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Als das Eis zerbrach

Seniors
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14.12.2003
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Als das Eis zerbrach

Heftiger Wind zerrte an den Wolken. Riss sie auseinander.
Die Sonne drängte ihre heißen Strahlen dazwischen und ließ die letzten Regentropfen schon fast in der Luft verdampfen.

Hilde hatte zu diesem Zeitpunkt nicht viel Sinn für das Schauspiel der Natur.
Sie sah zwar den Kampf zwischen Licht und Schatten. Sah den Dampf, den der feuchte Waldboden zum Himmel schickte, damit er sich dort wieder mit den Wolken vereinen konnte.
Doch sie sah auch das silberfarbene Auto, das sich auf erschreckende Weise, mit einem Baum verbunden hatte.

Um ihr aufgewühltes Inneres zu beruhigen, schloss Hilde für einen Moment die Augen und sog ihren Atem tief in sich hinein.
Nein, es ging nicht um den zertrümmerten Wagen. Sie dankte Gott, dass sie mit ihrem Mann dort lebend herausgekommen war. Erkannte das Glück, in dieser gottverlassenen Gegend, nur einige Schritte vom Unfallplatz entfernt, das kleine Gasthaus gefunden zu haben.

Hilde drückte ihre Fingerspitzen an die Schläfen, um die aufkommenden Kopfschmerzen zu verbannen.
Wie hatte Karl sich nur so verfahren können? Und dann dieser plötzliche Regen. Als hätten die Bewohner des Himmels, alle auf einmal das Wasser ihrer gefüllten Badewannen über sie ergossen. Nichts hatten sie mehr sehen können. Fast im gleichen Augenblick war es passiert.
Ihr Magen krampfte sich zusammen, als sie an den Aufprall gegen den Baum und den entsetzlichen Laut, der ihr fast das Trommelfell hatte platzen lassen zurückdachte.
Es grenzte an ein Wunder, dass außer ein paar Prellungen, die ihr Körper ihr später signalisiert hatte, nichts weiter geschehen war. Karl hatte nur eine leichte Verstauchung an der linken Hand. Gott sei Dank.

Doch ... Ein tiefer Seufzer löste sich zitternd aus ihrer Brust ... Doch wie sollten sie jetzt zum Flughafen kommen?
Hildes Züge wurden weich, als sie an ihre Tochter dachte. Zwei Jahre hatten sie sich nicht gesehen. Jetzt kam sie aus Kanada zu Besuch und brachte ihren sechs Monate alten Sohn mit.
“Mein Enkelkind”, dachte Hilde und ein wohliger Schauer rieselte durch ihren Körper.
Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Abrupt kehrte sie dem Fenster, vor dem sie bisher gestanden hatte, den Rücken zu.
“Wir brauchen einen Leihwagen ... Karl, hast du gehört was ich gesagt habe?”
Karl, der an einem Tisch vor dem Fenster saß, schaute mit einem vielsagendem Blick auf seine Frau.
“Aber ja Schatz, das habe ich mit dem Wirt längst besprochen. Es wird allerdings dauern, der nächste Ort ist einige Kilometer entfernt. Polizei, Abschleppwagen, Leihwagen, alles organisiert. Und nun setz dich endlich mal hin und warte es ab.” Karl führte ein frischgezapftes Bier an seine Lippen und trank mit gierigen Schlucken. Damit war das Gespräch für ihn beendet.
Hilde verdrehte genervt die Augen und zog sich wieder ans Fenster zurück.

Zum erstenmal, seit sie die Gaststätte betreten hatten, schaute sie sich bewusst um.
Schon als sie draußen das Haus zwischen den Bäumen entdeckt hatten, war es ihr alt und verwunschen vorgekommen. Wie ein Hexenhäuschen, hatte sie gedacht. Obwohl, da war noch ein anderes Gefühl in ihr gewesen. Auch jetzt konnte sie es noch nicht in Worte kleiden. Ihr Körper hatte sich geschüttelt, als hätte er sich weigern wollen, das Gasthaus zu betreten.
Nun, als sie in den Raum blickte, spürte sie wieder etwas, das sie nicht erklären konnte.
Große dunkle Balken an der Decke fielen ihr auf, kleine Sprossenfenster, die kaum das Tageslicht durchließen.
Die Wände steinbelassen. Dunkel auch die Möbel und die Theke.
Gedämpftes gelbes Licht, aus altmodischen Lampen, verliehen dem Raum eine unwirkliche, dichte Aura.

Die schwere Atmosphäre legte sich wie ein dicker Brokatmantel um Hilde.
Sie schien plötzlich alles auf einmal wahrzunehmen.
Barhocker, die besetzt waren. Männer und Frauen, die keinen Platz mehr gefunden hatten, standen dahinter, oder drängten sich dazwischen, um an ihre Getränke zu kommen.
Die meisten unterhielten sich, mal leise, mal laut. Eine junge Frau lachte schallend auf. Zwei Männer hatten den Kopf auf die Theke gelegt. Völlig fertig schienen sie ihren Rausch auszuschlafen.
Andere saßen schweigend, mit hochgezogenen Schultern. Sie starrten in ihre Gläser, als gäbe es eine besondere Weisheit darin zu finden.
Jemand murmelte unverständliche Worte, bewegte seine Hand auf und nieder, als würde er einen imaginären Chor dirigieren.

Hilde sog die Bilder in sich auf, was faszinierte sie so?
Ihr Blick glitt zu dem Tisch gegenüber der Theke.
Dort saß eine Gruppe junger Pfadfinder. Sie hatten Rucksäcke umgeschnallt und es schien, als wollten sie gleich aufbrechen. Ein Erwachsener, der Hilde den Rücken kehrte, stand bei ihnen. Er hatte seinen Oberkörper über den Tisch gebeugt und sich mit den Armen darauf abgestützt.
Er redete leise, aber eindringlich zu den Pfadfindern. Hilde erkannte konzentrierte Aufmerksamkeit, aber auch Unverständnis in den jungen Gesichtern.
Vor einer breiten Schiebetür, hinter der Hilde den Festsaal vermutete, hatte sich eine Anzahl von Leuten versammelt, die sich angeregt unterhielten.
Eine dunkelhaarige Schönheit, deren rotes Kleid unter den sonst tristen Kleidungsstücken der anderen Gäste hervorstach, hatte ihr Gesicht an die Brust eines Mannes gelehnt. Ihre Schultern zuckten.
Obwohl der Mann sanft ihren Rücken streichelte, begann ihr Körper zu beben und ihr hemmungsloses Schluchzen drang durch den Raum.
Die umstehenden Gäste warfen einen kurzen Blick auf die Frau und schauten dann betreten zu Boden.
Eine Welle des Mitleids erfasste Hilde. Was mochte die Arme so erschüttert haben?

Doch dann fiel Hildes Blick auf den Wirt, der alle Hände voll zu tun hatte. Ein Südländer, erste graue Strähnen bahnten sich ihren Weg durch dunkles, gewelltes Haar.
“Ein gutaussehender Typ”, stellte Hilde fest.
Als hätte der Mann ihre Gedanken gelesen, blickte er abrupt auf und schaute sie an.
Der warmherzige Ausdruck seiner Augen irritierte Hilde.
Ihr Herz vergaß einen Atemzug lang zu schlagen. Eine Gänsehaut legte sich auf ihren Körper.

“Was für ein merkwürdiges Lokal, was für seltsame Menschen,” dachte Hilde.
Sie hatte das Gefühl, dass die meisten Gäste in diesem Lokal, rein zufällig aufeinander getroffen waren und trotzdem schienen sie etwas gemeinsam zu haben, aber was?
Ein unbestimmter Verdacht, eine vage Ahnung keimte in Hilde.
Noch einmal schaute sie in die Runde.
All ihre Sinne versammelten sich auf einen Punkt in ihrem Gehirn. Gleich, gleich würde sie es wissen ...

“Wir werden es nicht schaffen!”
Karls Worte rissen Hilde aus ihrem tranceähnlichen Zustand. Als hätte sie eine schmerzhafte Ohrfeige bekommen, zuckte sie zusammen.
Der schwere Mantel fiel von ihr ab.
Karl hatte sich von seinem Platz erhoben und war vor seine Frau getreten.
“He, Schatz, was ist los mit dir? Was stehst du hier wie eine Statue und stierst ins Leere?”
“Was, was tue ich?” Hilde schaute ihren Mann verständnislos an.
“Hör zu”, redete Karl weiter und zeigte mit ausgestrecktem Arm auf das Telefon, das hinter dem Tresen an der Wand hing.
“Ich werde jetzt den Flughafen anrufen und für Katja eine Nachricht hinterlassen. Sie soll sich ein Taxi nehmen und zu deiner Mutter fahren, denn wer weiß, wann wir hier wegkommen, okay?”
“Ja, tu das!” Hilde hatte sich zum Fenster gedreht. Die Aussicht hatte sich nicht verändert. Keine Polizei, kein Abschleppwagen.
Hilde seufzte, wo blieben sie denn nur? Warum dauerte das so lange?

Doch diese kurze Überlegung huschte nur an ihr vorbei.
Die Worte ihres Mannes drängten sich in ihren Kopf und ließen keinen Platz mehr für andere Gedanken.
“Wer weiß wann wir hier wegkommen?”
Plötzlich kräuselten sich ihre Nackenhaare.
Ihr war, als hätte sich eine schreckliche Präsenz hinter ihr aufgebaut.
Stille, Grabesstille , ließ Hilde ihren eigenen Pulsschlag hören.
Langsam, mit rasendem Herzen, drehte sie sich um.
Wie angewurzelt standen die Gäste im Raum. Manche hatten den Kopf gesenkt, doch die Meisten starrten auf Hilde. Trauer und Mitgefühl strömte ihr entgegen.

Ohne es zu merken, schüttelte Hilde den Kopf.
Ein Lavastrom schien durch ihren Körper zu jagen. Mit weitaufgerissenen Augen, suchte sie ihren Mann. Er stand angelehnt an der Theke, die Hände bedeckten sein Gesicht.
Neiiiiiin ... schrie es in Hilde.
Katja, der Kleine!
Hilde wankte.
Karl kam auf sie zu, Tränen in den Augen.
Und Hilde wusste, sie würde ihre Tochter nie wiedersehen, ihr Enkelkind nie kennen lernen.

“Komm”, sagte Karl und legte seinen Arm um ihre Schulter.
Hilde setzte automatisch einen Schritt vor den Anderen. Eisige Kälte hatte das Feuer in ihrem Körper gelöscht.
Die Menschen im Raum hatten eine Gasse gebildet, durch die Karl seine Frau führte.
Vor der großen Schiebetür stand der Wirt.
Schweigend, mit dem Ausdruck unendlicher Anteilnahme in seinen Augen, öffnete er die Tür.
Hilde fühlte nichts mehr, ihr Herz schien still zu stehen.
Als würde sie das alles nichts angehen, betrat sie den leeren hellen Raum.
Die anderen Gäste folgten ihnen.
Hilde nahm es kaum wahr.

“Ich bin so müde”, nur ein Flüstern verließ ihre Lippen.
Karl zog sie noch fester an sich.
Der Wirt trat an ihre Seite, fixierte Karls Augen.
“Sind Sie bereit?” fragte er.
Karl nickte.
Hilde begriff nicht.
Plötzlich bemerkte sie Lichtreflexe an der vor ihnen liegenden Wand. Ein Szenario entstand. Bilder, deren Tragweite Hilde kaum erfassen konnte. Denn immer noch hielt der Eisblock in ihrem Körper, ihre Sinne gefangen.
Sie sah blinkende Lichter, Polizei und Unfallwagen.

Hilde dachte an ihre Tochter.
Sie erwartete gleich die Trümmer eines abgestürzten Flugzeuges zu sehen.
Doch die Szene veränderte sich.

Wald.
Kurzes, angstvolles Atmen.
Lange dunkle Haare, verfangen in einem Ast.
Ein Mann, nur schemenhaft zu erkennen.
Ein Messer.
Der kalte Schein des Mondes, aufblitzend in der gewaltigen Klinge.
Ein kurzer Schrei, Röcheln.
Rotes Blut auf blasser Haut, rann über den Hals, wurde aufgesogen von rotem Stoff.

Hilde hörte das gequälte Stöhnen hinter sich.
Langsam, ganz langsam, formte sich die Wahrheit in ihrem Kopf.
Neue Bilder auf die sie starrte, ohne die Macht zu haben, sich abzuwenden.
Da waren Ärzte auf einer Straße, die ihre Koffer schlossen. Nur einen Augenblick zu sehen, ohne Bezug, ohne erkennbaren Sinn.
Dann wieder mitten im Wald.
Zelte, Pfadpfinder.
Der ohrenbetäubende Knall einer Explosion.
Lebende Fackeln, strauchelnd, fallend.
Schreie ... Stille.
Fünf zugedeckte Körper.

Hilde hatte nicht die Kraft in die jungen Gesichter zu sehen.
Es war noch nicht vorbei, ohne Gnade führte die flimmernde Wand ihre Offenbarung fort.
Die Ärzte, die sie schon zuvor ihre Koffer hatte schließen sehen, bestiegen jetzt den Unfallwagen.
Ein Polizist winkte jemanden heran.
Sie sah zwei Zinksärge.
Zwei Personen, liegend am Waldrand, bedeckt mit Tüchern.
Ein silberfarbenes Auto, das sich um einen Baum geschlungen hatte.
Hilde begriff, Katja und ihr Enkel lebten.
Und endlich zerbrach das Eis in ihr, lösten sich die Tränen, die solange eingefroren waren.
Doch es war nicht nur Trauer in ihr. Vielmehr weinte sie, glücklich darüber, dass es nicht ihre Tochter und das Baby waren, die das Leben auf dieser Welt verlassen mußten.
Ohne Worte legte Karl ihren Kopf an seine Brust.
Die Rückführung war beendet.
Die Gäste wandten sich ab, um zurück in das Lokal zu gehen.

Karl und Hilde wollten ihnen folgen. Doch der Wirt hielt sie auf.
Hilde sah die Frau in dem roten Kleid, die jungen Pfadfinder, Verbündete im Tod.
Auch sie wurden jeweils von dem Mann aufgehalten, der vorher schon bei ihnen gewesen war.

Hilde wandte sich an den Wirt.
“Was geschieht mit uns?” Es war eine Frage ohne Not. Hilde verspürte keine Angst mehr.
“Ihr werdet jetzt woanders hingehen.”
Zum ersten Mal sah Hilde das Lächeln eines Engels.

Als sie sich mit der kleinen Gruppe, die im Raum zurück geblieben war, auf den Weg in das jenseitige Leben machte, blickte sie noch einmal über ihre Schulter.
Und so nahm nur sie wahr, was geschah, als die übrigen Gäste in das Lokal gingen.

Jeder einzelne verblasste, als er die Schwelle überschritt.
Mit jeder Person, die nur Statist in einem inszenierten Stück gewesen war und sich nun vor Hildes Augen auflöste, verschwand auch ein Teil der Einrichtung.
Bis am Ende nur noch eine verstaubte Theke, kahle Wände und festgenagelte Bretter, die nur spärliches Licht durch die zerschlagenen Fenster gleiten ließen, übrig blieb.

Und Hilde wusste, das Gasthaus im Wald war tot.
Solange, bis der Tod das Leben zurückbringen würde.

 

Hi Uwe,


so ein Tag, so wunderschön wie heute ... :D

Worte wie: schön geschrieben, finde ich ... aus deinem Munde zu miiiir. :shy:
Hach, ich kanns nicht fassen, weiß ich doch das du mit dem Spökerkram nichts anfangen kannst.

Werde mir meine KG noch mal vornehmen und die Ratschläge berücksichtigen.

Also wirklich, leider habe ich hier keinen Kalender und auch keinen roten Stift.

Ganz ehrlich, ich freue mich über deine netten Worte. :)

liebe Grüße, coleratio

 

Hi Häferl und Goldene Dame,

@ Häferl,

ich glaube das ist die erste Geschichte, die du von mir gelesen hast?
Und sie hat dir gefallen, was mir natürlich auch sehr gefällt. :)

Das Gasthaus hat vor langer Zeit existiert. Vielleicht ist dort mal etwas außergewöhnliches passiert. Es wurde geschlossen und dem Zerfall überlassen, bis vielleicht irgendwann ein neuer Käufer kommt.

Nun ist es für die Menschen, die in der Nähe gestorben sind, (durch Unfall) zum Tor ins Jenseits geworden.
Es kehrt in seinen verkommenen Zustand zurück, wenn die Verstorbenen, ihre letzte Reise angetreten haben.
Erst wenn "Neue" kommen, erwacht es wieder zum Leben.

Ich hoffe, ich konnte deine Gedanken anregen.
Nochmals lieben Dank.

@ Goldene Dame

Ja, für die Tochter ist es letztendlich schlimmer. Die Eltern können aus einer anderen Ebene, ihre Lieben immer noch beobachten, wenn dies auch sehr schmerzhaft sein kann, zumindest in der ersten Zeit.
Du weißt, dass ich an diese Dinge glaube. :)

Vielen Dank für deinen lieben Kommentar.

Ich grüße Euch, coleratio

 

Hi Don Jorgo,

ich danke dir für dein positives Feedback. :)

Gedanken in Anführungszeichen: Tja, ich habe es auch so gelernt, dass man es nicht macht. Doch ist mir hier schon öfter geschrieben worden, dass man es doch macht.
Wat denn nu??? :confused:

Okay, okay, das Weib werde ich rausnehmen. (was mögt ihr daran nicht?) :Pfeif:

Du wüsstest gerne wie die anderen Gäste gestorben sind!

Wollte ich zuerst auch schreiben, aber dann wäre die Geschichte viel länger geworden. (das ist doch so anstrengend für den Leser :shy: )

Werde die KG eh noch mal überarbeiten. Hatte sie in kurzer Zeit geschrieben, sie schnell hier reingesetzt, um durch Eure Komms zu sehen, was noch verbessert werden muß.
Sonst lasse ich mir mehr Zeit, wenn es auch dann immer noch was zu verbessern gibt.
Das mit der Badewanne: Kam vor kurzen in einen fürchterlichen Regen. Wassermassen vielen vom Himmel. Dabei kamen mir Badewannenfüllungen in den Sinn.
Ist vielleicht ein wenig plump, mal sehen.

Es freut mich das dir meine KG trotzdem gefallen hat :)

Ganz lieben Gruß, coleratio (hab ich sie jetzt alle?)

 

Hallo coleratio,

So viele Schicksale, dass es fast ungerecht erscheint, dass du das von Hilde und Karl näher beleuchtest. Der Tod einer Pfadfindergruppe als belebendes Element. Ich wusste gar nicht welche Abgründe in dir schlummern. ;)
Aber bevor du erschrickst, mir hat deine Geschichte gut gefallen und leider ist der Tod so, dass er ganze Schulgruppem mit sich nimmt.
Interssant die Frage, ob man im eigenen Tod so egoistisch ist, dass man sich um die Schicksale der anderen nicht kümmert. Aber andererseits, hat Hilde ja ihr eigenes Ableben noch gar nicht realisiert. Wie solte sie da das der anderen begreifen.
Die Erlösung angesichts der Verschonung von Tochter und Enkel wird spürbar, der Mann scheint sich schneller mit dem Tod angefreundet zu haben. Jedenfalls übernimmt er die Führung.
Eine interessante Zwischenwelt, die du in deinem Gasthaus beschreibst.
Den Kreislauf aus Tod und Leben hast du in denb beiden letzten Sätzen schön erfasst.
Auf Zeichensetzung und RS habe ich nicht sehr geachtet, zwei Dinge sind mir trotzdem aufgefallen.

Nun, wo sie in den Raum blickte
Nun, als (oder kommst du aus Barmbek?)
Mit jeder Person, die nur Statisten in einem inszenierten Stück gewesen waren und sich nun vor Hildes Augen auflösten, verschwand auch ein Teil der Einrichtung
Entweder Einleitung und Ende im Präsens oder beides im Plural. Ich würde den Präsens wählen.


Lieben Gruß, sim

 

Hab grad keine Zeit, die Posts vor mir durchzulesen.
Deine Geschichte jedenfalls, hat mir sehr gut gefallen. :thumbsup:
Sorry, auch keine Zeit gross zu kritisieren. Dachte mir, wenn ich die Geschichte wenigstens schon gelesen habe, dann sollte ich wenigstens schreiben, dass sie mir gut gefallen hat!

 

Hallo!

Auch mir hat es gefallen, ich weiß, das ist so herrlich nichtssagend, aber so ist es nun einmal :)

So sehr es natürlich traurig ist, dass Hilde und ihr Mann ihre Tochter und den Enkel nie wiedersehen werden, so schön fand ich auch die Tatsache, dass sie und ihr Mann zusammen gehen durften.

Liebe Grüße,
gori

 

Hi Sim, Tamara, Tommy und Gori,


@ Sim

hach, ich freue mich immer wieder wenn dir eine KG von mir gefällt, :) auch wenn sie lange nicht so gut sind, wie ich es gerne hätte.

Du meinst der Mann hat den Tod schneller akzeptiert.

Eigentlich haben das Beide.
Das liegt wohl daran, dass ihnen die Vorstellung von einem "Danach", schon zu Lebzeiten nicht fremd war.
Einige Menschen können sich eben schneller mit einer Tatsache abfinden, als andere.

Danke dir für die Fehlerhinweise. Habe eh noch eine Menge an meiner KG zu tun (seufz)

glg, col.

@ Tamara

vielen dank für den Hinweis ;)


@ Tommy und Gori,

super das es euch gefallen hat. :)

Macht doch nichts, wenn ihr die Zeit für einen längeren Komm. nicht habt.
Muß ja auch nicht immer sein.
Sehe ja selber, dass es Stress ist, jede Ch.KG zu lesen und zu kommentieren.
Mache es aber gerne und möchte sie auch alle gelesen haben :shy:

Auch Eure kurzen Sätze haben mir gut getan.

Vielen Dank

liebe Grüße, coleratio

 

Ui, jetzt habe ich aber wegen meiner Karl-Hilde-He-Okay-Kritik ganz schön Haue von Dir und Häferl bekommen.

Möglich, daß meine Assoziationen fragwürdig sind. Allerdings bezweifle ich, daß ich mit dieser Reaktion der einzige sein werde.

Was die Verwendung von "he" und "okay" angeht: solange eine Geschichte nicht zum Ziel hat, eine Situation (inklusive der Sprache) direkt abzubilden, haben diese Begriffe darin m.E. nichts verloren. Ich empfinde sie als schlechten Stil. Ganz gleich, ob Menschen in der realen Welt so sprechen, oder nicht. Wenn Du sie allerdings dennoch verwendest, dann setzt Du das bewußt ein und willst damit etwas ausdrücken.

Mein Urteil war sicherlich voreilig. Ich hatte beim Lesen eher das Gefühl, daß der Autor jünger sein müßte als ich (27). Und dann haarscharf gefolgert, daß sich die Ausdrücke in den Text hineingeschludert haben.

So, jetzt habe ich wieder Angriffsfläche geboten. Vielleicht habe ich ja eine masochistische Veranlagung, von der ich gerade erst zu ahnen beginne?

PS: Was die Überarbeitung angeht, so ist meine Bemerkung tatsächlich mißverständlich. Wollte "mit einer überarbeiteten Fassung" ausdrücken.

 

Hi cbrucher,

schön das du dich nochmal meldest. :)

Du meinst also, dass -he und okay, zu Umgangssprachlich ist?

Hm, vielleicht hast du ja Recht.
Werde mich aber noch mal umhören.
Doch danke für den Hinweis.

schlaf schön, coleratio

 

Hallo nochmal,

ich hoffe, Du bist nicht böse, wenn ich Dich nerve, aber irgendwann gestern kam mir noch der Gedanke, was eigentlich der Titel Deiner Geschichte, mit der Handlung zu tun hat. Dann hab' ich mir eben noch einmal die anderen Kommentare angesehen und gesehen, Du hast Stellen, in denen Eis vorgekommen ist, rausgenommen und verstanden :shy:
Ich weiß, das mag jetzt unglaublich pingelig rüberkommen, aber jetzt passt der Titel nicht mehr. Ist natürlich Deine Geschichte, aber ich persönlich würde ihn jetzt ändern.

So, genug genervt, muss sowieso zum Flughafen. Sonst steht mein armer Cousin da ganz verloren herum :)

Liebe Grüße,
gori

 

Liebe coleratio!

ich glaube das ist die erste Geschichte, die du von mir gelesen hast?
Und sie hat dir gefallen, was mir natürlich auch sehr gefällt.
Jetzt mußte ich mich erst in Deiner Geschichtenliste davon überzeugen, daß es tatsächlich die erste ist. *schäm* Hätte geschworen, daß ich schon mal was von Dir gelesen hab. ;)

Danke für Deine Erklärung. :)
Also real steht das verfallene Gasthaus da, eine Ruine sozusagen, und nur die Toten sehen es als "lebendiges" Gasthaus, solange sie hier warten. Was mir bloß noch immer nicht klar ist: Warum bleibt es nicht so lange ein voll eingerichtetes Gasthaus, so lange sich Tote darin befinden? Was ist, wenn einmal nur ein Toter da ist, sieht der dann nur ein Möbelstück? Ist die Inneneinrichtung also abhängig von der Anzahl der Anwesenden? :susp:

Und rein interessehalber: Wenn ich nun als Lebende in diese Ruine gehe, mich auf einen Mauerrest setze - sehen die mich dann in der Wand sitzen? :D

Alles Liebe,
Susi :)

 

Hi gori, hi Häferl,

@ gori

finde ich ganz lieb von dir, dass du dir Gedanken gemacht hast :)
Werde noch einen entsprechenden Satz in meine Geschichte setzen, der den Titel rechtfertigt.
Danke dir.

@ Häferl


Zitat: hab noch nichts von dir gelesen.
Oooch Häferl, das kann man doch nachholen, gelle :D

also: die Geister (Statisten) gehen, nachdem die neu Verstorbenen aus dem leeren Raum ihre letzte Reise antreten, zurück in das Gasthaus.
In dem Moment, wo sie (nicht alle aufeinmal) die Schwelle übertreten und sich auflösen, (zurück auf ihre Ebene), verschwindet nach und nach, auch die geistige "Realität" der Einrichtung. Denn, die geistige Präsenz geht weg und das Tor schließt sich. (Sinnbildlich)

Zitat: ... was ist wenn einmal nur ein Toter da ist ... ist die Einrichtung abhängig ... sieht nur ein Möbelstück?

Liebes Häferle, willst du mich jetzt auf den Arm nehmen? :xxlmad: :susp:

Aber gut: Es wird nie nur ein Toter da sein, was sollte er alleine dort?

Zitat: wenn ich als Lebende da rein gehe, sehen die mich dann?

Nein, weil es zwei verschiedene Bewußtseinsebenen sind.
Es sei denn,du hättest übersinnliche Fähigkeiten, dann würdestdu sie sehen können. :D

Wenn dich das Thema wirklich interessiert, solltest du mal darüber lesen.
Geb dir gerne Tips. ;)

Danke dir für dein Interesse :)

lieben Gruß, coleratio

 

Liebes Häferle, willst du mich jetzt auf den Arm nehmen?
Liebe coleratio, nein...:hmm:
Hier...
Bis am Ende nur noch eine verstaubte Theke, kahle Wände und festgenagelte Bretter,
...sind es doch schon ziemlich wenige Tote, nicht? Also schon vorstellbar, daß einmal nur einer da ist, oder? So gesehen hat die Protagonistin eigentlich Glück im Unglück gehabt, weil allein da hineinzukommen und nicht zu wissen, wo man ist, muß ja ganz grausam sein...

Wenn dich das Thema wirklich interessiert
*brr* Nein, nein, vom Tod will ich am liebsten gar nichts wissen. Ich will 150 Jahre alt werden und am Ende so verkalkt sein, daß ich vergessen hab, warum ich so müde werde.

Alles Liebe,
Susi :)

 

Hallo coleratio!

Eine schöne Geschichte und die Idee ist gut umgesetzt.

Korrigiert hast Du ja schon vieles, zwei Stellen noch:

Zum ersten mal, sah Hilde das Lächeln eines Engels
Das Komma ist zu viel und ich bin mir nicht sicher, ob mal hier wirklich klein geschrieben wird.
Mit jeder Person, die nur Statisten in einem inszenierten Stück gewesen waren
Ich meine, hier sollte der Singular durchgehalten werden.

Was geschehen war, war mir schon sehr früh deutlich:

Doch sie sah auch das silberfarbene Auto, das sich auf erschreckende Weise, mit einem Baum verbunden hatte
Ich habe zu viele Autos, die sich mit einem Baum verbunden hatten, gesehen, um den Prots. abzunehmen, dass sie unverletzt waren. Also blieb für mich nur die logische Konsequenz, dass sie tot waren.
Und dann haben die vielen Menschen im Gasthaus für mich auch einen Sinn. Die Stellen, in denen Du von Hildes Herz sprichst, wirken allerdings irritierend.

Auch wenn die Geschichte manchmal ein wenig langatmig erscheint: Das Ende mit dem Übergang und den Statisten ist ja keineswegs zwingend und gibt für mich einen schönen und interessanten Abschluss.

Eine Frage blieb mir: Warum gibt es diesen inszenierten Übergang. Und ich finde diese Frage spannend.

Ach ja,

blickte sie noch einmal über ihre Schulter
Die letzte Frau, die das gemacht hat - immer diese Neugier - erstarrte zur Salzsäule.

Lieben Gruss

Jo

 

Hi coleratio,

wie versprochen, hier der zweite Versuch.
Zunächst einmal hat mir deine Geschichte hier sehr gut gefallen. Ich finde, sie zählt zu eine deiner Besten.

Inzwischen habe ich so viele Geschichten von dir gelesen, doch ich muss sagen, du schaffst es immer wieder, mich mit dem Ende zu überraschen. Ich bin wohl doch noch kein Mystikdenker... :D

Ein paar Dinge sind mir allerdings aufgefallen. Habe allerdings die Kommentare meiner Vorkritiker nicht gelesen; es kann also sein, dass sich einiges wiederholt.

Die Sonne quetschte ihre heißen Strahlen dazwischen und ließ die letzten Regentropfen schon fast in der Luft verdampfen.
Das gefällt mich nicht ganz so gut. Die Sonne kann ihre Strahlen ja nicht quetschen.
Vielleicht: Die hindurchdringenden Strahlen ließen die letzten Regentropfen fast verdampfen. Hm? Klingt, glaub ich auch nicht besser.

Sie dankte Gott, dass sie mit ihrem Mann dort heil rausgekommen war.
herausgekommen
rausgekommen ist Umgangssprache und passt mMn nicht in einen Text.

Erkannte das Glück, nur einige Schritte vom Unfallplatz entfernt, das kleine Gasthaus gefunden zu haben.
Fast hätten sie es nicht gesehen. Wer vermutete auch in einer so gottverlassenen Gegend eine Unterkunft zu finden?
Hier ist mir das Wort "Unterkunft" negativ aufgefallen. Danach sucht sicherlich keiner, der einen Unfall gehabt hat. Aber ich finde, du könntest den Satz komplett weglassen, da er nur das vorher gesagte wiederholt. Baue einfach die gottverlassene Gegend in den Satz davor. Vielleicht: "Erkannte das Glück in dieser gottverlassenen Gegend, nur einige ..."


Hilde drückte ihre Fingerspitzen an die Schläfen, um die aufkommende Müdigkeit zu verbannen.
Das kann ich hier nicht nachvollziehen. Nach einem Unfall kommt gewöhnlich keine Müdigkeit auf. Man ist aufgewühlt, steht unter Schock usw


Als hätten die Bewohner des Himmels, alle auf einmal das Wasser ihrer gefüllten Badewannen über sie ergossen.
Die Bewohner des Himmels: Das wollte ich anfangs auch bemängeln. Ist aber eine schöne Andeutung auf den Schluss. :thumbsup:

Nichts hatten sie mehr sehen können. Fast im gleichen Augenblick war es passiert.
Ihr Magen krampfte sich zusammen, als sie an den Aufprall gegen den Baum und den entsetzlichen Laut, der ihr fast das Trommelfell hatte platzen lassen, zurückdachte.

Doch wie sollten sie jetzt zum Flughafen kommen?
Hier war mein Kommentar: Sie haben den Unfall überlebt, und das ist ihre einzige Sorge???
Aber du merkst schon, was an diesem Kom. nicht stimmt, oder?!
Kommt, weil du mich immer auf eine falsche Fährte lockst...


Ihr Körper war zusammengezuckt, als wolle er sich weigern, das Gasthaus zu betreten.
Nun, wo sie in den Raum blickte, spürte sie wieder etwas, das sie nicht erklären konnte.
Große dunkle Balken an der Decke fielen ihr auf, kleine Sprossenfenster, die kaum das Tageslicht durchließen.
Die Wände steinbelassen. Dunkel auch die Möbel und die Theke.
Gedämpftes gelbes Licht, aus altmodischen Lampen, verliehen dem Raum eine unwirkliche, dichte Aura.
Sehr schöne Beschreibung. Man spürt förmlich, dass da etwas nicht stimmen kann.
Ab hier begann für mich der Spannungsbogen.

Die schwere Atmosphäre legte sich wie ein Zaubermantel um Hilde.
Das hört sich für mich zu niedlich an. Vielleicht: „wie ein dicker Mantel“ (nur ein Vorschlag)


Vor einer breiten Schiebetür, hinter der Hilde den Festsaal vermutete, hatte sich eine Anzahl von Leuten versammelt, die sich mit ihren Getränken in der Hand, angeregt unterhielten.
Ein wirklich mystischer Ort. Da können sogar die Getränke sprechen... :D


Was mochte dieses arme Weib so erschüttert haben?
Unglücklicher Ausdruck. Vielleicht: diese Frau

Und Hilde wusste, das Gasthaus im Wald war tot.
Solange, bis der Tod das Leben zurückbringen würde.
Das waren, glaube ich, die beiden besten Sätze, die du jemals zu Papier gebracht hast. Absolut weltklasse!!! :thumbsup: :thumbsup:

So, genug gemeckert. Sicherlich fragst du dich, warum ich so viel anzumerken habe, obwohl ich anfangs behauptete, dies sei eine deiner besten Stories.
Es sind halt nur Dinge, die (wie ich finde) den Text ein wenig unschön machen.

Dem Gesamteindruck tut dies allerdings keinen Abbruch.

So, und jetzt möchte ich dich bitten, ganz schnell noch eine Neue zu schreiben. Ich will endlich lernen, deine Enden vorauszusehen! ;)

Von hier nen lieben Gruß! Salem

 

Hi jobär,

schön dass du meine Geschichte gelesen hast.
Es freut mich, dass sie dir gefallen hat. :)

Ja, du hast Recht, so ganz ohne Verletzung können meine Prots wohl nicht davon kommen. :D

Du sagst, das Ende mit den Statisten und dem Übergang wäre für dich nciht zwingend.
Für mich schon, denn genau das war meine Absicht. Ich wollte das Gasthaus als ein (gibt viele) Tor zum Jenseits beschreiben.

Warum es das gibt?
Viele Menschen glauben nicht an ein Leben nach dem Tod. Die Menschen, die einen plötzlichen Tod erleben, ohne sich vorbereiten zu können, z.B. nach langer Krankheit, werden behutsam darauf vorbereitet.
Das geschieht meist an dem Ort, wo sie gestorben sind. Wobei es da auch auf die seel. Verfassung des Einzelnen ankommt.
Im Falle meiner Prot, war ihr größter Wunsch, ihre Tochter wiederzusehen und ihr Enkelkind kennenzulernen.
Also wird ihr die Möglichkeit gegeben, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass sie beide vorerst nicht wiedersieht. Sprich, der Schock ist nicht so groß.
Darum auch die vielen Menschen, die einem das Gefühl geben, dass sich nicht wirklich viel verändert hat. Durch die doch eher bedrückende Atmosphäre in dem Lokal, nimmt ihre Seele eine "Ahnung" auf.

Das der Tod nicht bedeutet, in etwas völlig fremdes zu fallen.
Denn, die Eigenschaften, der Charakter und das Wesen eines Menschen, verändert sich nicht mit dem Tod. (wir werden keine Engel)
Wobei es natürlich auch ganz andere Arten des "Übergangs" gibt.
Aber das ist ein anderes Thema.

Tja, immer diese Neugier. Sie kann einen bereichern , oder erstarren lassen :D

liebe Grüße, coleratio

 

Hi Salem,

tausend Dank für deinen Kommentar. :)

Vor allem für dein Aufmerksames lesen, obwohl du doch so krank bist(warst?)

Kann alle deine Kritikpunkte nachvollziehen und werde sie berücksichtigen.
Obwohl, die Müdigkeit habe ich selber schon nach einem Unfall erlebt.
Nicht unmittelbar danach, aber nach ca. einer halben Stunde.

Das mit den Getränken in der Hand ... habe herzhaft gelacht. Achte sonst auf solche Fehler, ist mir hier aber überhaupt nicht aufgefallen.
Hast du gut erkannt. :thumbsup:

Auch freut es mich, dass ich dich mit meinen Enden immer wieder überraschen kann.
Und für die Bemerkung zu meinen beiden letzten Sätzen :kuss: :kuss:

So, jetzt werde ich mit vollem Eifer an die Überarbeitung gehen.

Ich danke allen für die guten Tipps.
Und dir Salem, ganz besonders. ;)

ganz liebe Grüße, coleratio

 

Überarbeitung beendet.
Vor allem ab Mitte bis Ende.
Habe den Tod der "Roten" und der Pfadpfinder reingebracht.
Also, wer Lust hat??? :shy:

 

Hallo Coleratio,
da hast du inzwischen ja eine ganze Menge geändert!
Schade, dass das Auto jetzt nur noch so unprosaisch zertrümmert ist, ich fand das Bild mit dem Baum so schön, na ja, andere wohl nicht. Oh, es kommt ja doch noch! Na gut!
Gemein, dass du explizit schreibst, sie wären lebend da raus gekommen! Reicht nicht, dass sie da raus gekommen sind, oder vielleicht "heil"?
"Es grenzte an ein Wunder, dass außer einpaar Prellungen,": ein Paar
Die längere "Vorführung" finde ich jetzt vieeeeel besser, es ist klarer, verständlicher, ein bisschen gruselig und gerade das bringt auch mehr Gefühl mit rein, klasse!:thumbsup:
Warum begreift Hilde nur, dass ihre Tochter noch lebt, das geht mir immer noch zu schnell, ist zuwenig Gefühl von Hilde drin.
Mich verwirrt ein wenig, wer wo hingeht. Ich habe es so verstanden, dass die Lebenden in Richtung Hauptraum gehen und auf der Schwelle verblassen. Doch in welche Richtung gehen die Toten mit ihren Engeln oder bleiben sie erst noch stehen? Ist nur eine Kleinigkeit, aber so etwas verwirrt mich.
liebe Grüße
tamara

 

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