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Zwei alte Männer

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01.01.2002
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Zwei alte Männer

"Wenn einer grübelt dann doch wohl ich", sagte Lucifer zu Gott. "Schliesslich bin ich doch der, der stets das Böse will aber nur das Gute schafft. Was glaubst du wohl, was mich das ankotzt".
Er warf die Serviette so wütend auf den Tisch, dass der Kaffee die weisse Hose Gottes braun färbte.
Der alte Mann schnippte eine pummelige Blondine herbei, die mit einem Lappen bewaffnet, eilfertig seine Hose säuberte. Am Schritt angekommen lehnte sich Gott leicht seufzend zurück und lies das Pummelchen eine Zeit lang rubbeln.
"Mein Gott", rief Lucifer aus, "das ist ja zum Hörner raufen, sich das angucken zu müssen. Schick die Kleine wieder zurück zum Torwächter, bevor noch einer mitbekommt, dass sie unten fehlt".
Grummelnd scheuchte Gott sie weg, nicht aber ohne ihr vorher in den ausladenden Hintern zu kneifen.
Lucifer wischte sich die Krümel eines Brötchens aus dem Bart und meinte kauend: "Also, bei der Nächsten, die hier ankommt, müssen wir echt diplomatisch entscheiden, zu wem sie kommt. Es kann nicht angehen, dass du dir alle Blondinen, Brünetten und Rothaarigen unter deine göttlichen Nägel reisst und für mich nur die Haarlosen und die Männer übrig bleiben".
„Ich dachte immer, der Teufel wäre schwul“, entgegnete Gott. "Habe ich dich nicht so erschaffen? Ich werde schon langsam vergesslich. Und was die Frauen angeht: Du kannst die Schwarzhaarigen haben. Die haben immer so eine krasse Unterarmbehaarung, das törnt mich echt ab“.
„Dann kann ich wenigstens die Schwarzhaarigen vor deinem Zugriff retten“, meinte Lucifer. Gott entwand dem Teufel das Brötchen und biss herzhaft hinein. „Was meinst denn damit?“, fragte er kauend.
„Ich meine deine alberne Verkleidung als Arzt im weissen Kittel, der bei allen Frauen unter vierzig erst eine Brustkrebsvorsorgeuntersuchung machen muss, bevor die ausführliche Anamnese beginnt“.
„Psst, sei doch mal ruhig“, fahrig unterbrach Gott seinen besten Freund, „Hörst du nichts?“
„Doch, da kommt jemand die Treppe hoch. Ist bestimmt einer der Torwächter, die werden immer sauer, wenn sie uns hier oben auf der Dachterasse erwischen".
Die Balkontür schwang auf, und Raffael, einer der Torwächter, kam auf die beiden zu, ganz in Weiß, mit weißen Turnschuhen. „Hey alter Mann und Mr. Schmitt. Dacht ich´s mir, dass ich euch beide hier oben erwische. Es ist Zeit für eure Medizin, und dann ab zur Gruppentherapie.“

 

Guter Schluss, obwohl man ihn sich bereits einige Sätze vorher denken kann. Bis zur Pointe ist die Geschichte vom Humor her weniger mein Ding, aber schön kurz ist sie, so dass keine Langeweile aufkommt.
Wieso am Schluss "alter Mann und Mr. Schmitt", hat der andere keinen Nahmen? Das war mir etwas unklar.

Ansonsten ganz nett.

Norther

 

Hallo Norther,

Der Schluss ist eine kleine Homage an einen Roman von Peter Ustinov. Hier ist der alte Mann Gott und Mr. Smith ist der Teufel. Beide kommen auf die Erde um nachzuprüfen, wer denn nun den größeren Einfluß auf die Menschheit hat. Sehr witzig zu lesen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Auch wenn Marius Manis sich da möglicherweise etwas im Ton vergreift, hat er leider, leider größtenteils recht. Deine Geschichte wimmelt von wirklich total ganz vielen Fehlern. So kannst du das nicht in der Gegend herumwerfen.
Witzig ist sie... hm... schon eijn bisschen. Nachlässig, aber ganz witzig. Aber ich meine, du solltest jetzt schnell ins Korrektur-Center hüpfen.

auf denTtisch,
Hmhm.
„Ich dacht immer der Teufel wäre schwul.“, entgegnete Gott.
3 Fehler hier.
kauend:"Also
Das sind noch nochteinmal mehr Grammatik- oder Ortographie - Fehler.
Deine Geschichte muss nicht perfekt sein, aber wenn du nicht mindestens soviel Zeit in Korrekturen steckst, wie die ersten drei Kritiker zum Lesen brauchen, ist es beinahe eine Beleidigung. So ein kurzer Text mit so vielen Fehlern...


Jona

 

Moin Zauberer,

Im Prinzip schließe ich mich meinen Vorrednern an. Lustig fand ich den Text auch nicht.
Das liegt in meinem Fall vor allem daran, daß es derart viele Versionen von "Gott und Teufel und wie man sie veralbern kann" gibt, daß ich denke, es gibt hier einfach keine neuen Aspekte mehr.
Ob sich nun der Teufel die Hörner rauft oder schwul ist, ob Gott Frauen in den Hintern kneift oder beide einfach nur Verrückte sind - das ist alles schon mal irgendwie dagewesen. Okay, du kannst natürlich nichts dafür, daß andere vor dir da waren, aber deinem Text fehlt es meiner Meinung nach einfach an neuen Ideen.

Paar Fehler (sind sicher noch mehr drin, ich neige generell dazu, viele zu übersehen):

Schliesslich bin ich doch der, der stets das böse will aber nur das Gute schafft
Gut und böse beides groß
Er warf die Serviette so wütend auf denTtisch
solche Fehler springen beim Korrekturlesen eigentlich ins Auge...
"Ich dacht immer der Teufel wäre schwul.", entgegnete Gott
"Ich dacht(e) immer, der Teufel wäre schwul", entgegnete Gott.
die werden immer sauer, wenn sie uns hier oben auf der Dachterasse dieser Anstalt erwischen.
Die Anstalt kann hier weg. Erklärt zuviel und es wird später auch so klar, wo die beiden sich befinden.

Marius:
Deine Sache, ob du einen Text magst oder nicht. Eine Geschichte im KG-Sinne ist es aber auf jeden Fall.

 

Hi zauberer68!

Also wenn ich meine Ansprüche an Humor sehr niedrig halte, kann ich den Text schon ein bisschen komisch finden. Die Pointe habe ich nicht vorhergesehen, darum brachte sie mich ein wenig zum Schmunzeln. Und die Rechtschreibfehler hattest du schon fleißig entfernt, als ich die Geschichte las.
Trotz mangelnder Originalität fand ich sie nicht schlecht, eher so la la.

Was glaubst du wohl, was mich das ankotzt".

müssen wir echt diplomatisch entscheiden, zu wem sie kommt.

„Ich dachte immer, der Teufel wäre schwul“,

Und was die Frauen angeht: Du kannst

und Raffael, einer der Torwächter, kam auf die beiden zu,

Das waren die Restlichen. Nach der Korrektur müsste der Text endlich sauber sein.

Ciao, Megabjörnie

 

Hej Zauberer,

da ich nicht mit der Pointe gerechnet habe, sondern die beiden die ganze Zeit auf einer Wolke sitzen sah, fand ich sie witzig. :)

Mal so generell, wird in folgendem Satz deutlich:

"Schliesslich bin ich doch der, der stets das Böse will aber nur das Gute schafft. Was glaubst du wohl, was mich das ankotzt".

ß nach langen Vokalen wie in Spaß, Soße, Spieß und nach Diphthongen wie in weiß, außer, äußerst
ss nach kurzen Vokalen wie in Boss, Hass, muss etc.

LG
chaosqueen

 

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