Was ist neu

WIE schreibt Ihr?

@Hanniball:
Das ist natürlich rein subjektiv. Wenn mir eine Geschichte gefällt, dann muß sie meinem Gegenüber noch lange nicht gefallen... ;)
Z.B. bei "Herr der Ringe" fand ich das erste Buch total Schrott... Es gibt Menschen, denen gefällt das -aber ich fand's scheiße... Erst ab dem zweiten Buch lernte ich die Geschichte zu lieben... ;)

Gruß!
stephy

 

Ging mir genauso. Man muss "Der kleine Hobbit" gelesen haben, um das 1. Buch interessant zu finden.

 

Das ist aber schwierig, zumindest für einen erwachsenen Leser. Ich habe den Hobbit irgendwann mit ca. 20 Jahren gelesen und fand ihn ziemlich langweilig.

Was den Herrn der Ringe angeht, so halte ich das Werk für drastisch überschätzt. Es ist an zu vielen Stellen einfach zu langatmig (wobei ich seltsamerweise vor allem Teil 2 und 3 meine und nicht den ersten Teil) weniger wäre mehr gewesen.

Ein gutes Buch ist für mich dann wirklich gut, wenn ich es nicht aus der Hand legen kann bis es zu Ende ist. Ein noch besseres Buch ist für mich eines, daß ich nach Jahren auch bereit bin ein weiteres mal zu lesen - und das ist beim Herrn der Ringe bislang nicht der Fall gewesen, während beispielsweise der Wüstenplanet (nur Teil 1) von Herbert oder die Original Foundation Trilogie von Asimov bereits mehrere Runden hinter sich haben.

Aber wir schweifen irgendwie von der ursprünglichen Frage ab.

Ich schreibe immer dann am PC, wenn der gerade verfügbar ist. D. h. in der Vergangenheit habe ich hauptsächlich mit Hand geschrieben (Im Urlaub oder zu Hause auf der Couch, da ist es am gemütlichsten), beim abtippen in den PC wurden dann letzte Korrekturen angebracht.

ad astra

 

Das ist schon lustig irgendwie... :rolleyes:
Ich hab jetzt "Der Wüstenplanet" gesteckt, weil ich das Buch viel zu langweilig finde... :( :D

Es stimmt, daß "Herr der Ringe" unheimlich langatmig ist. Allein das erste Buch... brrr...
Aber das sind immerhin Zweidrittel von Stephen Kings Romanen auch... :D

Griasle
stephy

die immer noch den Schock verarbeiten muß, daß ihre Lehrerin Hermann-Hesse-Fan ist... :(

 

Für den Herrn der Ringe habe ich drei Anläufe gebraucht, bis ich es einmal gelesen habe. Aber trotzdem finde ich es sehr gut und würde es gerne noch mal lesen - leder haben meine Tage keine 48 Stunden, und da sind noch soooo viele Bücher, die gelesen werden wollen.

Ich glaub, ich klau mal Mirkos Idee und gebe an, was ich derzeit lese... :)

Kerzenlicht, gute Musik und Tee sind unglaublich wichtig zum Schreiben, was ich eh vorzugsweise nachts mache, da dann die Stimmung eine andere ist.

Gruß,

chaosqueen

 

@ stephy: Warum liest Du denn dann King und andere Bücher, wenn sie so langweilig sind? Es gibt doch Alternativen, mir fällt da z. B. ein Axel Kruse ein...

Scherz beiseite, ich finde King auch äußerst schlecht, aber hat man es einmal auf eine Bestsellerliste geschafft, dann kommt man da auch so schnell nicht wieder runter.

ad astra

 

He, Axel, empfiehl stephy mal ein paar Hesse-Romane - ich glaube, da wäre sie dir sehr dankbar für! ;)

 

AAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
HESSE!!!! AAHAHAHHAHAHAAAAAAAHHHHHHH *mitTollwutinfiziertistbeidiesemWORT* :( :( :(
@Rainer
Es reicht, daß meine Lehrerin Hesse-Fan ist und ich diesesn Bockmüllscheißmist dieses Schuljahr durchkauen muß... :rolleyes: *heul*

@Kruse
Ich mag King schon - und ich habe auch nichts gegen ein paar langatmige Bücher einzuwenden... *grins* "Es" zum Beispiel ist cool, da könnte er sicher auch einiges herauskürzen - aber ich mag es, wie es ist... *gg*
Aber ein richtiger King-Fan bin ich nicht mehr seit es "DUDDITS" gibt - wie Ihr alle wißt, mein absolutes Lieblingsbuch... <IMG SRC="smilies/puke.gif" border="0">
Außerdem, lieber Axel, Science-fiction sagt mir leider nicht mehr so zu... *seufzt*

Griasle!
stephy

die bei dem Wort HESSE Kotzanfälle kriegt

 

Stephy, so ungefähr geht´s mir, wenn ich so was lese wie: "Dean Koontz wird höher eingeschätzt als Stephen King". :mad:

Hohlbein finde ich auch schrecklich - aber der schreibt gar nicht alles selbst. Ich habe gelesen, dass manche "für ihn" schreiben. Anders wäre seine Bücherflut wohl nicht zu erklären...

 

Dean Koontz ist größer als King? Wo hast Du das denn mal gelesen??? :confused:
Das ist er sicher nicht. Aber er hat doch ein paar ganz gute Geschichten geschrieben... Es ist halt so, daß Koontz' Figuren nicht leben, so wie King seine... Aber vom Fachwissen her und von den Recherchen ist Koontz tatsächlich genauer und informativer. Auch vom Wortschatz her.
Aber King schreibt aus dem Bauch heraus - weshalb man die beiden wirklich kaum vergleichen kann, finde ich...
Kennst Du Peter James? Seine Bücher kriegt man so gut wie gar nicht mehr auf dem Markt... :( Ich finde, das ist der Welt größte Horrorschriftsteller. Mir war wirklich SCHLECHT als ich las, wie ein Junge seinen Finger in eine Autotür einklemmte und der dann langsam aber sicher abfiel... Das hat der so eklig beschrieben, daß mir tatsächlich schlecht war... höhö... So 'ne Genauigkeit der Ekelszenen kann nicht mal Stephen King... :D

Wolfgang Hohlbein war der Autor meiner Kindheit. Er schreibt doch viel mit seiner Frau - da ist es mir echt neu, daß er auch Ghostwriter hätte... Na ja. Trotzdem denke ich, daß er von vielen unterschätzt wird - sein "Die Bedrohung" ist wirklich Klasse... ;)

Griasle
stephy

 

@ stephy: Hesse ist doch gar nicht so übel, wenn man sich gerade in der richtigen (empfänglichen) Lebensphase dafür befindet, die ich so in etwa zwischen 15 und 25 ansiedeln würde. In dem Alter ist man noch voller Illusionen und setzt sich häufig gerne mit bestimmten Thematiken auseinander (hoffe ich jedenfalls, habe den Glauben an die heutige Jugend noch nicht ganz aufgegeben).

Was heißt denn, daß SF Dich nicht interessiert? :confused:
SF ist nicht, ich wiederhole NICHT der Scheiß, der da mittlerweile abend für abend über den Bildschirm flattert. Nicht die Bestseller-Autoren mit ihren meist nur mittelmäßigen Werken. Es gibt da viele interessante (auch Deutsche) Autoren, die der SF sehr viel neues abgewinnen können. Nimm mal zum Beispiel Michael Marraks neuesten (verdammt, ich glaube es ist der neueste, muß ihn mal wieder anrufen) Roman Lord Gamma (kommt glaube ich demnächst bei Bastei heraus, derzeit über Alien Contact/Shayol vielleicht noch lieferbar). Da fährt ein Mann eine endlose Straße lang, er weiß nicht wie er hingekommen ist und warum sich die Landschaft alle paar Kilometer stetig wiederholt. Am Rand der Straße stehen Bunker aus denen er jeweils seine Freundin befreit um dann festzustellen, daß sie es nicht ist, sondern nur ein Klon. Die Auflösung am Ende ist dann recht konfus, aber so viel will ich noch nicht verraten, außer es lohnt sich!

Außerdem gibt es da noch einen Axel Kruse, der auch nicht immer so typische SF schreibt... ;)

ad astra

 

@ stephy Es gibt da zumindest in den USA so eine Art Wettbewerb zw. den Fans von King und jenen von Koontz.
Koontz Stärken sind ohne Zweifel seine Recherchen, klar, aber wie du sagtest: Seine Figuren sind allesamt platt und seine Ansichten einfach verheerend! Der Typ ist so was von verlogen pseudo-liberal, dabei aber reaktionär bis zum Abwinken.
Sein einzig gelungener Roman (obwohl seine Moralvorstellungen auch hierbei zum Kotzen sind) ist meines Erachtens "Schutzengel".

@ Axel Ich danke dir für deine weisen Worte! Ich schaue mir überhaupt keine SF im Fernsehen an.
Vor ein paar Jahren versuchte ich mal das hochgelobte "Space 2053" (oder so irgendwie) - ein grauenhafter SF-Schmus, wo fein säuberlich kein einziges Klischee ausgelassen wurde. Würg...

Ich versuche auch möglichst "andere" SF-und Horrorgeschichten zu schreiben. Leider wird das nicht goutiert - ich fürchte, die meisten wollen doch die ewig gleichen Raumschiffschlachten, Killer-Androiden und Außerirdischen-Geschichten. :(

 

@Axel

Früher war ich Science-fiction-verrückt. Ich hab alles im Fernsehen geguckt, was so kam... Aber das hat sich mittlerweile einfach gelegt. Jetzt mag ich nichts mehr über Klons, Aliens, Laserpistolen und -schwertern etc. lesen. Jetzt mag ich mehr so die Lebensdramen, die alltäglichen Dinge, die sich ereignen - und Horrorgeschichte, sowie Phantasie.
Aber Science-fiction... Ist mir einfach fremd geworden. :rolleyes: Wobei ich niemals gesagt habe, daß ich das generell ablehne - Filme wie "Alien" und "Star Wars" sowie "Star Trek" sind für mich Heilig... Auch "Terminator" liebe ich über alles... ;)
Nur drüber lesen mag ich nicht mehr...

@Rainer
Achso, det meinsch Du... *gg* In Deutschland gibt's eigentlich kaum Vergleiche - ich finde sowieso, daß man die nicht vergleichen kann. Eher Peter James mit Stephen King, denn der hat stellenweise sogar mehr drauf. Den HORROR hat er drauf...
Wenn ich mir das so recht überlege, dann hab ich mich noch bei keinem Buch von Stephen King wirklich gegruselt... :( Ich lese sie einfach gerne, seine Romane... Aber gruseln? Nö.
Bei James hab ich mich aber gegruselt. Und det ist ein ganz anderes Feeling... *schwärm* :rolleyes:

Griasle
stephy

 

@ Stephy
Lebensdramen... und dann kein Hesse? - Oder meinst Du die Dramen à la Rosamunde Pilcher?

Nein, Scherz beiseite, ich glaube ich weiß was Du meinst. Aber ich glaube auch, daß Du die SF da zu sehr abtust. Die Filme die Du da angeschnitten hast zählen für mich zu den zweit- wenn nicht drittklassigen. Leider werden heutzutage einfach keine guten SF-Filme mehr gedreht. Da gab es im guten alten Schwarz/Weiß Kino so manchen sehr guten Film (z. B. The day the earth stood still), aber die sieht man heute kaum noch.

Dafür gibt es aber sehr viele sehr gute SF-Romane in denen nicht ein einziges Raumschiff oder eine Schlacht vorkommt. Richtig erholsam können die sein. Wenn Du mal genug hast von den Dramen die das Leben schreibt, dann empfehle ich Dir mal auf die Internet Seiten von Alien Contact ( www.epilog.de/go/AC ) oder dem SFCD ( www.sfcd-online.de )zu gehen. Dort findest Du unter anderem Kurzrezensionen über SF-Titel, vielleicht ist dort ja auch etwas für Dich dabei.

Eine Rezi über Axel Kruse ist bei Alien Contact auch versteckt, wenn auch nicht unbedingt hochgelobt, so wird mein Buch zumindest der Erwähnung wert befunden, das ist doch schon mal was. Seltsamerweise hat amazon.de mein Buch aus dem Angebot genommen, habt ihr etwa nicht kräftig genug gekauft??? Der Verlag konnte mir noch nicht sagen warum, weiß jemand von Euch, bei wem man sich bei amazon.de melden kann um nachzufragen?

Auch im Heyne SF Jahrbuch findet man gute Kritiken zu Büchern, aber auch alle im jeweiligen Jahr erschienene Titel aufgelistet (Ich bin auch genannt, muß ich mal mit Beweihräucherung meiner selbst sagen, wenn es zuviel wird, dann löscht das wieder raus), dort findet man auch sehr viele interessante SF-Titel.

Also Stephy, keine SF wird nicht akzeptiert. Zumindest hin und wieder mal was, oder? Vielleicht ja auch hier auf kurzgeschichten.de. Würde mich über eine Anmerkung zu einer meiner Stories freuen.

ad astra

 

während beispielsweise der Wüstenplanet (nur Teil 1) von Herbert oder die Original Foundation Trilogie von Asimov bereits mehrere Runden hinter sich haben.

Ja, Jaaaa !!! Endlich wird die Foundation Trilogie hier mal im Forum erwähnt. Science Fiction at its best !!! Ich habe die Bücher mit 16 oder so gelesen, und es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass sie mein gesamtes Weltbild verändert haben.

Auch "Der Wüstenplanet" ist hervorragend. Ich liebe dieses Buch.

 

@ Axel Ich darf zitieren?

"Das schmale Bändchen vereint neun recht unterschiedliche Science-Fiction-Stories, denen allein ein trockener, lakonischer Stil und eine gewisse Emotionslosigkeit eigen sind. Ansonsten begegnen dem Leser Raum- und Zeitabenteuer mit und ohne Pointen. Es scheint so, als ob sich die Storys über Monate und Jahre angesammelt hätten, bis sich Axel Kruse zur Zusammenstellung dieses Buches entschlossen hat. Die titelgebende Kurzgeschichte »Iteration« ist der Versuch eines Zeitreise-Paradoxons, während »Der nächste Stern oder Simon Piggots Erbe« und »Administratio Tributi venit vidit vicit« reine Raumreise-Plots mit sozialkritischem Ansatz darstellen. In ihrer literarischen Qualität fallen die (recht kurzen) Pointen-Geschichten gegenüber den handlungsdominierten Erzählungen ab, zu durchsichtig sind die Auflösungen, zu exposéhaft oft die Story selbst. Dennoch ist Iteration - zumal für einen Debütband - eine unterhaltsame Collection, die sich den klassischen Kernthemen der Science Fiction widmet und (fast) ohne Anleihen bei anderen Subgenres auskommt."

Okay, das ist nicht gerade überschäumend, aber auch kein Verriss.
Und, hey, "unterhaltsam" - was verlangt man mehr?!? ;)

Und zum Trost bleibt dir die Erkenntnis, dass es andere nie schaffen werden, ein Buch zu veröffentlichen! :D

 

@ Rainer
Du hast es ausgegraben... - Was mögen jetzt die Leute denken?

Nein, al sVerriß habe ich es auch nie gesehen, eher als Anerkennung, denn die Kritiken, vor allem deutscher Bücher, sind oft sehr hart und vernichtend. Immerhin bin ich es wert, daß mich jemand kritisiert und das bedeutet doch etwas, oder?

Ich muß jetzt aufhören, sonst wird die Selbstbeweihräucherung zu stark. Aber das bist Du schuld, Rainer. Du hast gesagt, daß ich mich nicht so klein machen soll. Jetzt werde ich nicht mehr aufhören können, also...


ad astra

 

Ne, ist schon richtig, Axel!
Ich möchte gar nicht wissen, was hier viele über mich denken, weil ich von meinen Geschichten überzeugt bin ... :rolleyes: Es hat den Anschein, als dürfte man seine eigenen Werke nicht so einschätzen, wie man es gerne möchte, sondern muss "bescheiden" bleiben und sagen "Ach, deine Geschichten sind ja vieeel besser!"

Ich schrieb und schreibe jedoch in dem Bewusstsein Geschichten zu verfassen, die ich selber gerne lesen würde. Somit MÜSSEN sie mir gefallen.
Das hat also nix mit Bescheidenheit zu tun!

Kritiken sollten meiner Meinung nach möglichst hart geführt werden, um dem Autor neue Einsichten zu gewähren, die er bei einem "Wow, ist das super! Ganz wundervoll!" nicht gewahren wird.
Aber mach das mal jemandem klar! :D

 

@Rainer
Wie kommst Du denn jetzt wieder auf dieses Thema??? *gg* :confused: :D

@Axel Kruse
Das hat etwas mit Geschmack zu tun. Ich war früher Science-fiction-orientiert, aber nun bin ich das einfach nicht mehr. Solltest Du bitte akzeptieren, okay? :rolleyes:
Ich habe nicht gesagt, daß Science-fiction schlecht sei - da verstehst Du mich völlig falsch. Ich habe es früher auch gerne gelesen - aber jetzt nun nicht mehr.
Warum ich HESSE so verdonnere und diesen Typen einfach nicht schätze, liegt nicht an seinen Geschichten, es liegt an seinem Stil und seiner ART ZU SCHREIBEN. Die sagt mir nicht zu... :(

Science-fiction in allen Ehren, Axel, aber da kannst Du reden, wie Du willst - ich hab mein Herz an anderen Gattungen von Romanen verloren... ;) Da hilft keine Werbung, da hilft kein "Bekehren"... :D

Griasle
stephy

 

Tja, ich habe irgendwie schon das Gefühl, dass bei meinen Geschichten nur noch darauf geachtet wird, mir eins überzubraten.
Aber das ist okay! ;)

Mal ehrlich: Man kann oft nicht so genau sagen, das ist SF, das ist Horror, das ist Romantik, das ist...

Nimm mal 1984 von Orwell her, einer meiner Lieblingsromane. Ist das SF?
Oder doch nur eine Polit-Parabel?

Mir ist es grundsätzlich egal, was auf dem Buchrücken steht: Wenn es mich anspricht, lese ich es.

 

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