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09.12.2001
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Manchmal, wenn ich alleine - wie eigentlich immer - nachts im Gras auf einem Hügel sitze und mir die fernen Sterne am Nachthimmel ansehe, frage ich mich, wie weit wir Menschen überhaupt von unserem Frieden und der Harmonie entfernt sind.
Ich spüre dann eine gegenwärtige Freiheit und die Tatsache eines harmonischen Gefühls in mir. Doch schließlich ist das in diesem Moment nur meine alleinige Gefühlswelt. Wenn ich diese Schönheit in mir schweben lasse, wünschte ich jedermann könnte dies spüren. Diese unglaubliche Kraft der Ausgeglichenheit und der Romantik. Alle sollten es als eine gewaltige, verbindende Energie fühlen und gleichzeitig mit den Sternen und Planeten und unserer Erde in Einklang kommen.
Wäre das nicht der Moment allen Anfangs, oder gar das Ende?
Wir könnten diese Macht sein. Die Macht des Universums. Wir, als das Wesen, das sich „Welt“ nennt. Wieso ist es nicht bereits soweit gekommen? Warum leben wir ein einer Gegenwart, in der wir uns Tag ein, Tag aus über Dinge Gedanken machen müssen, die für dieses Gefühl nicht von Bedeutung sind? Wir denken über Teile unseres erbärmlichen Lebens nach, die nicht wirklich von Wichtigkeit geprägt sind. Lebewesen die geboren werden, sich über alles und jeden aufregen und dann sterben. Die ganze Bedeutung des Menschen in einem einzigen Satz!
Schließlich atme ich die kühle nächtliche Luft ein und empfange meine Gedanken noch deutlicher, als zuvor. Sinnlos, alles sinnlos. Warum können wir nicht einfach lieben und leben und alles andere in Frieden lassen? Materielles ist doch sowieso für die Katz. Man wird nie glücklich daraus. Und auch aus den Dingen darüber wird der Mensch im Moment nicht fröhlicher. Vielleicht sind wir noch nicht bereit für eine neue Stufe. Vielleicht hängen wir so in unserer selbstbezogenen Welt fest, dass wir uns nicht davon trennen können.
Es ist noch etwas anderes, dass ich beim Anblick der funkelnden Sterne und Sternschnuppen erkenne. Wir sind nicht jeder und alles zusammen. Jeder von uns ist alles und immer für sich selbst. Und das ist richtig. Das wird immer so bleiben. Bis zu dem Tag, an dem wir wieder alles werden. Oder vielleicht auch nur ich alleine?
Wenn ihr die letzte Frage jetzt ebenfalls an euch selbst stellt, habt ihr begriffen.
Und der Weg?
„Ich möchte unsterblich sein und nichts anderes tun, als in einen Sternenhimmel zu sehen.“

 

Da ich davon ausgehen muß, dass alles um uns herum (physikalisch, sowie der Sinn und Zweck der Existenz von allem und deren Ablauf) perfekt ist, da sonst nämlich absolut nichts bestehen würde

Das musst Du mir bitte begründen. Da sehe ich nämlich überhaupt keinen Kausalzusammenhang.

 

Wendigo, Unsterblichkeit ist rein wissenschaftlich gesehen gar nicht möglich. Zuerst einmal wegen der Strahlenbelastung, und spätestens wegen der Entropie.

 

@Wendigo:

Eigentlich benötigt der Mensch kein Bewusstsein - jedenfalls haben wir noch keine Daseinsberechtigung dafür gefunden.

Braucht man doch auch nicht, genausowenig wie der Blinddarm eine "Daseinsberechtigung" braucht, um vorhanden zu sein. Der ist eher noch gefährlich, als nützlich, hält uns aber von der Fortpflanzung nicht ab. Genau wie der Alterstod.
"Bewusstsein" (und damit auch "Selbsterkenntnis der eigenen Sterblichkeit") kann man als Nebenprodukt der Evolution sehen, das mit der Bildung immer komplexerer Gehirne zusammen entstanden ist. Bis jetzt hat es die Menschheit noch nicht davon abgehalten, sich auch weiterhin zu replizieren, womit sich die Frage nach der "Daseinsberechtigung" erübrigt hat.

 

Ich finde die Diskussion etwas schwammig. Begriffe werden - wie Nina bereits bemerkte - durcheinandergewürfelt. Hab mein erstes Buch - ein wissenschaftliches - über dieses Thema geschrieben (Der Geist des Universums) und maile es gerne jedem, der interessiert ist.

Nur so viel:

Das Universum existierte nicht, wäre niemand da, der es beobachtet. Da ist sich die Wissenschaft mittlerweile einig.

Hier ein kleiner Auszug zum Thema Geist und Gehirne:


Attacus edwardsii ist ein indischer Schmetterling mit einem Intelligenzquotienten von 0. Das heißt, alle seine Fähigkeiten sind angeboren, er lernt in seinem kurzen Leben nichts dazu. Wenn sich sein Raupenstadium dem Ende neigt, sucht er sich, wie Raupen das nun mal tun, einen Ast, um sich einzuspinnen. Wie er das macht, ist jedoch als hochintelligent zu bezeichnen. Sein erster Plan ist eine Tarnung der Puppe, er benutzt dazu Blätter. Da er ein zusammengerolltes Blatt benötigt, frische Blätter aber zu elastisch sind, beißt er den Stiel eines Blattes durch, nicht jedoch ohne es vorher am Ast festgesponnen zu haben (damit es ihm nicht herunterfällt!). Das Blatt welkt jetzt und rollt sich zusammen, der ideale Platz für eine Puppe. Er kriecht jetzt aber nicht hinein und verpuppt sich, denn es könnte ja ein Vogel kommen, am Blatt picken und eine leckere fette Raupe entdecken. Da in diesem Falle der Vogel ein positives Feedback hätte und ausserdem noch eine Intelligenz sein Eigen nennt (sein IQ liegt etwa bei Zimmertemperatur), würde er begeistert beginnen, welke Blätter zu untersuchen und Attacus E. und seine Freunde hätten nichts mehr zu lachen. Ohne etwas zu wissen, weiß unsere Raupe das! Sie fertigt um ihr Puppenblatt herum 5 bis 6 Attrappen aus weiteren welken Blättern an, bevor sie ihr Blatt bezieht. Derselbe Vogel könnte jetzt ruhig kommen, in 6 von 7 Fällen hätte er ein negatives Feedback und verschwände wieder. Sollte er tatsächlich im ersten Versuch die Raupe finden, wird er hoffnungsfroh die anderen 6 Blätter untersuchen: 6 Nieten. Auf ein positives Feedback kommen in diesem Fall 6 negative, und der Vogel wird davonfliegen in der Überzeugung, daß welke Blätter doch nicht viel bringen.

Dieses Verhalten ist eindeutig intelligent und einer unter vielen Beweisen, daß der Geist lange vor dem ersten Gehirn auf Planet Nr. 3 zu Hause war!

Ich meine damit nicht, daß Attacus (oder besser Attrappus) selbst diesen Geist besitzt, vielmehr schuf der Geist der Evolution, die intelligentes Verhalten mit Leben belohnte und dummes in der Regel mit dem Tod bestrafte, dieser kosmische Geist schuf kosmische Gesetze, im höchsten Maße harmonische Regeln, die intelligent waren.
Da Alles im Cosmos diesen Regeln unterworfen ist, verhält sich Alles intelligent (in diesem größeren Maßstab), es macht Sinn.

Sollten Dir, lieber Leser, in diesem Zusammenhang die Worte ‚intelligent' und ‚nicht intelligent' zu personifiziert klingen, was ganz und gar nicht meine Absicht ist, denn ich bin Atheist (ich glaube an die Harmonie der kosmischen Gesetze, ich glaube, daß Alles rund und mit einander verbunden ist und zyklisch in alle Ewigkeit - Amen), dann bitte ich Dich, sie nach Belieben durch ‚sinnvoll' und ‚nicht sinnvoll' zu ersetzen.

Wir können das Ganze anhand eines Wassertropfens verdeutlichen. Ich schreibe dieses Buch in einer Hängematte auf einer Insel im Golf von Siam. Unser beispielhafter Wassertropfen fließt von einem beliebigen Badezimmer in die Kanalisation, von dort (leider) ins Meer, wo er herumschwimmt, und beschließt zu verdunsten. Seine Dichte nimmt ab, er steigt nach oben in eine Wolke, um die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen, verkühlt sich dort arg und kondensiert, um als Regen auf meine Insel zu fallen. Er trifft auf eine Palme, zieht sich ein Schleudertrauma zu, fällt betäubt zu Boden, sickert ins Grundwasser, fließt auf einer vulkanischen Scholle 3m unter der Erde in meinen Brunnen. Die Wasserpumpe befördert ihn in den 5m hohen Wassertank und durch ein Wasserrohr schießt er, durch das Gravitationsgefälle beschleunigt, in meinen Duschkopf, um mir das Leben zu erleichtern. Dankbar sehe ich, wie er meinen Körper herabrinnt in die Kanalisation, wo er aufgebrochen war, und ich frage ihn!,,Bist Du intelligent?", denn so muß man seine Leistung wohl beschreiben. Er antwortet nicht.,,Gib mir ein Zeichen!",flehe ich.
Nichts.
Der Wassertropfen ist also arrogant oder ich habe seine Intelligenz überschätzt. Wie erkläre ich mir jetzt sein intelligentes Verhalten? Ganz einfach, der Wassertropfen folgte nur intelligenten Gesetzen, erst denen des Kosmos, die seinen ewigen Zyklus in der Natur bestimmen, und von dem Moment an, da ihn meine Wasserpumpe erwischte, folgte er dem intelligenten Gesetz der Wasserinstallation (halb so romantisch). Wassertropfen und Schmetterling sind analog. Beide verhalten sich intelligent, ohne es zu sein.
Beide folgen einem Sinn, dem des Geistes, des Universums, der Gottmaschine, wie auch immer wir Harmonie betiteln mögen.

Dieser Sinn oder Geist erfand das Gehirn!

Nicht umgekehrt!

Geist und Sinn benötigen kein Gehirn! Attacus edwardsii als ein Beispiel unter unzähligen beweist es uns. Nicht er selbst, die Wechselwirkungen der Natur (positives/negatives Feedback) bestimmen sein Verhalten.

 

Na klar,

warum mache ich es mir auch so schwierig?
Hier ein Zitat von Alpha, das genau ins Schwarze trifft:

Das Universum existierte nicht, wäre niemand da, der es beobachtet.
Bingo!
Jetzt verbinden wir dieses mal mit meiner Der-Mensch-ist-ganz-alleine-im-Universum- Theorie...
Wir sind ein Teil des Universums, ohne den es nicht funktionieren würde. Es wäre ohne unsere Gedanken darüber gar nicht da!!

Mann, jetzt kann ich glücklich sterben.
Gruß,
m-plan

 

Deine Auslegung meines Zitats träfe nur zu, wären wir die einzige das Universum betrachtende Spezies. Dem ist jedoch nicht so. Da brauchen wir gar nicht an die unzähligen, intelligentes Leben beherbergenden Planeten denken, die da draußen rumschwirren. Das Universum funzte auch mit Walen und Delpinen.

 

Hier noch ein Auszug zum Thema. Das ganze Buch stellt eine Beweisführung dar, weshalb letztere hier natürlich unvolständig sein muss:

Laß uns die 7 cosmischen Gesetze rekapitulieren (ich verspreche, es werden nicht mehr) und sie in ihrer vollendeten Schönheit betrachten:

1 In jedem Teil des GROßEN GANZEN sind die Gesetze, nach denen es funktioniert, enthalten.
2 Es existieren so viele positive wie negative Teile, die sich ausgleichen, das GROßE GANZE ist neutral, seine Summe ist 0.
3 Alle Teile sind rund oder streben eine runde Form an.
4 Teile finden sich mit Teilen gleicher Ordnung zusammen, um ein größeres Ganzes zu bilden, welches wiederum mit Teilen seiner Ebene ein größeres Ganzes bildet - in endloser Progression.
5 Die Struktur eines Teils muß zerstört werden, um ein neues Teil zu erschaffen, es sei denn, es verbindet sich mit Teilen gleicher Ordnung zu einem Teil höherer Ordnung.
6 ALLES ist zyklisch.
7 NICHTS geht verloren
(= ALLES bleibt erhalten, was nur möglich ist, wenn das 6. Gesetz zutrifft).

Ob Isaak nach seiner Inspiration, die Unvergänglichkeit der Energie betreffend, wohl an Wiedergeburt glaubte?
Diese Gesetze sind der Geist des Universums, quasi sein kollektives Überbewußtsein. Sie waren schon gültig als der Urknall geschah. Der wahnwitzigen Energie, die mit ihm frei wurde, waren diese Regeln ebenso auferlegt wie der Materie, welche durch diese Energie entstand. In der ersten Milisekunde der kosmischen Geburt war bereits bestimmt, wie das Universum Milliarden Jahre später aussehen würde. Wasserstoffwolken würden sich dem 1. und 3. Gesetz folgend zusammenziehen und unter ihrem eigenen Gravitationsdruck genug Hitze erzeugen, um thermonukleare Kettenreaktionen auszulösen. Die derart entstandenen Kernreaktoren (Sonnen) würden dem 4. und 5. Gesetz folgen und aus dem simplen Wasserstoff kompliziertere Elemente,backen', die nach dem Tod der Sonne übrig blieben. Aus dieser vielseitigen Schlacke sollten sich neue noch kompliziertere Teile herausbilden, Meteoritenschwärme, Monde und Planeten.
Es war ebenfalls vorherbestimmt, daß alle möglichen Temperaturen vom absoluten Nullpunkt (- 2780C) bis zu Milliarden von Grad irgendwo im Universum vertreten sind. Damit war gewährleistet, daß jede nur denkbare chemische Reaktion irgendwo möglich sein wurde und auch stattfände, was die Grundvoraussetzung für Materie ist, will sie sich zu noch komplexeren Verbindungen durchringen.

Es ist eine zutiefst philosophische, fast religiöse Frage, ob das Wo, Wie und Wann auch bereits festgelegt war. Ich glaube (niemand weiß), in Anbetracht seiner Größe und Lebensdauer ist das Wo, Wie oder Wann dem Universum ziemlich gleichgültig. Die Evolution auf Planet Nr.3 ist das Produkt unzähliger Mutationen, die sich so oder auch anders hätten ereignen können. Die Idee eines Weltenplans in diesem Miniaturmaßstab erscheint mir absurd. Im großen, universalen Rahmen jedoch war festgelegt, daß Leben sich irgendwo, irgendwie und irgendwann entwickeln MUßTE. Leben erscheint uns zwar wie ein Lottogewinn, doch das liegt einzig und allein daran, daß wir nur ein Los besitzen. Die Chance, 6 Richtige im Lotto zu haben ist 1: 13.490.000, eine magere Chance fürwahr. Wenn ich aber (als Universum zum Beispiel) Milliarden von Milliarden von Milliarden von Lottoscheinen abgegeben habe, werden Lottogewinne zur Regel. Es kümmert mich dabei wenig, welche Zahlen gewinnen und welche verlieren. Ihre schiere Anzahl läßt das so unwahrscheinliche Ereignis mit Sicherheit milliardenfach geschehen. Leben war also ebenfalls vorbestimmt, seine Form jedoch nicht, denn es sind so viele Lebensformen möglich wie Zahlen. Die Frage, die sich uns in diesem Zusammenhang aufdrängt, ist die, ob die Schöpfung von Leben der eigentliche Zweck eines Universums ist oder nur ein Nebeneffekt. Wir können diese Frage nicht mit Sicherheit beantworten, doch lohnt es sich, darüber nachzudenken. Wenn Leben der Zweck des Universums wäre, könnte man ihm vorwerfen, daß es alle Lebensformen, die es kreiert irgndwann wieder zerstört.
(6. Gesetz), doch gilt das auch für alles andere in ihm enthaltene und da nichts verloren geht (7. Gesetz), bedarf es dieser Zerstörung, um daraus etwas Neues zu erschaffen (5.und 6 Gesetz) Das Universum zerstört also Leben, Planeten und Sonnen, um neues Leben, neue Planeten und neue Sonnen zu bilden - universales Recycling. Es nimmt nichts weg und fügt nichts hinzu, es verändert lediglich, doch bringt uns das der Beantwortung der großen Frage nicht viel näher.
Mich beeindruckt das 4. Gesetz, das geradezu wie für Leben gemacht zu sein scheint: subatomare Partikel-Atome-Moleküle-Zellen-Mehrzeller-Mensch-Familie-Sippe-Stamm-Volk-Königreich-Kaiserreich-Nation-Europäische Union-Vereinte Nationen-???
Vom subatomaren Teilchen bis zu den Vereinten Nationen finden wir eine lückenlose Kette von Teilen, die zusammen ein größeres Ganzes bilden. Es bedarf nicht viel Phantasie um die nächsten beiden Schritte dieser Leiter, galaktische Union - intergalaktische Union vorherzusagen. Sollte die Evolution den eingeschlagenen Weg beibehalten - und laut 4. Gesetz bleibt ihr keine Wahl - wird sich zumindest das hochentwickelte Leben in diesem Universum begegnen und ein größeres Ganzes schaffen.

Ist das nur ein,Nebeneffekt'?

Ich kann das nicht glauben. Das GROßE GANZE besitzt Geist. Dieser Geist bewirkt die 7 kosmischen Gesetze (und viele andere für die mein Hirn zu klein ist) in Energie und Materie, seinen beiden physischen Erscheinungsformen. Energie und Materie bewirken durch die in ihnen enthaltenen Gestze eine recht ordentliche Evolution. Diese Evolution schafft Leben und das Leben entwickelt Bewußtsein und Geist.
Dem 1. Gesetz zufolge enthält jedes Elementarteilchen Geist. Das Universum als GROßES GANZES besitzt Geist und das kleinste seiner Teile ebenfalls. Leben sitzt in der Mitte und stellt insofern eine völlig neue Kategorie dar. Es schaut sich um, macht sich seine eigenen Gedanken und untersucht das Universum. Ist es hochentwickelt genug, kann es buchstäblich Alles erfahren, nur wo es auf Makrogeist (Universum) oder Mikrogeist (subatomares Elementarteilchen) stößt, endet seine Weisheit.

Zufall?

Geist besteht auf verschiedenen Ebenen. Es scheint, als könne jeder Geist nur seine eigene Ebene völlig erfahren. Er ist in der Lage, die nächsthöhere Ebene zu identifizieren und die nächstkleinere, doch fällt es ihm schwer, über mehrere Ebenen hinwegzusehen.
Ich bin sicher, der Geist eines Atoms weiß, aus welchen subatomaren Teilchen er besteht, ihre Ladung, Position UND Drehmoment (die wir nicht erfahren können - Heisenberg, Seite?), sowie seine eigene Temperatur und sein Atomgewicht. Womöglich ist die nächsthöhere Ebene ihm auch bekannt, ob er von Artgenossen umgeben ist oder mit anderen Atomen ein Molekül bildet. Doch darüber hinaus wird es ihm schwerfallen, herauszufinden, welche Form das Material hat, das er bildet, denn das Kohlenstoffatom in einem Diamanten ist identisch mit dem in einer Raucherlunge. Zudem entsprechen die durchschnittlichen Entfernungen zwischen Atomen genau denen zwischen Sternen (Abstand im Verhältnis zur Größe). Sie nehmen also nur viele andere kleine Punkte wahr, wenn überhaupt. Dennoch bestehen Wechselwirkungen zwischen ihnen (Atomen wie Sternen) sie ziehen einander unwiderstehlich an, und sollten sie sich trotz der gewaltigen Entfernungen tatsächlich treffen (z.B. Atome, die in einem weißen Zwerg (Seite ) zusammengequetscht werden, oder Sterne, die kollidieren) reagieren sie extatisch und setzen dabei eine ungeheure Menge Energie frei.

Wir befinden uns in der Mitte.

Auf der höchsten (uns bekannten) Ebene steht der Geist des GROßEN GANZEN. Unser Universum wird wissen, woraus die nächsthöhere Ebene besteht. Da wir Anlaß zu der Vermutung haben, daß die Distanzen zwischen UNIVERSEN unseren stolzen Cosmos ebenfalls zu einem kleinen Punkt degradieren, wird er sich wahrscheinlich auch von vielen kleinen Punkten umgeben sehen, wenn überhaupt.
Kann es sein, daß subatomare Teilchen, Atome, Lebewesen, Sterne, Galaxien und Universen alle einen,Sternenhimmel' wahrnehmen?

Niemand weiß, was das Universum auf der nächsthöheren Ebene umgibt (ich wette, es sind runde Dinge!), doch sollte das 4. Gesetz auch für den Cosmos als Ganzes gelten, gäbe es ein neues Set von Punkten:

Grafik


Sicher scheint zu sein, daß der Geist des Universums über selbiges bestens informiert ist. Weil er seine Gesetze IST, ist er selbst im kleinsten Baustein vorhanden (1. Gesetz), doch wissen wir nicht, ob der Geist des GROßEN GANZEN sich über Elektronen, Protonen, Neutronen, Photonen und solchen Mikrokram großartig den Kopf zerbricht. Seine Gesetze sind solcherart, daß sie die Entwicklung von Leben und somit von Geist auf einer höheren Ebene als der atomaren bestimmen.

Zufall?

Für mich sieht das eher nach einem kosmischen Selbsterfahrungstrip aus, einem Brahmatraum, wenn ich dieses Hinduwort für Universum hier einmal benutzen darf.
Geist will sich selbt erfahren - egal auf welcher Ebene. Geist will kommunizieren, ob mit anderem Geist oder mit sich selbst.
GEIST IST KOMMUNIKATION

Die 7 Gesetze und jedes beliebige Naturgesetz sind KOMMUNIKATIONSGESETZE.

Ist das wirklich noch niemandem aufgefallen? Kommunikation bedeutet Austausch durch Zusammenkommen. Alle kosmischen wie Naturgesetze bestimmen, wie Dinge, Informationen, Energien ausgetauscht werden, wenn Teile zusammenkommen. A beeinflußt B folgendermaßen..., das Gesetz von Ursache und Wirkung, Folgeursache und deren Wirkung. Jede nukleare, chemische oder auch menschliche Reaktion besteht im Austausch von Energien. Da ALLES aus Energie besteht, sind alle Gesetze ENERGIEAUSTAUSCHGESETZE. ENERGIEAUSTAUSCHGESETZE = MATERIEAUSTAUSCHGESETZE = GEISTAUSTAUSCHGESETZE.
GEISTAUSTAUSCH = KOMMUNIKATION = QUOD ERAT DEMONSTRANDUM!

Wenn ich ein Universum wäre, würde mich die Kommunikation zwischen Atomen bald langweilen. Sie fusionieren, ein Wasserstoffatom wie das andere, schwirren herum, und auch wenn sie 92 (oder mehr) verschiedene Arten bilden, neigen doch alle in mir dazu, sich zusammenzuklumpen, um runde Dinge zu bilden.

Sterne, Galaxien, Galaxiencluster und Supercluster in mir fusionieren ein Wasserstoffatom wie das andere, schwirren herum, und auch wenn es viele verschiedene Arten gibt, neigen doch all die Myriaden von ihnen in mir dazu, sich zusammenzuklumpen, um runde Dinge zu bilden.

Leben aber ist immer verschieden. Auch wenn es gleichförmig beginnt, folgt es eifrig dem 4. und 5. Gesetz und füllt seine Umwelt bald in allen Regenbogenfarben aus.
Es ist zäh und es ist kreativ.
Faßt es Fuß, läßt es nicht mehr locker bis auch die letzte ökologische Nische von ihm ausgefüllt ist. Es mag brutal sein oder grausam aber es ist nie LANGWEILIG.
Das faszinierendste am Leben aber ist seine Fähigkeit, Bewußtsein und somit eine neue Kategorie von Geist hervorzubringen.
Wenn der Geist des Universums sich selbst erfahren, ja vielleicht gar ausdrücken will, ist Leben die wohl flexibelste Ausdrucksform. Lebensformen müssen, um zu überleben, dem 4. Gesetz folgen und sich und ihren Geist auf immer höheren Ebenen vereinigen.
Es ist ein Versuch der Materie und Energie, sich auf so vielen Ebenen wie möglich selber bewußt zu werden. Wenn wir das 4. Gesetz also für die langfristige Zukunft anwenden wollen, ergibt sich, daß der gesamte Geist, alle Materie und Energie, die vor rund 14.000.000.000 Jahren in unzählige Geist-, Materie-, und Energiefragmente explodiert waren, sich wieder zusammenfügen wollen. Ein eleganter Plan.
Alles ist zyklisch (6.Gesetz) und Nichts geht verloren (7.Gesetz).Was Energie und Materie angeht, so wird deren Wiedervereinigung Gegenstand des letzten Kapitels sein. Die Vereinigung des Geistes wollen wir jedoch jetzt gleich unter die Lupe nehmen.
Unsere Spezies kann nur überleben, wenn sie ihren Geist vereinigt. Dem 4. Gesetz zufolge wird sie dann ihren vereinigten Geist mit dem anderer Weltraumspezies vereinigen, denn wenn sie auf ihrem kleinen Punkt hocken bleibt, wird sie ausgelöscht.
Die Gesetze 4, 5 und 6 bewirken, daß nur hochentwickelte Spezies (weltraumtauglich), die mit sich und der Natur (Natur = Gesetze der Evolution) in Einklang leben, eine Chance haben, langfristig zu überleben. Langfristig bedeutet mehrere Milliarden Jahre; in dieser Zeit werden sie anderen Spezies begegnen und ihren Geist mit deren Geist vereinigen. Folgen sie dem 4. Gesetz nicht, werden die Spezies beginnen, einander zu zerstören. Geist will kommunizieren (Austausch durch Zusammenkommen.), dies funktioniert nur über Vereinigung. Findet die Vereinigung nicht statt, tritt zwangsweise Konflikt an ihre Stelle. Wenn sich also zwei Weltraumspezies über den Weg laufen, müssen sie sich auseinandersetzen - miteinander oder gegeneinander. Man kann einander zwar eine ganze Weile ignorieren, doch letztendlich läuft es auf das Eine oder das Andere hinaus: Vereinigung oder Zerstörung.
Es gibt keine Alternative (merkt Euch das, Ihr Politiker!). Dieses Prinzip gilt auch für Gruppen von Spezies, die einander begegnen (zum Beispiel der Vereinigte Milchstraßenrat, der auf die Andromedanische ZFPIWARKHJCLHFHOOGDEJLZFTSALÜOX - Union trifft). Sie alle werden das 4. Gesetz anwenden oder sich gegenseitig vernichten, bis die Überlebenden ein Einsehen haben, sich dem 4. Gesetz beugen und gemeinsam ein größeres Ganzes bilden.
Mit ihrer Vereinigung und der ihres Geistes wird das Universum mehr über sich selbst erfahren - jede Spezies hat unterschiedliche energetische, materielle und geistige Erfahrungen gemacht, denn kein Lotteriegewinn hatte die gleiche Losnummer. Jeder sieht das Universum auf eine andere Weise, doch behält jeder Recht, je nach dem, wo er herkommt. Jeder ist das Produkt seiner Umwelt und der Vielfältigkeit des Universums ist die Vielfältigkeit seiner Produkte zu verdanken.

Wie sähe der nächste Schritt aus?

Kann es sein, daß der Geist des Universums den Geist seiner Produkte sich vereinigen läßt, um sich letztenendes selbst mit ihm zu vereinigen?
Müssen wir, die Produkte, uns deshalb miteinander vereinigen?

Es sieht so aus.

Da jeder Geist nur ein Fragment des GROßEN GANZEN ist, scheint es unausweichlich so zu sein - ein Universum im ständigen Selbstgespräch, und wir sind die Formen in denen es sich dabei ausdrückt. Wer Milliarden von Milliarden Jahren Zeit hat, Selbstgespräche zu führen, der sollte zusehen, daß ihm der Gesprächsstoff (= die Formen, in denen er sich ausdrückt) nicht ausgeht. Möglicherweise verhindert die Schöpfung von Leben Langeweile und hält unser Universum davon ab, depressiv zu werden. Vielleicht ist es auch nur eins von vielen seiner Hobbys, wer weiß das schon?

Wie wird die Vereinigung des Geistes vonstatten gehen?

Sie wird hauptsächlich telepathischer Natur sein. Selbst wenn alle Weltraumrassen ihre Telefonnummern ausgetauscht hätten, wären sie dennoch durch ihre Entfernungen voneinander isoliert: „Hallo, wie geht's Euch?“ -
25.000 Jahre später:,,Danke gut, und Euch?“ Telepathie ist die einzige Möglichkeit, direkt und ohne Zeitverzögerung zu kommunizieren. Da Inhalte nicht vom Sender in Symbole codiert, und vom Empfänger decodiert werden müssen, ergeben sich keine Verständigungsprobleme. Außerdem besitzt Geist keine Materie und ist somit der Lichtgeschwindigkeitsbegrenzung nicht unterworfen, er kann also beliebig in Vergangenheit und Zukunft reisen, wie nicht nur Träume es beweisen. Erinnern wir uns (Seite ), Telepathie ist die Fähigkeit des Bewußtseins, seinem Überbewußtsein (Geist) auf seinen Reisen und bei Kommunikationen zu folgen. Sie ist somit das ideale Werkzeug für die Vereinigung des Geistes. Es mag andere Wege geben, die wir uns noch nicht vorstellen können, doch sollte die Existenz allein dieser Möglichkeit uns Mut machen. All die phantastischen Entwicklungen, die sich da abzeichnen, sind bereits mit unserem begrenzten Wissen nachvollziehbar. Die kosmischen Gesetze sind so allgegenwärtig, daß eine Spezies, die reflektierendes Denken beherrscht, geradezu mit der Nase (falls vorhanden) darauf gestoßen wird, sobald sie beginnt, sich im Universum umzuschauen. So deutlich sichtbare und spürbare Regeln drängen auf ihre Einhaltung. Unbewußt und überbewußt hält sich ein jedes Wesen oder Ding daran. Nur Bewußtsein, dieser Nebeneffekt der Materie, wehrt sich zuweilen dagegen. Das liegt jedoch nur an der Illusion der eigenen Wichtigkeit (Objekt wird zum Subjekt, Seite ). Mit zunehmender Reife - Überleben vorausgesetzt - verliert jede Spezies diese Illusion, was gleichzeitig die erste Grundvoraussetzung für die Fähigkeit ist, sich mit anderen Spezies zu einem größeren Ganzen zusammenzuschließen, denn das ist nur als ein gleichberechtigter Teil möglich, nicht wenn einem daran liegt, zu dominieren. Wir erfüllen diese Prämisse noch nicht, bekämpfen wir uns doch gegenseitig, aber keine Sorge, unser Großhirn wächst ja noch.
All die selbstverschuldeten Katastrophen stellen nichts als Kinderkrankheiten dar, die eine junge Spezies an,der Schwelle zum Geist zu überwinden hat. Wir stehen kurz vor dem Schritt zur Spiritualität (= Geistigkeit) und wie bei jedem vorherigen Schritt in unserer Evolution werden wohl die meisten Artgenossen draufgehen, um ihn zu vollbringen (5. Gesetz). Einsichten und Taten, die heute noch unmöglich, utopisch oder unvorstellbar sind, werden morgen möglich., alltäglich und jedem Kind geläufig sein.

WIR SIND DIE NEANDERTALER VON MORGEN

 

Das Universum existierte nicht, wäre niemand da, der es beobachtet.

Hm? Wie wär es damit:

Niemand wüsste von der Existenz des Universums, wenn niemand da wäre, der es beobachtet.

Aber was kratzt das das Universum?

Wennn wir annehmen, dass die Menschen die einzigen "bewussten" Lebewesen des Universums sind (nur mal hypothetisch), würde der erste Satz ja bedeuten, dass das Universum erst existierte, seit es Menschen gibt, die ja nachweislich erst "vor Kurzem" entstanden sind.

Im Grunde läuft es auf den Baum hinaus, der im Wald umfällt, und niemand ist da, um es zu hören... macht er ein Geräusch?

Die alte Leier.
;)

 

Hi,

Im Grunde läuft es auf den Baum hinaus, der im Wald umfällt, und niemand ist da, um es zu hören... macht er ein Geräusch?

Eben nicht! Die Dinge, die nicht wahrgenommen werden, existieren einfach nicht. Weil wir (als Mensch) die Wahrnehmung definieren.

@Alpha: Und ich dachte schon Du wärst so eine Art Philosophie- Guru. Aber mit der Aussage "...viele, unzählige Lebensformen im All, bla bla... wir sind nicht die Einzigen, bla bla..., Delphine und Wale sind so tiefsinnig wie der Mensch, bla bla.." splittert ein Zacken in deiner Krone.
Wo ist denn da die Wissenschaft? Es ist nur eine Wahrscheinlichkeit, dass es (ganz blöde gesagt) "Aliens" da draußen gibt.
Aber jeder Astrophysiker und Entstehungsforscher wird dir darauf sagen: "Die Bedingungen ex Urknall lassen (mit großer Wahrscheinlichkeit) bislang nur den Menschen zu."
So verrückt es klingt. Aber wenn ich mir Gedanken über den Nachthimmel mache (wie in "380") kommt es mir eben so vor, als sei alles um uns herum (Planeten, Sterne, auch Raum und Zeit) genau auf uns (und "nur" uns) abgestimmt.

So, weiterphilosophieren!
Gruß,
m-plan

 

Die Dinge, die nicht wahrgenommen werden, existieren einfach nicht. Weil wir (als Mensch) die Wahrnehmung definieren.

Das ist ja wohl bodenlos arrogant. :rolleyes:
So ein Schafscheiß...

 

Nein, arrogant ist es nicht - ist eben der Denkansatz, dass für den Menschen als Individuum nur das existiert, was er auch persönlich wahrnimmt. Für einen Blinden existieren keine Farben.

Schafscheisse ist es aber auf jeden Fall. Erinnert mich immer an den Großen Plapperkäfer von Traal ("dumm wie eine Bürste, aber sehr sehr gefrässig") aus "Per Anhalter durch die Galaxis" - wenn man ihn nicht sehen kann, nimmt er an, dass er einen auch nicht sehen könnte. Oder um bei den Blinden zu bleiben. Auch wenn die keine Farben wahrnehmen, existieren sie trotzdem. Der Denkansatz ist einfach kindische Verneinung.

[Beitrag editiert von: Wendigo am 01.02.2002 um 14:39]

 

@Ben

Mein Zitat gilt als bewiesen, frag mal einen Physikprofessor, die Beweisführung krieg ich nicht zusammen.

@masterplan

@Alpha: Und ich dachte schon Du wärst so eine Art Philosophie- Guru. Aber mit der Aussage "...viele, unzählige Lebensformen im All, bla bla... wir sind nicht die Einzigen, bla bla..., Delphine und Wale sind so tiefsinnig wie der Mensch, bla bla.." splittert ein Zacken in deiner Krone.
Wo ist denn da die Wissenschaft? Es ist nur eine Wahrscheinlichkeit, dass es (ganz blöde gesagt) "Aliens" da draußen gibt.

Dein Weltbild scheint mir wirklich sehr anthropozentrisch zu sein. Und bitte zitiere mich korrekt oder gar nicht (copy)! Die Wahrscheinlichkeit ist unendlich groß - nur zu Deiner Information. Lies mal ein Buch, und damit meine ich nicht die Bibel.

Aber jeder Astrophysiker und Entstehungsforscher wird dir darauf sagen: "Die Bedingungen ex Urknall lassen (mit großer Wahrscheinlichkeit) bislang nur den Menschen zu."
So verrückt es klingt. Aber wenn ich mir Gedanken über den Nachthimmel mache (wie in "380") kommt es mir eben so vor, als sei alles um uns herum (Planeten, Sterne, auch Raum und Zeit) genau auf uns (und "nur" uns) abgestimmt.

So, weiterphilosophieren!


Ja, das kommt Dir so vor. Wie Trillionen von Urzeitmenschen auch. Speziell die erste Aussage ist schlichtweg falsch. Das war der Stand der Wissenschaft vor 50 Jahren. Sprich mal heute mit einem Astrophysiker oder Entstehungsforscher! Es ist eine absolute Minderheit, die glaubt, es gäbe nur den Menschen. Man glaubte ja auch nicht, dass Planeten außerhalb unseres Sonnensystems existieren (sind scheißschwer nachzuweisen) - bis man welche entdeckte. Wenn es Milliarden von Trillionen von Trilliarden Planeten gibt, wie kann ein vernünftiger Mensch dann glauben, nur auf diesem einen hätte sich Leben entwickelt? Das Geheimnis um die Entstehung der bilogischen Aminosäuren, das bis vor 50 Jahren zu solchen Auffassungen führte (unerklärbar! :rolleyes: ), hat der Chemiestudent Stanley Miller 1953 gelüftet. Seitdem ist es gelungen, alle 20 bio. AS im Laborversuch künstlich herzustellen. Es braucht nur ein paar Elemente, starke UV-Strahlung und elektrische Entladungen, und frei ist der Weg zum bio. Kettenmolekül. Sorry, Alter, aber ich hab gut 300 Bücher mehr über Evolution gelesen als Du. Lies v. Dithfurt! Der erklärt das laiengerecht.

 

Jaja, es ist arrogant weil euch das jemand im Fernseher mal gesagt hat (habe niemals behauptet, ich wär der Mittelpunkt der Erde). Die Amis sind auch super, weil sie die "bösen" Feinde der Demokratie vernichten.
Wenn ich jetzt sogar noch in der Philosophie darauf achten muß, dass ich auch ja das sage, was von mir verlangt wird, können wir den ganzen Scheiß auch lassen und uns schön nach dem Standard- Weltbild richten.
Das ist nämlich die wahre Arroganz: Sich der Einzigartigkeit der Sache nicht bewußt werden wollen.

Gruß,
masterplan :messer:

[Beitrag editiert von: masterplan am 01.02.2002 um 17:48]

 

Klar, Mann, alles, was ich weiß, habe ich aus der Sendung mit der Maus! :lol:

Keiner verlangt von Dir, sich anzupassen, oder zu sagen, was wir erwarten, aber

Das ist nämlich die wahre Arroganz: Sich der Einzigartigkeit der Sache nicht bewußt werden wollen.
postuliert einfach und ohne vernünftige Begründung, eine Einzigartigkeit (jedes Wesen ist einzigartig, aber Du meintest die Erde als einzigen Planeten, der inmtelligentes Leben beherbergt), die von der Wissenschaft begründeterweise angezweifelt wird. Das ist arrogant. Mann, Junge, Du darfst doch anderer Meinung sein. Du kannst auch an Gott glauben oder an den großen Offler, aber dann wirf doch nicht anderen Arroganz vor. Fakt ist: Wir wissen (noch) nicht, ob es Leben da draußen gibt. Theorethisch kann beim Roulett auch eine Million mal rouge kommen. Aber diskutiere sachlich drüber, setz dich mit argumenten auseinander! Ansonsten ist das ein reines Glaubensbekenntnis deinerseits. Selbst das wäre ok, würdest Du mir/uns nicht vorwerfen, wir seien arrogant, weil wir das eben nicht glauben (was ja wohl legitim ist, selbst wenn ich nicht die besseren Argumente hätte).
Du klingst schon wie Polenpaule!

 

@Alpha:
okay, dann eben ein Zitat trademarked by Alpha...

Die Wahrscheinlichkeit ist unendlich groß...

(Allein beim Ausdruck "unendlich" bekomm' ich eine rauhe Zunge)
Ist die Wahrscheinlichkeit dann nicht auch unendlich klein??

Okay, jetzt das Neueste:
Die Elemente, die z. B. eine Supernova (die auch unseren Planeten, bzw. uns Menschen hervorgebracht hat) verstreut, brauchen ca. 13-14 Milliarden Jahre, ehe sie sich zu unserem irdischen Planeten zusammenfinden/entwickeln können. Nach der kosmischen Hintergrundstrahlung und dem "Loch" in der optischen Beobachtung, ist unser Universum aber maximal 15 Milliarden Jahre alt. Genau das schränkt die Wahrscheinlichkeit vieler erdenplanetenähnlicher Körper im All rapide ein, geschweige denn, die Möglichkeit eine menschliche Form herauszufiltern.
Mein (absolut persönliches) Fazit daraus: Nach anderen Lebewesen im All zu schmachten, liegt in der Natur des Menschen. Es ist eine Form des Wunschdenkens, des Fantasieren.
(...und ich habe eine Menge Bücher über Psychoanalyse gelesen)

Gruß,
m-plan

 

Nochmal @ Alpha:

Nö, nö. Der kurze Kommentar mit dem "arrogant" geht nicht gegen deine Beiträge.
Wurde da nur mit den beiden Kommentaren davor ein bisschen beleidigt, meine Art zu philosophieren wäre "arrogant" und irgend einem Wort mit "scheiße" (schon wieder vergessen).
Natürlich darf jeder seine Meinung haben und entsprechend andere Meinungen ausschließen, aber doch nicht eine Lebensphilosopie mit vernichtend- herablassenden Worten zertreten.

Gruß,
masterplan

(Achso: übrigens ziemlich geil, dass ich inzwischen so viele Replys zu meiner Story habe. Da danke ich allen für (was ein Satzbau). Wir könnten ja mal ein Philosophie- Thread im Autoren- Forum eröffnen)

 

Ok, erwischt, unendlich groß ist semantisch falsch, sagen wir unglaublich groß.

Die Elemente, die z. B. eine Supernova (die auch unseren Planeten, bzw. uns Menschen hervorgebracht hat) verstreut, brauchen ca. 13-14 Milliarden Jahre, ehe sie sich zu unserem irdischen Planeten zusammenfinden/entwickeln können.

Das kann ja so gar nicht stimmen. Unsere Sonne ist eine der 2. Generation. Unser Sonnensystem hat sich vor ca. 6 Milliarden Jahren gebildet (auch die Erde). Wenn diese Aussage richtig wäre, würde bei einem Urknall vor ca. 15 Milliarden Jahren (die Zahl ist aktuell), die Erde sich erst ca. 20 Milliarden Jahre nach demselben gebildet haben, also erst in 5 Mrd. Jahren. Da die Erde seit 6 Mrd. Jahren nachweislich besteht, sind die 13-14 Mrd. Jahre eindeutig viel zu hoch angesetzt - es sei denn, man glaubt der Bibel, wonach die Erde genau vor 6.006 Jahren erschaffen wurde, wobei wir die Entstehung bis zur Explosion der Supernova immer noch mit 0 Jahren ansetzen müssten. Nachvollziehbar? Ich kann gerne etwas über die Entstehung der Elemente dozieren, wenn Du willst.

Schön. So lässt es sich doch diskutieren.

 

@meisterplan:

Die Dinge, die nicht wahrgenommen werden, existieren einfach nicht. Weil wir (als Mensch) die Wahrnehmung definieren.

Beweise bitte. Bedeutet das, bevor es den Menschen gab, gab es kein Universum? Bedeutet dass, das alles, was hinter deinem Rücken geschieht, nicht existiert, weil du es nicht siehst?
Das halte ich für etwas... hm... gewagt. *hüstel*
Die Möglichkeit besteht, genauso wie abermilliarden andere beliebige Möglichkeiten bestehen (Solipsismus, irgendwer? Ihr existiert ohnehin alle nur in meinem Kopf! ;) ).

@Alpha:

Mein Zitat gilt als bewiesen, frag mal einen Physikprofessor, die Beweisführung krieg ich nicht zusammen.

"Gilt als bewiesen" halte ich für etwas dünn. Wahrgenommen von wem? Von Menschen oder anderen intelligenten Lebensformen? Wieviel können die insgesamt vom gesamten Universum wahrnehmen? 0,00000000000000(hier beliebig viel Nullen einfügen)000,1 % ?
Und den Rest... gibt es nicht? Und hat es bis zum Auftreten bewusster Lebensformen nicht gegeben?
Und das soll sich beweisen lassen?
Also das letzte populärwissenschaftliche Physikbuch das ich gelesen habe, die bekannte kurze Geschichte der Zeit von Hawking, "bewies" nichts dergleichen.
Wie soll so ein "Beweis" aussehen? Ich vermute, er besteht in den üblichen Semantikspielchen und Umdefinitionen von Wörtern.

[Beitrag editiert von: Ben Jockisch am 01.02.2002 um 18:41]

 

Nee, das hat mit Quantentheorie zu tun. Ich schrieb auch nicht Mensch, sonder sinngemäß "irgendwer". Fußt auf Heisenbergs Unschärferelation und olle Planck. Nix Sematik. Schrödingers Katze halte ich für Sematik. Muss jetzt los, damit ich bis 20.15 bei Anna bin. Cu later!

 

Hallo masterplan,

sorry, wenn ich mich vorhin so ungenügend ausgedrückt habe. Ich hatte kaum Zeit und wollte trotzdem meine Meinung zu diesem einen Kommentar loswerden, naja, nicht wirklich fair, ich hätte meine Klappe halten oder warten sollen, bis ich Zeit habe, genauer darauf einzugehen.
Nun, die hab ich jetzt...
Ich wollte auf keinen Fall auf Deiner Lebensphilosophie herumtrampeln, ich hab mich mit meiner unsachlichen Meldung lediglich auf folgende Aussage bezogen:

Die Dinge, die nicht wahrgenommen werden, existieren einfach nicht. Weil wir (als Mensch) die Wahrnehmung definieren.
Mag sein, daß wir als einziges Lebewesen (auf der Erde) imstande sind, Wahrnehmung zu "definieren", aber das ist keine Beweisführung für die Behauptung, daß nichts existiert, was wir (als Menschen) nicht wahrnehmen, das ist doch absurd. Schallwellen sind Schallwellen, egal ob sie nun das Ohr eines Menschen, das einer Ratte oder keines erreichen. Wenn Deine Behauptung wahr wäre, hätte vor der Entstehung des Menschen nichts existiert. Tut mir leid, wenn ich mich so plump ausdrücke, aber das ist es, was ich als "Schafscheiß" empfinde.
Nix für ungut...

 

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