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Bei Vollmond Werwolf
Bei Vollmond Werwolf
„Susan, Telefon", ruft Frau Schmidt.
„Wer ist es denn, Mama?“
„Dein Onkel Spike.“
„Hallo, Onkel Spike?“
„Hallo Susan.“
„Was ist denn?“
„Dieses Wochenende ist doch Halloween, so wollte ich dich fragen, ob du nicht kommen magst und bis Sonntag bei uns schlafen willst. Deine Cousine würde sich freuen. Hast du Lust?“
„Was sagt Mama denn dazu, weiß sie es schon?“
„Sie hat nichts dagegen, ich hab sie eben gefragt, also willst du oder nicht?“
„Okay ich komme, holst du mich ab und wenn wann?“
„Ich hole dich Freitag um 16:00 Uhr ab, ist das okay?“
„Okay, bis Freitag dann, Tschüss.“
„Tschüss Susan.“
Susan legte auf.
"Freitag! Das ist ja schon morgen!"
Voller Vorfreude packte sie schon einmal ihre Sachen ein. Am nächsten Tag in der Schule hörte sie dem Unterricht gar nicht zu, denn sie freute sich sehr auf heute Nachmittag. Als die Schule vorbei war ging sie nach Hause und machte Hausaufgaben. Danach aß sie noch schnell was und dann war es auch schon 16:00 Uhr. Es klingelte und Susan lief zur Tür um sie zu öffnen. Vor ihr stand ihr Onkel Spike. Sie begrüßten sich und Susan holte ihr Gepäck. "Tschüss." Sie schnappte sich ihren Koffer und ging. Sie stiegen ins Auto und Spike fuhr los. Am Haus angekommen, sah Susan ihre Cousine auch schon angelaufen kommen.
„Hallo Susan“, sagte ihre Cousine.
„Hallo Nathalie“, sagte Susan zur Begrüßung.
Onkel Spike nahm ihren Koffer und dann gingen alle drei zusammen ins Haus.
Das Haus war klein und gemütlich. Nathalie führte Susan auf ihr Zimmer und sagte:
„Das ist mein Zimmer. Wir teilen es uns in den nächsten zwei Tagen. Das ist doch okay für dich, oder?“
„Na klar, das wird voll lustig!“
„Mein Vater erzählt uns morgen zu Halloween eine Gruselgeschichte, dass macht er jedes Jahr, die sind immer total spannend.“
„Wie cool. Ich freu mich schon drauf, weißt du schon, wie die Geschichte dieses Jahr heißt?“
„Nee, er sagt es erst am Abend, wenn er sie erzählt, vorher macht er immer ein Riesengeheimnis daraus.“
„Na dann, müssen wir uns halt überraschen lassen.“
„Ja, wir müssen runter, es gibt gleich Abendessen.“
„Okay, dann mal los.“
Sie gingen runter und der Tisch war in der Küche schon gedeckt. Es gab Currywurst mit Pommes. Das Essen schmeckte Viel besser als zu Hause, den Onkel Spike war ein ausgezeichneter Koch. Außerdem durften wir hier während des Essens reden, zu Hause durfte ich das nicht. Nach dem Essen deckten Susan und Nathalie den Tisch ab. Danach verschwanden sie hoch in Nathalies Zimmer und zogen ihre Schlafanzüge an. Sie gingen kurz Spike noch gute Nacht sagen. Dann legten sie sich in ihre Betten.
Am nächsten Morgen, wachten beide sehr früh auf. Sie machten sich frisch und zogen sich an. Unten saß schon Susans Onkel und erwartete sie schon zum Frühstück.
„Guten Morgen ihr Beiden, ich wollte Kakao für euch beide machen, habt ihr was dagegen?"
„Guten Morgen Onkel Spike, Ich fänds toll wenn es Kakao geben würde.
„Guten Morgen Papa, ich nehme auch einen.
„Gut, dann setzt euch schon mal an den Tisch.“
Die beiden setzten sich und gähnten um die Wette. Onkel Spike machte eben die beiden Kakaos und setze sich dann hin. Beim Essen, herrschte eine müde Stimmung. Fast alle schienen im nächsten Moment vom Stuhl fallen zu wollen um wieder einzuschlafen zu können. Allein Onkel Spike schien hellwach zu sein.
Nach dem Frühstück entschieden Nathalie und Susan, rauszugehen.
Es war ein stürmischer Tag. Draußen war nicht viel los. Hier und da mal ein Kind aber sonst nichts. Die Kinder sahen ziemlich dreckig aus darum wollten wir auch nicht mit ihnen spielen. Wir holten dann einen Ball und spielten Fußball.
Am Abend war es endlich soweit. Nach dem Abendessen setzten sich die Drei vor den Kamin.
Onkel Spike fing mit der Geschichte an, es ging um ein Mädchen. Es hatte an Halloween zum Vollmond geschaut und verwandelte sich von nun an, bei Vollmond immer zum Werwolf.
Nach der Geschichte sollten sie eigentlich schlafen gehen, da aber keine von den Beiden müde war hatten sie entschlossen heimlich rauszugehen. Ich warteten bis der Onkel am schlafen war und schlichen sich dann aus dem Haus. Nathalie hatte ein schlechtes Gewissen, doch Susan lenkte sie ab und schlag ihr was vor.
„Sollen wir mal ausprobieren, ob man wirklich zum Werwolf wird, wenn man an Halloween zum Vollmond guckt?“
„Da mach ich nicht mit.“
„Du Feigling, Nathalie, na gut, dann mach ich es halt allein.“
Susan guckte hoch zum Himmel in den Mond. Auf einmal, spürte sie Haare an sich wachsen,sie hatte Hunger nach Blut. Sie roch Blut, sie hörte Nathalie schreien und auf einmal war ein kleines Kind vor Susan. Es war das kleine Kind von neben an. Susan hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper und schnappte nach dem Kind, zuerst wehrte es sich und schrie, doch nach einem Biss in den Hals war es tot. Es schmeckte ihr sehr gut und sie fraß das ganze Kind auf. Danach konnte sie sich an nichts mehr erinnern.
Als Susan am nächsten Morgen im Wohnzimmer vor dem Kamin wieder erwachte, hatte sie einen komischen Geschmack im Mund. Neben ihr saßen Onkel Spike und Nathalie. Susan schaute die beiden verwirrt an.
„Du bist während der Geschichte eingeschlafen.“
„Wie? Ich bin also doch kein Werwolf? Ich habe kein Kind zerfleischt?“
„Nein, das alles hast du nur geträumt!“
Susan war erleichtert.
Als sie nach oben ging, dachte sie immer noch über den Traum nach.
Oben angekommen zog sie sich um. Sie entdeckte was an sich. Sie hatte Kratzer an ihrem Bauch und ihren Beinen. Außerdem war an ihrem Mund noch getrocknetes Blut, der Geschmack, den sie in ihrem Mund hatte, war der von Blut, ihre Zähne waren noch blutrot. Sie war also wirklich ein Werwolf.
Von nun an verwandelte sie sich an jedem Vollmond zu einem Werwolf.