Was ist neu

Wie schreibt ihr, Schreibmaschine, Pc oder Handschrift?

Früher schrieb ich viel Schreibmaschine, dann kam der PC und der hat nicht nur den Vorteil, damit unglaublich schnell schreiben zu können. Man kann die Texte auch schön formatieren - ich druck mir meine längeren Geschichten so gerne als "Buch" aus und bin dann ganz stolz auf mich. *hehe* Öhm... Ich habe mehrere Notizbücher, wo kurze Gedanken, Storyanfänge, Beobachtungen und Gedichte reinkommen, auch Bilder, Fotos etc. - meine Inspirationsquellensammelstellen.

Mario

 

Ich schreibe am PC, wenn ich zu Hause bin, leider besitze ich keinen Laptop.....

Für unterwegs habe ich allerdings immer ein Heft / eine Kladde dabei, um mir Stichworte und Ideen zu notieren oder Gedichte festzuhalten. In unserer Wohnung liegen überall solche Hefte herum, etwas chaotisch.
Seit drei Monaten besitze ich ein kleines Diktiergerät, ungefähr so lang, wie mein Daumen und doppelt so breit wie derselbe. Ich hoffte, ich würde damit gut zurecht kommen, aber bisher tue ich mich schwer damit. Ich habe das Gefühl, ich muß was Geschriebenes sehen.

Erwin Strittmatter hat hauptsächlich mit Hilfe eines kleinen Tonbandgerätes geschrieben - also muß es ja wohl gehen.....

 

Also, das kommt drauf an:

Die allerersten Gedanken (Kladde) enstehen grundsätzlich auf Papier.

Eigentlich schreibe ich mehr Gedichte als Prosa - und das auch noch am liebsten in der Badewanne :D - und scheinbar gehöre ich obendrein noch zu denjenigen, die alles immer erstmal in der Hand haben wollen ... drum ganz klar: Zettel und Stift - und viel Geschmier / Gestreiche / Gebastel ... und erst der letzte Schliff findet am PC statt - damit man es einmal richtig sieht, wie es gedruckt ausschaut.

Was die Short-Stories angeht, so muß ich sagen, tu ich mich da eh schwer, weil ich immer das Gefühl habe, nie wirklich fertig zu sein. Und dieses Gefummel und Gefeile macht sich für meinen Geschmack bei langen Texten ganz einfach besser am PC - da kann man auch mal eben schnell einen (Ab)Satz verschieben usw. Kann aber auch sein, daß man daran den wahren Erzählkünstler erkennen kann ... daß der solche technischen Hilfen nicht nötig hat ... und ich ganz einfach keiner bin. :D

 

Generell schreibe ich alles in mein Sony Notebook, aus den genannten vorteilen, des ausbesserns im Text, Datensicherung, etc.
Waehrend des schreibens mach ich mir aber meist Notizen auf Papier (schneeweiss, kein Recycling Quark) mit einem Staedler 925 25 05 Druckbleistift, staerke 0,5.
Ideen die mir unterwegs kommen, werden mit meinem Kugelschreiber Montblanc Generation, in meinem Organizer der Marke Louis Vuitton aufgezeichnet.

 

Und danach fahre ich mit meinem Audi TT zu meiner Shiatsu Massage...

 
Zuletzt bearbeitet:

Und wie heißt Deine Zahnpasta? Welches Klopapier verwendest Du? :D

 

Hoffentlich nicht das, wo die Kladden drauf standen ...

:D

 

Nene. Aber bei ganz extatischem Schaffen kanns auch schonmal vorkommen, dass ich mit Kot und Tierblut schreibe. In GANZ GROSSEN Buchstaben, auf Waende...

 

Ach drum siedelst Du ständig um. - Wieviel % von Kyoto hast Du noch vor Dir und wo ziehst Du dann hin? :lol:

 

Ja I3en, bitte zieh nach Wien! Wir werden Dir Dinge beibringen, die Du Dein Lebtag nicht gekannt hast. Deine Sprache werden wir ummodeln. Wein wirst Du trinken, und fette, kalorienreiche Speisen ohne jeglichen Nährwert wirst Du zu Dir nehmen und ES WIRD DIR SCHMECKEN!!! Manner-Schnitten wirst Du kennenlernen, Auer-Tortenecken, Preiselbeerkompott und Palatschinken, Tafelspitz und Sachertorte, Bischofsschnitten, Punschkrapferl, Krapfen mit Marillenmarmelade alles lauter gesunde Sachen, die Du in Japan nicht kennst. Den Unterschied zwischen Mokka, großen bzw. kleinen Braunen, Einspänner, Melange wirst Du auch kennenlernen und immer ein Glas Wasser dazu bekommen. Den Würschtlstand wirst natülich auch kennenlernen und was "ah Eitrige und a Hülsn" ist.

Wir werden Dich so einlullen, daß Du hier nicht mehr weg willst, nie mehr wirst Du das Ufer der Donau verlassen, die nicht blau ist!!!

Du wirst lernen, wie man Touristen aussackelt und den falschen Weg lang schickt und sich nachher darüber abpeckt, daß einem der Bauch weh tut.

Und jetzt no die Reblaus, daun is a waach! Und Du wirst weich werden, mein lieber I3en, denn Du wirst mit uns eine der schönsten Städte der Welt bewohnen!!!!

Dann wird Dein Wesen schwermütig, wie das unsere, Raunzen wirst Du wie wir, beim Autofahren die unflätigsten Ausdrücke verwenden in unserem Dialekt.

Im Sommer liegst Du dann wie wir auf der Donauinsel, vielleicht sogar am FKK-Strand??? Oder im Gänsehäufl.

Die süßen Japanerinnen, mußt Du Dir halt beim Konservatorium für klassische Musik aufreißen.

Du wirst damit leben lernen, daß man in jedem Restaurant, Kaffee, Lokal raucht und das heftig. Also Qualm an allen Ecken! Daß das Schild Rauchen verboten in den U-Bahnstationen eine Empfehlung ist, keine Regel!

Über Mißstände wirst Du andauernd schimpfen, raunzen, motschgern, doch sie schließlich einfach achselzuckend hinnehmen, weu ma eh nix mochn kau! Weu deh do obn eh mochn wos woin! Orientalischer Fatalismus täte Dir gut. S' gibt ja einen guten Wein hier! Und Hektik, die gewöhn Dir lieber mal ab! Hier gehen die Uhren ein wenig langsamer.

Serbisch, Kroatish wirst Du hören auf der Straße, Tschechisch, Ungarisch, Slowenisch, Rumänisch, dann und wann Türkisch, Arabisch, vergiß Englisch!

Wenn Du das aushältst, zieh nach Wien!

 
Zuletzt bearbeitet:

@I3en: Und wenn Du das gut durchargumentierst, die Stadtverwaltung von der Wichtigkeit Deiner Wandverzierungen für das kulturelle Leben in Wien überzeugst, bekommst Du sogar gratis Material aus dem Tiergarten Schönbrunn und der Veterinärmedizinischen Universität... :D

 

Nene. Aber bei ganz extatischem Schaffen kanns auch schonmal vorkommen, dass ich mit Kot und Tierblut schreibe. In GANZ GROSSEN Buchstaben, auf Waende...

Geh Häferl! Der kriegt doch eine Förderung für moderne Kunst. Dann macht er dem Nitsch Konkurrenz, mit seinen Kotmysterien. Kommt in Hochglanzmagazinen vor, wird von den Gscheiterln beklatscht. Denn man muß doch die gesellschaftskritische Transparenz hinter I3ens Kunst erkennen können, vor allem im Hinblick auf seine kritische Auseinandersetzung mit der jüngeren Vergangenheit und der zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich mysterienhaft in I3ens Kot-Tierblutdichtung auf Wiener Mauern ausdrückt. I3ens Kunstschaffen muß als jenes betrachtet werden, daß auch den Urpsrung der Menschheit darzustellen versucht (Worte in Kot) und die Gewalt (Worte in Tierblut), transzendentale Urmysterien in Wortform. Das verdient selbstverständlich eine saftige Kulturförderung seitens der Stadt und des Landes und überhaupt.

Die durchschnittlichen Wiener würden allerdings sagen: schleich di, moch des dahaaam!

 

Also, mit soetwas Speziellen wie dem über mir kann ich leider nicht dienen. *g* Ich benutze einen ganz ordinären PC und wenn wir uns beide mal nicht am gleichen Ort befinden: Zettel und Stift! ;)

 

hier ist mein Senf zur Frage:

Für Handschrift denke ich zu schnell, deshalb muss es der PC sein, denn tippen kann ich wesentlich schneller als mit der Hand schreiben. Bin's seit Jahren nicht anders gewöhnt, peinlicherweise kriege ich nach einer Seite Handschrift schon einen Krampf im Handgelenk - wenn ich mich recht entsinne, habe ich meine erste Freundin dank langer handschriftlicher Briefe kennengelernt, meine jetzige per Email, Kinder, wir leben im 3. Jahrtausend!

Für Frühling und Sommer habe ich ein Notebook erworben, zwecks Schreiben in freier Natur ohne ablenkende Musik, Telefonate und andere Projekte, die sich hinter Alt+Tab verstecken - auf dem Notebook ist nämlich Linux, und außer StarOffice gar nix!

Über den Erfolg dieses Experiments mehr zu einem späteren Zeitpunkt...

Uwe

 

Ich schreibe meistens am PC, manchmal aber auch mit Zettel und Stift. Für mich ist aber auch das Umfeld von Bedeutung. Zum Beispiel das niemand sonst im Raum ist, der mir über die Schulter kuckt.
Ansonsten brauche ich auch Musik. Irgendwas mit Gitarren und Männern oder Frauen die rumschreien. :D

Wuff

 

Ich schreibe immer am PC, bei Handschrift werde ich nie fertig - besonders schreibe ich es dann nicht ab. Wenn ich mal nicht zu Hause am Homecomputer bin, schreibe ich mit meinem Notebook.

Schönen Tag allerseits!

 

Hi!
Also ich schreibe meine Geschichen inzwischen alle auf dem PC! Das ist einfach 1000mal praktischer. Auf der anderen Seite vermisse ich aber auch den guten alten Stift in meiner Hand, weshalb ich mir einen Kompromiss gesucht habe: Ich schreibe alle Vorarbeit für eine Geschichte, also Biographien, Beschreibungen, Ideen, Entwürfe etc. mit der Füller oder Feder (ja, wirklich mit Feder!) in mein Notizbuch. Das ist ein schöner Kompromiss, da an Vorarbeit und Recherche auch einiges zusammenkommt. Ich schreibe also trotz PC viel mit Hand, da ich da ja rumkritzeln kann wie ich will - das soll ja keiner lesen...Ja, so mach ich das! :D
Liebe Grüße
Aglaia

 

ändern wir doch mal das "wie" - nachdem wir jetzt festgestellt haben, dass die meisten am PC schreiben.

Aber: Wie?

Also: Linear, vom ersten Satz bis zum letzten, dann alles nochmal, das Ende zuerst, erst ein paar Notizen und dann den Inhalt, oder erst ein paar nette Szenen und dann den Rest dazwischen?

Uwe

 

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