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Zwei Frauen
KAPITEL 1
18.September, 22.49 Uhr
2 Minuten und 28 Sekunden klopften die Ermittler an die Tür, bevor sie sie aufbrachen. Die Nachbarin hat die Polizei verständigt, das es aus der Nebenwohnung stank und das man die Mieterin schon seit einer Woche nicht mehr gesehen hat.
Kripo-Kommisarin Schulze schreitet in die Wohnung in ihrem schwarzen Ledermantel und der Zigarette im Mundwinkel. Unordnung beherrscht die Wohnung, aber keine „Ich-bin-Single-und-darf-das-Unordnung“, nein dies ist ein Chaos das entstand als man die Wohnung durchsuchte, aber wonach?
In der Küche waren alle Teller auf dem Boden zerscheppert worden, so als wenn es einen Streit gab, die Stühle umgekippt oder gar zerbrochen.
Schulze murmelt was vor sich hin und geht weiter in das Wohnzimmer. Auch hier herscht das Chaos, Ordner sind auseinander gerissen, Papierfetzen wohin das Auge blickt und inmitten des Raumes ein Glastisch dessen Glasplatte völlig zerbrochen ist.
Schulze dreht sich um und beoobachtet Kollege Vollheimer, klein, buckelig aber ein Genie in der Spurensicherung. „Max!“ Schulze beobachtet wieder den Tisch und die Kratzer die sie jetzt in der Tapete bemerkt.
„Hier Chef.“ Vollheim, der Köter der gehorcht wenn man ihn ruft, blickt auf aus seinen dicken Brillengläsern.
„Untersuchen sie mal den Tisch und besonders die Splitter, wir könnten dort Blut oder Hautspuren entdecken.“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen oder eine Antwort von Vollheim zu erwarten, geht sie weiter Richtung Schlafzimmer.
Während Vollheim mit Latexhandschuhen und Pinzette die Scherben vom Boden hebt und sich dann an den Kratzern in der Wand zu schaffen macht, betritt Schulze das Schlafzimmer und verlässt es sofort wieder.
„Max!“ Sie dreht sich zur Wand und hält sich die Hand vorm Mund. Vollheim weiss wann seine Chefin es eilig hat, deswegen kommt er zügigen Schrittes herbeigeeilt und meint im Vorbeigehen nur:“Moment Chef, das haben wir gleich.“
Vollheim betritt das Schlafzimmer, das durch die verschlossene Jalousine ziemlich dunkel ist, nur das Licht vom Flur zeigt etwas von dem Grauen das hier drin geschehen ist.
KAPITEL 2
19.September, 23:12 Uhr
Tatjana bestellte noch einen Whiskey, selbstverständlich ohne Eis und ohne Cola.
Der Typ neben ihr versuchte schon seit zwei Stunden sie dazu zu bewegen mit zu ihm nach Hause zu kommen, verständlich, Tatjana war eine von diesen Frauen die selbst das Feuer der Hölle noch heisser lodern lassen können, schwarze lange Haare, mandelförmige braune Augen, eine stets auffallende Person. Doch den Typ neben sich will sie den Gefallen nicht tun und wenn er denkt das sie vom Whiskey ihm willig und geil nach Hause folgt hat er sich geschnitten. Sie steht auf und geht zur Musikbox, schmeisst 50 Cent rein, drückt ein paar Knöpfe, weiss genau was sie hören will. Sie setzt sich wieder an die Bar, schüttet den Whiskey runter und deutet den Barkeeper an nochmal nachzufüllen, diesem Wunsch wird ohne zu murren nach gegeben, wenn doch nur alles in der Welt so einfach laufen würden, sagt sich Tatjana und beobachtet den Whiskey wie er golden schimmernd im Glas hin und her wiegt. Man würde niemals erwarten das Tatjana eine einsame und deprimierte Frau ist. Sie scheint nach aussen immer glücklich und froh gestimmt.
Doch sie ist eine ausgestossene, wurde schon immer wegen ihrer Leidenschaft als Irre abgestempelt.
Der Typ, mittlerweile sturzbesoffen, kippt vom Stuhl und wird vom Barkeeper vor die Tür gebracht, dort verweilt der Barkeeper einen Moment so als wenn er mit jemanden sprechen würde, dann geht Schulze an ihn vorbei in die Bar hinein. Ihre roten Haare zu einen Zopf gebunden und wie immer mit einen Hauch von Lippenstift geschminkt, schreitet sie wie Cleopatra durch den Raum.
Niemand erkennt den Polizisten in ihr bis er sich mit ihr anlegt, doch Silvia Schulze legt wenig Wert drauf, das man Angst vor ihr kriegt, sie legt es eher drauf an unterschätzt zu werden.
Als Tatjana diese Gestalt auf sich zukommen sieht, merkt sie gar nicht wie ihr Herz kurz aussetzt und danach unruhig weiterpocht. Als Silvia direkt vor Tatjana steht und sie ihren Atem spürt, merkt sie wie ihr Höschen feucht wird.
„Tatjana Sojelzki?“
„Wer will das wissen?“ Tatjana´s Antwort war schnippisch und sowas machte Silvia immer wütend, doch sie antwortete ganz lapidar:“Schulze, Kriminalpolizei. Ich hab ein paar Fragen an sie.“
Tatjana begutachtete die hochgewachsene Frau die versucht keinerlei sexuelle Reize auszustrahlen, wodurch sie aber neue hervorbringt. Ihr strenges Aussehen gefällt ihr und auch dem Duft den Silvia ausstrahlt kann sich Tatjana nicht verwehren.
„Okay, was wollen sie wissen?“ Tatjana nimmt einen Schluck und zündet sich eine Zigarette an.
Silvia setzt sich auf einen Stuhl neben sie und macht sich ebenfalss eine Zigarette an. Tatjana fällt gleich die Art auf wie Silvia raucht, wie eine reiche Lady aus hohem Haus, den Filter ganz knapp am Ende angefasst und beim Ziehen der Zigarette schaut Silvia Tatjana direkt in die Augen.
„Wo waren sie am 18.September zwischen 18 und 22 Uhr?“ Silvia zeigt dem Barkeeper an das er ein Wasser bringen soll. Tatjana will gerade antworten da fällt ihr eine kleine Narbe an Silvia´s Hals auf.
„Frau Sojelzki?“
Tatjana zuckt zusammen. „Oh entschuldigung ich war in Gedanken. Am 18.September? Das war ja gestern. Da war ich bei meiner Freundin.“
„Beste Freundin?“
Tatjana kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. „So was in der Art.“
„Waren sie alleine in dieser Zeit bei ihrer Freundin?“ Silvia drückt die Zigarette aus und schlägt ein Bein über das andere und für einen kurzen Moment hatte Tatjana das Gefühl wie sich Silvia´s Geschlecht gegen den Stoff der engen Jeans presst. Reiss dich zusammen.
„Nein es war noch ein guter Freund da.“
„Wie heisst dieser Freund und wie heisst ihre Freundin?“ Silvia lässt sich überhaupt nichts anmerken, das sie beim Anblick dieser Frau durchtriebene Gedanken hat, sie konzentriert sich stärker auf die Fragen, die ihr normalerweise leichter von der zunge kommen.
„Ronia Schwarzstein und Manuel Block.“
„Wo wohnt dieser Manuel Block?“
„Ich weiss es nicht.“ Tatjana trinkt ihr Glas aus und deutet dem Barkeeper nachzu schenken.
„Was für ein Verhältnis hatten sie mit de…“ Silvia wird schwarz vor Augen, sie kann sich grade so fangen ohne das Tatjana was gemerkt hat, denkt sie jedenfalls. Sie steht auf.
„Entschuldigen sie mich für einen Moment und warten sie hier auf mich.“
Tatjana nickt und zwinkert Silvia zu. Silvia geht langsam Richtung Toilette, bedacht jeden Schritt sorgsam zu wählen, sie kann sich hier keinen Kreislaufzusammenbruch erlauben.
Sie tritt in die Toilette ein. Tatjana schaut ihr hinterher.
KAPITEL 3
20.September, 1:44
Silvia versucht diesen Moment in ihrem Gedächtnis zu behalten, spielt sich die Szene immer wieder im Kopf ab, wie einen Lieblingsfilm den man immer wieder anschaut ohne das er langweilig wird.
Ich sollte mich auf den Fall konzentrieren, denkt sie grade als das Telefon klingelt.
Vollheim haspelt ins Telefon. „Chef das sollten sie sich angucken, die Leiche wurde nicht mit einen Messer getötet sondern mit einer Schere.“
Schulze hält die Muschel zu um nochmal durch zu atmen, „wie kommst du darauf Max?“
„Die Einschnitte verraten es mir Chef, das ist nicht die Form die ein Messer hinterlässt, sie wissen doch, Scheren sind dicker als Messer und dadurch wurde die Tatwaffe klar definiert.“
„Sehr gut Max, hast du was mit den Scherben anfangen können?“
„Es sind Fingerabdrücke von der Leiche und von zwei weiteren Personen und das Blut von der Leiche identifiziert worden.“
„Hm okay Max ich meld mich morgen, ich muss mich hinlegen, drei Tage ohne Schlaf können einen ganz schön fertig machen.“
Vollheim legt auf und Schulze sagt:“Und dann noch so ein Fick!“
Schulze geht aus der Bar, die Strasse ist glänzend vom Regen der in Strömen herunter prasselt. Silvia mag Regen, sie geniesst ihn auf der Stirn, wie er das Gesicht runter rinnt wie eine Träne die ihren Weg sucht.
Sie geht die Strasse hinab und in ihre Wohnung, ein Zwei-Zimmer-Apartment. Wie immer strikte Ordnung und Sauberkeit herschen in ihrem Domizil, so wie sie es von ihrer Mutter gelernt hatte, bevor sie an einen schönen Oktobermontag von einen Bankräuber erschossen worden ist.
Sie setzt sich an ihren Schreibtisch und nimmt das Bild zur Hand das umgekippt auf dem Tisch lag und schaut auf das Bildnis ihrer Mutter. Dann bricht sie in Tränen aus.
KAPITEL 4
19.September, 23:47
Silvia steht vor dem Spiegel und betrachtet ihr Gesicht. „Du hast zu wenig Schlaf abbekommen in der letzten Zeit.“ murmelt sie halblaut vor sich hin.
In ihren Gedanken sortiert sie die Aussagen von Tatjana noch einmal, zieht Schlüsse, stellt Theorien auf die sie wieder verwirft und bemerkt nicht das sich die Toilettentür geöffnet hat und Tatjana hinter sie tritt.
„ Fassen sie in Gedanken ihren Täter Frau Kommissarin?“ Tatjana ist hinter sie getreten und raunt ihr die Worte ins Ohr.
„ Ich war schon immer für Gerechtigkeit und ich fasse meine…..“ Silvia stockt der Atem, Tatjana hat ihre Hände um die Brüste von Silvia gelegt und massiert diese mit sanftem Druck.
„Was soll das geben? Bestechung?“ Silvia dreht sich um, blickt in diese Augen, legt eine Hand in Tatjanas Nacken und presst ihre Lippen auf die von Tatjana die sich bereitwillig auf den Kuss einlassen. Tatjana zieht die Kommissarin in die Kabine, berührt die nackte, heiße Haut unter dem Hemd der Kommissarin die sich ergeben an die Wand der Kabine lehnt. Mit einem gekonnten Griff öffnet sie den BH gegen den sich die Warzen hart vor Erregung drücken.
Ein Stöhnen entfährt Silvia als Tatjana mit ihrem Mund daran saugt. Silvia krallt sich in Tatjanas Schultern, sie ist ausgehungert nach den Berührungen einer Frau und instinktiv weiß Tatjana genau was Silvia braucht. Ihre Hände kneten den Po der Kommissarin deren Beine immer mehr zittern.
Vorsichtig beißt Tatjana zu, was mit einem kräftigen Zittern von Silvia angenommen wird.
„Fester, bitte, ja, ah.“ Silvias stöhnen wird immer lauter was Tatjana nur mehr anspornt ihre Zähne das zarte Fleisch bearbeiten zu lassen. Ein Schauer durchläuft sie als Silvia ihr Kleid über die Hüften schiebt und mit ihrer Hand das feuchte Höschen berührt. Doch heute soll die Jägerin zur Beute werden und sie hält Silvias Hand, wenn auch mit großem Widerwillen fest als diese mit ihren Fingern den Saum entlangfährt.
„Nein, du kommst noch auf deine Kosten Frau Kommissarin, aber zuerst will ich dich.“
Silvia kann nicht antworten denn ein Kuss verschließt ihren Mund und flink hat Tatjana die Knöpfe der Jeans geöffnet und lässt sie auf den Boden gleiten. Sie fährt mit ihrer Hand in Silvias Höschen, legt sie auf den Lusthügel und übt bestimmenden Druck aus.
„Gefällt dir was ich tue? Ja ich glaube es gefällt dir.“ Silvias Schoß presst sich hart gegen Tatjanas Hand. An ihren Fingerspitzen sammelt sich Feuchtigkeit. Tatjana fährt durch die heiße Spalte und umkreist mit ihrem nassen Finger Silvias Warzen um die Nässe von dort begierig aufzusaugen. Silvias Stöhnen wird zu einem wimmern als Tatjana ihre Fingerspiele auf die Perle zwischen Silvias Beinen konzentriert. Die Nässe rinnt Silvia an den Innenseiten ihrer Schenkel entlang. Sie will diese Frau in sich spüren, schiebt ihr Becken immer weiter vor, Tatjanas Fingern entgegen.
„Dreh dich um und spreiz die Beine, du weißt schon, das was du und deine Kollegen so gern mit Verdächtigen tun.“ flüstert Tatjana.
Mit ihrem Arm hält sie Silvias Hüften fest und stößt mit ihren Fingern in Silvias nasse Spalte.
„Ah, ja, ja.“ Heiße Wellen durchdringen ihren Körper als Tatjana immer tiefer in sie eindringt. Ihr ganzes fühlen konzentriert sich genau auf den einen Punkt den Tatjana immer wieder trifft.
„Oh ja, ja.“ Immer mehr nässe macht es Tatjana leichter noch einen Finger dazu zu nehmen.
Silvia kann sich die Schreie kaum noch unterdrücken die den Höhepunkt ankündigen.
„ Ich wusste nicht das ich mit dir so leicht fertig werde Frau Kommissarin.“ Ein spöttisches Grinsen umspielt Tatjanas Mundwinkel. „Aber nun ist es Zeit für mich sich zu verabschieden.“
Sie küsst Silvia noch einmal und lässt die Kommissarin allein.
KAPITEL 5
20.September, 7:04
Das Telefon klingelt Silvia aus dem Bett.
„Schulze?“, sie hört der verrauchten Stimme zu, fasst alles gesagte zusammen und begreift erst dann was passiert ist. Innerhalb von 3 Minuten und 46 Sekunden ist sie gewaschen und angezogen.
Sie springt in ihrem Wagen und lässt ihn zweimal absaufen bevor sie mit voller Geschwindigkeit davon braust.
Sie kommt beim Einkaufszentrum an, ein gewaltiger Komplex, hier gibts alles oder nichts, wichtiges und unwichtiges, billiges und teures. Doch das alles interessiert Silvia rein gar nicht als sie die Treppen hoch rennt bis zum dritten Flur, dort den Weg entlang, bis zum Bäcker, da links wo zwei Polizisten auf sie warten.
„Wo ist er?“ Silvia ignoriert den Schmerz in ihrer Brust, sie ignoriert die Blicke der beiden Polzisten weil sie ihr Hemd nicht richtig zugeknöpft hat und man ihren Ausschnitt sehen kann.
„Im Telekommunikationsgeschäft.“ Er reicht ihr ein Fernglas und zeigt leicht in eine Richtung.
Silvia blickt durch das Fernglas, sucht einen Moment dann sieht sie ihn.
Mit einer Schere am Hals tappst Max Vollheim durch den Laden, der Scherenhalter der eine schwarze Maske aufhat, immer dicht hinter ihm, so das er kaum Angriffsfläche für Scharfschützen bot.
Sie erreichen den Ausgang des Ladens und der Maskierte sieht sich um, allerdings keineswegs nervös, eher wie jemanden der nach einem Bekannten Ausschau hält.
Dann öffnet er die Schere und rammt sie Vollheim in den Hals. Max greift sich an die Gurgel, versucht die Schere rauszuziehen und der Maskierte übernimmt diese Aufgabe für ihn.
Plötzlich geht die Hölle los, überall erscheinen Polizisten und Scharfschützen und zielen auf den Mörder. Silvia zieht ihre Waffe und richtet sie in Richtung dessen was eben noch ihr Kollege war, nun aber blutend am Boden liegt, dann hinauf zu der Person die ihren gesamten Hass von heute auf sich gezogen hat. Sie will schiessen, als ein Kind anfängt zu schreien. Silvia schaut sich um und sieht wie ein kleines Mädchen von einer zweiten maskierten Person gepackt und mitgerissen wird.
Sie ruft:“Bleiben sie stehn, Polzei.“ Alle Polizisten drehn sich zu dem Kindesentführer um und nehmen den ins Visier, Silvia´s Kopf schwenkt zu Vollheim´s Leiche und nichts. Der Maskierte ist weg.
Einer der Scharfschützen schiesst auf den Kindesentführer und Silvia hört nur noch sich selbst rufen:“Feuer einstellen„ dann pfeiffen die Geschosse sämtlicher Polizisten durch die Kaufhalle und durchlöchern den Maskierten und das Mädchen.
Silvia fällt benommen zu Boden, ihre gesamte Stärke und Kühlheit weicht einem dumpfen Gefühl der Trauer und des Hasses.
Nach mehreren Minuten, in denen viele Polizisten erst erkennen was sie getan haben, geht Silvia zu den beiden Leichen hin. Sie greift die Maske und zieht sie ab. Ein Männergesicht das sie schon gesehen hat, sie denkt nach, dann kommt sie darauf.
„Das ist Manuel Block,“ sagt sie zu sich selbst.
KAPITEL 6
22.September, 16:33
Erschöpft von den Gesprächen der letzten beiden Tagen, weshalb ein gesamtes Einsatzteam einen Mann und ein Kind grundlos in Einzelteile schossen, der Beerdigung von Vollheim und den 2 Flaschen Whiskey die sie in der gesamten Zeit trank, obwohl sie wusste das sie keinen Alkohol abkann, liegt Silvia in ihrem Bett. Sie hat neben sich das Telefon stehen und daneben liegt ein Zettel. Auf diesen ist in Silvias unnachahmlicher Handschrift Tatjana´s Telefonnummer gekritzelt.
Sie hat schon seit gestern versucht sie zu erreichen, doch nie nahm sie ab oder Silvia legte nach drei-viermal klingen auf, weil sie einen Stich spürte, sie spürte Angst aber gleichzeitig spürte sie Verlangen.
Nie zuvor hat ihr ein Mensch so den Kopf verdreht, ihr Herz spielte verrückt wenn sie an Tatjana dachte.
Plötzlich klingelt das Telefon.
Silvia nimmt ab und führt den Hörer ans Ohr.
„Hallo?“ Ihr Herz setzte für einen Moment aus als Tatjana ihr sagte das sie sich mit ihr treffen will.
22.September, 19:21
Silvia betritt den Raum ohne anzuklopfen.
Tatjana sitzt lasziv in einem der Sessel die wohl zur Grundausstattung eines jeden Hotelzimmers gehören.
„Was willst du von mir? Fragen beantworten auf die ich dir keine Antwort geben kann? Ein Geständnis? Namen?“
Silvia lässt ihren Blick über Tatjanas Körper gleiten. Langsam streckt sie ihre Arme aus und zieht Tatjana in ihre Arme. Vergräbt ihr Gesicht zwischen Tatjanas Brüsten, atmet das schwere Parfum vermischt mit dem Duft von Tatjanas Haut ein. „Ich will dich, ich will dich so sehr.“ Durch den dünnen Stoff des Kleides zeichnen sich Tatjanas Warzen ab und Silvia leckt mit ihrer Zunge darüber.
Tatjana hält die Augen geschlossen, auch noch als Silvia Tatjana auf das Bett legt.
Sie zieht ihr das Kleid aus unter dem Tatjana nur noch ein Höschen trägt. Sie schiebt ihr Knie zwischen ihre Beine und reibt Tatjana vorsichtig zwischen ihren Beinen.
Tatjana zittert leicht. Öffnet die Augen und schaut Silvia lange an. In einem Moment glaubt Silvia liegt nur Verachtung in Tatjanas Blick, dann Leidenschaft und Begehren und Tatjana nimmt ihr die Entscheidung ab in dem sie Silvia küsst als wären sie die letzten Menschen auf dieser Welt.
„Ich möchte dich ganz spüren.“ sagt sie mit brüchiger Stimme und hilft Silvia dabei sich auszuziehen.
Silvia legt sich vorsichtig auf Tatjana und streichelt ihre Seiten entlang. Küsst sie eine endlose Zeit.
Tatjana klammert sich an Silvia, von der bestimmenden Frau, die Silvia einen der besten Orgasmen bisher gegeben hat, ist keine Spur.
Silvia küsst ihren Hals entlang, ihre Brüste, bis sie mit ihrem Kopf zwischen Tatjanas Beinen liegt.
Silvia zieht Tatjana auch noch das Höschen aus. Nässe glitzert in dem schmalen Streifen Haare und Tatjana hält Silvias Kopf an der Stelle gefangen, hebt ihr Becken an das Silvia ihr Zungenspiel besser vorsetzen kann. Ihr Becken zittert immer stärker je länger Silvia mit ihrer Zunge die Perle zwischen ihren Beinen berührt.
Ihr ganzer Körper bäumt sich auf als Silvias Zunge immer tiefer durch das seidige Nass fährt.
Sie zieht Silvia auf sich und beißt ihr vorsichtig in die Warzen.
Beide Frauen stöhnen schwer unter den Berührungen der anderen.
Silvia presst ihre Hand in Tatjanas Schoß und dringt ohne Vorwarnung mit ihren Fingern in das Nass.
Tatjana schreit auf vor Lust, immer tiefer dringen Silvias Finger in sie ein, reiben immer wieder über den Punkt, grob, zärtlich, Silvias Finger entziehen sich um einen kurzen Moment später wieder zustoßen zu können. Tatjana hält Silvia in sich fest, saugt und beißt an Silvias Warzen, kompensiert ihre Lust in ihre Küsse.
Die Körper der beiden zucken unter den Berührungen.
Tatjana´s freie Hand greift am Bett hinunter, Silvia bemerkt es nicht weil sie ihre Augen schliesst um diese Wonnen vollkommen zu geniessen. Tatjana fässt etwas, umschliesst es mit der Hand, langsam gleitet ihre Hand höher und hinter ihrem Rücken. Sie hebt den Gegenstand in ihrer Hand hoch, als Silvia die Augen öffnet und die Schere in Tatjana´s Hand sieht, die einen Bruchteil einer Sekunde später in der Brust von Silvia eindringt. Sie schaut Tatjana an, unfähig zu sprechen, da Blut in ihre Lunge eindringt, doch Tatjana weiss was Silvia sagen will.
„Es würde nicht klappen mit uns Süsse, du bist die Gerechtigkeit, ich bin eine Mörderin.“
Silvia versucht etwas zu sagen, doch sie bekommt nur ein Stöhnen heraus.
„Nein du liebst mich nicht, du bist mir nur erlegen.“