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Thema des Monats Bus 139

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30.12.2008
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Bus 139

Bus 139​

Wenn ich behaupte mein Chef sei ein Blutsauger, dann darf man das, ruhigen Gewissens, wörtlich verstehen. Aber halten sie mich bitte nicht für verrückt, denn zuerst wollte ich es ja selbst nicht glauben, immerhin arbeite ich seit knapp vier Jahren für die Firma. Doch mittlerweile gibt es genügend Hinweise, die tatsächlich belegen, dass Herr Rüdiger Pflüm – mein Chef – ein Vampir ist. Allerdings keiner von der Sorte, wie sie für gewöhnlich in Büchern und Filmen auftauchen. Genau genommen trifft vielmehr das Gegenteil zu. Schließlich treffe ich ihn um halb neun Uhr morgens auf dem Weg zur Arbeit und wenn er auch der Erste ist, der einen Sonnenbrand bekommt, so zerfällt er doch nicht zu Staub. Ganz abgesehen davon, dass er schwitzt! Und mal ganz ehrlich, wer hat schon davon gehört, dass Vampire schwitzen? Doch auch sonst gibt Herr Pflüm wenig Anlass zur Vermutung, dass er dem Übernatürlichen mächtig wäre. Aber vielleicht wäre es angebracht, dass ich ihnen besagten Herrn erst einmal vorstelle, damit sie sich selbst ein Urteil bilden können.
Herr Pflüm präsentiert sich dem Beobachter als ein normaler Mittvierziger mit dazugehörigem Wohlstandspeck und Halbglatze. Seine körperliche Größe beläuft sich auf knapp 1,70 Meter. Jedoch wird er zumeist etwas kleiner eingeschätzt, was an seinem rundlichen Gesamtbild liegen mag. Damit ist er alles in allem keine sehr beeindruckende, oder vielmehr schreckliche Erscheinung. Das Unheimlichste an ihm ist wohl seine Angewohnheit, leise vor sich hinmurmelnd, die Gänge zwischen den Büros auf- und abzuwandern, um dann einer plötzlichen Eingebung folgend, Mitarbeiter und Kollegen anzuspringen, um sie mit der laufenden Projektplanung oder etwas Ähnlichem zu belästigen. Dabei gelingt es ihm nicht einmal sich die Namen seiner Mitarbeiter zu merken und pflegt diese durch sein ganz persönliches Kauderwelsch zu vernuscheln. Da aber mein Chef eher zu der Verwirrten, als zur Bösartigen Sorte gehört, schafft man es trotz allem recht schnell sich mit ihm und seinen Marotten zu arrangieren. Wirklich unangenehm ist nur eines. Das morgendliche Aufeinandertreffen! Ich weiß zwar nicht was sie bevorzugen, aber ich für meinen Teil möchte erst in die Rolle des ergebenen Mitarbeiters schlüpfen, wenn ich in meiner Hand einen Kaffee halte und gemütlich in meinem Bürostuhl sitze. Erst dann, und nur dann, darf man mich belästigen, alles andere empfinde ich als äußerst unhöflich. Aber sei es, wie es sei, bisweilen kommt es vor, dass ich Herrn Pflüm morgens im Bus antreffe und wir gemeinsam zur Arbeit fahren und schon hat man das Dilemma. Spricht man seinen Chef an, da man ihn erkannt hat, oder lässt man es bleiben und gibt vor, nichts und niemanden gesehen zu haben. Wie man sich auch entscheidet, so oder so, es bleibt peinlich. Zumal Herr Pflüm scheinbar ohne Namensgedächtnis geboren wurde und man ihm jedes Mal aus der Verlegenheit helfen muss, wenn er sein „Guten Morgen, Herr...“ unentschlossen und mit einigem Zögern herunterstammelt. Meistens halte ich es bis zur dritten Haltestelle aus, bevor ich mich dann doch entscheide ihn anzusprechen. Aber wie dem auch sei, es ist tröstlich zu wissen, dass ihm unser morgendliches Aufeinandertreffen ebenso unangenehm ist wie mir.
Man kann sich meine Erleichterung vorstellen, als ich davon erfuhr, dass eine zweite Buslinie die erste verstärken sollte, wodurch das Gedränge am Morgen spürbar entlastet wurde. Endlich gab es für mich eine Ausweichmöglichkeit und da der alte Bus stets zuerst losfuhr und mein Chef zudem ein Gewohnheitstier war, hörten mit einem Schlag die Peinlichkeiten auf. Es dauerte volle zwei Monate, ehe ich meinem Chef morgens wieder über dem Weg lief.
An diesem besonderen Tag schien er sich verspätet zu haben, denn er hechtete regelrecht in den Bus 139 hinein und kam schwer atmend neben mir zum Stehen. Als er nach Halt suchend mich mit der Schulter anrempelte, blieb es mir nicht erspart aufzuschauen. Mit ergebener Miene sah ich ihn an und wollte ihm schon den obligatorischen ‚guten Morgen’ wünschen, als plötzlich etwas Seltsames und Unheimliches geschah. Es dauerte nur einen kurzen Augenblick. Kaum länger als ein Wimpernschlag und doch sah ich wie sich eine eigenartige Wandlung an seinem Gesicht vollzog. Normale Schattierungen gewannen plötzlich eine eigenartige Tiefe und je intensiver die Schwärze wurde, desto mehr begannen sie das restliche Gesicht zu umwuchern. Ich starrte in ein bodenloses schwarzes Nichts, aus dem heraus mich nur seine Augen und Zähne anblitzten, die beide in einem unheimlichen Weiß erstrahlten. Dann geschah alles sehr schnell. In seinem Blick loderte, scheinbar aus der tiefsten Hölle, eine alptraumhafte Gier hervor und bevor ich Zeit hatte zu reagieren, schnappte sein Gesicht nach vorn und ich spürte wie sich seine Zähne in meinem Handgelenk vergruben. Dann, so plötzlich wie es gekommen war, war es auch schon wieder vorbei. Der Bus rumpelte über eine Bodenwelle, jemand drängte sich an mir vorbei, um an der nächsten Haltestelle schneller aussteigen zu können und Herr Pflüm mühte sich gerade mit meinem Namen ab, da er mich erkannt hatte und nicht unhöflich sein wollte. Ich weiß noch, wie ich verdutzt auf mein Handgelenk starrte, dass zwar höllisch schmerzte, jedoch keinerlei Verletzung aufwies.
Ob sie es glauben, oder nicht, aber damals dachte ich noch nicht, dass Herr Pflüm ein Vampir sei. Vielmehr glaubte ich an einer Krankheit zu leiden. Aber nunmehr weiß ich es besser. Ich habe meine Theorie dahingehend, sozusagen empirisch, bewiesen! In den letzten sechs Monaten bin ich meinem Chef 22-mal im Bus begegnet, vierzehnmal auf der alten Linie und achtmal auf der neuen. Dabei stellte sich heraus, dass die vampirische Seite meines Chefs sich nur im Bus der Linie 139 manifestiert. Was jedoch mein Handgelenk betraf, so diagnostizierte mir ein Arzt eine akute Sehnenscheidenentzündung, der Idiot! Sehnenscheidenentzündung hin oder her, Fakt ist, mein Chef ist ein Vampir! Punktum, oder haben sie schon einmal gehört, dass sich eine Wahnvorstellung lokal auf einen Bus beschränkt? Jedenfalls habe ich beschlossen diesem Spuk ein Ende zu bereiten, natürlich ohne meinen Job dabei zu riskieren. Die Sache betrifft immerhin Herrn Pflüm, unseren Abteilungsleiter. Eigentlich würde es ja schon reichen, wenn er jemand anderes beißen würde. Aber die gängigen Mittel gegen Vampire, wie es die Literatur verspricht, scheinen alle nicht wirksam zu sein. Fast einen Monat lang bin ich mit dem größten Kruzifix, das man für Geld kaufen und umhängen kann, ohne dass es einem gleich das Genick bricht, herumgelaufen. Nichts. Mein Chef steigt in den Bus der Linie 139, sieht mich, verwandelt sich, was scheinbar keiner außer mir wahrnimmt und beißt mir abermals in die Hand. Alles im Bruchteil einer Sekunde. Danach versuchte ich es mit Weihwasser. Wieder nichts. Ich probierte Spiegel, Silber und Dornen einer Rose. Nichts, Nichts und wieder Nichts. Schließlich griff ich zum letzten Mittel, dass mir noch einfiel, welches ich aber eigentlich vermeiden wollte. Knoblauch. Ich kann gar nicht sagen, was ich alles erleben musste, bis ich meinen Chef mit meinem derart präparierten Atem konfrontieren konnte. Man hat mich beschimpft, verflucht, einige Male weigerte sich sogar der Busfahrer mich mitzunehmen und ich wurde von einem kleinen Mädchen gegen das Schienenbein getreten, weil ich ein Stinke-Peter sei, wie sie es ausdrückte. Letztendlich hat aber auch das nicht geholfen.
Es ist schlichtweg zum Verzweifeln! Wenn ich nur wüsste, warum sich mein Chef ausgerechnet in dem Bus der Linie 139 in einen Vampir verwandelt! Einmal spätabends, als ich zufällig der einzige Fahrgast war, nutzte ich die Gelegenheit und sah mir den Bus näher an. Doch außer ein paar kaputten Sitzen, einigen unleserlichen Graffitis und einer klebrigen, übel riechenden Pfütze in einer Ecke des Busses, konnte ich nichts Mysteriöses entdecken. Ein andermal lud ich den Busfahrer abends nach seiner Schicht auf ein Bier ein, um herauszufinden, ob er vielleicht irgendeine unheimliche Geschichte wusste, die Herrn Pflüms diabolische Verwandlung in dem Bus erklären konnte. Doch auch dieses Unterfangen brachte nichts zu Tage. Resigniert musste ich erkennen, dass es nur noch eine Lösung gab und bereits am nächsten Morgen hatte ich alles Erforderliche in die Wege geleitet.
Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen, seit ich Herrn Pflüm das letzte Mal getroffen habe. Aber ich kann mich noch erinnern, wie er damals erschrocken reagierte, als ihm bewusst wurde, weshalb ich ihn sprechen wollte. Sichtlich panisch bot er mir ein höheres Gehalt an. Dann versprach er Sonderprämien und sogar Bonusmeilen für Flugreisen, doch ich sah ihn lediglich an und verneinte. Das Spiel war endgültig aus. Er wusste es, ich wusste es. Schließlich ergab er sich in sein Schicksal und unterschrieb seufzend die Papiere, die meine Kündigung bestätigten. Seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen, doch was mich noch heute verwundert, ist die Tatsache, dass er keine Erklärung für meine Kündigung haben wollte. Es schien so zu sein, dass wir beide den wahren Grund dafür kannten und keiner es für nötig hielt diesen auszusprechen.
Mittlerweile habe ich einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Wieder einen Bürojob, in dem es darum geht, Daten von Punkt A nach Punkt B zu schaufeln. Aber ich bin glücklich damit und ich genieße es, wie mich die stumpfe Routine des Alltages langsam wieder einfängt. Wenn überhaupt, dann gibt es nur ein Detail, das mich stört. Denn wieder einmal muss ich morgens meine Busfahrt zur Arbeit mit einem Kollegen teilen und wenn es auch diesmal kein höllischer Chef ist, scheint mein neuer Kollege dennoch irgendeine seltsame Macke zu haben. Denn wann immer ich ihm begegne zuckt er nervös zusammen und sieht mich argwöhnisch an. Außerdem sehe ich ihn in letzter Zeit öfters mit einem Kruzifix herumlaufen und er scheint eine Vorliebe für Knoblauch zu haben. Na ja, ich sag ihnen mit derlei Kollegen wird die Busfahrt zur reinen Qual.


Ende​

 
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wahrscheinlich falsche rubrik, aber unterhaltsam. die pointe natürlich logisch. wer von einem vampir gebissen wird... einfach eine nette geschichte. mir gefallen die langen, verschachtelten sätze, auch wenn ich weiss, dass das nicht jedermanns ding ist. "verwirrten" und "bösartigen" sollte vielleicht kleingeschrieben werden. betrifft diese stelle: "Da aber mein Chef eher zu der Verwirrten, als zur Bösartigen Sorte gehört"

"Einmal spätabends, als ich zufällig der einzige Fahrgast war, nutzte ich die Gelegenheit und sah mir den Bus näher an."
einmal und spätabends ist ein widerspruch. abends bedeutet, dass es nicht einmal ist, sondern an mehreren abenden. besser: "An einem späten Abend" oder "Eines Abends" ("Eines Spätabends" klingt irgendwie doof, auch wenn es zweifellos richtig wäre).

 

"Einmal spätabends, als ich zufällig der einzige Fahrgast war, nutzte ich die Gelegenheit und sah mir den Bus näher an."
einmal und spätabends ist ein widerspruch. abends bedeutet, dass es nicht einmal ist, sondern an mehreren abenden. besser: An einem späten Abend.
Waldemar, Du solltest vielleicht eine Runde um den Häuserblock oder um Deine Siedlung gehen, um Sauerstoff zu tanken. ;)
Dem Satz fehlt nur ein Beistrich zwischen "Einmal" und "spätabends". Wobei es natürlich schöner wäre, hieße es: "Einmal, als ich spätabends der einzige Fahrgast war, ..."

Mothman: Sorry, zum Lesen hab ich grad keine Geduld, hab nur kurz reingeschaut.

Liebe Grüße,
Susi :)

 
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@ häferl: dein "einmal, als ich spätabends" ist ebenfalls falsch. wenn der arzt sagt "Nehmen Sie am Abend eine Tablette.", bedeutet das, dass ich an diesem abend eine tablette nehmen soll. wenn der arzt sagt "Nehmen Sie abends eine Tablette.", dann soll ich die tablette in nächster zeit jeden abend nehmen. sowas kann gerade bei medikamenten einen großen unterschied machen ;)

 
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hier noch ein link:
http://www.canoo.net/services/OnlineGrammar/Wort/Adverb/Klasse/Temporal.html

ich will mich hier nicht wegen kleinigkeiten, wie der ortographie, streiten. meistens schreibe ich gar nichts oder nur allgemeines zur rechtschreibung, weil mir inhaltliches wichtiger ist. aber wenn ich einmal was korrigiere, muß ich doch nicht gleich sowas zu lesen bekommen, oder?

"Waldemar, Du solltest vielleicht eine Runde um den Häuserblock oder um Deine Siedlung gehen, um Sauerstoff zu tanken."

ich hoffe, dass die nächsten beiträge wieder mothmans text behandeln und nicht meine sauerstoffversorgung.

 
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muß ich doch nicht gleich sowas zu lesen bekommen, oder?
Das zwinkernde Smiley ist mir ja nur aus Versehen danebengerutscht ... :hmm:
Ich gehe übrigens gern nachts spazieren, da ist die Luft sauberer als tagsüber, und manchmal komme ich dabei zu einer anderen Sichtweise - ich hab also nur aus Erfahrung gesprochen.

Über die Verwendung von "abends" hab ich tatsächlich noch nie nachgedacht, das hab ich jetzt nachgeholt. Darüber kann man hier natürlich streiten - ich sehe es trotzdem nicht falsch verwendet: Der Protagonist fuhr ja regelmäßig - morgens und abends - mit dem Bus. Aber einmal war er zufällig alleine drin, das war bei einer der Fahrten abends. - Eine Frage der Sichtweise eben. ;)


Hallo Mothman!

Willkommen auf kg.de! :)

Trotz der Verteidigung bei dem einen Satz kann ich nicht behaupten, daß Deine Geschichte fehlerfrei wäre - besonders mit den Beistrichen (Kommas) scheinst Du auf Kriegsfuß zu stehen. Schau die Geschichte bitte dahingehend noch einmal durch.

Gut gefallen hat sie mir aber trotzdem. Die Pointe könnte etwas weniger vorhersehbar sein - an mindestens zwei Stellen läßt Du dem Leser gar keine andere Wahl, als sie ungefähr vorauszuahnen; das ist einmal bei "Ob sie es glauben, oder nicht ...", und gleich danach bei dem mit "Punktum" beginnenden Satz.

Die Rubrik finde ich passend, auch wenn es mehr eine Geschichte zum Schmunzeln ist - in Humor sind die Erwartungen an den Humor höher, da geht sicher eher hier der Horror durch. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Mottenmann,

Hm, passiert nicht immer was Schlimmes, wenn der auftaucht?

Ein bisschen Detail-Kram vorweg:

Aber halten sie mich bitte nicht für verrückt, denn zuerst wollte ich es ja selbst nicht glauben, immerhin arbeite ich seit knapp vier Jahren für die Firma.
Das sollte "arbeitete" heißen, da ja unwichtig ist, wie lange er jetzt bereits für die Firma gearbeitet hat - wichtig ist, wie lange dies bereits der Fall war, als er zu der Erkenntnis gelangte, sein Chef sei ein Vampir.

Doch auch sonst gibt Herr Pflüm wenig Anlass zur Vermutung, dass er dem Übernatürlichen mächtig wäre.
Der Satz ist krumm: Das Übernatürliche ist ja keine Sprache oder Fertigkeit, der man "mächtig sein" könnte.

Da aber mein Chef eher zu der Verwirrten, als zur Bösartigen Sorte gehört
Adjektive klein.

Ich weiß zwar nicht was sie bevorzugen
Die förmliche Anrede groß.

Man kann sich meine Erleichterung vorstellen, als ich davon erfuhr, dass eine zweite Buslinie die erste verstärken sollte, wodurch das Gedränge am Morgen spürbar entlastet wurde.
Hm, in vollen Bussen begegnet man sich eher nicht, das ist eher in leereren wahrscheinlich.

Seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen, doch was mich noch heute verwundert, ist die Tatsache, dass er keine Erklärung für meine Kündigung haben wollte.
Das sollte ihn eigentlich nicht verwundern. Denn wie du im nächsten Satz schreibst: Sie kennen ja tatsächlich beide den Grund für die Kündigung.


Ja, alsooo ... An sich ist es eine nette kleine Geschichte. Wahrlich überhaupt kein Horror, aber was Unterhaltsames für Zwischendurch. Die Kurzweil wäre aber noch zu steigern, wenn du das Ganze ein wenig raffen würdest. Speziell der Anfang, diese gesamte Vorrede und die Einführung des Chefs ... Das sollte auf halb so viel Raum möglich sein. Zumal da eine ziemliche Redundanz drin ist - solltest du noch mal durchgehen.
Ein weiterer Schwachpunkt ist für mich, dass nicht ersichtlich ist, warum sein Chef ausgerechnet den Erzähler immer wieder beißt - warum nicht einen Fremden?
Und die Pointe ... Nein, ich meine, so blöd kann der Erzähler doch nicht sein, dass er, nachdem er gerade seine Geschichte zum Besten gegeben hat, nicht kapiert, was los ist. Besonders, da er sich ja offenbar über Vampire schlau gemacht hat.


Gruß,
Abdul

 

Hallo Leute,

vielen Dank für eure Kritik & Antworten. Leider komme ich jetzt erst dazu darauf einzugehen, die Feiertage, Urlaub, ihr wisst schon.
Jedenfalls finde ich eure Vorschläge sehr hilfreich und ich glaub jetzt einschätzen zu können, wo ich mit der Story stehe, von daher nochmals DANKE :)
Ansonsten wollte ich zur Geschichte noch sagen, dass sie im Rahmen einer Vampirgeschichten-Ausschreibung entstanden ist, wobei eine der Vorgaben lautete, dass die Story nicht länger wie 10.000 Zeichen sein sollte. Abgesehen davon wollte ich versuchen mal einen völlig neuen Fokus auf das Vampirthema zu bringen, wobei der Humor nicht zu kurz kommen sollte. Zudem fand ich es interessant ein unerklärliches Element -die Verwandlung im Bus- hineinzubringen. Ich persönliche finde Geister-/ Monstergeschichten eigentlich immer genau dann spannend, wenn es Rätsel gibt, oder wenn bis zum Schluss unklar bleibt, wer, oder was das Monster nun in Wirklichkeit war.
Na ja, letztlich war die Geschichte ein bisschen verzwickt zu schreiben, was bei mir immer dazu führt Schachtelsätze zu bauen. Und das ich mit der Kommasetzung immer wieder mal auf Kriegsfuß stehe, tja, was soll ich sagen. Ihr habt Recht, leider. Ich bemühe mich besser zu werden und lasse meine Geschichte auch oft von anderen gegenlesen. Helfen tut das aber nicht immer.
Aber sei es wie es sei, ich freue, dass die Geschichte euch trotzallem gefallen hat.

wkr
Mothman alias Stephan

 

Keine Ahnung, wie viele Geschichten du schon geschrieben hast, aber die fand ich ziemlich gut. Nicht gruselig, aber unterhaltsam. Einige Stellen waren sogar sehr humorvoll. Starke Leistung! :)

 

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