recht gut. Aber eigentlich ist es ja keine Geschichte, sondern eine erdachte Begebenheit, die aus dem Zusammenhang gerissen erscheint. Zum Seltsam-Forum passt sie auch definitiv besser als in Fantasy/Märchen.

Meine persönliche Schmerzgrenze hast du mit der Anzahl an Rechtschreib- und Grammatikfehlern leider überschritten.

Nur ein paar Hinweise:
"viel" zu "fiel"
"par" zu "paar"
"brennendes Magnesiums" zu "brennenden..."

Ruhige Klaviermusik klang von innen an zu meinen Ohren. Fast lautlos fur [...]

Schreib "an meine Ohren". Durch aufmerksames Durchlesen hätte dir das auch auffallen müssen.

"fur" zu "fuhr"

 

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