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Bedauerlicher Irrtum

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06.08.2005
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Bedauerlicher Irrtum

„Aus der kriegen wir nichts mehr raus!“, sagte der Größere.
Kein Wunder, sie hatten mich völlig ausgequetscht.
„Was machen wir denn jetzt mit ihr? Die stinkt doch, wenn wir sie liegen lassen, und dann fallen wir bei der Madre in Ungnade.“

Ich ahnte Fürchterliches. Er warf mich auf den Boden, trat auf mich ein, bis mir die Luft ausging. Ich stöhnte. Ungerührt packte er mich und steckte mich mit etwas Mühe in etwas Dunkles. Etwa ein Container? Es war so eng, und ein unangenehmer Geruch hüllte mich ein. Die hatten mich doch tatsächlich zu Müll gepackt! Ich versuchte, mich unauffällig umzusehen, doch ich erkannte nur Verpackungen. Doch wirklich leer konnten sie nicht sein; Lebensmittelreste verschiedener Gärstadien verpesteten die Luft.

Da, bekannte Umrisse! Hatten sie ihn auch hier herein gesteckt? Er wirkte ziemlich ramponiert, doch ich entzifferte den Schriftzug. M-a-r-k-u-s. Tatsächlich, diese Schweine! Vorsichtig versuchte ich, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Autsch! Ein verdammter Dosendeckel! Diese Enge hier!
„Markus, kannst du noch?“
Ein Stöhnen als Antwort.
„Halte durch!“
„Was werden die mit uns machen?“ Pure Angst in seiner Stimme.
„Die werden versuchen, uns irgendwie zu entsorgen ... " Ich bemühte mich, nicht resigniert zu klingen. Ich wollte irgendwas sagen, was Hoffnung machte, von Aussicht auf Rettung oder so, aber in meinem lädierten Zustand fiel mir nichts ein. Ich wollte nur schaffen, die Nacht zu überleben.

Mitten in meinen Gedanken wurde der ganze Container erschüttert. Anscheinend wurden wir über einige Treppenstufen geschleift; Stufe um Stufe rumsten wir hinunter, vermutlich von dem Hof zur Straße. Vielleicht war das unsere Chance!

„Markus?“ Ich nahm nur seinen feinen Duft wahr; ansonsten schien er weggetreten. Und ich konnte mich nicht bewegen. Die Dose klemmte anscheinend die Abdeckung etwas hoch, so dass ab und zu ein frischerer Lufthauch den Gestank im Inneren ausdünnte. Wenigstens etwas!
Ein Gedanke ließ mir keine Ruhe, seit sie mich hier herein gestopft hatten. Thermische Verwertung! Was, wenn wir sofort und unbesehen ins Feuer geworfen wurden? Ein Bild der Hölle: Lodernde Flammen, unerträgliche Hitze, Auflösung in Sekunden ... Ich hoffte nur, dass diese Gemeinde vorbildhaft entsorgte! An diesem Gedanken hielt ich mich fest, bevor auch ich mein Bewusstsein verlor ...

Ich wurde wach, als grobe Hände uns packten und ins Dunkle warfen. Eine Klappe schien uns zusammenzudrücken, so dass fast die letzte Luft entwich. Dazu eine rumpelnde Bewegung, die uns erschütterte. „Durchhalten“, flüsterte ich, ob für Markus oder mich war mir nicht klar. Es ging eine Weile so, bis endlich wieder Licht erschien. Gleichzeitig kamen wir in Bewegung, rutschten an einer Halde von Plastikbergen vorbei in ein Gebäude. Ich bemühte mich zu erkennen, wohin dieses Band unter uns führte, da riss der scharfe Arm einer Maschine einen Sack neben uns auf, direkt an mir vorbei.

Ich hörte eine fremde Sprache, und zwei Frauen, Mund und Nase durch ein Tuch gegen den Gestank geschützt, unterhielten sich, während sie einzelne Gegenstände vom Band nahmen. Sie griffen an mir vorbei, nahmen mich nicht wahr. Hilfe! Erkennt ihr mich nicht? Ich versuchte, sie anzuschreien, doch kein Laut drang zu ihnen durch.

Sie konnten mich doch nicht übersehen haben! Auf unserem Weg wurden jetzt Kronkorken angesaugt, dann etwas später Tüten weggeblasen. Ich musste hier weg, wollte ich nicht in einem der riesigen Würfel unter uns enden, in dem das Plastik gepresst und gesammelt anscheinend auf den Abtransport wartete. Warum half mir keiner? War ich denn unsichtbar?

Ich verstand die Welt nicht mehr. Da sah ich Markus neben mir, schrie ihm zu: „Sie helfen uns nicht! Warum rettet mich denn keiner?“
„Gib es auf!“, war seine Antwort. „Hier interessiert niemanden, dass du eine Pfandflasche bist!“
Ein Duft von Kaffee war das letzte von ihm, als er weggewirbelt wurde.

 

Und wo genau ist hier der Horror oder der Grusel? Ich denke du solltest vielleicht mal ein, zwei gute Horrorgeschichten lesen, damit du weißt, was man hier erwartet...

Was ich hier sehe, ist eine äußerst voraussehbare Pointengeschichte. Kennst du das Blurvideo "coffee and TV"? Da mußte ich sofort dran denken. Da läuft ne Milchtüte mit Graham Coxon als Vermisstenbild durch die Gegend und wird am ende auch in den Müll geworfen.

Dazu kommt, das die Geschichte durch ihre Wortwahl und diesen leicht naiven Tonfall eher komisch ist, als sonstwas. Diese Geschichte erreicht ja noch nichtmal "Gänsehaut"-niveau (das ist eine Gruselbuchreihe für Kleinkinder). Kann man nach sonstige oder seltsam verschieben.

Eike

 

@Sternensegler
Na ja, vllt war es ein bedauerlicher Irrtum, das hier zu posten. Verschiebung nach Seltsam wäre okay.

 

Hi Elisha!

Hm, irgendwie errinnert mich dein Quickie an meine bisher veröffentlichten Kgs, dachte schon dass du meinen Messie-Markus entsorgen willst :D .

Aber mal ernsthaft, deine Geschichte hat mir deutlich besser gefallen als die meisten anderen Schnellschüsse. Das liegt vor allem daran, dass du eine echte Handlung erzählst und das Dumherum beschreibst, anstatt mit kryptischen Dialogen oder ultra-kurzen Sätzen Spannung zu erzeugen.

Lange Rede, kurzer Sinn, das Ende ist dann etwas ...äh, unpassend. Man hat eine Pointe in der Art einfach erwartet, da muss ich dem Starfloater zustimmen. Besser wäre es gewesen, wenn da wirklich Menschen in Müllsäcken verbrannt werden, DAS wäre zumindest echter Horror.

Ansonsten noch ein paar Anmerkungen:

Lebensmittelreste verschiedener Gärstadien verpesteten die Luft.

Gut, aber besser Gär-Stadien!

Pure Angst in seiner Stimme.

Sehr präzise, sehr gut! :thumbsup:

Ein Gedanke ließ mir keine Ruhe, seit sie mich in den Sack gestopft hatten. Thermische Verwertung!

Nach dem Ende der Geschichte müsste es doch eigentlich Recycling heißen, Thermik bezeichnet jedenfalls den Luftstrom und ist einfach unpassend.

Hilfe! Erkennt ihr mich nicht? Ich versuchte, sie anzuschreien, doch kein Laut drang zu ihnen durch.

Eine Pfandflasche, die versucht zu schreien :confused: ? Ziemlich abgefahren.

Fazit: Nette gut geschriebene Geschichte, die ohne die Auflösung und mit einem höheren Ekel-Faktor sehr gut in diese Rubrik passen würde.

MfG, Marvin

 
Zuletzt bearbeitet:

@Marvin

... dachte schon dass du meinen Messie-Markus entsorgen willst .
Eine Messie-Geschichte will ich wirklich mal schreiben, aber vermutlich nicht unter Horror ... Und Markus gibt es in Geschichten z.Zt. sehr oft (vermutlich alle Aldi-Fans ...).

Aber mal ernsthaft, deine Geschichte hat mir deutlich besser gefallen als die meisten anderen Schnellschüsse. Das liegt vor allem daran, dass du eine echte Handlung erzählst und das Dumherum beschreibst, anstatt mit kryptischen Dialogen oder ultra-kurzen Sätzen Spannung zu erzeugen.
Ob sich da jemand angesprochen fühlt ... ? ;)

EDIT (vorher vergessen):

Ein Gedanke ließ mir keine Ruhe, seit sie mich in den Sack gestopft hatten. Thermische Verwertung!
Nach dem Ende der Geschichte müsste es doch eigentlich Recycling heißen, Thermik bezeichnet jedenfalls den Luftstrom und ist einfach unpassend.
Nee, das hat schon so seine Richtigkeit! Thermische Verwertung beim recycling heißt, anstatt zu sortieren wird alles einfach verbrannt. Ist ein Euphemismus. :sad:

Lange Rede, kurzer Sinn, das Ende ist dann etwas ...äh, unpassend. Man hat eine Pointe in der Art einfach erwartet, da muss ich dem Starfloater zustimmen. Besser wäre es gewesen, wenn da wirklich Menschen in Müllsäcken verbrannt werden, DAS wäre zumindest echter Horror.
Und die Gefühle der armen Prot lassen dich kalt? :confused:

@Nachtschatten

kann mich marvin nur anschließen, wandle die pfandflaschen in menschen um und voila!
Ihr habt einfach kein Mitleid! :( :sad: :heul: Was ist so besonders an Menschen?


Ab wann ist es vorhersehbar?
Gruß, Elisha

 

Hallo Elisha,

es ist -jedenfalls für mich als alter Pointenfachmann- schon nach den ersten zwei Absätzen vorhersehbar.

Dieses bemüht Unverdächtige ist natürlich höchst verdächtig. Und dann: Pfandflaschen, die denken, empfinden, reden und an Flucht denken. Die Flucht (wenn sie nicht so lädiert gewesen wären) hätte mich am meisten interessiert. Sobald ich herauskriege, das die Biester laufen können, werde ich die garantiert nicht mehr jede Woche in den fünften Stock rauf schleppen.

Horror ist das natürlich nicht. Oder vielleicht doch? Ich stelle mir gerade vor, wie eine Flasche jedesmal aufstöhnt, wenn ich ihr die Schädeldecke aufschraube und mich an ihrem Blut ergötze.

Zu Story: Natürlich kannst du schreiben. Aber Horrorgeschichten kannst du scheinbar nicht schreiben. Und diese Pointengeschichte hat auch so gar nicht funktioniert.

Grüße von Nick... ähm Rick

 

@NRick

Dieses bemüht Unverdächtige ist natürlich höchst verdächtig. Und dann: Pfandflaschen, die denken, empfinden, reden und an Flucht denken. Die Flucht (wenn sie nicht so lädiert gewesen wären) hätte mich am meisten interessiert. Sobald ich herauskriege, das die Biester laufen können, werde ich die garantiert nicht mehr jede Woche in den fünften Stock rauf schleppen.
Alles klar, aus Flucht wird Rettung!

Horror ist das natürlich nicht. Oder vielleicht doch? Ich stelle mir gerade vor, wie eine Flasche jedesmal aufstöhnt, wenn ich ihr die Schädeldecke aufschraube und mich an ihrem Blut ergötze.
Eben! Endlich jemand, der das nachempfinden kann.

Zu Story: Natürlich kannst du schreiben. Aber Horrorgeschichten kannst du scheinbar nicht schreiben.
Jaja, ich übe noch ...

Gruß, Elisha

 

Hallo Elisha,

ich finde deine Geschichte ziemlich belanglos. Das mag auch daran liegen, dass der Plot wahrscheinlich im Werbeprogramm der Müllbeseitigung jeder größeren Stadt angeschnitten wird. Es ist eher satirisch, wenn der Haumüll plötzlich zu reden beginnt und sich hilflos gegen sein furchtbares Schicksal stämmt. Übrigens wird ja eh der meiste Müll in den Verwertungsanlagen wieder zusammengeschüttet, was das individuelle Leid in deiner Geschichte entkräftet, außer du zielst auf einen "Recycling-Holocaust" ab.
Die Verwandlung der Flaschen in Menschen würde dem ganzen zumindest etwas symbolische Tiefe verleihen.

Grüße, nils

 

Hallo Elisha,

Ungerührt nahm er mich hoch und steckte mich in einen Sack. Es war so eng, und ein unangenehmer Geruch hüllte mich ein. Die hatten mich doch tatsächlich zu Müll gepackt!
Hier habe ich begriffen, dass es sich um eine Verpackung handelt. Einen Menschen kann man nicht mal so eben hoch nehmen und in einen Sack stecken. Wenn die Pointe also auf dieser Annahme basieren sollte, ist sie hier schon vorweggenommen.
Da, war das nicht Markus?
Entsprechend war da der Kaffee klar, auch wenn ich das Produkt nicht trinke.

Trotzdem hältst du unbeirrt am Pointenaufbau fest.
Gut, es geht um Mülltrennung und Müllverwertung und den Weg hast du unterhaltsam aufgezeichnet. Ich frage mich also, was an dieser Geschichte seltsam ist. Im Grunde wäre es doch eine unterhaltsame Lehrgeschichte für Kinder (und Erwachsene).
Müllsäcke mit dem Aufdruck "Thermische Verwertung" kenne ich in Hamburg nicht, mag eine regionale Spezialität sein.

Lieben Gruß, sim

 

Hi Elisah

„Die werden versuchen, uns irgendwie zu entsorgen ... „
Anführungsstriche oben

ramponiert lädiert resigniert drei Wörter, die ich auch unbedingt mal verwenden muss. das sind so Wörter, die eine Geschichte gestallten.

Endlich Platz !
Leerzeichen zuviel. jaja: Ich bin heute mal ein Erbsenzähler.

Ich musste hier weg, wollte ich nicht in einem der riesigen Würfel unter uns enden, in dem das Plastik gepresst und gesammelt anscheinend auf den Abtransport wartete
Wie kann er das sehen, (auch wenn er eine Flasche ist) wenn er in einem Sack steckt.

Ich verstand die Welt nicht mehr
Unbedingt streichen! Wir gehen hier ja immer noch von einem Menschen aus. Und wenn er in einem Sack steckt, der gerade durch die Mülltrennung geht, würd ich die Welt auch schon lange nciht mehr verstehen.

Ich habe übrigens im Horror schon Geschcihten gefunden, die noch ungruseliger waren, als das hier.
Es ist hier in seltsam schon ganz gut aufgehoben, denn genau das denkt man sich am Ende.

Ich wage es gar nicht, einzugestehen, aber ich konnte die Pointe nicht vorhersehen.
Besonders originel finde ich das hier auch nicht, aber ich hab mich amüsiert. Und ohne diese Pointe, @nacht, hätte diese KG dann noch einen Sinn?
Den hat sie so vielleicht sicherlich auch nicht, ist Moral und Handlungsarm, aber das macht diese KG ja auch aus.
Ich für meinen Teil, freue mich, eine Geschcihte von dir zu mögen, denn ich finde sie niedlich. Sicherlich vielleicht sogar etwas für Kinder. Aber ich les auch Kindergeschcihten gerne.
Und eines muss man dir immer zu Gute halten: Deine Rechtschreibung ist astrein und deine Geschichten sind locker zu lesen.

beste Grüße

 

Huch, wo kommt ihr alle her? Hab euch doch glatt übersehen.:shy:

@Golio

Ich mag kurze Geschichten, und neuerdings mag ich kurze Geschichten von dir.
*freu*


@Nils

Es ist eher satirisch, wenn der Haumüll plötzlich zu reden beginnt und sich hilflos gegen sein furchtbares Schicksal stämmt.
Du klingst, als wenn du zuerst die Kommentare und dann die Geshcichte gelesen hättest. Natürlich sollte der Eindruck entstehen, dass es sichum einen Menschen handelt ...

Übrigens wird ja eh der meiste Müll in den Verwertungsanlagen wieder zusammengeschüttet, was das individuelle Leid in deiner Geschichte entkräftet
Das erste ist ein Gerücht; bei uns ist es jedenfalls nicht so. Das Plastik wird gesammelt und verschickt, dann eingeschmolzen, in Pellets geraspelt (gut dosierbar) und als Recycling-Rohstoff verkauft.
Das Leid der Prot auf Flaschenebene: statt eingeschmolzen zu werden, würde sie (als Pfandflasche) sonst gespült und wieder befüllt. ;)


@sim
Oh, hoher Kritiker-Besuch. ;)

Ungerührt nahm er mich hoch und steckte mich in einen Sack. Es war so eng, und ein unangenehmer Geruch hüllte mich ein. Die hatten mich doch tatsächlich zu Müll gepackt!
Hier habe ich begriffen, dass es sich um eine Verpackung handelt.
Habe ich geändert in:
Ungerührt packte er mich und steckte mich mit etwas Mühe in einen Sack.
Besser?

Ich frage mich also, was an dieser Geschichte seltsam ist.
Nun, die Zeit, da ich die Ängste von Gegenständen tatsäclich gehört habe, ist seit meiner Kindheit eigentlich vorbei. ;) Also, eine denkende, mit ihrem Schicksal hadernde Flasche halte ich schon für seltsam.

Müllsäcke mit dem Aufdruck "Thermische Verwertung" kenne ich in Hamburg nicht
Da steht auch nichts von einem Aufdruck. Sie hat den Ausdruck gehört und hat Angst davor.


@Aris

Ich musste hier weg, wollte ich nicht in einem der riesigen Würfel unter uns enden, in dem das Plastik gepresst und gesammelt anscheinend auf den Abtransport wartete
Wie kann er das sehen, (auch wenn er eine Flasche ist) wenn er in einem Sack steckt.
Gute Frage. Ich habe es mir so vorgestellt: sie liegt ja nicht mehr im Sack, sondern der ist durch eine Maschine (s.o.) geöffnet worden; also liegt sie auf dem Sack auf dem Band. Und von dort kann sie am Rand vorbei nach unten sehen.

Ich habe übrigens im Horror schon Geschcihten gefunden, die noch ungruseliger waren, als das hier.
Es ist hier in seltsam schon ganz gut aufgehoben, denn genau das denkt man sich am Ende.
*freu*

Ich wage es gar nicht, einzugestehen, aber ich konnte die Pointe nicht vorhersehen.
:kuss:


Vielen Dank euch allen fürs Lesen und Kommentieren.

Gruß, Elisha

 

Hallo Elisha,

die Vorhersehbarkeit der Pointe wurde ja schon erwähnt …

Mir fällt vor allem auf, dass gemessen an der Tortur und Angst zu belanglos erzählt wird, deshalb nimmt man das Ganze nicht ernst. Beispiel:

„Mitten in meinen Gedanken wurde der ganze Sack gepackt und aus der Wohnung gewuchtet. Anscheinend machte es dem Träger Spaß, uns über die Treppe zu schleifen; Stufe um Stufe rumsten wir hinunter, bis er uns endlich in einem Hof nahe der Straße abstellte. Vielleicht war das unsere Chance!“

Allein „rumsten“ ist einfach zu harmlos (Ähnliches gilt für den zweiten Absatz).

Und wenn es nun Menschen gewesen wären … hätte ich für Seltsam gut gefunden.

Hier würde ich ändern:

„Es war so eng“

- Bei „so“ erwartet man einen Vergleich (so eng wie in einer …)

„Die werden versuchen, uns irgendwie zu entsorgen ... „

- entsorgen …“

L G,

tschüß Woltochinon

 

Hi Wolto,

ich habe das Fußballspiel dazu benutzt, ein paar Änderungen vorzunehmen. Schön wäre natürlich herauszufinden, ob die Pointe länger hält. Mal sehen, ob es noch jemand "Frisches" liest. :shy: Und hoffentlich habe ich mir keine neuen Fehler eingeheimst. :hmm:

Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar! Ich freu mich über jeden einzelnen von dir *blink*.

Gruß, Elisha

 

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