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Ülmtülp

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30.12.2003
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Ülmtülp

Von der langen Wanderung ermüdet, bot ihm das Fest der Elfen willkommenen Anlass zur Rast. Ülm wartete höflich, und als die Musikanten eine Pause einlegten, fragte er, ob er willkommen sei. Es waren Lichtelfen, die dort fröhlich tanzten. Noch nie hatten sie einem Zwerg die Gastfreundschaft verweigert, und so ward er eingeladen.
Rasch nahm er seine Beinprothesen ab, die schon heftig gedrückt hatten, und setzte sich zu den bezaubernden Elfen. Bald fand er sich in ein lebhaftes Gespräch vertieft.
„Ach ja“, sagte er, „die Prothesen. Nein, das war kein Unfall. Ich bin von Geburt so missgestaltet. Meine Familie ist im Erzgebirge seit Jahrhunderten heimisch; auch ich stamme von dort“.
„Oh!“, rief vorlaut Paila, eine junge Elfe, „ich kann mir schon denken, warum du verkrüppelt zur Welt gekommen bist. Ihr habt sicher in einem Schacht gewohnt, den die Menschen zur Gewinnung von Pechblende angelegt hatten. Die Menschen haben auch unter solchen Erscheinungen zu leiden“.
Ülm lächelte nachsichtig. ’Was für ein Kind!’, rief er in Gedanken aus, ’naiv und unwissend wie alle Kinder’. Dann sagte er: „Das Uran kann uns nichts anhaben, es schadet uns so wenig, wie es euch Elfen schadet. Bei Menschen ist das anders, sie sind so überempfindlich, erkranken und sterben sehr schnell. Obgleich sie größer sind als wir und große Stücke auf sich halten. Wenn du erwachsen bist, wirst du das auch wissen“.
Etwas verlegen fragte die kleine Paila: „Und willst du uns nicht erklären, wie das gekommen ist, das mit ... mit deinen Beinen?“.
„Wenn es euch nicht langweilt“, gab Ülm nach. „Es ist eine böse Geschichte, die sich vor meiner Geburt zugetragen hat“.
Inzwischen waren alle Elfen auf das Gespräch aufmerksam geworden. Sie rückten näher zusammen und bildeten einen Kreis um den Zwerg. „Bitte erzähle uns die Geschichte“, baten sie ihn.

„Unser Erzgebirge ist reich an Bodenschätzen, wie der Name schon sagt. Da gibt es außer Uran, Wismut und Nickel auch Kobalt. In der Kobalt-Mine aber herrschen die Kobolde. Es sind rachsüchtige Gesellen, die nur Schaden stiften mit den dämonischen Kräften, über die sie verfügen. Einer von ihnen hatte es auf meine Mutter abgesehen, denn ihr Liebreiz war über unsere Gegend hinaus bekannt. Da sie ihm nicht zu Willen war, ersann er eine List. Er versuchte, ihr eine Kobalt-Essenz zu trinken zu geben.
’Ist sie erst einmal blau, dann werde ich schon leichtes Spiel mit der Spröden haben’, dachte sich der Kobold.
Meine Mutter aber war nicht nur von lieblicher Gestalt, sondern auch sehr klug, und so durchschaute sie die Ränke des Kobolds. «Es gibt nichts, worauf ich mit dir anzustoßen hätte», beschied sie dem Kobold, «also nimm deine Essenz und beglücke eine andere damit».
Da verfluchte der Kobold meine Mutter. «Zur Strafe soll dein Kind ohne Beine geboren werden!», schrie er in seiner Wut und stampfte so heftig auf, dass es einen Gebirgsschlag gab.
So kam es, dass ich missgestaltet auf die Welt kam. Weil wir Zwerge aber Meister in jeglichem Metallhandwerk sind, hat mein Vater mir diese kunstvollen Prothesen gefertigt und es mir ermöglicht, mich durch die Welt zu bewegen. Und nun bin ich bis zu euch liebem Völkchen gewandert und werde weiter ziehen, bis ich einen Berg finde, der meine neue Heimat werden soll.“

Als Ülm geendet hatte, schwiegen alle noch einen Moment, aber dann schwatzten sie durcheinander und sprachen über die bösen Taten, die von den Kobolden verübt wurden. Bald darauf waren sie dieses leidigen Themas überdrüssig. Ihr Frohsinn rief sie wieder zu Tanz und Spiel. Allein die kleine vorlaute Paila war ganz nachdenklich bei Ülm sitzen geblieben.
„Gibt es denn gar kein Mittel, dass dir helfen könnte?“, wollte sie wissen.
Ülm dachte nach, dann sagte er: „Nein, kein Mittel. Der Bann eines Kobolds ist für uns Zwerge nicht zu brechen, leider“.

Inzwischen war Mitternacht längst vorbei und es ging auf den Morgen zu. Die Musikanten beendeten ihr Spiel und die Elfen ihren Reigen. Es war Zeit, zur Ruhe zu gehen. Die Elfen begaben sich in luftige Höhen auf ihre Schlafplätze in den Bäumen. Paila machte es sich auf einem Haselnusszweig bequem, und Ülm schlüpfte zwischen dessen Wurzeln, wo er sogleich einschlief.

Tülp hatte einen langen Weg hinter sich und sie war müde. Mit ihrem Fischunterleib sah sie aus wie eine Nixe, doch in Wirklichkeit war sie eine Elfe. Nur schwer konnte sie sich an ihre veränderte Gestalt gewöhnen. Im Augenblick war sie nur froh, dass sie dem Satyr Lüs-Wüs entkommen war, der sie verzaubert hatte. Kurz vor dem Morgengrauen gelangte sie an eine Waldlichtung, auf der noch vor kurzen Elfen gefeiert hatten. Goldener Puderstaub von der Flügelschminke war hier und da an den Blättern der Bäume zu sehen gewesen. Erschöpft ließ sie sich auf dem Zweig eines Haselstrauches nieder und schlummerte ein, bevor noch die Sonne aufgegangen war.

Kaum war die Sonne wieder untergegangen, erwachte die Lichtung zu neuem Leben. Die Elfen begrüßten sich und die neue Nacht. Gut gelaunt tauschten sie Scherzworte mit den Musikanten, die ihre Instrumente stimmten.
Plötzlich rief die kleine Paila aufgeregt:
„Holla, wir haben Besuch bekommen! Schaut nur, ein seltener Gast. Noch nie sah ich eine Nixe außerhalb der Gewässer!“.
Tülp wurde ganz verlegen als sie merkte, dass sich aller Aufmerksamkeit auf sie richtete. „Ich bin keine Nixe“, erklärte sie, „sonst müsste doch Wasser aus meinen Sachen tropfen. Ich bin eine verwunschene Elfe“.
Über diese Erklärung staunten die Elfen nicht minder, als wenn sie doch eine Nixe mitten auf einer Waldlichtung gesehen hätten. Aufgeregt umringten sie Tülp und baten, dass sie von ihrem Schicksal erzählen möge.

Nun, das war schnell erledigt:
„Ich komme aus dem Harz“, sagte sie, „oben auf dem Brocken war ich zuhause. Während ich ein paar Figuren für eine neue Aufführung zur Walpurgisnacht einübte, sprach mich plötzlich Lüs-Wüs, der Satyr, an. Eigentlich heißt er Lüsterner Wüstling, doch wir nannten ihn immer nur Lüs-Wüs. Er wollte, dass ich auf der Stelle ihm Befriedigung verschaffe, ich sei so recht nach seinem Geschmack. Vernaschen wollte mich der Bock, der ...“, und sie fügte zur Bekräftigung noch das „g-Wort“ hinzu. „Mit Mühe und Not konnte ich mich ihm entwinden, doch um mich zu strafen, verwandelte er mich vom Bauche abwärts in eine Nixe. Ich bin froh, dass ich noch meine Flügel habe und fliehen konnte“, schloss sie ihre traurige Geschichte.

Rufe der Empörung hallten weit über die Lichtung. Gestern schon erzürnten sie sich über den bösen Streich des Kobolds, jedoch betraf es dieses Mal eine aus ihrem eigenen Volk! Nur ganz langsam legte sich die Aufregung wieder.
„Kann dich niemand von diesem Fluch befreien?“, fragten besorgt die Elfen.
Tülp schüttelte traurig den Kopf und sagte: „Ihr wisst doch selbst, dass wir nicht in der Lage sind, den Zauber von Waldgöttern zu brechen. Lüs-Wüs aber ist ein Waldgott“.

Ülm hatte von seiner Ruhestätte zwischen den Wurzeln des Haselstrauches alles mit angehört und ging nun langsam zu den um Tülp versammelten Elfen hinüber. Was für eine Schönheit war Tülp! Auf der Stelle verliebte sich Ülm in sie. Ach, wenn sie doch beide nicht von einem Fluch betroffen wären!
Die Elfen aber fanden, es sei genug getrauert. Schon immer waren sie ein fröhliches Völkchen, und da Weinen auch nichts half, so wollten sie wieder tanzen und lustig sein. Allein Ülm und Tülp beteiligten sich nicht an dem ausgelassenen Treiben, welches nun anhub.
Bei ihnen blieb auch Paila, die kleine Elfe. Da sie sah, wie sympathisch die beiden Unglücklichen sich fanden trotz ihres Schicksals, wollte sie doch mit aller Macht helfen. Sie besann sich darauf, dass die Haselnuss als die „Schale der Weisheit“ galt und beschloss, den Haselstrauch zu fragen. Gesagt, getan, und kaum hatte sie ihre Frage gestellt, als die Blätter ihr zuraunten:

„Finde der Blumen Königin,
die nur voll erblüht im Schnee.
Aus der Wurzel Zeh für Zeh
Wird dir erwachsen. Such den Sinn!“

Wie hüpfte da ihr kleines Herz vor Freude! Eilig schwirrte sie zu dem Zwerg und der Nixen-Elfe und sagte das Verslein her, welches der Strauch ihr geflüstert. Aber so sehr sie auch überlegten, sie bekamen keinen vernünftigen Sinn in diese orakelhaften Worte. Plötzlich hatte Paila eine Idee.
’Finde der Blumen Königin’ – "Wer ist denn die Königin der Blumen?“, fragte Paila außer Atem.
„Die Rose doch!“, riefen die beiden anderen wie aus einem Munde.
„Eine Rose, die im Schnee blüht?“, forschte Paila weiter.
„Aber ja, das ist die Schneerose!“, rief Tülp.
„Ich kenne sie auch“, mischte sich Ülm ein, „wir nennen sie Nieswurz“.
„Der Rest ist einfach“, sann Paila weiter, „aus der Wurzel müssen wir ein Getränk brauen. Und wenn ihr das trinkt, dann werden euch wieder Zehen wachsen, Füße, Beine. Das ist der Sinn!“.
So zeigte es sich, dass es von Nutzen ist, Kinder ernst zu nehmen und auch, dass Kinder manchmal bessere Ideen haben als Erwachsene.
Tülp und Ülm waren außer sich vor Freude, fassten Paila unter, wirbelten sie hoch in die Luft und fingen sie wieder auf. Sie berieten sich mit den Elfen und alle fanden, dass das Orakel richtig gedeutet sei.
Bald fanden sie auch die begehrte Schneerose und baten sie, etwas von ihren Wurzeln abzugeben. Als die Schneerose den Zweck erfuhr, willigte sie freudig ein, denn sowohl die Elfen wie auch die Zwerge waren Freunde aller Pflanzen.
Ein Sud wurde gebraut, der Aufguss getrunken ... und siehe da: dem Zwerg wuchsen richtige Beine mit Füßen daran, und bei der verzauberten Elfe verschwand der Nixenleib. Nun wurde es erst ein richtiges Fest. Sie alle tanzten bis zur Erschöpfung fast bis in den Morgen hinein und begaben sich glücklich zur Ruhe.
Am nächsten Abend aber gaben Ülm und Tülp bekannt, dass sie für immer zusammen bleiben wollen. Die Elfen richteten die Hochzeit aus, und aus Ülm und Tülp wurden die Eheleute Ülmtülp. Denn das war anders als bei den Menschen: sie brauchten keinen Bindestrich zwischen ihren Namen.
Die Ülmtülps zogen weiter, nachdem sie ausgiebig mit den gastfreundlichen Elfen gefeiert hatten, und fanden ein Heim für sich im Elbsandsteingebirge nahe dem Städtchen Schmilka. Dort gibt es bis heute einen Gipfel, der den Namen Ülmtülp trägt. In dem Berg wohnen der Zwerg Ülm und die Elfe Tülp mit ihren zahlreichen Nachkommen, die weder Zwerge noch Elfen, sondern Ülmtülps sind. Doch je nach Erbanteil von den Eltern gibt es die Höhlen-Ülmtülps, die im Berg wohnen, und die Flug-Ülmtülps. Die wohnen auf den Gipfeln. Und alle sind glücklich und zufrieden.

 

Trotz der Beinprothesen und des Urans zu Beginn, was einer gewissen Skurrilität nicht entbehrte, ist das eher ein Märchen für Kinder als für Erwachsene. Was den Verdienst in keiner Weise schmälern soll, ich bereue keinen Augenblick, das gelesen zu haben.

Du hast hier Fantasie und Realität so geschickt miteinander verwoben, daß ich sicher bin, du weißt bereits, daß das Wort "Kobalt" tatsächlich von "Kobold" abstammt, und daß "blau machen", um eine Frau besser rumzukriegen bei dir auch kein Zufall ist.
Auf jeden Fall Respekt vor der Recherche.

Der Stil ist sicher, Fehler fielen mir keine ins Auge... eine gute Geschichte.

r

 

Hi Pied,

einfach zauberhaft, wie du wieder erzählt hast. Ich hab immernoch ein glückliches Lächeln auf dem Gesicht... :)
Eine einfach wunderschöne Geschichte, auch wenn es mich zuerst verwirrt hat, daß Zwerge sich mit Elfen verstehen sollen... Ist dem gängigen Klischee nach nicht so, aber Klischees sind ja bekannterweise dazu da, gebrochen zu werden. ;)

Danke!!
greetz, Oile

 

Hi CyberHoney,

danke für Deine gute Bewertung meiner Geschichte.
Tja, Fehler sterben bei mir meist vor dem Weg ins web; andererseits ist niemand vor Fehlern gefeit und auch keiner allwissend. Immer gut, wenn aufmerksame Mitleser noch mal den Text checken.

Mich freut besonders, dass die Fantasy-Realitäts-Mischung gut angekommen ist.
Danke Dir!

Gruß Pied Piper

 

Hallo relysium,

besten Dank für Deine Einschätzung. Du hast Recht, in so manch kleiner Geschichte steckt mehr Recherche, als man ihr ansieht. Freut mich besonders, dass es Dir aufgefallen ist.

Realitätsbezüge in Märchen stelle ich gerne her; schon beim Lesen stellt man, oft unbewusst, Bezüge zum Jetzt her. Warum also nicht gleich beim Schreiben diesen Versuch unternehmen? Das macht die Sache auch spannender, wie mir scheint.

Gruß Pied Piper

 

He Oile,

da habe ich also mal wieder Deinen Geschmack getroffen. Freut mich sehr, und Danke für Dein Lob.

Die Klischees mag ich nicht so sehr. Gerade die Geisterwesen gehen auf vorchristliche Mythen zurück, und der Klischees gab es sicher viele im Laufe der Jahrtausende. Auch unser deutscher Begriff der Elfen (Luftgeister, von Wieland im 18. Jh. nach Deutschland eingeführt) deckt keineswegs den der englischen Literatur (Oberbegriff für Elfen, Zwerge und Kobolde) – schon daher ist eine Schablone schlecht anzulegen. Ich will das aber hier nicht weiter ausführen. :)

Fein, dass die Verwirrung Deinen Lesespaß nicht zu sehr gemindert hat.

Gruß Pied Pieper

 

hi pied piper,

wieder mal hast du eine chöne geschichte geschrieben... machst du das im akkord? bekommst du da geld für?

ich habe nichts zu meckern. besonders die fantasy-realitäts-vermischung, wie sie so passend benannt worden ist, gefiel mir wirklich gut :)

beide daumen hoch

glg, cherry

@jörg: ätschibätschi!

 

Hallo Pied,

muß zugeben, daß ich mit Tolkien in die fantastische Literatur reingerutscht bin, und da existiert nun mal der ewige Zwergen-Elben-Konflikt, der von den meisten Autoren nach ihm übernommen wurde -daher das Schubladendenken. :) Aber das heißt nicht, daß ich mich nicht vom Gegenteil überzeugen lasse! :D

Ach ja, was ich noch fragen wollte: Gibt's den Ülmtüülp wirklich? Der Name kratzt irgendwie an meinem schwachen Gedächtnis, aber im Atlas hab ich ihn nicht gefunden... :confused:

@vita:
Kaum wieder da, und schon wird sie frech, die kleine Kirsche... man sollte sie mal entkernen... :baddevil:

LG, Oile

 

Hi Cherry,

Deine Daumen gefallen mir, danke für die beiden :D!
Ich schreibe nicht im Akkord, aber es gibt eine Menge Ideen, die ich mir immer notiere, und, wenn mir etwas dazu einfällt, dann schreib ich mir die Stichpunkte dazu auf ... bis etwas rund wird und Gestalt annimmt. Oft fällt auch Recherchearbeit an, daraus ergeben sich weitere Inspirationen.
Na und Geld? Nöööö! Aus Spaß an der Freude (meiner und Eurer).

LG Opa Pied :)

 

Hallochen Oile,
ja, den Verdacht hatte ich schon, dass da die gegenwärtige Elbenwelle eine Rolle spielt :D. Und natürlich war John Reuel Tolkien genial!

Den Ülmtülp wirst Du nicht im Atlas finden, höchstens in einem Kletterführer für die Sächsische Schweiz, aber es gibt ihn tatsächlich. Wenn Du Schmilka im Atlas findest, dann hast Du jedenfalls schon mal die Gegend, wo das ist ;).
Zur Entstehung des Namens konnte ich nichts finden, also hab ich mir die Geschichte dazu ausgedacht. So ein komischer Name provoziert ja förmlich die Fantasie :D

LG Pied :)

 

Hi Pied,

mir hat die Story sehr gut gefallen. Allerdings muss ich mich Relysium anschließen. Ich denke auch, dass die Story besser in den Bereich kinder passen würde.

Was mich etwas gestört hat, sind die Namen Ülm und Tülp, aber dass ist Geschmackssache.:rolleyes:

@ vita

o.k. Du warst schneller :mad:

Ich finde es überhaupt stark, was im Moment in der Rubrik Fantasy los ist. Die Story ist noch keine 24 Stunden drin und hat schon sechs Kritiken (die Antworten von Pied und die doppelten Posts nicht mitgezählt).

Gruß
Jörg

 

Hallo Illu,

danke für Textarbeit und Urteil.
Mit dem aus dem Bauch heraus gesetzten Fragezeichen habe ich mich vertan, denn indirekte Fragesätze werden nicht grundsätzlich mit Fragezeichen abgeschlossen, wie ich zu wissen glaubte.
Ebenso willig folge ich Deinem Hinweis den Fluch betreffend – Deine Variante passt besser.
Auch im dritten Punkt gebe ich Dir Recht und ändere die Formulierung ab.
Extra Danke für Deine Gründlichkeit :)!

Tja, die Blume ist in der Mitte versteckt und nicht Subjekt der Erzählung. Übrigens war „Die Fremde“ völlig unblumig :D! Ich bin schon bemüht, mich in verschiedenen Richtungen umzutun.

Zu Deinem edit: Ob es nötig ist, jeden Kommentar einzeln zu beantworten, kann ich nur für mich sagen. Und da tendiere ich zu „Ja“ – vielleicht aus dem Grunde, weil ich es für mich selbst wünsche, eine spezielle Antwort zu erhalten, wenn ich etwas poste. Nur in Ausnahmefällen lässt es mein Empfinden zu, eine Sammelantwort zu erstellen.

Gruß Pied

 

Hi Jörg,

danke für Deine Einschätzung.
Sicher passen Märchen grundsätzlich auch zu Kindern, aber diese Rubrik heißt nun mal Fantasy/Märchen, und deshalb habe ich es hier rein geschrieben.
Die Namen Ülm und Tülp konnte ich mir nicht groß aussuchen, denn den Ülmtülp gibt es ja wirklich. Ich habe lediglich eine Story zur Erklärung des Namens erfunden.

Gruß Pied :)

 

Hallo Pied Piper!

Täglich eine Pied-Piper macht mich doch sehr froh :bounce: , möchte ich schon fast sagen.

Kleine Kritikpunkte:

Kobolde sind doch Winzlinge, also ist es selbst in einer Fantasystory eher unstimmig, dass ein Gebirgsschlag erfolgt, wenn einer von ihnen aufstampft.

Dass mit Tülps Nixenleib sieht aber komisch aus. Ich meine: ein Fisch an Land?! Wie kann die sich überhaupt fortbewegen?

Was ist das "g-Wort"? Ein geiler Bock etwa?


Lg, kleiner Rasta-Narr

 

Hallo kleiner Rasta-Narr,

gewöhn dich lieber nicht dran und behalte Bodenhaftung.

Zu deinen Fragen:
Kobolde brauchen, wenn sie richtig in Fahrt sind, nicht mal aufzustampfen, weißt du, da reicht es schon, dass sie nur daran denken – und hastdunichtgesehen, ist das ganze Gebirge weg. Meine können das jedenfalls, hab ich schon erlebt!

Tülp konnte zu ihrem (und unserem) Glück immer noch fliegen. ’Ich bin froh, dass ich noch meine Flügel habe und fliehen konnte’, sagt sie in dieser Geschichte.

Und das g-Wort? Du hast da ja eine Vermutung geäußert, doch merke: Der Autor kann nichts für die Phantasie des Lesers!
Ich jedenfalls vermag nicht zu interpretieren, was sich da zwischen Satyr und Elfe noch ‚zwischen den Zeilen’ abgespielt hat.

Gruß Pied Piper :)

 

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