Was ist neu

Bei welchen Szenen habt Ihr Euch so richtig gegruselt?

Ja hi,

@Mathias L.

"Splatterpunk" hab ich gelesen, und es stimmt, es ist furchtbar.
Mit abstand das eckligste, was ich bisher gelesen habe...und das soll schon was heißen.
An sonsten mag ich Dougles Cleg noch sehr gerne, auch er schreibt gruselig, wenn man es so nennen kann.
Nimmerland ist sehr gut.

Aber das schlimmste waren wirklich die Resident Evil Spiele,

habe sie mitten in der Nacht ( wegen der Kinder) mit meinem Bruder gezockt. Alleine konnte ich es einfach nicht.
War zu hart für mich. :eek:

Rub.

 

"Der Nebel" von Stephen King, das war sowas von spannend und endgültig. Hartford und diese Beine des Ungetüms am Ende werde ich nie vergessen.

Filmmäßig ist der unangefochtene König immer noch "Halloween". Kein anderer kommt auch nur in die Nähe dieses Films. Am besten ansehen, wenn man alleine daheim ist und natürlich in der Nacht. Den sieht man nicht, den fühlt man. Mann, hab ich eine Angst gehabt.
Und erst diese Musik...

Ein anderer wäre "Das Ding", auch von Carpenter, mit 15 das erste Mal heimlich bei einem Freund und Tageslicht gesehen. Der ist auch bis heute, was die Effekte angeht, unübertroffen. Ich habe ihn erst unlängst wieder gesehen, und diese Mutation des Hundes am Anfang ist ein wahrhaftiger Irrsinn. Es gibt in der Geschichte des Films kein zweites Ungeheuer, das einer Beschreibung auch nur annähernd so trotzt. Man sieht sich einer Monströsität lovecraftscher Dimension gegenüber, und alles was einem bleibt, ist das Grauen ob des Unbeschreiblichen, das sich da vor einem abspielt.

[ 01.06.2002, 00:20: Beitrag editiert von: Peter Koller ]

 

Also haltet mich jetzt für total bescheuert, aber ich fand den ersten "Nightmare on Elm Street"-Teil wirklich gruselig. Vor allem die ersten zwei drei mal, wo ich ihn angeschaut hab. Bibber-zitter, sag ich da nur! Und das Erschreckende; 1. wie tötet man etwas, das schon tot ist? 2. Schlafen muß man. Demnach kann man sich gar nicht vor Freddie Krueger schützen... :aetsch:

"Der Nebel" von King find ich jetzt gar nicht mal so besonders. Meine Mutter fährt auch so auf die Story ab, dabei weiß ich gar nicht, warum... :D "Der Todesmarsch" und "Amok" hat mich viel mehr erschüttert... Aber das liegt wahrscheinlich auch ein bißerl an meiner verkehrten Horror-Definition. :)

Griasle,
stephy

 

Hmmm, bei Büchern war´s "das Heidenloch" ein Roman, der in Heidelberg spielt...seit dem geh ich nachts nicht mehr auf die Thingstätte auf dem heiligenberg, und bei Filmen wars "Alien" I. Teil, den ich damals total zugekifft auf Französisch in den Vogesen gesehen hab, als er gerade rauskam, und wir nachts noch ca. 4 Km durch die Pampa nachhauselaufen mußten... :D :stoned: :dope:
Lord :D

 

Ein anderer wäre "Das Ding", auch von Carpenter,...
Jo, der Film ist eindeutig klasse! Nicht so sehr unheimlich, einfach nur krassester Ekel. :aua: Die Stelle, wo z.B. dem Kopf Spinnenbeine wachsen und er,mir nichts, Dir nichts aus der Tür rausstakst, das ist ... krass.

Welcher mir da auch noch einfällt. ist "Event Horizon" - zum einen wegen der einzelnen Schnell-Ablauf-Ekelsequenzen, die im Bord-Logbuch gespeichert sind (und die man zumindest einmal in Zeitlupe gesehen haben muss :D ) und zum anderen wegen des hohen Unheimlichkeitsfaktors, den der Film bietet.
Einer der besten SF-Horror-Filme, den ich kenne! Schaut ihn Euch an! Und achtet auf die roten Augen der Frau, die zu sehen sind, wenn sie nach minutenlanger Kamerasequenz zwischen Sam Neill und ihrem Gesicht ihre Glubscher mit einem Schlag aufreißt und darin mehr als Unmenschlichkeit zu sehen ist....aaaaaaaaaaaaaaarghhhh! (Jetzt muss ich mich andauernd umdrehen, weil da die Tür ist....)

 

Sherlock Holmes "Die Kralle", Verfilmung einer nicht originalen Holmes-Story mit dem guten alten Basil. Die Szene mit dem Phosphor-Gespenst im Moor hat mich als Kind gut geschockt...

 

Wirklich Gänsehaut hatte ich im Kino eigentlich nur bei "Sixth Sense" (von den großen Produktionen) und vielleicht "Blair Witch I".

Beim Lesen? Thomas Harris, King, Lovecraft, Poe (ein wenig zumindest, wenn ich mir alles sehr genau vorstelle - Kino im Kopf)

 

Im Gegensatz zu den meisten von euch, kann ich mich auch heute noch beim Lesen unheimlicher Geschichten - wenn sie gut geschrieben sind - so richtig gruseln.
Es fing alles damit an, als mir vor Jahren, ich glaube ich war gerade mal zwölf Jahre alt, zwei Anthologien aus dem Diogenes-Verlag, mit den Titeln "Gespenster" und "Horror" (Hg. Mary Hottinger) in die Hände fielen. Die Bücher enthielten Kurzgeschichten von Algernon Blackwood, W.W. Jacobs (Die Affenpfote), Elizabeth Bowen usw. .
Ich war so begeistert, fand die Geschichten so gruselig, dass ich sofort nach mehr Lektüre der gleichen Art verlangte. So geriet ich an Howard Phillips Lovecraft (Der Fall Charles Dexter Ward, Schatten über Insmouth etc.), Clark Ashton Smith, Ted Klein... und natürlich, später, an Steven King und die "Bücher des Blutes" von Clive Barker und hatte damit "mein Genre" gefunden.
Ich habe schon immer Horror-Romane/Storys den Horror-Filmen vorgezogen, weil mir Geschriebenes mehr Spielraum für meine Phantasie lässt. Filme, deren literarische Vorlage ich vorher gelesen hatte, haben mich meist enttäuscht, bis auf eine Ausnahme: "Rosemary’s Baby" vom Regisseur Roman Polanski.
Und Polanskis "Tanz der Vampire" gehört zu meinen Lieblingsfilmen.

 

Endlich mal ein Gleichgesinnter! :prost:

Wenn du mal schaust, bei welchen Filmszenen du dich gruselst, wirst du sehen, dass der Regisseur auch hier verstärkt mit der Phantasie des Sehers arbeitet. Das ist nämlich meiner Meinung nach ein Merkmal des GRUSELNS: Es entsteht im Kopf.

Sieh' dir "Das Grauen" an, bibber, bibber:
:sconf:

Viele Grüße!

 

Cool ist auch die eine Szene in "Sieben", wo man denkt, der Kerl im Bett wäre tot und dann bewegt er sich auf einmal...

 

Lustig wirds immer wenn man sich an seine Kindheit zurücherinnert, als man sich noch vor sachen in die Hosen gemacht hat die einem heute aber nicht mal den ANSATZ einer Gänsehaut bereiten.
Ich denk da nur mal an diese Lagerfeuergeschichte, damals bei den Pfadfindern... :lol:
Schade dass ich heute nicht mehr so leicht zu erschrecken bin.
Außer vielleicht "Der Außenseiter" Lovecraft - Der letzte Satz, was hab ich dem Typen angetan dass er mich so erschrecken muss?!
"Das vernagelte Zimmer" - auch von loveyboy, leider nur ein Fragment, dass von August Derleth fertiggestellt wurde( man kann buchstäblich eine Linie durch die Geschichte ziehen wo lovecraft aufgehört und Derleth weitergemacht hat)
Trotzdem - HORROR!
Der einzige Film bei dem ich jemals geglaubt habe vor Angst tatsächlcih zu sterben war jedoch "Aliens".
Ich Vollidiot bleib mit frischen 12 Jahren alleine zuhause und zieh mir diesen Film rein bei dem Erwachsene noch schaudern.
Alltbekannte Stilmittel wurden da eingesetzt, eigentlich nichts neues wenn man mal eine zeitlang SK gelesen hat- situationsbezogener Horror eben.
Und am Ende steht das Adrenalin in den Adern kurz vor der Explosion.
Dagegen ist Dean Koontz ja der reinste Witz.
Was denkt sich der Typ wenn er sowas schreibt!
Und WIE er das schreibt!!! Mies-bis-zum-gehtnichtmehr!!
Tut mir leid wenn ich jetzt einem Fan auf die Füße getreten bin ( und laut den Verkauferzahlen dürften die nicht gerade vom Aussterben bedroht sein)
aber diesre Typ hats meiner bescheidenen Meinung nach einfach nicht drauf.
Von John Saul möcht ich garnicht reden, da genügt mir der Klappentext.
Und ich bin stolz darauf nicht mehr von seinen Büchern zu kennen.
:messer:

 

"Dracula" von Stoker ist ja auch der Hammer.
Als er sich aus dem Fenster lehnt und plötzlich die Mauer runterklettert... Wow!
Aber heute scheint die Luft ziemlich draußen zu sein, zumindest was Filme betrifft.
Hollywood geht mir ja eh schon spätestens seit diesem Teenie- Boom gegen den Strich.
Hat jemand Resident Evil gesehen? :dozey: :susp: :lol: :mad: :xxlmad:

Grüße aus Österreich

[ 08.06.2002, 17:34: Beitrag editiert von: Mathias L. ]

 

Resident Evil, ein Meisterwerk an schlechter Umsetzung! Hatt man das Spiel noch vor Jahren nur unter Vorsichtsmaßnahmen und bei hellem Licht spielen können (vorsicht, Übertreibung), muß man beim Film das Licht ausmachen, ein wenig Schweineblut an den Wänden verteilen, seine gerade verstorben Oma daneben setzen, sich einschließen, Kopfhörer aufsetzen, sich also komplett von der Umwelt abschotten um.... . Ja, um was eigentlich zu erreichen? Keine Ahnung, ich habe es versucht, aber dieser Film schlägt alles! Schlecht, einfach nur schlecht! Ich habe laut los lachen müssen, als ich die "Zombies" gesehen habe, die sahen mehr aus wie geschminkte Modells von Versace oder so, also gar nicht zum Gruseln! Aber was solls, ich muß ihn ja nicht nochmal gucken! Nur meine Oma muß ich irgendwie loswerden! :naughty:

Saludo, Gam.

[ 08.06.2002, 17:39: Beitrag editiert von: Gamdschie69 ]

 

@ Mat
Ja, Dean Koontz ist schon ziemlich mies - bedient sich alter Klischees und Ideen und fummelt daraus einen typisch amerikanischen Rührschinken draus, wo die Welt nur dann heil ist, wenn Sohnemann keinen Heavy Metal mehr hört und Mutter und Tochter gemeinsam in der Küche stehen.

Aber John Saul ist eine Klasse für sich - der ist irgendwie die Reinkarnation aller gescheiterten Autorenexistenzen, und das hoch Zehn.

Scream und ähnlicher Scheißdreck geht mir auch auf den Zeiger!
Am ärgsten finde ich diese "Selbstironie", ohne die anscheinend kein Film mehr auskommt. Verdammt, wie soll ich als Zuschauer einen Film ernst nehmen, der sich selber schon nicht ernst nimmt???

Resident Evil kann mir gestohlen bleiben - mir liegt StarWars noch im Magen.

Ach ja: Wir haben auch einen Filmthread... ;)

 

Eine Dean-Koontz-Diskussion könnten wir auch mal wieder einleiten. :D Zumindest fand ich viele von Koontz' Büchern um einiges besser als "Duddits" oder "Der Buick"... --- Gilt auch für Hohlbein. :D

Aber demnächst lesen wir alle Nicholas Barks und dann hat sich die Sache - das ist Horror pur! :eek:

Teeniehorror finde ich auch scheiße. Muß man doch immer gähnen! Und es ist laufend derselbe Kack... *seufzt*... So richtig gute Horrorfilme gibt's eh nicht mehr. :heul:

Gruß,
stephy

 

Na ja, "Der Schutzengel" ist ganz gut, das sollte man schon zugeben. Obwohl auch hierin ärgerliche Klischees gedroschen werden, dass ich manchmal nur noch den Kopf schütteln konnte.
zB findet die Protagonistin ihren späteren Ehemann ekelhaft, als sie ihn anfangs schmutzig antrifft und für einen normalen Handwerker hält.
Na, aber Gott sei Dank stellt sich dann heraus, dass er eh ein reicher Börsenmakler ist und nur zufällig irgendwas repariert hat - da ist er ihr dann doch sympathisch... :D
Ich könnte Seiten darüber füllen, wie schwachsinnig ich die meisten von Koontz Ansichten finde.

Was Scream und Co betrifft: Interessant sind die "Scary Movie"-Filme. Streckenweise wirklich witzig - aber eine Parodie auf eine Parodie??? Ist das nicht etwas seltsam?!?

 

King ist natürlich besser - wobei ich diesen Satz in Bezug auf seine neuen Romane wirklich einklammern muß... :rolleyes:

Grizze,
stephy

[ 09.06.2002, 00:43: Beitrag editiert von: stephy ]

 

Was is mit den Romanen von Clive Barker?
Hab noch nie einen gelesen...
Was Filme betrifft so hat bei Blair Witch Project alles übertroffen was den Gänsehautfaktor betrifft.
Ich hatte solche angst ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen.
Und das mit 15... wie peinlich! :sconf:

 

Was is mit den Romanen von Clive Barker?
Hab noch nie einen gelesen...
Was Filme betrifft so hat bei Blair Witch Project alles übertroffen was den Gänsehautfaktor betrifft.
Ich hatte solche angst ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen.
Und das mit 15... wie peinlich! :sconf:
Ich kann mich irgendwie nicht entscheiden was ich von King als nächstes lesen soll.
Soll ich mit tot weitermachen oder mit Brennen muss Salem?

 

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