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Adalbert Schwärze

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Monster-WG
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01.01.2015
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954

Adalbert Schwärze

Sehr geehrter Herr Kasulke, Königsforst, 15.11.2020

hiermit bewerbe ich mich dringend um die Möglichkeit der Unterkunft in Ihrem Gemäuer. Oder um es deutlicher zu formulieren, bitte, bitte geben Sie einem Waldschrat eine Chance. Ich werde es Ihnen mit unbedingter und immerwährender Ehrlichkeit danken.

Trotz meines Status als Minderheit mit Migrationshintergrund im urbanen Umfeld habe ich bisher keine Möglichkeit gefunden, längerfristig irgendwo unterzukommen. Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, wird uns Waldschraten einiges unberechtigterweise nachgesagt (nun Einiges halt auch nicht). Aber ich schwöre, dass die letzten Anschuldigungen hinsichtlich toter Mitbewohner und mysteriöser Vorkommnisse in Düsseldorf völlig aus der Luft gegriffen sind. Zugeben würde ich eine unerlaubte Kultur von Kahlköpfen, auch als „Keiner erkennt mich“-Pilz bekannt. Dieses hat einer Menge Nicht-Menschen bisher in kitzeligen Situationen das Leben gerettet.

Aber ich schweife ab, sicherlich macht es mehr Sinn, Sie von meinen guten Seiten zu überzeugen.

Ich wurde im Jahr 1810 geboren, die Jahrhunderte habe ich als Antiquitätenhändler an wechselnden Orten überlebt. In meiner Freizeit widmete ich mich der Parkanlage und Pflege, was meinem, von Natur aus starken Frischluft- und Bewegungsdrang entgegenkam. Zur Erholung gönnte ich mir regelmäßige Dekaden im Wald, doch versuchen sie das heute Mal. Allein die Menge an Waldkindergärten stellt eine arge Versuchung dar.

Im monetären Bereich bin ich abgesichert, werde mir sicherlich auch in den nächsten Jahrzehnten Geldmittel organisieren können, nur ohne ein Zuhause, nein, ohne ein Zuhause kann ich nicht weiterleben.

Bitte, Herr Kasulke, ich benötige kein Zimmer in Ihrer Villa, nur einen Platz im Garten, ein Schuppen, eine Laube, eine Gruft, einen Platz für mich und meinen Hausigel Paul. Im Sinne gegenseitiger Rücksichtnahme ist es sinnvoll, keine Schlafplätze in der Nähe meines Quartiers einzuplanen.

Neben regelmäßigen Mietzahlungen kann ich selbstverständlich einen Beitrag zum Gesellschaftsleben leisten (wenn möglich ohne Gesellschaft), indem ich mich dem Garten widme.

Mit freundlichen, an Ihre gute Seele appellierenden Grüßen
Adalbert Schwärze

PS Wegen der Ehrlichkeit - Paul verliert beim Niesen einige Stacheln (mit Schwung)

 

Liebe greenwitch,

wie vielfältig die sich hier vorstellenden Bewerber sind – das begeistert mich!
Und jetzt kommt auch Waldschrat :thumbsup:

Und der Igel! Stelle mir gerade vor, wie er sich mit dem Salamander anfreundet, der als einziger nichts gegen die umherfliegenden Stacheln hat, und Moepi sich dagegen im Waschbecken-Unterschrank verzieht.

Ich freue mich.

Liebe Grüße,
GoMusic

 

@greenwitch wie kann ich mir den Waldschrat vorstellen? So ein großes Wesen, halb Riese, halb Baum, dass immer im Garten sitzt und jeden schief anguckt?

 

dafür gibt es ja zum Glück bald die Beschreibung - aber falls Du Dich schon mal fürchten möchtest @Meuvind.
Fast 2 Meter groß, hager mit grauem ungepflegten Haaren, zum Zopf gebunden. Kleine, dunkle Knopfaugen. Wenn ihn wer stört (und ihn stört fast jeder), dann unternimmt er was - egal was!
Aber richtig interessante Persönlichkeiten locken ihn schon mal aus der Reserve ...
Wir sehen uns
witch

 

Zur Erholung gönnte ich mir regelmäßige Dekaden im Wald, doch versuchen sie das heute Mal. Allein die Menge an Waldkindergärten stellt eine arge Versuchung dar.

:rotfl::rotfl::rotfl:
Okay, jetzt muss ich die Unterwäsche wechseln! :D

 

Ich mag ihn jetzt schon, deinen Waldschrat. Vielleicht lässt sich Rob einen neuen Hammer schnitzen. Den letzten musste er in seinem Piano beim hohen C ersetzen, das klingt jetzt mehr nach Basedrum ...

 

Kleine, dunkle Knopfaugen.
Leev Mädsche, hät der eine von singe Kahlkopp-Pelze jeroch? An sonnem Kahlkopp hätt ich och Interess, tuusche jäjen Schabau. Mach et jot avver nit ze off, Manni

 

Wo ist in diesem Programm eigentlich der Übersetzer?
:D, tja, was der Manni sagen wollte: "Liebes Mädchen, hat der einen von seinen Kahlköpfen geraucht? An so einem Kahlkopf hatte ich auch Interesse, tausche gegen Schnapps. Mach es gut, aber nicht zu oft, Manni"
Muss mich entschuldigen, der ist ein wenig direkt ...

 

hab ihn sehr gern , den Manni! Aber wenn wir beiden dann irgendwann dastehen und im jeweiligen platt aufeinander einreden könnte das ziemlich ins Leere laufen. Danke für die Nachhilfe ...

 

Oh, das wäre ja süß, wenn Adalbert platt reden würde. Ich habe am Wochenende etwas für meine Küche gekauft und die Gebrauchsanleitung war echt auch in plattdeutsch übersetzt.

 

Okay, vielleicht bringe ich dem Manni ein wenig Hochdeutsch bei, der muss sich ja in der WG verständigen können, sonst verkümmert der noch. ;)

 

Okay, vielleicht bringe ich dem Manni ein wenig Hochdeutsch bei, der muss sich ja in der WG verständigen können, sonst verkümmert der noch. ;)

Auf keinen Fall! Das Setting braucht definitiv diese kölsche Erdung oder wie manns auch sonst noch nennen kann :D

 

Also Rob hat keine Probleme mit Dialekt, vielleicht fällt er ja selber ins Schweizerdeutsche, wenn er zu tief ins Fass geschaut hat.

 

Gutes Allgemeinwissen, sammelt Pfeifen, raucht also auch, nicht unbedingt Tabak
Aus deiner Charakterbeschreibung: Bedeutet das, dass Adalbert gern kifft? Wie geil wäre denn das... :lol:

 
Zuletzt bearbeitet:

Bedeutet das, dass Adalbert gern kifft? Wie geil wäre denn das... :lol:
Immer diese Einschränkungen - es gibt soviele rauchen und rauschenswerte Stoffe in unseren Wäldern, die einen das Leben viel besser ertragen lassen. Man muss sie aber auch vertragen ...

 

Ich freue mich auf jeden Fall auf einen highen Waldschrat :D
Wird der dann müde, aggressiv, redselig, hungrig, sentimental, sieht der Farben... ? Ach, schön...

 

Naja, nur als Beobachter, als Opfer ist das sicherlich ne andere Nummer. Noch grüble ich aber über einem coolen Plot.

 

Liebe @greenwitch

Die Bewerbung des Waldschrats macht mich sooo neugierig. Was für ein armer Kauz. In meinem ganzen Leben habe ich noch keinen Waldschrat getroffen.

der um es deutlicher zu formulieren, bitte, bitte geben Sie einem Waldschrat eine Chance. Ich werde es Ihnen mit unbedingter und immerwährender Ehrlichkeit danken.

Es ist schön, dass Wolfgang Dir eine Chance gibt und Du Teil der WG wirst. Ich bin gespannt auf Dich. Ehrlichkeit ist eine wunderbare Eigenschaft.

Ich wurde im Jahr 1810 geboren, die Jahrhunderte habe ich als Antiquitätenhändler an wechselnden Orten überlebt. In meiner Freizeit widmete ich mich der Parkanlage und Pflege, was meinem, von Natur aus starken Frischluft- und Bewegungsdrang entgegenkam. Zur Erholung gönnte ich mir regelmäßige Dekaden im Wald, doch versuchen sie das heute Mal. Allein die Menge an Waldkindergärten stellt eine arge Versuchung dar.

Von Dir kann ich sicherlich sehr viel lernen. Und ich teile die Liebe zur Natur mit Dir. Die Kräuterkunde ist meine große Leidenschaft, vielleicht können wir uns darüber austauschen?

Im monetären Bereich bin ich abgesichert, werde mir sicherlich auch in den nächsten Jahrzehnten Geldmittel organisieren können, nur ohne ein Zuhause, nein, ohne ein Zuhause kann ich nicht weiterleben.

Du klingst einsam, lieber Waldschrat. Du berührst mein Herz, dringst in die Tiefen meiner Seele. Wie gerne würde ich Dich trösten, Dir zuhören, mehr von Dir erfahren.

Neben regelmäßigen Mietzahlungen kann ich selbstverständlich einen Beitrag zum Gesellschaftsleben leisten (wenn möglich ohne Gesellschaft), indem ich mich dem Garten widme.

Ja, ich habe gelesen, dass Du keine Gesellschaft magst, aber ganz spontan biete ich Dir an, dass Du mich jederzeit in meinem Zimmer besuchen darfst, wenn Du Dich alleine fühlst. Bitte gib mir die Chance, Dich näher kennenzulernen. Ich werde auch nicht aufdringlich sein. Es genügt mir, zuzuhören und zu lernen.

Ich kann es kaum erwarten, Dir persönlich zu begegnen.

Herzlichst,
Laura Lane

 

Sehr geehrte Frau Lane,

sollte ich mit irgendeiner meiner Formulierungen den Eindruck hinterlassen haben, dass ich auf ein nettes Wort, eine Einladung oder sonstige menschliche, oder welcher Wesenheit Sie auch huldigen, Reaktionen warte, möchte ich diesen Irrtum endgültig aufklären.
Bitte nehmen Sie Abstand von allem, was Ihnen dazu einfallen könnte, ich würde ungerne gegen die Hausordnung verstoßen.

Ernsthafte Grüße
A. Schwärze


Moin @Silvita ,

ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber wenn ich sagte, Adalbert sein absolut ehrlich, dann hat das nicht nur positive Seiten. Ich fürchte, er ist wirklich nicht sehr gesellschaftsfähig. Nimms ihm nicht übel.

Die Bewerbung des Waldschrats macht mich sooo neugierig. Was für ein armer Kauz. In meinem ganzen Leben habe ich noch keinen Waldschrat getroffen.
Na, als "armen Kauz" würde ich ihn nicht sehen! Waldschrate machen viel Böses, Streiche, aber auch Unrecht und Böses. Nein, denke lieber in Richtung Maffia-Boss und Schwerverbrecher .... Also sei froh, dass Du noch keinen getroffen hast.

Ich bin gespannt auf Dich. Ehrlichkeit ist eine wunderbare Eigenschaft.
Ja, das wird interessant, denn wenn ich die Statistik richtig kenne, lügen wir alle ein- bis fünfmal am Tag, einfach um das Zusammenleben zu ermöglichen, also niemandem weh zu tun. Ich bin ja heilfroh, dass er aus seinem Broterwerb gelernt hat, das ein korrekter Umgangston sinnvoll ist.

Die Kräuterkunde ist meine große Leidenschaft, vielleicht können wir uns darüber austauschen?
im Prinzip hats du da eine guten Ansatz, um mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Du klingst einsam, lieber Waldschrat. Du berührst mein Herz, dringst in die Tiefen meiner Seele. Wie gerne würde ich Dich trösten, Dir zuhören, mehr von Dir erfahren.
Vorsicht! Ich bin nicht der Meinung, das alle Hund die Bellen, nicht beißen!

Ja, ich habe gelesen, dass Du keine Gesellschaft magst, aber ganz spontan biete ich Dir an, dass Du mich jederzeit in meinem Zimmer besuchen darfst, wenn Du Dich alleine fühlst. Bitte gib mir die Chance, Dich näher kennenzulernen. Ich werde auch nicht aufdringlich sein. Es genügt mir, zuzuhören und zu lernen.
Ein wirklich sehr freundliches Angebot. Allerdings werde ich allmählich skeptisch, ist das nun einfach nett und freundlich oder ein Trick um ein Monster zu zähmen oder gar an Nummer 7 zu verfüttern? Ja, es wird nicht einfach ... Lass Dich nicht entmutigen, egal was das Ziel ist.

Liebe Grüße , in der Hoffnung, das nichts geschieht, was jemand nicht wollte
witch

 

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