Hallo Gisanne
Fasziniert schaute ich auf den Titel und konnte nicht anders, haute auf die Taste und rein in den Text. Radebrechend in meiner Fantasie las ich erheitert die kleine Geschichte, erfreut den Sinn erfassen zu können. Doch mein Kopf schwoll rot an, pure Schamröte verfärbte mein Gesicht, als ich die nachfolgenden Kommentare las, Quinn enthüllte mir, dass es Anagramme sind, mit denen Du ein Spiel triebst.
Es ist mir ja schon passiert, dass ich meiner sehr feinhörigen Frau übersetzen musste, was eine Appenzellerin aus Eggerstanden in ihrem eigentümlichen Dialekt sie fragte. Oder dass ich in einem Telefongespräch mit einem Walliser aus einem kleinen Weiler, beim besten Willen nur ein Drittel seiner Rede transkribieren konnte. Doch das ich auf das hier Reingefallen bin, macht mich baff. 
Der Stolz liess es mir nicht zu, ich wollte wenigstens ein Wort finden, das im Schweizerischen Idiotikon* enthalten ist, als verbürgter Schweizer Dialekt und sei er nur in einer engen Grenzlinie heimisch. Doch nichts, rein nichts konnte ich da nachweisen. Na ja, so tröstete ich mich, dass das Idiotikon auch nicht perfekt ist, da noch nicht sämtliche Wörter der CH-Dialekte darin erfasst sind, und "anagramme Dialekte" gänzlich fehlen.
Meine gerötete Eitelkeit ist inzwischen der natürlichen Hautfarbe der Heiterkeit gewichen, ich erfreue mich an diesem kleinen Stück, und wenn es auch eine Form von Nonsens ist. Doch ist darin nicht eben auch, dass der Form Funktion folgt, angestrengte Sinnsuche sich als Kabinettstück weist, wenn nicht gleich DADA, aber so doch tendenziell.
So jetzt kann ich heiter schlafen gehen. 
Gruss
Anakreon
*) Mit Idioten hat das Idiotikon nichts gemein, wer lauthals gelacht hat, schäme sich. Pfarrer Franz Joseph Stalder entlehnte den Begriff dem griechischen idios, um 1806 erstmals Eigentümlichkeiten der deutschen Dialekte in der Schweiz zu publizieren. Seither wurden über 150'000 Stichwörter erfasst und seit dem 16. September 2010 ist es digital zugänglich: http://www.idiotikon.ch/