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Angriff der Himmelsheere

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17.01.2006
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Angriff der Himmelsheere

Es regnete heftig am heutigen Abend. Ein eiskalter Schauer ergoss sich vom Himmel herab auf die dunkle Stadt und sein schwarzer, nasser Mantel war schwer geworden vom Wasser. Gestern schon hatten Hagelschauer hier gewütet und die Stromversorgung lahmgelegt.
Manuels Füße wateten durch enge, immer noch von Hagelkörnern übersäte, Gassen. Er wurde immer nervöser und unruhiger. Etwas war hier im Busch... nach Hause wollte er heute Abend nicht mehr. Und obwohl es die kälteste Novembernacht des Jahres war, glühte er fast vor Energie und innerer Hitze. Er suchte etwas. Mehr wusste er nicht.

Tatjana saß im Blauen Engel fest. Ihre innere Stimme sagte ihr, dass sie den Laden schon vor Tagen hätte dicht machen sollen. Die Leute suchten ihre Bar in den letzten Tagen auf, um ihre Flüssigkeits- und Kerzenvorräte aufzustocken. Mittlerweile war es eine halbe Woche her, seit die Straßen wegen des sauren Regens, den das plötzliche Unwetter mitgebracht hatte, unpassierbar geworden waren. Sie beherbergte schon seit Wochen ein junges Mädchen, das, so zierlich es auch aussah, eine ungewöhnliche Aura von Stärke und Souveränität ausstrahlte. Sein bleiches Gesicht besaß das süßeste Lächeln welches Tatjana je gesehen hatte.
Seit Ramonas Ankunft war es eisig kalt. Der Mangel an Lebensmitteln und trinkbarem Wasser war unerträglich geworden. Aber die Menschen, welche diese Stadt bewohnten, konnten leider nichts mehr daran ändern, denn seit achtundvierzig Stunden waren sie nun endgültig von der Außenwelt abgeschnitten.
Dennoch hatte sich zumindest Ramona, seit sie hergekommen war, nie über irgendetwas beschwert.
„Es ist soweit“, nuschelte das Mädchen.
Tatjana hatte sie nicht verstanden und näherte sich ihrem jungen Gast hinter der Theke.
„Was ist los?“
„Er kommt.“
Wen mochte das Mädchen meinen? Und woran dachte sie jetzt in diesem Augenblick?

Ramona saß nur da und lächelte weiterhin in ihr Weinglas. Tatjana wusste, dass sie Probleme bekommen konnte, wenn sie einer Minderjährigen Alkohol ausschenkte. Doch sie hatte in den letzten zwei Tagen auch bemerkt, dass Ramona sehr vorsichtig mit der rotglänzenden Flüssigkeit umging. Außerdem war ihr die Gesellschaft des niedlichen Mädchens mit den schwarzen, fingerlangen Haaren recht, das ständig Witze riss und sich nicht um das Unwetter scherte.

Ramona träumte. Sie träumte schon die ganze Zeit. Doch keiner von den anderen Gästen hier am Tresen oder an den Tischen hatte es je bemerkt. Ganz zu schweigen von den Leuten, die sich hier nur mit Nahrungsmitteln versorgten und wieder gingen.

Vor einiger Zeit hatte sie in der Schule gesagt: „Mein männliches Pendant erscheint bald!“
„Was meinst du damit?“, hatte Sevilla, ihre beste Freundin, gefragt. Sevillas lange, rote Locken hatten gezittert, als sie den Kopf geschüttelt hatte.
„Meine männliche Entsprechung.“
„Sevilla, lass sie, die spricht nur wieder in Rätseln!“, hatte Markus lauthals bemerkt.

Nun waren viele ihrer Freunde möglicherweise nicht mehr am Leben, gestorben durch den Hagel, die Kälte oder den unbarmherzigen, sauren Regen. Und sie hatte die Schuld oft bei sich gesucht. Denn die Angreifer waren Wesen aus ihrem Volk. Nur die Geborenen, wie sie, hatten jedoch einen freien Willen.
"Keiner meiner Klassenkameraden hatte etwas mitbekommen, keiner hatte gespürt oder gesehen, dass ich immer nervöser werde... und diese Hitze in meinem Inneren, wie kochende Lava, sie bringt mich zum platzen. Ich fühle... Stärke oder Macht, ich weiß nicht genau, aber es ist stark, sehr stark.
Die Tage werden kürzer und meine Kräfte verlassen mich fast. Er kommt... was wird passieren, wenn der Tag anbricht. Die Tore werden sich öffnen, ich will meine Kraft wiederhaben. Das, was mir rechtmäßig zusteht. Ich bin nicht gierig. Ich bin nicht böse!!! Die sind böse. Sie verseuchen diese Welt, die sie geschaffen hat, diese Menschen... Wer bin ich? Wer bin ich?"

Ein anderer Gedanke drang in ihr Herz. Etwas, das sie zu verstehen suchte.

"Was bin ich? Tränen durchfluten mein Herz ich spüre die Traurigkeit der Erde, wir rennen unaufhörlich in einen Abgrund. Ich muss etwas tun, aber was? Unaufhörliche Scharen von Tsunamis zerstören seit Jahren die Küstenstädte Südostasiens. In Japan gehen die Uhren nicht mehr und Amerikas Küsten werden schon seit Monaten von schier unzähligen Angriffswellen der Hurrikane zurückgedrängt. Afrika zerbricht an Hungerkatastrophen und Dürreperioden, Asien an Grippeepidemien und Europa? Sind wir hier sicher? Ich sterbe vor innerer Hitze und Unruhe."

Manuel stolperte über etwas. In der allerletzten Sekunde hatte ihn jedoch sein Gleichgewichtssinn vor dem Sturz bewahrt.

„Ich werde unachtsam, irgendwo hier muss es sein. Die Stelle ist schön zu verweilen... worüber bin ich eigentlich gestolpert? Ach so, nur ein toter Hund. Kein Verlust, wenn man bedenkt, was in den letzten Jahren so alles passiert ist. Warum mache ich mir solche Gedanken, ich brauche Streicheleinheiten und Wärme. Tatendrang scheine ich ja jetzt zu haben. Oder ist das nur Nervosität? Der Ort, diese Kirche ist trocken. Hier werde ich warten. Und harren der Dinge, die da kommen mögen.“

Ramona knallte die Hände auf den Tresen...
„Ich muss gehen, es ist soweit.“
Tatjana versuchte sie zu beruhigen: „Du bist vierzehn Jahre alt, ich werde nicht die Verantwortung dafür übernehmen dich in die Kälte hinauszulassen damit du dort erfrierst. Ich will deine Wärme noch eine Weile spüren...“
Etwas brachte Tatjana zum Zucken. Sie war nicht die ehrlichste Haut und das Mädchen war ihr wirklich ans Herz gewachsen.
„Das ist ein egoistisches Motiv, mich behalten zu wollen!“
Tatjana senkte den Blick.
„Du hast ja recht, ich...“
Ramona drehte den Kopf und zog ihren Ledermantel zurecht.
„Du hast mich gut behandelt Tatjana, dafür wirst du heute Nacht belohnt. Doch ich gehöre nicht dir!“
Ramonas außergewöhnlich sonniges, süßes Grinsen machte es Tatjana unmöglich, dem Mädchen zu widersprechen.
„Aber danke für die Ganzkörpermassage... Wenn ich zurückkomme, bleibe ich bei dir, einverstanden?“
„Ehrenwort?“
„Ehrenwort!“, nickte Ramona „Wenn ich wiederkomme, werde ich, möglicherweise, sowieso niemand mehr sonst haben. Erst in neun Monaten wieder, dann... brauche ich vielleicht deine Hilfe.“

Die schattenhaften, organisch anmutenden Wolken hatten den Himmel über Europa überflutet. Nebelbanken überzogen tagsüber die Welt und heftige Winde peitschten sauren Nieselregen horizontal durch die Städte und über die Fluren und Wälder.

Vor zwei Tagen hatte es auch hier begonnen. Menschen starben und keiner kümmerte sich darum die stinkenden, verwesenden Leichen zu bergen, welche im gefährlichen sauren Regen vor sich hinmoderten. Die Städte Europas wurden heimgesucht von den Heerscharen des Himmels und eine nach der anderen von Hagelschauern niedergeschmettert. Tausende waren umgekommen, und die Wenigsten wussten, dass ihre Stadt nicht die Einzige war, die keinen Strom mehr hatte.

Ramonas Schuhe waren schon völlig durchnässt und Wassertropfen, aus ihren Haaren, liefen über ihre geröteten Wangen. Sie bewegte sich unbeirrt durch die menschenleeren Straßen. Ein Mädchen, das etwas suchte. Etwas, jemanden, den sie seit Jahren kannte. Möglicherweise schon viel länger als ein Menschenleben ausmachte. Die letzten vierzehn Jahre ihres Lebens, waren ihr wie ein Augenblick vorgekommen.

"Ich hatte schon immer dieses Gefühl, dass mir die eine Hälfte meines Körpers fehlt. Ich will meine Kraft endlich haben, nicht nur dieses peinlich schwache, dämonische Pathos in meinen Gliedern. Es macht einen Menschen stark, so stark dass er einen Lastkraftwagen anheben könnte, wenn er muss. Aber mir reicht das nicht!! Ich will ihn!"
“Wo bist duuu?“, schrie das Mädchen aus Leibeskräften in den düsteren Himmel.

Funken stoben und der riesige Drache in seinem Herzen platzte vor Energie. Eine Schlange aus Blitzen und Feuer erschien am Horizont und sollte ihr den Weg zu ihm weisen.
„Ich will nicht meeehr!“, schrie er.
„Komm endlich! Mein Herz rast vor Wut. Ich könnte einen Berg in Fetzen reißen, so wie ich mich fühle!“

Ihre Schritte wurden immer schneller und trugen sie so schnell durch die Nacht, dass man nur ihren Schatten sehen konnte. Die Schlange hatte nur für einen Sekundenbruchteil existiert. Und doch wusste sie jetzt wo sie ihn suchen musste.

Nach vielen Stunden brach der Tag an. Der Seismograph in Manuels Herzen geriet außer Rand und Band. Er bewegte sich über die Treppe der Kirche nach unten auf die Straße zu, als die Sonnenstrahlen die Wolkendecke durchbrachen und die Winde endlich stockten.
„Die Ruhe vor dem Sturm! Wenn sie nicht bald kommt“, durchzuckte ihn der Gedanke. Er weidete seine Augen an dem glänzenden Gold der Wolken, die wie Feuer brannten und ein blendendes Licht aussendeten.
Etwas stieß in seinen Rücken und er stürzte auf den nassen Asphalt. Zehnmal überschlug er sich und sein Körper juckte wie wenn man ihn über Feuer geröstet hätte.
Sekunden später stand er auf und erholte sich, indem er die gereinigte Luft tief in seine Lungen hineinsog.
„Da bist du ja!?“, sprach das Mädchen und lächelte ihn unmissverständlich scharf an.
„Na endlich! Wurde auch Zeit, dass du mich findest!“
Er näherte sich vorsichtig ihrem Angesicht. Schritt für Schritt für Schritt... immer mehr brannten seine Glieder und sein ganzer Körper rebellierte vor Sehnsucht.
Als er nur einen Meter von ihr entfernt stand, riss er seinen gekrümmten Arm in die Höhe, zielte mit der Handkante und hieb mit der ganzen Kraft seines Körpers auf sie ein.
Sie genoss es sichtlich, seine Hand mit ihrer aufzufangen und sich mit aller Gewalt dagegenzustemmen.
„Ich hatte gehofft, dass du auch stark bist“, sagte sie mit einer ruhigen Stimme, die seine Kräfte beinahe erschaudern ließ.
Als sie jedoch merkte, dass er nicht nachgab, drehte sie seine Hand und warf ihn zu Boden. Platschend schlug er auf den Boden und das knöcheltiefe Wasser, welches in den Straßen stand, wich in starken Wellen auseinander.
Er fletschte seine Zähne, brüllte ungeheuerlich und richtete sich auf. Sie entfernte sich einige Sprünge nach hinten um ihn noch mehr zu reizen. Wie ein Drache fiel er jetzt über sie her und seine Hände wurden zu Klauen, die mit einem einzigen, leidenschaftlichen Riss ihren Mantel zerfetzten. Doch das Mädchen blieb nur souverän stehen und lächelte weiter als sie einen Hieb in seinen Körper wagte. Ihre Finger hatten seine Haut bis zu den Bauchmuskeln durchstoßen und er stürzte einige Meter weit zurück, ins saure Wasser.
Knurrend und grollend erhob er sich nochmals und rannte ungestüm auf sie zu. Als er sie erreicht hatte ergriff sie mit beiden Händen den linken Bund seines Mantels und riss ihn auf.
Dabei schleuderte sie ihn gegen eine meterweit entfernte, vom sauren Regen vollgesogene Wand, die unter dem Aufprall bröckelte.
Noch leicht schwindelig von der schnellen Drehung entledigte er sich des zerrupften Kleidungsstücks, zerriss sein Hemd und zerrte mit dem nächsten blitzschnellen Hieb ihre schwarze Bluse auf. Die Finger seiner Hände tasteten fluchtartig über die nasse, glänzende Haut und holten sich die Wärme, welche sie seit Jahren suchten. Er kniff sie fest und riss sie mit sich gegen eine Litfasssäule, die beim Aufprall wackelte.
„Du genießt das genauso sehr wie ich, nicht wahr?“, fragte das Mädchen und legte endlich einen Arm um seine Schulter, während der Andere unter seiner Achsel durchrutschte und klammerte sich an ihn.
„Wenn du wüsstest, wie sehr ich deine Berührung vermisst habe...“
Seine Arme wanderten, nachdem er seine Gefühle ausgesprochen hatte, um den Halbnackten Körper seiner Geliebten, und seine Finger strichen sanft über ihre glatte vor Feuer brennende Haut.
„Aber so lange hat es doch gar nicht gedauert“, beschwichtigte sie ihn.
„Nein, nur circa dreißig Jahre musste ich warten... du bist sehr jung... wo warst du denn so lange? Warum hat sich deine Geburt so verspätet?“
„Hey, ich musste doch noch ein Kind großziehen, bevor ich dir nach Sol folgen durfte“, verteidigte sich das Mädchen und presste endlich ihre Lippen auf die seinen. Kraftvoll presste er sich an sie, zog ihre Zunge in seinen Mund und hätte sie am liebsten verschluckt. Eine glühende Flut raste durch seine Adern, überflutete seinen Körper und ergoss sich in den ihren. Kurze Gedankenblitze machten es ihnen bewusst, wie viele unzählige Male sie dieses Erlebnis schon gemeinsam genossen hatten. Und die Zeit der Trennung wurde bedeutungslos.

"Endlich wieder zusammen, ich hatte schon geglaubt du würdest ewig fehlen. Die letzten Tage, die wir auf der letzten Welt gemeinsam verbracht hatten, hatten wir uns unaufhörlich geliebt, bis du mich getötet hast um mich vor dir herzuschicken.
Yin und Yang sind endlich wieder vereint. Sollen wir es den Menschen endlich zeigen?"
„Was? Was meinst du?“
"Ein Kind von dir auf der Erde zurücklassen und dann gemeinsam von hier verschwinden, ich will nicht wieder auf dich warten müssen. Zweimal in dreitausend Jahren ist einfach zu oft!"
„Ich werde dich nicht mehr vor mir herschicken! Aber damals gab es jemanden, der mir fast so viel bedeutet hat wie du...“
"Bist du mir etwa untreu geworden?"
„Nein es war nicht so... es ist wie wenn er dir ähnelt... jemand der mich in eine Verzwickte Lage gebracht hat, wie ein zweites du.“
"Auch ich bin schon in einer solchen Lage gewesen. Hm, als gäbe es uns zweimal. Egal, was hältst du von meinem Vorschlag? Keiner unserer Brüder würde es die nächsten Jahrzehnte wagen, die Menschen zu bekämpfen..."
„Solange es ein Kind von uns hier gibt!“
"Die Menschen hätten endlich mal eine Ruhepause, von den Schrecken des Himmels."
„Ist ja eine nette Idee!“
"Und während dieser Zeit..."
„... werden wir?“

 

Hallo Eluman,

herzlich wilkommen auf KG.de. Ich wünsche dir hier viel Spaß und auch einige nützliche Erfahrungen.

SO:

Deine Geschichte ist nicht einfach zu verstehen und auch nciht einfach zu kritisieren. Erstmal strotzt sie von Fehlern, aber das wird dir sicher noch jemand anders sagen und sie alle aufzählen, so wie ich die Leute hier kenne.
Ich muss allerdings sagen, dass mir die Geschichte ziemlich gut gefallen hat, bis auf ein paar Kleinigkeiten.

Keiner meiner Klassenkameraden hatte etwas mitbekommen...
ab hier wird es etwas chaotisch und auch wenn man es später kapiert solltest du da vielleicht "s benutzen, dass es klar ist, dass nicht ein plötzlich auftauchender Ich-erzähler redet. Generell solltest du das immer machen, wenn du in der Ich-perspektive erzählst
-Kommasetzung is auch nicht deine Stärke (meine auch nciht ;))-

ganz unten steht da einfach mal so ein "F", ohne Sinn und Nutzen und überhaupt ist das Ende wiederum etwas chaotisch, dass die beiden von einer anderen Welt kommen hat man verstanden aber den Namen der anderen Welt ("Enzya") solltest du weglassen, das iritiert nur, wenn da n NAme steht, den du nicht näher erklärst. Und jetzt wirds schwierig, weil ich finde die Sache mit den Brüdern cool, macht was her, aber ich weiß ja nciht was unsere Kollegen so dazu sagen werden, die sind da streng aber lass es erstmal, wie gesagt ich mags. Und die letzte Zeile, hm..., ich finde da solltest du etwas (nur ein kleines bisschen) deutlicher werden, genauso wie bei dem Kampf, der is ja schon eine Art Liebesakt.

ihr schwarzes Hemd
da würd ich statt Hemd einfach Bluse schreiben, weil das eindeutiger weiblich ist...

Am Ende solltest du noch beiden Charakteren "s verpassen und du musst fürchte ich deutlicher machen, was sie vorhaben, weil so ist es zu undeutlich...

Aber wie gesagt ich fand deine Geschichte faszinierend zu lesen, jedoch musst du auch noch erklären (oder deutlicher machen, vielleicht hab ichs überlesen) was das Wetter und die vielen Toten (und der tote Hund, der sehr gut war) mit deinem Paar zu tun hat...

Elias

 

Hallo Eluman.

Auch von mir ein herzliches Willkommen auf KG.de:)

Eine düstere Welt hast du hier gemalt. Die Stimmung, finde ich, hast du gut rübergebracht, auch wenn ich sheepdogv0 zustimmen muss. Dein Schreibstil ist ein wenig Chaotisch.

von Sheepdogv0

Erstmal strotzt sie von Fehlern, aber das wird dir sicher noch jemand anders sagen und sie alle aufzählen, so wie ich die Leute hier kenne.

Da fühle ich mich doch gleich berufen::shy:

Tja, nun, die Kommasetzung, mit der solltest du dich unbedingt noch mal auseinandersetzen. Ich hab mal etwa die Hälfte des Textes danach durchgesehen, dann hatte ich keine Lust mehr:

Tatjana wusste, dass sie Probleme bekommen

in den letzten zwei Tagen auch bemerkt, dass Ramona sehr vorsichtig

Sevilla, lass sie, die spricht nur wieder in Rätseln!“

Etwas, dass sie zu verstehen suchte

wenn man bedenkt, was in den letzten Jahren

dieses peinlich schwache, Dämonische Pathos


und dämonische klein schreiben

Dann noch ein paar andere Kleinigkeiten:

Und so kalt es auch seit Tagen war, so groß der Mangel an Lebensmitteln und Wasser auch seit zwei Tagen sein mochte ohne dass die Menschen, welche diese Stadt bewohnten, etwas daran ändern konnten, denn sie waren schon seit achtundvierzig Stunden von der Außenwelt abgeschnitten, Ramona hatte sich seit sie hier hergekommen war nie über irgendetwas beschwert.

Mannomann, ist das ein laaaanger Satz. Wenn du da mehrere draus machst, wird die Sache, glaub ich, verständlicher.

Tatjana hatte sie nicht verstanden und näherte sich ihrem Jungen Gast hinter der Theke.

jungen klein

Doch niemand hatte es von den anderen Gästen hier am Tresen oder an den Tischen je bemerkt

Besser: Doch niemand hier am Tresen oder den Tischen hatte es je bemerkt.

„Meine Männliche Entsprechung.“

männliche klein

In der allerletzten Sekunde hatte er sich jedoch mit dem Gleichgewichtssinn vor dem Sturz bewahrt.

Besser sowas wie: In der allerletzten Sekunde rettete ihn sein Gleichgewichtssinn.

“Wo bist duuu???“ Schrie das Mädchen

schrie klein

Funken stieben und der riesige Drache in seinem Herzen platzte vor Energie.

stoben

„Da bist du ja!?“, Sprach das Mädchen und lächelte

Ich glaube hier kommt kein Komma hin und "sprach" muss klein geschrieben werden.

Noch was allgemeines. Ich denke der Text wäre weniger verwirrend wenn du die "sie" und "ich" Erzählung vonneinander abtrennst, indem du z.B. die Ich-Perspektive kursiv schreibst, oder so.


So, jetzt aber genug. Allegemein hat mir deine Geschichte gut gefallen, wenn ihr auch ein bisschen Korrekturarbeit gut tun würde. Ich hoffe, ich lese bald mehr von dir,

Arinema

 

Hallo Eluman, herzlich willkommen auf kg.de,
ich habe deine Geschichte "Angriff der Himmelsheere" aus Fantasy ins Korrektur-Center geschoben, du findest es oben im Frame unter "Service". Die Geschichte weist viele Komma- und Tempusfehler auf, und teilweise hast du einfachste Groß- und Kleinschreiberegeln nicht beachtet. Bitte entferne diese Fehler. Hilfe dazu findest du in den beiden Infothreads und im Duden, außerdem bei der Rechtschreibprüfung deines Word. Ich wünsche dir viel Spaß beim Überarbeiten.

gruß
vita
:bounce:

 
Zuletzt bearbeitet:

Vielen Dank, euch allen für die konstruktive Kritik!

Habe die meisten Fehler verbessert.

@Sheepdogv0: Ich weiß dass Kommasetzung nicht gerade meine Stärke ist.
Ist unter anderem einer der Gründe warum ich hier meine Geschichten veröffentlichen will... neben dem wichtigsten Grund natürlich: Meine Gechichten vielen Lesern kostenfrei zugänglich zumachen.
Und ja, Elijas, du hast recht: Die Beiden haben hier einen Liebesakt den niemand unterbrechen sollte!
Gut, dass trotz der kämpferischen Auseinandersetzung deutlich wurde dass sie nix anbrennen lassen wollen.

@Arinema: Danke für deine Tipps. Beim Lesen hab ich selbst gemerkt, das einiges nocht nicht verständlich formuliert war. Für den laaangen Satz versuche ich schon seit der Zeit, in der ich ihn mir ausgedacht hab, eine Lösung zu finden. Ich glaube dass werden zwei oder drei Sätze werden...
Und natürlich wird das nicht die einzige Geschichte werden. Habe vor, einige Kurzgeschichten zu schreiben, die für sich gelesen Sinn machen, jedoch ein zusammenhängendes Bild ergeben, da die Wege der Charaktere sich ab und an kreuzen.

Grüße Eluman

 

Hallo Eluman,

Schade, dass die Geschichte ins KC verschoben wurde, jetzt darf ich zum Inhalt gar nichts sagen :sad:

Damit die meine "Kritik" trotzdem etwas nützt, führe ich Arinemas Arbeit fort und zähle dir Fehler auf, auf dass die Geschichte bald zurückverschoben wird...

Und obwohl es die kälteste Novembernacht des Jahres war glühte er fast vor Energie und innerer Hitze.
Komma zwischen war und glühte
Ihre Innere Stimme sagte ihr, dass sie den Laden schon vor Tagen hätte dicht machen sollen. Die Leute suchten ihre Bar in den letzten Tagen auf, um ihre Flüssigkeits- und Kerzenvorräte aufzustocken. Mittlerweile war es drei Tage her, seit die Straßen wegen des sauren Regens, den das plötzliche Unwetter mitgebracht hatte, unpassierbar waren.
ich denke, es heißt: unpassierbar geworden waren...
Sie beherbergte schon seit Wochen ein Junges Mädchen, das, so zierlich sie auch aussah, eine ungewöhnliche Aura von Stärke und Souveränität ausstrahlte. Ihr bleiches Gesicht besaß das süßeste Lächeln, das Tatjana je gesehen hatte.
Müsste es nicht: "so zierlich es auch aussah" und "sein bleiches Gesicht" heißen? (wegen Mädchen?)
Seit Ramonas Ankunft, war es eisig kalt.
Komma weg
Doch keiner, von den anderen Gästen hier am Tresen oder an den Tischen, hatte es je bemerkt.
diese beiden Kommas sind auch nicht nötig, denke ich
Ganz zu schweigen von den Leuten, die sich hier nur mit Nahrungsmitteln versorgten und wieder gingen.
keiner hatte gespürt oder gesehen, dass ich immer nervöser werde
ich weiss nicht genau, aber es ist stark, sehr stark.
Die Tage werden Kürzer
kürzer
Hurricanes
entweder Hurrikane oder Hurricans
was wird passieren, wenn der Tag anbricht.
Sie verseuchen diese Welt, die sie geschaffen hat, diese Menschen
Etwas, dass sie zu verstehen suchte
das
Ich werde Unachtsam
unachtsam
Und harre der Dinge, die da kommen mögen
Etwas brachte Tatjana zum zucken
Zucken
Das ist ein egoistisches Motiv, mich behalten zu wollen
Puh, das sind ja jetzt doch ziemlich viele. Ich denke, du erkennst mittlerweile, wie sich die Fehler vermeiden lassen, oder?
Ich will dich jetzt auch nicht mit einer ellenlangen Liste nerven:shy:

Viele Grüße,
Meari

 

@meari

Hi, hatte die Zeit heute gefunden, auch deine Korrekturvorschläge durchzusehen.
beim überarbeiten ist mir aufgefallen dass du meinst es müsste ein Komma vor einem "aber" stehen. das kam mir etwas suspect vor.
ansonsten danke für die Tips. ich hoffe dass Vita meine KG schnell wieder in den Fantasy-Ordner verschiebt.

 

hallo Eluman,
ein paar Fehler sind da aber noch, hauptsächlich im Haupt-Nebensatz-Gefüge. Bitte lies dir daraufhin nochmal den Komma-Infothread durch:

Ihre innere Stimme sagte ihr, dass sie den Laden schon vor Tagen hätte dicht machen sollen

Die Leute suchten ihre Bar in den letzten Tagen auf, um ihre Flüssigkeits- und Kerzenvorräte aufzustocken.

Mittlerweile war es drei Tage her, dass die Straßen wegen des sauren Regens,

Sie beherbergte schon seit Wochen ein junges Mädchen, das, so zierlich es auch aussah

bitte check auch die Groß- und Kleinschreibung nochmal. Attribute, also Adjektive, die etwas näher charakterisieren, werden auch klein geschrieben.

Der Text ist aber schon deutlich fehlerfreier als vorher. Weiter so!

gruß
vita
:bounce:

 

Hi Eluman,

du warst ja schon ganz schön fleißig!

du meinst es müsste ein Komma vor einem "aber" stehen. das kam mir etwas suspect vor.
ich hab noch mal nachgesehen, eine Regel heißt: "Kommas werden gesetzt vor einschränkenden oder entgegengesetzten Konjunktionen wie sondern, aber, jedoch usw."
Eine zweite Regel: "Das Komma trennt nachgestellte Erläuterungen ab."

Ich hoffe, damit kannst du etwas anfangen. Auch auf die Gefahr hin, mich jetzt vollkommen unbeliebt bei dir zu machen, kommt hier Teil 2 der Fehlerliste :shy:

machte es Tatjana unmöglich, dem Mädchen zu widersprechen.
wenn ich zurückkomme, bleibe ich bei dir, einverstanden?“
Wenn ich wiederkomme, werde ich möglicherweise sowieso niemand mehr sonst haben
keiner kümmerte sich darum, die stinkenden verwesenden Leichen zu bergen, die im gefährlichen sauren Regen vor sich hinmoderten.
die Wenigsten wussten, dass ihre Stadt nicht die einzige war, die keinen Strom mehr hatte.
Ich hatte schon immer dieses Gefühl, dass mir die eine Hälfte meines Körpers fehlt
trugen sie so schnell durch die Nacht, dass man nur ihren Schatten sehen konnte
Er bewegte sich über die Treppe der Kirche, nach unten, auf die Straße zu, als die Sonnenstrahlen die Wolkendecke durchbrachen
die Komma zwischen Kirche und auf weg
Er weidete seine Augen an dem Glänzenden Gold der Wolken, die wie Feuer brannten
glänzend klein
Sekunden später stand er auf und erholte sich, indem er die gereinigte Luft tief in seine Lungen hineinsog.
Wurde auch Zeit, dass du mich findest
Als er nur einen Meter von ihr entfernt stand, riss er seinen gekrümmten Arm in die Höhe
Sie genoss es sichtlich, seine Hand mit ihrer aufzufangen und sich mit aller Gewalt dagegenzustemmen.
„Ich hatte gehofft, dass du auch stark bist
Als sie jedoch merkte, dass er nicht nachgab
das knöcheltiefe Wasser, das in den Straßen stand, wich in starken Wellen auseinander
seine Hände wurden zu Klauen, die mit einem einzigen leidenschaftlichen Riss ihren Mantel zerfetzten
holten sich die Wärme, die sie seit Jahren suchten. Er kniff sie fest und riss sie mit sich gegen eine Litfasssäule, die beim Aufprall wackelte.

So, weiter unten sind noch ein paar Fehler. Also mir hilft es immer, den Text laut vorzulesen. Da, wo man Sprechpausen macht, muss auch meistens ein Komma hin. Nur so als Tipp...

Viele Grüße,
Meari

 

@ Meari

Vielen Dank. Ich hab jetzt die von dir gefundenen und restlichen Kommafehler beseitigt. Ausserdem hab ich noch weitere gramatikalische Fehler entdeckt (mit Hilfe von Word) und ebenfalls beseitigt.

Allerdings hab ich noch nicht 'rausgefunden wie die Komma-Regel für weiterführende Sätze nach schließenden Anführungszeichen lautet.

bevor ich dir nach Sol folgen durfte.“ Verteidigte sich das

Wird dieser Satz so geschrieben? Oder so:

bevor ich dir nach Sol folgen durfte.“, verteidigte sich das

Mfg Eluman

 

Hi Eluman,

So:

bevor ich dir nach Sol folgen durfte“, verteidigte sich das
(Also deine Variante 2 ohne den Punkt in der wörtlichen Rede)

Das ist bei Aussagesätzen so. Ein Frage- oder Ausrufezeichen würde aber stehenbleiben, also:

"Wo gehen wir hin?", fragte das Eichhörnchen.

"Mach, dass du wegkommst!", brüllte der Müller.


Über die Logik kann man sicher streiten, aber die Regeln sind nun mal so. Es gibt hier im KC aber wirklich einige gute Infothreads, die du dir mal ansehen solltest, damit deine nächste Geschichte nicht wieder hier landet.

Viele Grüße :)
Kerstin

 

Hallo Eluman,
der erste Absatz ist zwar fehlerfrei, der Rest aber nicht... Da musst du nochmal ran.

Tatjana saß im Blauen Engel fest. Ihre Innere Stimme sagte ihr, dass sie den Laden schon vor Tagen hätte dicht machen sollen.
Blauer Engel ist ein Eigenname, das wird großgeschrieben. Innere Stimme ist ein Nomen mit einem Artikel, der Artikel wird kleingeschrieben. Das machst du im Anschluss gleich nocheinmal falsch.

Die Leute suchten ihre Bar in den letzten Tagen auf, um ihre Flüssigkeits- und Kerzenvorräte aufzustocken
Finale Nebensätze solltest du immer mit Kommata abtrennen, das erleichtert die Lesbarkeit. Siehe dazu auch der Kommasetzungs-Thread. Außerdem hast du hier einen Zeitfehler drin - du schreibst auf der gleichzeitigen Zeitebene, gleichzeitig signalisiert "in den letzten Tagen" aber, dass die Handlung schon vorbei ist.

Sie beherbergte schon seit Wochen ein junges Mädchen, das, so zierlich es auch aussah
Hier hast du einen Nebensatz ab dem "das", auch dazu steht was im Kommasetzungsthread.

Der Mangel an Lebensmitteln und trinkbarem Wasser war gestiegen.
Finde ich formulierungstechnisch etwas komisch...

Aber die Menschen, welche diese Stadt bewohnten, konnten leider nichts mehr daran ändern, denn seit spätestens achtundvierzig Stunden waren sie nun endgültig von der Außenwelt abgeschnitten.
Spätestens bedeutet, dass eine Frist abläuft. Nicht, dass eine Frist abgelaufen ist. Hier hast du wieder ein falsches Wort drin, das finde ich ziemlich verwirrend.

Ramona saß nur da und glotzte weiterhin lächelnd in ihr Weinglas
glotzen und lächeln verbinde ich nicht unbedingt miteinander.

Sevillas lange, rote Locken hatten gezittert, als sie den Kopf geschüttelt hatte.
Hier auch noch mal, ein fehlendes Komma bei einem Haupt-Nebensatz-Gefüge. Du solltest den Kommasetzungsthread daraufhin noch einmal durchgehen.

Das Hauptproblem in deiner Geschichte sind die sogenannten "schiefen Metaphern". Du benutzt ein Bild, das aber nicht stimmt, weil du ein falsches Wort verwendest. Du solltest dne Text daraufhin noch einmal genau durchgehen.

In dem Absatz, wo du zum inneren Monolog des Mädchens kommst, ist dir außerdem die Formatierung aus den Fugen geraten. Man benutzt drei Punkte, um eine Auslassung oder einen unvollständigen Satz anzuzeigen, nicht dreißig. Es bringt auch nichts, den Leser nach Netiqette anzuschreien, indem du in Großbuchstaben schreist, davon fühlt er sich höchstens zurückgestoßen. Wenn der Text gut ist, kommt die Betonung auch ohne die Großbuchstaben raus.

Es ist nicht mehr besonders viel, das heißt, bald kann der Text zurück. :)

gruß
vita
:bounce:

 
Zuletzt bearbeitet:

@all

Puh, schwitz. Beim nächsten Mal werde ich meine Geschichte erst ins Forum setzen, wenn ich sie bereits dreimal nach Fehlern durchgesehen hab.

Andererseits danke ich allen, die mir nebenher gezeigt haben wie's geht.

Ich schätze aber, die Geschichte hat zumindest gefallen. Aber, dass werd ich ja bald mitbekommen.

Grüße
Manu

 

Hallo Eluman, willkommen und so...

neben dem wichtigsten Grund natürlich: Meine Gechichten vielen Lesern kostenfrei zugänglich zumachen.

Wenn alle deine Geschichten so sind wie diese hier, sehe ich langfristig die "vielen Leser" extrem gefährdet und was die Kostenfreiheit betrifft: ein Glück, denn Geld würde ich für diese Geschichte nicht ausgeben.

Soll jetzt nicht überheblich klingen, aber als Autorin arbeitest du im Idealfall nicht gegen den Leser, sondern für ihn. Du aber gestaltest deinen Text dermaßen konfus, unstrukturiert und beliebig, dass man äußerste Konzentration braucht um ihn zu verstehen, Konzentration, die ich aufgrund der uninteressanten klischeebehafteten Sprach nur bedingt aufzubringen bereit bin. Deine Geschichte erinnert mich an ein Brainstorming, eine bloße Assoziationskette, die dir selber als Vorlage für eine Geschichte dienen kann, aber ganz sicher nicht als Geschichte selber.

Lass mich ein paar Beispiele anführen:

Ihre innere Stimme sagte ihr, dass sie den Laden schon vor Tagen hätte dicht machen sollen. Die Leute suchten ihre Bar in den letzten Tagen auf, um ihre Flüssigkeits- und Kerzenvorräte aufzustocken. Mittlerweile war es eine halbe Woche her, seit die Straßen wegen des sauren Regens, den das plötzliche Unwetter mitgebracht hatte, unpassierbar geworden waren. Sie beherbergte schon seit Wochen ein junges Mädchen, das, so zierlich es auch aussah, eine ungewöhnliche Aura von Stärke und Souveränität ausstrahlte. Sein bleiches Gesicht besaß das süßeste Lächeln welches Tatjana je gesehen hatte.

--> Absätze setzt man nicht zum Spaß, im Idealfall bilden sie eine thematische Einheit... was ich in diesem Wust aus widerstreitenden Informationen beim besten Willen nicht erkennen kann. Ach ja: "Aura der Stärke" und "süßes Lächeln" sind so langweilige sprachliche Bilder, tausendmal gelesen... denk dir originelle Metaphern aus, keine nichtssagenden Klischees.


Vor einiger Zeit hatte sie in der Schule gesagt: „Mein männliches Pendant erscheint bald!“
„Was meinst du damit?“, hatte Sevilla, ihre beste Freundin, gefragt. Sevillas lange, rote Locken hatten gezittert, als sie den Kopf geschüttelt hatte.
„Meine männliche Entsprechung.“
„Sevilla, lass sie, die spricht nur wieder in Rätseln!“, hatte Markus lauthals bemerkt.

Poe sagte mal, das alles, was man in einem Kurztext erwähnt, später auftauchen muss. Warum serzählst du uns die Namen und das Aussehen zweier Protagonisten, die komplett ohne Relevanz zu sein scheinen?

Noch leicht schwindelig von der schnellen Drehung entledigte er sich des zerrupften Kleidungsstücks, zerriss sein Hemd und zerrte mit dem nächsten blitzschnellen Hieb ihre schwarze Bluse auf. Die Finger seiner Hände tasteten fluchtartig über die nasse, glänzende Haut und holten sich die Wärme, welche sie seit Jahren suchten. Er kniff sie fest und riss sie mit sich gegen eine Litfasssäule, die beim Aufprall wackelte.

Mal inhaltlich: Was soll diese "Rosamunde Pilcher trifft Buffy" Kampfsex-Einlage? Da "zerrupfen" sich zwei Charaktere, die mir herzlich egal sind, weil ich NICHTS, aber auch wirklich GAR NICHTS über sie weiß. DAran kann auch die Auflösung am Ende nichts mehr ändern, was interessiert mich das Schicksal zweier GEstalten, die vorher in deiner EGschichte eine derart untergeordnete Rolle gespielt haben?
:confused:
dass ich immer nervöser werde... und diese Hitze in meinem Inneren, wie kochende Lava, sie bringt mich zum platzen. Ich fühle... Stärke oder Macht, ich weiß nicht genau, aber es ist stark, sehr stark.
Die Tage werden kürzer und meine Kräfte verlassen mich fast. Er kommt... was wird passieren, wenn der Tag anbricht
.

James Joyce verzeihe ich solche innere Monologeskapaden, bei dir wirken sie aufgrund so abstruser sprachlicher Bilder wie "kochende LAva, sie bringt mich zum Platzen" und den dauernd... abbrechenden... Sätzen... nur... störend...


NA ja, so könnte ich lange weitermachen, tu ich aber nicht. MEine MEinung ist schließlich kein GEsetz und anderen mag diese GEschichte gefallen. Kleiner Tipp: VErsuche doch das nächste MAl, eine abgegrenztere Situation zu beschreiben und nicht gleich so einen pseudoepischen weltumspannenden Riesnschnickschnack.

Mit freundlichen Grüßen

CCC

 

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