Guten Morgen @JGardener
(und hab danach meist zu viele drin
)
das Problem kenne ich leider :-)
Ich mache z.B. immer gesondert einen Komma-Durchgang (und hab danach meist zu viele drin
)
Selbiges gilt dann für z.B. Grammatik, Groß- Kleinschreibung, das/dass, usw.
Lästig, aber lohnt sich. Und man zwingt sich, sich aktiv mit seinen Schwachstellen bewusst auseinanderzusetzen.
Der Satz "Ich war noch nie gut in Rechtschreibung!", ist zu ungenau für eine präzise Korrektur. Wenn ich aber z.B. weiß: Ich hab Schwierigkeiten mit der das/dass-Schreibung, kann ich gezielt darauf achten und ggf. mir die Regel nochmal zu Gemüte führen.
so mach ich das auch und dann eben nochmal mit der Zeitform und ab jetzt auch mit der Perspektive, zumindest das ich bewusster entscheide, aus welcher Perspektive ich gerade schreibe und wieso ich ggf einen Wechsel eingebaut habe.
Auf jeden Fall muss ich es ausdrucken. Auf Papier sehe ich viel mehr, als am Bildschirm.
Zudem laut vorlesen.
Japp das mach ich auch und dann nehme ich es auf und höre es mir an :-)
guten Morgen auch dir, @GoMusic vielen Dank das werde ich mir gleich nochmal genauer ansehen, im Moment sind meine Augen noch sehr Müde und es ist so klein geschrieben :-)
Aber so beim groben überfliegen habe ich doch schon einige Sachen gesehen die Sinn machen. Füllwörter finden, zu länge Sätze eliminieren und die Redebegleitwörter sind mir in meinen Texten auch das ein oder andere Mal negativ aufgefallen.
Guten Morgen @Huxley
wird in meinem Textverarbeitungsprogramm auf Knopfdruck über den Text gestülpt
).
wie funktioniert das denn?
Für Dialoge finde ich es nützlich, mir nur die wörtliche Rede im Text anzeigen zu lassen. So fällt es mir leichter, zu erlesen, wie natürlich die Dialoge klingen.
das habe ich beim letzten Mal auch gemacht, allerdings in dem ich ihn nochmal in ein gesondertes Dolument übertragen habe, das war ne miese Arbeit aber an der ein oder anderen Stelle mit Sicherheit Sinnvoll.
Durch die Korrekturen und Hinweise hier im Forum zu meinem Text habe ich mittlerweile eine Blacklist mit meinen typischen Fehlern und stilistisch fragwürdigen Entscheidungen. Sowas würde ich dir auch empfehlen.
da arbeite ich gerade dran, daraus ist diese Checklisten Idee entstanden :-)
Natürlich ist das wie gesagt eher zusätzliche Arbeit, hat jetzt auch nichts mit Korrektur-Routine zu tun, kann einem aber unter Umständen trotzdem Zeit, Frust und möglicherweise einige Punkte der großen Liste ersparen.
Vorallem wenn es um die Art der Charaktere geht, wie sie Reden wie sie Handeln, kann das mit Sicherheit hilfreich sein auch was die Landschaft angeht ist das vor allem im Fantasybereich hilfreich, wenn man genau weiß wo man sich gerade befindet und wie es da aussieht.
Das ist meiner Meinung auch die Schwierigkeit bei diesen Romanen, sich in einer völlig neuen Ausgedachten Welt befinden und sich dann darin auch noch auskennen. Wenn ich nur an Herr der Ringe denke, ist es bewundernswert das sich Tolkin nicht in ihrem eigenen Roman verlaufen hat :-)
Hey @Maedy
Ich nehme das sogar auf und höre es mir dann später an. Das verschafft noch einmal einen anderen Eindruck.
das mach ich auch manchmal :-) Welches Programm nutzt du dafür ?
Guten Morgen @Meuvind
Ich merke langsam, wie wichtig es ist, bereits mit einem ganzen Rohschnitt zu den Wortkriegern zu gehen. Viele Fragen, die gestellt wurden, habe ich mir noch nicht einmal selbst gestellt und jetzt habe ich Lust, sie zu beantworten.
Wie genau meinst du das? also mit Rohschnitt zu den Kriegern?
ich beginne oft einen Text nur mit einem Dialog, einem Szenario, einer vollkommen bescheuerten Idee und ähnlichem.
Ich beginne einfach einen Text :-)
Ich habe eine eine grobe Idee wo von es handeln soll und dann schreibe ich los, meistens komme ich dann irgendwann nicht weiter und schreibe neu oder anderes oder verwerfe die Idee dann komplett und warte auf eine Neue oder ich lasse die eine Idee pausieren, weil mir das grundgerüst super gefällt ich aber noch auf einen vernünftigen Zungang warte und schreib dann erst was anderes, zwischendurch kehre ich zu diesen "verlorenen" Ideen zurück und manchmal landen sie dann im Müll, manchmal werden sie kurz entstaubt und erst Mal wieder weg gelegt und manchmal, werden sie entstaubt und neu angefangen.
ch habe das tatsächlich auch immer so gemacht und heute, als ich mal ein Romankapitel überflogen habe, gemerkt, dass es für mich Gift ist, alte Kapitel zu wiederholen.
das Problem kenne ich auch, ich finde dann hier noch was und da noch was, verliere das grobe Ganze aus dem Auge und vor allem die Tatsache, das ich noch kein Ende habe. Ich muss auch immer erstmal schreiben um weiter zu kommen, um ein Anfang, einen Mittelteil und einen Schluss zu haben und dann kann ich das kauderwelsch was ich da geschrieben habe durchlesen und fröhlich vor mich hin korrigieren. Ansonsten hangel ich mich so an Kleinigkeiten lang das ich, ähnlich wie du auch nichts neues auf Papier bekommen.
Ich bin begeistert über die vielen Rückmeldung eurer Arbeitsweise :-) es tut gut sich über solche Sachen aus zu tauschen, wo ich dich in meinem näheren Umfeld die Einzige bin, die ein solches Hobbie hat und so gar keinen Menschen habe mit dem ich mich darüber austauschen kann. In solchen Situationen freut es mich um so mehr das ich hier gelandet bin :-) und ja ich gebe ich zu ich habe mir ähnliche Seiten angeschaut um ggf noch mehr Feedback zu bekommen aber keine ansprechende gefunden.