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coming to terms with the past

mat

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01.04.2005
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coming to terms with the past

Bert hatte noch nicht mal die Gelegenheit, ein einziges Wort von sich zu geben. Die Sanitäter kamen, und setzten ihn auf eine Barre, auf welcher er liegend in den Rettungswagen gehievt wurde.

"Hören Sie mich, Herr Winzer?" Bert hörte den Krankenpfleger, verschwommen erkannte er Umrisse. "Was ist mit Ihnen passiert? Wie konnte so etwas geschehen?" "Es w ...autsch..es waaar soo." Plötzlich war der Piepston für die Herzfrequenz zum Erliegen gekommen. Bert war dahingeschieden.

Ein tragischer Tod und niemand kannte die Antworten auf die aufgeworfenen Fragen des Krankenpflegers. Doch Betza, die Schwester von Bert Winzer, wollte denTod ihres Bruders aufklären und dann rächen.

Sie fand kurz darauf heraus, dass ein Drogensüchtiger ihn niedergeschossen hatte. Dieser war sozusagen Stammkunde in einem Drogenladen unter der Leitung von Big Al, dem grössten Drogendealer der Stadt. Er war tatsächlich der Grösste da, er 2.21 Meter gross und halb so breit. Ein richtiger Fetzen also. Betza begab sich zu dessen Laden, der übrigens als Kaktusgeschäft getarnt war, um ihn dann auszuquetschen. Ob sie gegen so ein Viech ankommen würde? Sicherheitshalber nahm sie eine Eisenstange mit, die sie im Hosenbein versteckte. Dann machte sie sich auf den Weg. "Dieses Schwein wird mir schon die nötigen Informationen rausrücken, wenn ich ihm erst mal meinen kleinen Eisenfreund unter die Nase halte...", dachte sie aggressiv.

Bevor sie aus dem Haus ging, klebte sie sich noch einen Schnurrbart an, damit sie als Mann durchgehen würde. "Als Mann werde ich sicher einfacher ins Drogengebäude reinkommen", dachte sich Betza. Im Stadtviertel angekommen, suchte sie den Kaktusladen. Nach 30 Minuten Suchzeit, fand sie den Laden. Es war ein einstöckiges Gebäude mit zwei grossen Schaufenstern mit einer blauen Tür dazwischen. Darüber stand: 'Alis Kaktusgewächse und Zubehör'. Sie betrat den Laden. Die Ladenglocke reagierte mit einem lauten Hörzeichen.

"Ja bitte? Wie kann ich dienen?", fragte der Verkäufer. "Das muss Ali sein.", dachte sich Betza. Dann sagte sie mit ernstem Unterton. "Ich interessiere mich für einen Kaktus.. Einen Kaktus besonderer Art, wenn sie verstehen, was ich meine. Ich denke da vielleicht an einen so genannten
'kolumbianischen Kokstus'... Sie verstehen?" Ali runzelte misstrauisch die Stirn und betrachtete Betza einige Sekunden lang. Er musterte sie von oben bis unten. "Sind... Sind sie ein Bulle?",
fragte er schliesslich zögerlich. "Nein. Zivilistin.", erwiderte Betza. "Gut, ich denke dann verstehen wir uns... Kommen Sie mit.", sprach Ali und zog an einem Buch im Bücherregal hinter sich. Sofort öffnete sich ein als Kaktusregal getarnte Geheimtür. "Folgen Sie mir...", flüsterte Ali geheimnisvoll und zugleich befehlend.

Hinter der Geheimtür öffnete sich ein riesiger dunkler Raum. "Kommen Sie, wir müssen die Treppe runtersteigen." Weil es im Untergeschoss kein Licht gab, nahm Ali eine Fackel in die recht Hand, um eine Lichtquelle zu schaffen. "Woher kennen sie mich?", fragte Ali misstrauisch.
"Ach, ich hab da mal was gehört von Ihnen.", anwortete Betza. Dummerweise vergass sie die Stimme zu verstellen und die Tarnung war aufgeflogen. Ali kehrte sich schweigen um, erst jetzt nahm Betza die Grösse von Ali wahr. "Sie sind ein Menschenweib!"

"Wie..? Ja, sie etwa nicht?", erwiderte Betza etwas verwirrt. "Seh ich aus wie ein Weib??", schrie Ali sogleich. "Nein, ich meine.. Sie sind doch.. auch.. ein.., ähm.. Me.. Mens.. Mensch, od.. oder?", stotterte Betza nun schon etwas verängstigt. "Wenn Sie wüssten...", brummte Ali. "Aber komm, vergessen wirs. Schon ok, gehen wir weiter." "Puh.. Glück gehabt. Aber was hat der Siech wohl damit gemeint..? Menschenweib... Hmm.", dachte Betza und sagte: "Ok."

Unten angekommen befanden sie sich in einer Art Kerker. Betza blieb stehen und bestaunte die alten Gemäuer. Ali hingegen lief weiter und schrie: "Du wartest hier!"

Betza griff sich in die Hose und umklammerte die Eisenstange. "Ich umklammere die Eisenstange.", dachte sie. "So zur Sicherheit." Nach einigen Minuten, die Betza jedoch wie Minuten vorkamen, erschien Ali wieder mit einem kleinen Plastiksäcklein. "Bevor ich Ihnen den Kaktus aber gebe, müssen Sie mir eine Frage beantworten... Sie kleiner Transvestit sie...", begann Ali zu sprechen. "Und was zum Geier machen Sie mit Ihrer Hand in der Hose?"

"Ach das. Das ist eine alte Erbkrankheit. Circa alle 45 Sekunden löst sich bei mir ein Reflex und ich greif mir für eine kurze Zeit in die Hose."

"Ach so. Naja wie auch immer. Ich finde es jedenfalls sehr grusig und es widert mich an. Aber irgendwie macht es mich auch an... Ich hatte noch nie das Vergnügen mit einer Frau.. naja egal. Jedenfalls habe ich ihren Kaktus geholt. Er wiegt genau 5 Kilogramm. Weil er so selten ist kostet er 12'000 Doller."

Dann fügte er an: "Lust, ein paar Euro nebenbei zu verdienen? Ohne Kosten,ohne Risiko!"

Da überkam Betza plötzlich ein ganz buhlerisches Gefühl. "Weisst du was?", fragte sie. "Ich mach es umsonst!" Sie fiel Ali in die Arme und begann ihn wild zu küssen.

Später folgten drei niedliche Kinder. Ali und Betza kauften sich ein kleines Einfamilienhaus in der Bronx, aber ein schönes. Knapp nach 10 Jahren machte Betza aber einen schrecklichen Fund unter dem Bett von Ali. Sie fand ein Ohrläppchen ihres Bruders.

Nach einem heftigen Streit trennte sich Betza von Ali und bekam das Sorgerecht für Urban, Viktor und Tobias. Die drei Kinder stiegen einige Jahre später jedoch auch ins Drogengeschäft ein und die gesamte Geschichte wiederholte sich auf eine ähnliche Weise. Immer und immer wieder.

ENDE

 

Bert hatte noch nicht mal die Gelegenheit ein einziges Wort
GelegenheitKOMMA
"Hören Sie mich Herr Winzer?"
michKOMMA
passiert?" Wie konnte so etwas geschehen
" weg
"Es w.autsch..es waaar soo
w ... autsch ... es
zum erliegen gekommen.
Erliegen
Dieser war sozusagen Stammkunde
wieso sozusagen?
der Grösste da, er 2.21 Meter gross
Komma nach Größte, nicht nach da
Ein richtiger Fetzen also
Fetzen? du meinst Felsen, vielleicht?
Betza begab sie sich zu dessen Laden
begab sich
wird mir schon die nötigen Informationen rausrücken wenn
rausrückenKOMMA
einen Schnurbart
Schnurrbart
"Als Mann werde ich sicher einfacher ins Drogengebäude reinkommen.", dachte sich Betza
Punkt weg
Nach 30 Minuten Suchzeit, fand sie den Laden
besser(mMn): Nach dreißig Minuten fand sie ihn
"Wenn Sie wüssten...", brummte Ali.
:thumbsup:
Aber was hat der Siech wohl damit gemeint..?
der was? drei Punkte
Nach einigen Minuten, die Betza jedoch wie Minuten vorkamen
:thumbsup:
Naja wie auch immer. Ich finde es jedenfalls sehr grusig
Na ja; gruselig
Hi mat,
also, sind noch viele Sie/Ihnen-Fehler drin, aber weißt du was?
Deine beste Geschichte. Ohne Scheiß. Ganz vernünftige Handlung (nicht wie sonst immer ;) ), der Stil ist nicht schlecht, nur die Fehler sind noch da ;)
Also, Hut ab, für diese Steigerung!
Was soll der englische Titel?
Mein 950. Beitrag ... extra für dich ;)
:heilig:

 

Hallo Tserk

Danke für Deine Rückmeldung. Die Geschichte ist in Zusammenarbeit mit Bert entstanden. Die Korrekturen habe ich bereits vorgenommen. Vielen Dank für die Hinweise.

Ein paar Wörter sind Dialekt, wie beispielsweise Siech oder grusig, daher eher für Insider.

Wieso englischer Titel? Er gefällt mir besser in English, als in Deutsch. Auf Deutsch: Vergangenheitsbewältigung. Und verstehst du jetzt? Klingt doch viel spannender oder? Der Titel war extra für dich J

Einen guten Rutsch!

mät

 
Zuletzt bearbeitet:

Wieso englischer Titel? Er gefällt mir besser in English, als in Deutsch. Auf Deutsch: Vergangenheitsbewältigung. Und verstehst du jetzt? Klingt doch viel spannender oder?
hm, du hast Recht. ich hatte mir die mühe einer übersetzung noch gar nicht gemacht ... hört sich auf Englisch aber echt cooler an
Der Titel war extra für dich J
Da du sicherlich weißt, dass mein VOrname mit J beginnt, wars also für mich ;)
Dir auch einen guten Rutsch sowie jedem kg.deler
:heilig:
Edit: Was mir noch auffällt: Im Titel muss Coming groß geschrieben werden (megabjörnie lässt grüßen ;) )
Edit2: Hab grad ne Geschichte von dir entdeckt: VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG an der Kreuzung :)

 

Hallo tserk

Ja, Jakob, der Titel hört sich auf englisch cooler an. Man könnte diesen auch gross schreiben, aber mir hat es kleingeschrieben besser gepasst. Wer sagt, dass Megabörnie Recht hat?? J

Gruss
mat

 
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Ein Grundkurs in Belletristik

Hallo mat

"Hören Sie mich, Herr Winzer?" Bert hörte den Krankenpfleger, verschwommen erkannte er Umrisse.
Ich würde nur schreiben: Bert erkannte die Umrisse des Rettungssanitäters.
"Was ist mit Ihnen passiert? Wie konnte so etwas geschehen?" "Es w ...autsch..es waaar soo." Plötzlich war der Piepston für die Herzfrequenz zum Erliegen gekommen. Bert war dahingeschieden.
:confused: da fehlt etwas Handlung, viel zu abrupt dieser Plotwechsel.
Ein tragischer Tod und niemand kannte die Antworten auf die aufgeworfenen Fragen des Krankenpflegers.
Ich will ja nicht pingelich sein, aber ein Krankenpfleger fährt keinen Krankenwaagen, ich denke du meintest den Rettungssanitäter oder -assistenten.
Sie fand kurz darauf heraus, ... Hosenbein versteckte.
Diese ganze Passage klingt wie ein Zeitungsbericht. :(
Bevor sie aus dem Haus ging, klebte sie sich noch einen Schnurrbart an, damit sie als Mann durchgehen würde. "Als Mann werde ich sicher einfacher ins Drogengebäude reinkommen", dachte sich Betza. Im Stadtviertel angekommen, suchte sie den Kaktusladen. Nach 30 Minuten Suchzeit, fand sie den Laden. Es war ein einstöckiges Gebäude mit zwei grossen Schaufenstern mit einer blauen Tür dazwischen. Darüber stand: 'Alis Kaktusgewächse und Zubehör'. Sie betrat den Laden. Die Ladenglocke reagierte mit einem lauten Hörzeichen.
Zu viel umgangssprache, zuviel Bericht.
Hinter der Geheimtür öffnete sich ein riesiger dunkler Raum.
Hier wäre eine gute Möglichkeit mal etwas mehr Beschreibung einzubauen. Ist der Raum groß oder klein, riecht es vielleicht modrig, ist es staubig, kalt oder warm, vielleicht zieht es, oder es hängen Spinnweben von der Decke, dringt vielleicht doch irgendwo ein Lichtschein herein u.u.u.
"Wie..? Ja, sie etwa nicht?", erwiderte Betza etwas verwirrt. "Seh ich aus wie ein Weib??", schrie Ali sogleich. "Nein, ich meine.. Sie sind doch.. auch.. ein.., ähm.. Me.. Mens.. Mensch, od.. oder?", stotterte Betza nun schon etwas verängstigt. "Wenn Sie wüssten...", brummte Ali. "Aber komm, vergessen wirs. Schon ok, gehen wir weiter." "Puh.. Glück gehabt. Aber was hat der Siech wohl damit gemeint..? Menschenweib... Hmm.", dachte Betza und sagte: "Ok."
In einem Dialog wird bei jedem Sprecherwechsel, eine neue Zeile begonnen.
Später folgten drei niedliche Kinder. Ali und Betza kauften sich ein kleines Einfamilienhaus in der Bronx, aber ein schönes. Knapp nach 10 Jahren machte Betza aber einen schrecklichen Fund unter dem Bett von Ali. Sie fand ein Ohrläppchen ihres Bruders.
Wie wäre es, wenn du erst mal einen Plot ordentlich beendest, bevor du so einen plumpen Zeitsprung in den nächsten machst.

Ich waage jetzt mal zu behaupten, dass du nicht nur, nicht viel Mühe auf diesen Text verwendet hast, sondern, dir auch absolut keine Gedanken darüber gemacht hast was du für einen Quatsch schreibst.

Wie oben schon erwähnt, ist der größte Teil deiner "Kg" eine narrative Zusammenfassung (Erinnerungen in Berichtsform zusammen gefasst). Diesen Baustein einer Kg, sollte man neben den drei anderen (Handlung, Beschreibung, Dialog) nur sehr, sehr sparsam verwenden, da er eigentlich nur zur Darstellung und Erklärung von Zusammenhängen dient. Deine Plots (wobei man von Plot eigentlich nicht reden kann) sind unausgegoren, holprig und teilweise vollkommen ohne Sinn im Kontext.

Deine Dialoge sind noch schlimmer.
Dialoge sollen zwar lebendig wirken, dies heißt aber nicht, das du gesprochenes detailgetreu aufschreiben sollst. Für eine Geschichte, müssen sie aufbereitet und umformuliert werden. Deine leben von Wortwiederholungen, Umgangssprache und zu vielen Adjektiven und Sprechverben.

Der Titel stört auch. Wieso schreibst du einen englischen Titel, wenn ein deutscher viel besser passen würde.

Tut mir leid, aber dieser Text ist richtig schlecht.

Gruß, Phoenix

 

Hallo Phoenix

Es stimmt, die Geschichte hört sich teilweise wie ein Zeitungsbericht an, jedoch ist sie nicht so langweilig wie ein solcher. Ein Kritikpunkt, welchen ich mir versuche zu Herzen zu nehmen ist, etwas mehr Umschreibung einzubauen. Ich versuche das aktiv, aber es ist noch zuwenig. Diesen Kritikpunkt kann ich nachvollziehen.

Traditionell sind meine Prots auch nicht so richtige Prots. Das wiederum finde ich persönlich nicht störend, für eine lebendige Geschichte braucht es mehr Umschreibungen in den verschiedenen Szenerien, nicht aber eine Charakterperson.

In meinem Sinn habe ich mir selbstverständlich Mühe gegeben für diesen Text. Meine Geschichten lese ich aber nicht 20 Mal durch und ändere immer wieder was ab. Daher kommt er etwas holprig daher.

Die Dialoge gefallen mir halt, aber darum sind meine Geschichten spziell.

Was ich aus deinem Feedback mitnehmen werde. Die drei Grundpfeiler einer Geschichte: Handlung, Beschreibung, Dialog


Gruss und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

Mat

 

In meinem Sinn habe ich mir selbstverständlich Mühe gegeben für diesen Text. Meine Geschichten lese ich aber nicht 20 Mal durch und ändere immer wieder was ab. Daher kommt er etwas holprig daher.
Zwanzig mal sollst du ja auch nicht, aber ein bisschen überarbeiten, muss schon sein.

Was ich aus deinem Feedback mitnehmen werde. Die drei Grundpfeiler einer Geschichte: Handlung, Beschreibung, Dialog
Tu das. Es sind aber vier, du hast die narrative Zusammenfassung vergessen.
Es gibt übrigens auch gute Bücher, die sich mit handwerklichen Grundtechniken des Schreibens befassen.

 

Mensch mat ich krieg mich nicht mehr. Ich glaub ich werde verrückt. Wirklich super die Geschichte. Das mit mit der Fackel war einfach zu schön.

Unten angekommen befanden sie sich in einer Art Kerker. Betza blieb stehen und bestaunte die alten Gemäuer. Ali hingegen lief weiter und schrie: "Du wartest hier!"

Hier ein Tipp von mir:
Benutze doch lieber das Wort "Dungeon" das passt besser zur Fackel!

 

Hallo klabauter

Danke für Deine positive Stimme. Freut mich. Damit es nicht untergeht: Diese Geschichte habe ich in Zusammenarbeit mit Norther erörtert.

Thanks for your hint!


Gruss
mat

 

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