Was ist neu

Bei welchen Szenen habt Ihr Euch so richtig gegruselt?

Kinder, hat schon mal jemand "Das Grauen" gesehen, von Peter Medak mit einem göttlichen George C. Scott in der Hauptrolle?

Da kann man sich gruseln! :sconf:

 

Wie schön, dass ich nicht der einzige mit Spinnenphobie bin ...
Wobei ich alle Viecher verabscheue, die auch nur so ähnlich aussehen, also Weberknechte und Krebse. Ist natürlich unfair, aber was will man machen?

@ stephy Der zweite ist eigentlich nicht mehr gruselig, aber der erste ... Als ich den zum ersten Mal sah war ich schwer beeindruckt! Als am Schluss nur noch das Endoskelett sichtbar ist und der Terminator trotzdem Sarah und Kyle verfolgt ... und Sarah unaufhaltsam bedrängt, obwohl er nur noch einen Oberkörper hat - WOW!

Kennt denn niemand die Bauch-beißt-Hände-ab-Szene aus "Das Ding"?!?

 

Also Bücher haben mich noch nie gegruselt (wobei ich aber gewöhnlich auch keine Horrorromane lese), und Filme gruseln mich nur selten.

Als ich 12 war hab ich Alien gesehen, und wusste gar nichts von dem Film. Meine Eltern waren auf einer Party und ich war für den Abend allein zu Hause. In der Fernsehzeitung stand "Alien - hervorragender Science-Fiction Film", und ich dachte "Yippie! Laserschwerter und Roboter!". Na ja, den Rest könnt ihr euch denken...

Das einzige was mich seit dem noch so richtig gegruselt hat, waren die Resident Evil Spiele. Ich glaube das hat etwas damit zu tun, dass man sich bei Videospielen viel mehr in die Rolle des Protagonisten versetzt fühlt. Wenn was krasses passiert kann man ausserdem auch nicht wegschauen und Abstand behalten, sondern im Gegenteil, man muss so schnell wie möglich die richtige Entscheidung treffen und Handeln.
Besonders gruselig ist in Resident Evil auch die Musik und das entfernte Stöhnen der Zombies, aber am aller schlimmsten ist es, wenn auf einmal die Musik und die Geräusche ganz weg sind. Stille ist wirklich am gruseligsten.

 

Ich weiß noch, als ich 12 oder 13 war, da hatte mein damaliger bester Freund das Super-Nintendo-Spiel "Zombies"... Und immer, wenn ich dann bei ihm war, um das zu spielen, hat er alles dunkel gemacht... AAAHHH!!!! Ich hab mich nie so richtig an dieses Spiel ranngewagt... :D
Das war gruselig!

Grizze
stephy

 

Es gibt wenig Bücher, die mich gegruselt haben... Und bei denen kommt's ja auch immer druff an, wann man sie liest. Ich meine; Horrorromane, die man am helligten Tag liest, wirken wahrscheinlich nie so, wie Romane, die man in der Nacht liest...
Da muß ich sagen, daß mich als letzter Autor Edgar Allan Poe beeindruckt hat; einige seiner Kurzgeschichten ("William Wilson", "Die Maske des roten Todes" etc.) habe ich bei Nacht gelesen... WOW. Ich war wirklich ein bißchen... ich meine... ich habe mich wirklich ein bißchen gegruselt... ;)
Den Schluß von "Christine" (King) habe ich auch nachts gelesen. Hat mir auch eine Gänsehaut verursacht... ;)

Und ansonsten? "Terminator". Bei diesem Film hab ich echte Todesängste ausgestanden, obwohl ich ihn mitten am Tag das erste Mal gesehen habe... :rolleyes:

Gruß
stephy

 

Drei Sachen:
1.: In meiner Kindheit. Zwei Hörspiele. Einmal Hörspielserie H.G. Francis, Folge 9: "Im Bann der Mörderspinne" - nächtelang Alpträume. Dann John Sinclair: "Die Dämonenkutsche" - dasselbe.
Samstag waren wir in einer Vogelspinnenausstellung - zwei Stunden Dauergänsehaut. Wenn eine der riesigen, fetten Spinnen genau am Glasfenster klebt und man mit dem Gesicht ganz nah rangeht, sie sich auf einmal bewegt...brrrrr

 

Also bei Büchern grusele ich mich selten. Lese auch weniger Horror-Romane. Aber als ich letztens eine Folge von Akte X gesehen habe (es ging um so ein kleines Männchen, dass sich auf Rollen vorwärts geschoben hat und für Erwachsene unsichtbar war. Das war so ein Parasit und hat sich in die Körper von den Menschen geschlichen... konnte auch jede nur erdenkliche Gestalt annehmen und war am Ende NICHT tot...) konnte ich drei Nächte lang nur mit Mühe einschlafen *bibberzitter*
:sconf: :sconf: :sconf: Ich hasse dieses DING!!!
Akte X und Alien.... ok, Resident Evil auch (da gibts doch bald den Film :gunfire: )sind die einzigen Sachen bei denen ich ne Gänsehaut bekomme. Und bei Vom Winde Verweht (argh...)

[Beitrag editiert von: Alexis am 14.03.2002 um 15:11]

 

Was hast Du denn aber gegen "Vom Winde verweht..."? Tzzz... Immer diese Kultur-Banausen! :( :D

Ist eigentlich schade, daß Bücher weniger schocken. Wenn ich mir das recht überlege, stimmt das; Bücher liest man halt. Aber richtig schocken tun einen die wenigsten. Dafür heult man eher, wenn man einen Roman, der einen berührt, gelesen hat... Das passiert wiederum weniger, wenn man Fernsehen schaut... Also bei mir jetzt... ;)

Gruß
stephy

[Beitrag editiert von: stephy am 14.03.2002 um 19:17]

 

Also, ich glaube, es hängt nicht nur vom Ort ab, ob man sich gruselt. Wenn der Roman/die Erzählung gut ist, einen mitreisst, so dass man sich mit dem Protagonisten identifiziert, dann klappt das sogar bei Tageslicht, mit dem Horror.

Mir ist noch eine Szene eingefallen, die mir eine Scheissangst eingejagt hat. Es gibt da den Roman "Spuk in Hill House" von Shirley Jackson. Oberflächlich betrachtet geht es um ein Spukhaus, unter der Oberfläche handelt es wie alle guten Horrorromane von den Gefühlen der Protagonisten. Da gibt es eine Szene, in der die Protagonistin nachts die Hand ihrer Freundin hält, zumindest denkt sie das, denn plötzlich spricht die Freundin zu ihr und die Stimme kommt ganz aus einer anderen Ecke, während sie meint, hier ihre Hand in der ihren zu halten - Gänsehaut!!! :sconf:

Dadurch, dass vermieden wurde, den Umstand zu erwähnen, dass sie die Hand irgendeines Monsters hält, ist der Rest der Szene der Phantasie des Lesers überlassen.
Ich nenne so etwas die Tür geschlossen halten, die kleine stählerne, falls sich noch jemand dran erinnert. ;)
Ein toller Film nach dem Roman existiert übrigens auch.

@baddax:
Hörspiele sind toll! Sie regen, wenn sie gut gemacht sind, ungemein die Phantasie an.
Wenn es darum geht, Fernsehen oder Hörspielkassette, versuche ich meine Kinder immer zu einem Gut gemachten Hörspiel zu überreden (Benjamin Blümchen, versteht sich).

Als ich Kind war, war das in meiner Gegend nicht so dolle mit Hörspielkassette, vielleicht hätte ich dann einen anderen Werdegang genommen.

Viele Grüße!

 

Echte Gänsehaut verspürte ich bei einem literarischen Werk nur einmal, auch wenn´s vermutlich doof klingt: Es war bei der Kurzgeschichte "Das Schreckgespenst" von Stephen King.
Darin geht es um das "Ding, das im Schrank haust". Der Horror kommt von der Direktheit und Vertrautheit des Schreckens: Wer hat sich als Kind nicht davor gefürchtet, dass ein schreckliches Monster im Schrank oder unterm Bett lauert, das einen mitten im Schlaf überrascht? :eek:

 

Holla,

also das einzige Buch bei dem ich mich jemals gegruselt habe ist "The green mile" von King. Einfach die Vorstellung, von der Verzweifelung in einer Todeszelle hat mich ganz schön aufgewühlt.

Der einzige Film der es je geschafft hat mir schlaflose Nächte zu bereiten war "Zeit des Grauens". Den hab ich mit 7 gesehn und danach 3 Tage kaum geschlafen.

In diesem Sinne....

Gruß
nighty

 

Hat irgendjemand von euch "Splatterpunk" gelesen?
Der Unterritel lautet "HORROR EXTREM!" und das is wohl die perfekte Beschreibung dafür.
Es ist eine Kurzgeschichtensammlung von verschiedenen Autoren( unter anderem Clive Barker, der eine bewußt lächerliche Trash- Story zur Verfügung gestellt hat)
und die Geschichten sind ohne jede Zurückhaltung oder Regeln geschrieben.
Stephen King's Meinung dazu:
"Dieser Horror geht an die Eingeweide"
Ich kann ihm nur zustimmen.

Ich habe vergeblich gesucht irgendwelche kurzgeschichten Sammlungen von Clive Barker zu finden, kann mir da irgendjemand was empfehlen
(seine Kurzgeschichten sollen ja noch besser sein als seine Romane)?

Was HP Lovecraft betrifft, so haben mich bis jetzt alle Stories von ihm gelangweilt.
Bis auf "Der Außenseiter" welche aber auch nicht wirklich gruslig ist sondern einfach nur einen Schlusssatz hat, der einem den Schädel sprengt.
Die Geschichte mit dem Radfahrer, der vorm Regen in ein fremdes Haus flüchtet ist auch noch recht cool aber gegruselt hats mich einfach nicht.
Mich wundert wirklich immerwieder wieso so viele Leute Lovecraft als den Meister des Horrors bezeichnen.
Für mich ist er eher der Meister der Langeweile oder habe ich einfach die falschen Werke gelesen?

:confused:
Klärt mich mal auf!

Einen wirklich traumatischen- paranoiden Bewusstseinszustand hat "Der Nebel" von Stephen King bei mir ausgelöst, und diese Geschichte is bis jetzt das grusligste was ich jemals gelesen oder gesehen habe.

Servus!

 

Das Buch "The Green Mile" ist gruselig? Nunja. Es ist ziemlich brutal und traurig, aber gruselig?

Also Angst hatte ich mal vor Spinnen. So dick, beharrt und verdammt schnell. Ich habe mal gesehen, wie 2 große fette Spinnen unter meinem Schreibtisch hervor gekommen sind und dann hinter meinen Schrank sind. Horror! Ich war schweißgebadet! In der Nacht bin ich sogar aml aufgesprungen und habe mich in die Ecke geschmissen. Da war ich aber nicht bei Bewusstsein. Naja, war eben früher... ;)

 

Ich glaube, der Webmeister war's, der mir Clive Barkers "Buch des Blutes" empfolen hat. Davon gibt's mehrere Teile, die diverse Kurzgeschichten beinhalten. Kein Vergleich zwar zu Lovecraft und Poe, aber trotzdem sehr gut. Die Dinger sind aber out of print, daß heißt, du mußt bei ebay nachschauen, ob du sie da findest.

Lovecraft schreibt halt auch nix Gruseliges - er schreibt gruselig! Seine Geschichten setzen eher auf Gänsehautatmosphäre als auf Schockeffekte. Wer natürlich durch King'sche Ergüße schon...ähem...abgestumpft ist, den wird Lovecraft möglicherweise etwas langweilen, ja. ;)
Für mich ist Lovecraft ebenfalls Meister des Horrors und großes Vorbild :D

 

Von Clive Barker gab´s sechs Bände von "Die Bücher des Blutes". Der letzte fehlt mir zwar noch, aber ich kann trotzdem die Bücher uneingeschränkt empfehlen! Teilweise extremer Horror, ohne jemals ins triviale "John Saul"-Getümmel abzugleiten.
Auch stilistisch vom allerfeinsten und es lassen sich Motive aus Weltliteratur, Anspielungen, etc. herauslesen. Meines Erachtens nach genau so Pflicht, wie Stephen King, um eine Ahnung von Dark Fantasy zu bekommen.

Von "Splatterpunk" habe ich die drei ersten Ausgaben. Hat mich einfach mal interessiert. Die einzig guten Storys darin waren jene, die definitiv kein Splatterpunkt waren (etwea ein, zwei Geschichten von George R. Martin oder eben die Clive Barker-Story). Der Rest liest sich teilweise, als hätte BIG_CHEF sich dem Horror zugewandt.
Leider verkauft sich solcher Schund anscheinend extrem gut - und ich meine Schund, wie ich es schreibe!

"Der Nebel" gehört zum Besten, was King jemals geschrieben hat (und das heißt schon was!). Es gibt davon auch eine Hörspielfassung, die gut gemacht ist. Gibt´s aber, glaub ich, nur auf englisch.

Lovecraft: Einer meiner Lieblinge! Entgegen Falks Theorie habe ich mit King angefangen und bin erst später zu Lovecraft gestoßen.
Ich wage die These aufzustellen, dass L. eher der SF als der DF zuzuordnen ist! Das lässt sich aus meiner Sicht schon dadurch belegen, dass er zwar "klassische" Gruselmotive aufgriff (verfluchte Häuser, Untote, das Ding aus einer anderen Dimension, etc.), aber seine Welt trotz allem rational aufgeklärt war. Seine Protagonisten sind meist Wissenschaftler oder Reporter, also "Männer von Welt".
Betrachtet man seinen "Necronomicon"-Mythos so stellt man zudem fest, dass Cthulhu&Co. keine Dämonen, der Teufel persönlich oder dergleichen sind, sondern im Grunde nur "Außerirdische".
Überhaupt legte er viel Wert auf Technik, anstatt Schmonzes wie Qui-Ja-Bretter oder Wahrsagerei, etc. Das Übersinnliche ließ sich in seinen Geschichten oft rational erklären.

Wahrscheinlich kann man Lovecraft nur entweder genial oder todlangweilig finden - dazwischen scheint´s nix zu geben.

 

Ich hab alle 6 Bände der "Bücher des Blutes" und kann sie ebenfalls uneingeschränkt empfehlen. Es ist aber sehr schwer, an diese Reihe ranzukommen, wird nicht mehr verlegt (nur noch in extrem teuren Sonderausgaben). Hab sie seinerzeit über ricardo.de ersteigert, für billig Geld von jemandem, der dringend Kohle brauchte. Clive Barker ist mE der beste moderne Horrorschriftsteller.

Splatterpunk hab ich auch, Teil 1 und 2. Ist prima, wenn man mal wieder Trash lesen will... aber gruselig kein bisschen.

Gerade in der neueren Literatur gibt es eigentlich sehr wenige Bücher, die wirklich gruselig sind, muss wohl alles zu mainstream sein, damit es sich verkauft.

Ich seh grad, ich hab hier schon mal reingeschrieben, also halte ich jetzt meine Klappe :D

 

@ Neppmaster Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich vor ein paar Jahren alle (billigen!) Knaur-Ausgaben der "Bücher des Blutes" gekauft und würde sie heute sauteuer verscherbeln. :D

Splatterpunk ist so ein Reizthema für mich: Ich kann diese Blutorgien einfach nicht ausstehen! Barker ist mitunter auch extrem explizit und obszön ("Rohkopf Rex"), aber trotzdem stets niveauvoll und voller überraschender Ideen.
Aber anscheinend kann man mit Geschichten, die selbst einen Zombie geistig unterfordern, massig Kohle machen. Traurig...

Merkt man eigentlich, dass ich eine Aversion gegen Splatterpunk hege? :)

 

Also eigentlich grusel ich mich nur bei Szenen zum realen Leben. Wenn jemand Krebs bekommt oder so - dann läuft mir der Horror runter, aber wirklich. Ich hab Angst vor dem Alltag, der ist - finde ich - das Gruseligste, was es gibt.

Neulich habe ich mir ein paar Horrorkurzgeschichten gekauft - von allerlei Größen. Die Bände mag ich besonders... :D Bin ich schon mächtig gespannt drauf.

Ansonsten hab ich mich beim Schluß von "Christine" gegruselt, obwohl ich genau wußte, wie's ausgeht. Aber ich lag da so abends in meinem Bettchen... ha, man kennt das ja... ;)

Gruß,
stephy

 

Ich hab mich gegruselt beim Film "Das Geheimnis der fliegenden Teufel". Alles andere als ein Meisterwerk, aber ich fands erschreckend... :eek:

Da macht ein Ausserirdischer die Gegend unsicher, indem er quallenartige Viecher durch die Luft schleudert, die die Menschen innerhalb von Sekunden aussaugen und töten.
Eine Teenagergruppe fällt dem zum Opfer, nur ein Mädchen überlebt. Ich fands schrecklich wie einer ihrer Freunde nach dem anderen davon getötet wird und ihr niemand in der einsamen Gegend glaubt. Bis auf einen Tankstellenbesitzer, der schon lange einen Angriff auf den Ausserirdischen plant.
Am Ende vernichten sie ihn gemeinsam, aber auch der Mann stirbt dabei.

Grausig fand ich zum einen den Ausserirdischen selbst, wie er immer dastand im Wald, hochgwachsen und ganz dünn, von bläulichem Licht umgeben mit überlangen Gliedmaßen und stumm, fast reglos..

Und vor allem die Situation des Mädchens, immer verfolgt von diesem unheimlichen Wesen, wie es durch den Wald hetzt und ihm niemand Glauben schenkt...und wie dann am Ende der einzige, der ihr geholfen hat, auch noch stirbt... :(

 

Das ist kein Horror, Ginny, das ist DRAMATIKA ! :D

hihi.
Gruß,
stephy

 

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