Was ist neu

Countdown – Die Bombe tickt

Mitglied
Beitritt
28.04.2005
Beiträge
515
Zuletzt bearbeitet:

Countdown – Die Bombe tickt

Countdown – Die Bombe tickt


„Das Gebäude ist geräumt. Jetzt gilt es“, plärrte die verzerrte Stimme über Martins Funkgerät
„Roger.“
Langsam und vorsichtig hob Martin den Deckel ab. Die Schrauben waren schon vorsorglich entfernt worden. Die digitale Anzeige sprang ihm sofort in die Augen.
238
237

„Vier Minuten.“
Martin fragte sich kurz, warum nahezu jeder Bombenleger einen digitalen Countdown in die Bombe einbaute. Dann schob er alle Gedanken beiseite und widmete sich seiner Aufgabe.
225
224

„Reicht die Zeit, Martin? Schaffst du es?“
Martin ließ sich nicht von seinem Partner stören. Er zwang sich mehrfach tief durchzuatmen. Eiswasser musste durch seine Adern fließen.
Sein Blick glitt die Kabel entlang. Suchte die Anschlussstellen. Flog kurz über die Kontakte und zurück zum Zünder.
212
Ein dünner offener Draht zwischen Zünder und Spengstoff. Ein weiterer hin zur Anzeige. Zu einfach.
Martin schob die Teleskopkamera tief in die Eingeweide des Kastens und schrak auf. Ein Gewirr von Drähten. Keine Farbverteilungen. Alle weiß.
204
„Dreieinhalb Minuten, Martin. Abbruch?“
Mit einer kurzen Handbewegung brachte Martin seinen Partner erneut zum Schweigen. Nicht reden. Nicht denken. Handeln.
Langsam drehte Martin die Kamera. Beobachtete jedes übermittelte Bild genau. Suchte nach versteckten Auslösern. Nach weiteren Zünddrähten.
192
Leise hörte Martin im Hintergrund seinen Kollegen ins Mikrofon sprechen.
„PSR auf eineinhalb Minuten gelegt. Wir fangen an.“
Vorsichtig, jede hastige Bewegung vermeidend, hob Martin die Anzeige heraus und legte sie auf dem bereitgestellten Brett ab. Mehr Platz im Innenraum. Sofort tauchten seine Blicke tiefer in die Konstruktion ein.
179
178

Kurz die Augen geschlossen. Konzentration gesammelt. Unter dem Helm wurde es stickig. Martin fühlte, wie ihm die Haare an der Stirn klebten.
Auf dem Bildschirm erschienen Bilder von der Unterseite des Zünders und des Sprengstoffs. Weitere Drähte.
169
Abbruch?
168

Die Zeit verrann zu schnell. Handeln.
Martin sondierte wieder die Drähte. Versuchte zu erkennen, welche wichtig waren und welche nicht. Welche Täuschung, welche Direktzündung und welche der voreingestellten Zündung zugeordnet waren.
Zu viele. Vor seinem Auge verschwamm kurz die Sicht. Martin setzte die Maske ab. Fuhr sich mit einer Hand über die Stirn. Schweiß.
156
155

„Martin. Die Zeit drängt.“
„Ich weiß!“, brüllte Martin.
Er hatte seine Beherrschung verloren.
„Hilf mir!“
Hände erschienen in Martins Blickfeld, das immer noch starr auf den Innenraum gerichtet war. Der Kasten wuchs immer weiter. Bald würde er das ganze Universum einnehmen.
„Zünder oder Sprengstoff, Martin. Deine Entscheidung. Schnell!“
143
Zünder!
142

Fünfzig Sekunden für eine sichere Entschärfung. Martin schwitzte inzwischen heftiger. Zum ersten Mal stahl sich der Gedanke in ihn, er könnte verlieren. Das Bewusstsein der eigenen Unsterblichkeit schrumpfte.
Martin hob den Zünder leicht an.
STOPP!
Er ließ die Kamera in den Spalt gleiten. Erst auf den zweiten Blick sah er das feine Garn, das mit dem Zünder verbunden war. Das war knapp gewesen.
Mit erstaunlich ruhiger Hand trennte er die Verbindung und hob den Zünder aus dem Gehäuse.
Martin grinste unbewusst. Das war schon mal die halbe Miete.
126
Nun war Eile geboten. Martin musterte den Zünder. Drei Kabel. Alle farblos. Ein scharfes, zwei Atrappen.
124
Alle drei waren mit dem Sprengstoff verbunden. Zwei Möglichkeiten. Aufschrauben und nachschauen oder Glücksspiel.
Die erste Möglichkeit war bis zum Ablauf des sicheren Zeitfensters undenkbar.
Martin wandte sich an seinen Kollegen.
„Wir werden den PRS überschreiten.“
Kurz sah Martin Angst in den Augen seines Partners aufflackern und er fragte sich, ob er selbst auf seinen Kollegen ängstlich wirkte.
„Wirst du es schaffen, Martin? Wie stehen die Chancen?“
Martin atmete durch. Die Zeit lief unerbittlich, doch diese Antwort würde über ihrer beide Leben entscheiden.
Er würde es schaffen.
„Ja.“
108
107

Kurzes Zögern. Dann ein Nicken.
Martin richtete wieder alle Konzentration auf die Bombe.
Drei Schrauben, schnell entfernt. Die Rückwand klappte auf.
„Verdammt.“
Ein doppelter Boden durch den die Kabel liefen. War vielleicht sogar der Zünder bloß eine Attrappe und der eigentliche Impuls saß unmittelbar am Sprengstoff?
Ein kurzer Blick. Keine Zeit.
96
95

Nur diese Chance. Martin hebelte vorsichtig die zweite Rückwand heraus. Gebannt hielt er den Atem an. Unendlich langsam schien sich der Leim zu lösen.
„PRS überschritten, Martin!“
Alle drei Kabel liefen in einem Punkt zusammen. Keines war eine Atrappe.
„Abbruch, Martin. Das Teil ist dir über! ABBRUCH!“
Panik in der Stimmer seines Partners.
„Ich schaffe sie. Ich schaffe sie!“
Fliehende Schritte. Martin war allein.
84
Vom Zünder aus würde es nicht gehen. Also an den Sprengstoff.
Schnell glitten Martins Finger an den Kabeln und Drähten entlang.
„Phebbs. Martin. Was machen Sie noch da drinnen? Raus. Das ist ein Befehl!“
Martin warf das Mikrofon in die Ecke. Störung war das Letzte, was er brauchen konnte. Nur die Drähte waren wichtig.
77 Sekunden noch.
Er zwang sich, nicht mehr zur Anzeige zu blicken.
Schweiß floss brennend in seine Augen. Trotzdem war es ihm nicht möglich, den Blick von dem Kasten abzuwenden.
Der Sprengstoff war zu stark befestigt. Keine Möglichkeit ihn auszubauen.
Nochmal der Blick zum Zünder. Zweifel. Vielleicht?
Nein.
Seine Augen stahlen sich davon.
66
Eine Minute noch. Eine einzige Minute.
Martin dachte an seine Frau Laura, die zuhause auf ihn wartete; Die bei ihrer Hochzeit so wunderschön ausgesehen, die ihn gebeten hatte vorsichtig zu sein und ihm dabei so ängstlich und vetrauensvoll in die Augen geschaut hatte.
Eine Träne stahl sich davon. Dann hatte Martin sich wieder im Griff. Wenn er jetzt nachgeben würde, hatte er verloren.
Noch fast eine Minute Zeit. Eine Ewigkeit.
Mit einer Pinzette zog er an dem Kabelgewirr am Boden des Kastens. Vorsichtig. Langsam. Unerbittlich.
Die Kabel lösten sich ganz leicht. Sie waren nur Show. Martin fluchte.
Nur die direkte Verbindung zwischen Zünder und C4. Nichts anderes zählte nun mehr.
50
Laura
49
Martin zog das Messer. Keine Zeit mehr für den Sprengstoff. Er musste es vom Zünder aus angehen. Im Hintergrund quäkte das Mikrofon kurz auf. Er ignorierte es.
Millimeter um Millimeter löste Martin den Kabelstrang aus dem Zünder und hielt den Atem an.
„Weiterweiternocheinbisschen“, flog es durch seinen Kopf.
Martin spürte es mehr, als dass er es fühlte. Er durfte nicht mehr weiterziehen. Im Zündergehäuse hinter der Trennwand würden die Kabel wieder auseinandergehen. Jetzt wusste er es. Fast sah er es vor seinem inneren Auge. Und nun wusste er auch, warum die Bombenbastler einen Countdown einbauten. Ganz allein für ihn. Für den Entschärfer. Ein Spiel um sein Leben.
„Ich bin mir sicher. Nur eines dieser Kabel führt zum Zünder.“ Martin ignorierte den weinerlichen Unterton in seiner Stimme. Er schaffte es nicht sich selbst Mut zu machen.
Sein Blick wanderte zur Anzeige.
26
25
24

Er setzte den Schneider an. Eine dreiunddreißigprozentige Chance.
Welches Kabel?
21
Er wechselte den Ansatzpunkt.
19
Es gab eh nur eine Chance. Falls er falsch läge, würde die Bombe explodieren. Martin schloß die Augen und seufzte ein Stoßgebet zum Himmel.
13
11

Martin hatte entschieden. Er knipste das Kabel durch.

Keine Explosion. Er war von dem Kasten fortgewichen und atmete hektisch. Freude wollte seine Brust zerreissen. Er hatte es geschafft.
Martins Blick fiel auf den Timer.

4
Die Welt stand still.
3
Sein Atem flog.
2
Augen zu.
1
Laura.

 
Zuletzt bearbeitet:

Noch eine kurze Anmerkung: Eine Herrausforderung, die ich mir bei dieser Geschichte gestellt habe, ist, dass reale Zeit beim Lesen und die Zeit in der Geschichte parallel ablaufen. Demnach müsstet ihr zum Lesen der Geschichte knapp vier Minuten brauchen.

Ich hoffe, dies ist mir gelungen.

edit: Der PSR ist übrigens der "Point of Save Return", also der Zeitpunkt, ab dem eine sichere Rückkehr nicht möglich ist. In diesem Falle die Zeit, die die Entschärfer bräuchten, um das Gebäude zu verlassen.

 

Moin Zensur!

Nettes Experiment, es ist Dir auch gelungen. Ich zumindest habe ziemlich genau vier Minuten zum Lesen gebraucht.

Bis auf die Idee hat Deine Geschichte jedoch, meiner Meinung nach, nicht viel zu bieten. Ein Spannungsaufbau konnte ich, auch durch den sehr plötzlichen Einstieg, nicht erkennen. In media res ist zwar eine feine Sache, allerdings gibt es bei Deiner Geschichte nach dem ersten Absatz nichts mehr viel zu entdecken: Gebäude geräumt, vier Minuten zum Entschärfen.

Die einzige Spannung ist der "Kampf" zwischen Entschärfer und Bombe. Da man jedoch über beide so gut wie nichts erfährt, bleibt diese Möglichkeit auch ungenutzt.
Die ständigen Beschreibungen der Bombe empfinde ich zum Ende hin als fast langweilig, auch weil Du für meinen Geschmack zu viel einfach nur erzählst.

Zum ersten Mal stahl sich der Gedanke in ihn, er könnte verlieren. Das Bewusstsein der eigenen Unsterblichkeit schrumpfte.

Außerdem habe ich mich die ganze Zeit über gefragt, warum Martin nicht einfach aufgibt und das Gebäude verlässt. Vor allem, da es bereits geräumt ist, also keine Menschenleben auf dem Spiel stehen, und er sogar Frau und Kind zu Hause sitzen hat. Ok, er ist halt ein unglaublich verbissener Typ, aber das macht ihn in meinen Augen nicht gerade sympathischer.

Entschuldige bitte, Zensur, das es so ein Verriss geworden ist. Die Voraussetzungen, die Du Dir gestellt hast, sind auch nicht gerade einfach umzusetzen.

Jorgo

 

Hi Jorgo,

keine Angst. Als Verriss empfinde ich deinen Kommentar keineswegs.
Das hauptsächliche Experiment ist geglückt, nämlich den zeitlichen Aspekt umzusetzen.

Woran es im weiteren hapert beschreibst du zwar nicht ganz genau, aber wenn ich es richtig verstanden habe, in etwa so:
"Streich einige Beschreibungen der Bombe, mach Martin Lesernäher."

Werde versuchen daran noch ein wenig zu schrauben.

Insoweit erst einmal danke fürs Lesen und Stellungnehmen.

Gruß, Zensur

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Zensur!

Also, vier Minuten hat das Lesen nicht gerade gedauert, aber das liegt vielleicht daran, dass ich ein sehr langsamer Leser bin.

Vielleicht lag es auch daran, dass ich mir die ganze Zeit vorzustellen versuchte, wie die Bombe wohl aufgebaut ist. Na ja, Technik war noch nie meine Stärke.

Ansonsten ist die Geschichte nett zu lesen, aber nichts Besonderes. Liegt es nur an der fortgeschrittenen Stunde, dass bei mir keine rechte Spannung aufkommen will, oder ist es, weil die Geschichte inhaltlich zu flach ist, als dass sie mich "hineinsaugen" könnte in die Handlung?
Am Stil und der Erzähltechnik liegt es aber nicht. Da hast du wirklich alle Register gezogen. Die kurzen, fast stoßartigen Sätze, die nervenaufreibenden Verzögerungen ( Helm abnehmen, Entscheidungen treffen, Ablenkungen, Schweißtropfen in den Augen usw. ), es ist alles da, was die Spannung erhöhen könnte. Aber es kommt eben keine auf.
Der Schluss kommt auch nicht so überraschend, denn ein gutes Ende hätte die Geschichte wahrscheinlich in den Augen des Lesers abgewertet ( "Sprengstoffexperte versucht Bombe zu entschärfen, erkennt, wo der Bombenbastler ihn austricksen will, und erwischt das richtige Kabel. Was ist daran neu?" ); ein tragisches Ende dagegen bleibt im Gedächtnis haften. Aber weil es vorhersehbar ist, reißt es auch nichts mehr raus.

Als Szene innerhalb einer größeren Handlung, bei der man den Prot, aber auch den Bösewicht näher kennen würde, wäre der Text preisverdächtig.
Ich denke da an einen Film, in dem Keanu Reeves ein Entschärfer und Tommy Lee Jones ein Bombenleger ist, der mit ihm ein perfides Spiel treibt ( Titel ist mir leider entfallen ). So etwas in der Richtung könnte es sein. Dazu reicht hier vielleicht eine ausgiebige Rückblende.

Es sind einige Rechtschreibfehler dabei, die kannst du ja selbst finden. Zu anderen Unschönheiten gebe ich dir morgen was. Jetzt zähl' ich Schäfchen. :schaf: :schaf: :sleep:

Ciao, Megabjörnie

 

Hi Megabjörnie,

habe nochmal ein paar Rechtschreibfehler, etc gefunden. Allerdings auch nur, weil du mich drauf hingewiesen hast und ich ganz speziell danach gesucht habe. Danke. Hoffe mal, die Geschichte ist jetzt sauber.

Nunja, was soll ich zu deiner Kritik sagen?
Fangen wir ml von vorne an, also mit dem negativen.

dass bei mir keine rechte Spannung aufkommen will
Schade, denn eigentlich war ja grade dies die Absicht des Textes.
Der Schluss kommt auch nicht so überraschend
Stimmt schon. Irgendwie habe ich ein Faible dafür meine Prots umzubringen. Allerdings hatte ich gehofft, den Leser trotzdem noch einmal kurz vor Ende dazu zu bringen, dass er glaubt Martin hätte es geschafft.

Hauptkritikpunkt also der Spannungsaspekt. Vielleicht fällt mir da ja noch etwas ein, aber zur Zeit bin ich ein wenig ratlos, wie ich es noch weiter aufwerten kann. Wie du schon sagtest, habe ich versucht alle Register zu ziehen (was ich übrigens als Kompliment auffasse). Möglicherweise ändert sich da nochwas mit der Zeit.

Als Szene innerhalb einer größeren Handlung, bei der man den Prot, aber auch den Bösewicht näher kennen würde, wäre der Text preisverdächtig.
Wow. Danke. Und das obwohl keine rechte Spannung aufkommt? :) Aber ich weiß, was du meinst: In einem längeren Text lernt man die Handelnden besser kennen, wodruch allein schon durch die Sympathien zum Prot die Geschichte spannender würde.


Dann danke ich dir hier soweit erstmal für das Lesen, das Mäkeln und das Lob. :D
Gruß, Zensur

 

Hey Zens,

ich habe keine Ahnung, wie lange ich für die Geschichte gebraucht habe, weil ich beim Lesen nicht im Traum daran gedacht hätte, auf die Uhr zu sehen.
Ich fand sie sehr spannend, und finde das Experiment mit der Zeit gelungen. Der Vorwurf eines meiner geschätzten Vorgänger, dass der Text nicht spannend ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen: Selten so etwas Spannendes gelesen.
Ich glaube, durch eine Überarbeitung kannst du nur Tempo rausnehmen, sonst nichts.
Das Ende war auch mir zu vorhersehbar. Ich wurde von dem Text förmlich aufgesaugt, konnte nicht mehr aufhören zu lesen… und dann am Schluss wurde ich doch etwas enttäuscht. Aber wenn der Typ überlebt hätte, wäre es mMn nicht gerade besser geworden…
Fazit: Spannende Geschichte mit einem interessanten Zeiteffekt, aber leider mit einem etwas mauen Ende.

Zensur schrieb:
Stimmt schon. Irgendwie habe ich ein Faible dafür meine Prots umzubringen.
Ah, da beherzigt jemand eine King’sche Regel ;)

Kleinkram:

„Das Gebäude ist geräumt. Jetzt gilt es.“ Plärrte die verzerrte Stimme über Martins Funkgerät
Würde sich so besser lesen: „Das Gebäude ist geräumt. Jetzt gilt es“, plärrte die verzerrte Stimme über Martins Funkgerät.
„PSR auf Eineinhalb Minuten gelegt. Wir fangen an.“
klein
Zuviele.
Zu viele.
155„Martin. Die Zeit drängt.“
kein Absatz nach der Zahl
„Ich weiß.“ Brüllte Martin.
"Ich weiß!", brüllte Martin. (<-- würde es so nicht besser aussehen?)
Das war schonmal die halbe Miete.
schon mal
Ein doppelter Boden, durch den die Kabel liefen.
Störung war das letzte, was er brauchen konnte.
- groß
- Komma vergessen
Er zwang sich, nicht mehr zur Anzeige zu blicken.
Trotzdem war es ihm nicht möglich, den Blick von dem Kasten abzuwenden.
Die bei ihrer so wunderschön ausgesehen, die ihn gebeten hatte vorsichtig zu sein und ihm dabei so ängstlich und vetrauensvoll in die Augen geschaut hatte.
Im ersten Teilsatz fehlt was
„Weiterweiternocheinbisschen“, flog es durch seinen Kopf.
Falls er falsch läge, würde die Bombe explodieren.
„Hilf mir, Laura.
Im Zusammenspiel mit dem vorangegangenen Satz liest es sich so, als wäre Laura schon im Himmel ;)

Gruß
131aine

 

Hallo, Zensur,
Hm, ich bin ein bisschen zwiegespalten bezüglich der Geschichte. Im Grunde finde ich sie gut, der Stil erzeugt durchaus Spannung, auch wenn die Bombendetails teilweise etwas zu lang und zu oft erklärt werden. Es ist auch nicht so, dass man mit dem Prot nicht mitfühlt, am Ende tut er mir durchaus leid. Aber trotzdem fehlt noch irgendwas. Ich denke, du solltest wirklich noch erklären, warum er sein Leben für ein geräumtes Gebäude riskiert, vielleicht sollte auch der Einstieg nicht ganz so abrupt sein, da du gleich zu Beginn alle Informationen über die Gefährlichkeit der Situation verschießt. Die Bedrohlichkeit sollte vielleicht ein wenig schleichender daherkommen, obwohl sich das zugegebenermaßen schwer mit diesem Erzählstil vereinbaren läßt.
Außerdem finde ich, du solltest in der Geschichte erklären, was der PSR ist, nicht notwendigerweise bei der ersten Erwähnung, aber ziemlich bald. Gut eingesetzt, kann das durchaus noch zur Spannungserhöhung beitragen.

Einen Tippfehler hab ich noch gefunden:

Martin schon die Teleskopkamera tief in die Eingeweide des Kastens
Ich nehm an, das soll "schob" heißen.

 

Hi Blaine, hi Woodwose,

habt Dank für eure positiven Rückmeldungen.


Blaine:
Jaja, mein altes Problem mit den Kommatas. Deine Vorschläge sind in vollem Umfang übernommen worden.
Das fehlende Wort war übrigens "Hochzeit" :)

Ansonsten freut es mich natürlich, dass die Geschichte so prima auf dich gewirkt hat. Vielleicht sollte ich mich ab jetzt nur noch an ein, schon durch King vorgeprägtes, Publikum wenden. :D

Selten so etwas Spannendes gelesen.
Alter Schmeichler. :shy:

Woodwose:
Die ganzen Bombendetails sind natürlich eine subjektive Wahrnehmung des Prots. Dadurch wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen, wie extrem er sich mit der Bombe selbst beschäftigt. Dass es den Leser langweilt war jedoch nicht beabsichtigt. Da werde ich also noch mal schauen, ob ich nicht an diesem Punkt ansetzen kann.

Der abrupte Einstieg... Naja. Ist so eine Eigenheit von mir, die ich in der Spannungsrubrik verwende. Ich bemühe mich, den Leser von Beginn an zu fesseln und die Spannung bis zum Schluß aufrecht zu erhalten. Das mag nicht immer gelingen, doch halte ich es persönlich bei einer Kurzgeschichte für sinnvoll. In einem Roman hat man natürlich mehr Zeit.
Es ließe sich nun zwar eine Vorgeschichte einflechten, und möglicherweise auch ein Nachspiel, doch würde dies nicht mehr zum ursprünglichen Ziel der Geschichte (das Lesen in 4 Minuten, Bombe in 4 Minuten) passen.

Zum PSR habe ich in der Geschichte eine Anspielung gemacht:
"Fünfzig Sekunden für eine sichere Entschärfung." und "Die erste Möglichkeit war bis zum Ablauf des sicheren Zeitfensters undenkbar."
Martin selbst ist Bombenentschärfer und weiß natürlich was der PSR ist. Es in der Geschichte in seinen Gedanken noch einmal explizit zu erklären, hielt ich für übertrieben.

Erklärungsversuch:
Klar geht es nur um ein leeres Gebäude. Man hätte früh genug abbrechen können, doch muss bedacht werden, dass 90 Sekunden Zeit benötigt werden, um das Gebäude vor Detonation zu verlassen. Der Zeitpunkt zu dem die Entscheidung getroffen werden muss, lag nicht direkt am Anfang, sondern erst nachdem einige Erkenntnisse über die Bombe gefallen sind.
Es ist eine zeitliche Verkettung. Zu Beginn ist Martin sich noch sicher, die Bombe entschärfen zu können. Möglicherweise ist er auch noch zusätzlich ein wenig von Gerechtigkeit getrieben (ja nicht den Terror gewinnen lassen). Diese Zuversicht die Bombe schnell knacken zu können schwindet langsam, doch er ist sich noch sicher genug sie zu entschärfen, um den PSR zu überschreiten (wodurch er ja noch einmal weitere Sekunden Zeit bekommt). Würde er danach die Bombe liegen lassen und rennen, wäre es ihm nicht möglich das Gebäude zu verlassen und er müsste damit rechnen unter den Trümmern begraben zu werden.
Kurz gesagt: Die letzten 90 Sekunden sind nicht mehr der Versuch das Gebäude zu retten, sondern sich selbst.

Der Rechtschreibfehler wurde natürlich ausgebessert. Danke für den Hinweis.

Nochmals velen Dank fürs Lesen und Kritisieren euch Beiden.

Grüße, Zens

 

Hallo Zensur,

Dein Text hat mir missfallen, und zwar aus dem Grund, dass er so prototypisch, so "dies ist das Referenzbeispiel, wie eine spannende Geschichte aussehen sollte"-standardisiert, schlicht: zu künstlich und konstruiert daherkommt. Ihm fehlt, abgesehen von der Erwähnung der Namen seiner Familie -- ich fürchte übrigens, die hast du nur eher halbherzig einbezogen um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sich der Leser mit dem Prot identifiziert -- meines Erachtens jegliche Individualität. Selbst die Beschreibung der Technik kann ich besten Willens nicht als solche betrachten, da sie offenbar ebenfalls bloß zur Spannungssteigerung dient. Ich kann nichts finden, was die Geschichte wirklich einzigartig macht. Eine typische triviale Schema-Geschichte eben, tschui.

Ein paar Fragen, die zu klären der Geschichte interessant machen würde (Das sind natürlich nur Beispiele zur Inspiration, denk dir ruhig eigene aus):
Warum riskiert Martin sein Leben für den Erhalt für ein bloßes Gebäude, dessen Bewohner alle evakuiert sind?
Warum ist er Bombenentschärfer geworden?
Wie lang ist seine Berufserfahrung?
Wie sieht dieser Fall verglichen mit früheren Fällen aus?
Was meint seine Frau zu seinem Beruf? Wie steht Martin zu dieser Meinung?
Wer ist der Bombenleger? Was ist sein Motiv?
Kennen sich Bombenleger und -entschärfer vielleicht persönlich?

Antworten auf Fragen wie diese, geschickt eingewoben, könnten die Geschichte bestimmt sehr stark auswerten. Das autorseitige Potenzial dazu ist mehrfach vorhanden.

Detail am Rande: Ein Mikrofon wandelt Ton in elektrische Impulse, ein Ohrhörer / Lautsprecher des Funkgeräts etc. wandelt elektrische Impulse in Töne. Ich glaube, das hast du verwechselt (Mikrofon krächzt nicht).

Ende schrieb:
4
Die Welt stand still.
3
Sein Atem flog.
2
Augen zu.
1
Laura.
Das Ende finde ich gut, denn es ist schön knackig. Allerdings: Warum ist der letzte Gedanke "Laura", wenn diese in der Geschichte keine sonderlich wichtige Rolle gespielt hat?


Gute Nacht, FLoH.

PS: Ich frage mich ernsthaft, warum bei bestimmt 60% der veröffentlichten Geschichten der Titel nochmal im Textfeld erscheint.

 

Ich fand die Geschichte an sich ziemlich gut, besonders der kurze, abgehakte Schreibstil war mE für Situation gut gewählt. Allerdings wollte keine rechte Spannung aufkommen, meiner Meinung nach folgende Gründe hatte:


-Der Prot bleibt farblos. Die kurze Anspielung auf seine Freu ist ziemlich klischeehaft, man erfährt nichts über seine Motive etc. Allerdings ließe sich das mit deinem Experiment nur schwer verbinden.

-Der Bombenleger kommt nicht vor. Zugegebenermaßen wäre er auch schwer in die Geschichte einzubauen, doch ein Duell zweier Charaktere wäre meines Erachtens wesentlich spannender als der bloße Kampf gegen eine Maschine, zu der man keinen Bezug findet.

-Das Ende lässt den Leser unberührt. Da man keinen Bezug zum Prot hat, lässt einen auch sein Schicksal kalt. Zudem habe ich fest mit seinem Tod gerechnet, da ein Entschärfen der Bombe wohl noch weniger Überraschung geboten hätte.
Ich weiß, es ist eine blöde Situation. Wie du's auch machst, ist es falsch. Das ist das Problem mit Bombengeschichten an sich:
Es gibt nur zwei mögliche Ausgänge, beide haben wir schon zur Genüge im Fernsehen etc erlebt, so dass uns keiner recht überraschen kann.

Das Problem bei der Geschichte liegt meiner Meinung nach also nicht am Erzählstil, sondern am Thema. Bei einem Roman, bei dem man einen Bezug zum Prot hat und mit ihm mitfiebert, wäre der Text durchaus spannend, als Kurzgeschichte hingegen bietet er nicht viel Potential als Thriller.

mfg Bob

 

FLoH schrieb:
Ich frage mich ernsthaft, warum bei bestimmt 60% der veröffentlichten Geschichten der Titel nochmal im Textfeld erscheint.
Eine berechtigte Frage. Was hast du dir bloß dabei gedacht, Zens? ;)

 

Hallo, hallo, da ist man mal kurz nicht da und dann... :schiel:

Hi FLoH,

Dein Text hat mir missfallen, und zwar aus dem Grund, dass er so prototypisch, so "dies ist das Referenzbeispiel, wie eine spannende Geschichte aussehen sollte"-standardisiert, schlicht: zu künstlich und konstruiert daherkommt.
Hmhm, das Hauptaugenmerk sollte natürlich auf dem Inhalt der Geschichte liegen, anstatt es so oberflächlich zu belassen. Andererseits fasse ich mal diese "Vorbildlichkeit" meines Textes trotzdem als Kompliment auf. :D
Ich kann nichts finden, was die Geschichte wirklich einzigartig macht. Eine typische triviale Schema-Geschichte eben, tschui.
*Such nach Einzigartigkeit - Nichts findet* Ok, hast Recht. *g* Allerdings lag bei dieser Geschichte auch nicht das Hauptaugenmerk darauf, sie einzigartig zu machen. Ich wollte den Leser in erster Linie soweit unterhalten, dass er sich hinterher nicht ärgert den Text gelesen zu haben. Der "Bonus" dieser Geschichte ist also das Experiment, dass "aussen und innen" die Zeit gleichschnell vergeht.
[Offtopic] In erster Linie sollen meine Storys der Unterhaltung dienen, doch probiere ich immer wieder für mich selbst Dinge in ihnen aus. "Seelenspiegel" soll den Blick in einen Psychopathen zeigen, "Vergib mir, Jacky" ist rückwärts erzählt, etc... Trotzdem bleibt es Unterhaltung. Die einzige Geschichte mit der ich darüber hinausgegangen bin ist "Zombies"[/Offtopic]
Warum riskiert Martin sein Leben für den Erhalt für ein bloßes Gebäude, dessen Bewohner alle evakuiert sind?
Warum ist er Bombenentschärfer geworden?
Wie lang ist seine Berufserfahrung?
Wie sieht dieser Fall verglichen mit früheren Fällen aus?
Was meint seine Frau zu seinem Beruf? Wie steht Martin zu dieser Meinung?
Wer ist der Bombenleger? Was ist sein Motiv?
Kennen sich Bombenleger und -entschärfer vielleicht persönlich?
Die Geschichte würde dadurch eindeutig "mehr" sein, aber nicht mehr das, was sie jetzt ist. Sie beginnt mit der Zeit und endet mit ihr. Wäre diese Stelle in eine längere Handlung eingewoben würde es sie wohl tatsächlich spannender machen, aber der Blick auf die Uhr würde verloren gehen. Das Einzige was ich mir in der Beziehung noch vorstellen könnte, wäre ein längeres Vorspiel und ein entsprechendes Nachspiel zu entwerfen, dass ich dann als Serie entwickeln würde. Möglich, dass die Geschichte dadurch noch besser wird, allerdings reizt mich der Gedanke selbst eher weniger.
Das autorseitige Potenzial dazu ist mehrfach vorhanden.
Dankeschön! :shy:
Detail am Rande: Ein Mikrofon wandelt Ton in elektrische Impulse, ein Ohrhörer / Lautsprecher des Funkgeräts etc. wandelt elektrische Impulse in Töne. Ich glaube, das hast du verwechselt (Mikrofon krächzt nicht).
Ich hatte mir das ganze als ein Zusammenhängendes Gerät vorgestellt (Headset) und es dann im Endeffekt komplett als Mikro betitelt. Aber Recht hast du. :D
Das Ende finde ich gut, denn es ist schön knackig. Allerdings: Warum ist der letzte Gedanke "Laura", wenn diese in der Geschichte keine sonderlich wichtige Rolle gespielt hat?
Schön, dass diese Stelle zumindest jemandem aufgefallen ist. Also dieses: 4 - vier Worte, 3 - drei Worte... Auch wenn Laura keine große Rolle in der Geschichte hatte, so bedeutet sie dem Prot doch ziemlich viel. Ich werde mal schauen, ob ich da noch ein wenig rumfummeln kann, ohne den Zeitfaktor fallenzulassen.

Hi Bob Solo,

Ich fand die Geschichte an sich ziemlich gut, besonders der kurze, abgehakte Schreibstil war mE für Situation gut gewählt.
Vielen Dank für das Lob.
-Der Prot bleibt farblos. Die kurze Anspielung auf seine Freu ist ziemlich klischeehaft, man erfährt nichts über seine Motive etc. Allerdings ließe sich das mit deinem Experiment nur schwer verbinden.
Richtig erkannt. Aber ich werde ab Ende August noch einmal ordentlich über die Geschichte mähen. Möglicherweise kommt hinterher auch etwas ganz anderes dabei raus. *lach*
-Der Bombenleger kommt nicht vor. Zugegebenermaßen wäre er auch schwer in die Geschichte einzubauen, doch ein Duell zweier Charaktere wäre meines Erachtens wesentlich spannender als der bloße Kampf gegen eine Maschine, zu der man keinen Bezug findet.
Ein Duell würde es bei Bombenleger,-entschärfer aber nur geben, wenn es nicht nur eine einzelne Bombe wäre, sondern eine Reihe von Sprengsätzen, von denen der Prot nur nach und nach erfahren würde. Das klänge in meinen Ohren aber doch ziemlich Hollywood-abgedroschen. Aber wie schon gegenüber Floh erwähnt: Die Leser sehen in dieser Geschichte sehr viel Potential, demnach wäre es ja fast schon eine Beleidigung, wenn ich nicht noch einmal alles versuchen würde, sie zu verbessern.
-Das Ende lässt den Leser unberührt. Da man keinen Bezug zum Prot hat, lässt einen auch sein Schicksal kalt. Zudem habe ich fest mit seinem Tod gerechnet, da ein Entschärfen der Bombe wohl noch weniger Überraschung geboten hätte.
Auch hier hast du Recht. Der Prot bleibt leider zu unpersönlich. Daran werde ich in jedem Falle nocheinmal feilen. Andererseits muss ein vorhergeahntes Ende nicht immer schlecht sein, wenn der Autor/Regisseur es gekonnt vermittelt. Vermutlich ein schlechtes Beispiel, aber bei "Titanic" wusste man auch, dass das Schiff untergeht. :D
Das Problem bei der Geschichte liegt meiner Meinung nach also nicht am Erzählstil, sondern am Thema. Bei einem Roman, bei dem man einen Bezug zum Prot hat und mit ihm mitfiebert, wäre der Text durchaus spannend, als Kurzgeschichte hingegen bietet er nicht viel Potential als Thriller.
Da ich ja nun in Bezug auf meinen Erzählstil genug gelobt wurde und die Geschichte eine im Großen und Ganzen recht positive Resonanz bekommen hat (außer, dass sie eben als KG nicht geeignet sei), sollte ich vielleicht doch einmal darüber nachdenken sie rauszunehmen und in einer extra-large-extended Version auferstehen zu lassen.


Nochmals Hi Blaine,

Eine berechtigte Frage. Was hast du dir bloß dabei gedacht, Zens?
Was ich mir gedacht habe, als ich den Titel schrieb? Vermutlich "Countdown - Die Bombe tickt" :D
Aber um ernsthaft zu antworten: Ich mache es bei meinen Geschichten deshalb, weil ich sie im Schreibprogramm so schreibe. Wer fügt den Titel schon (erst) ein, wenn er gerade speichert? Demnach steht er da erstmal und wird nach und nach ein Teil der Geschichte und blablabla...
Ok... ich habe keine Ahnung. *g*

Euch allen herzlichen Dank fürs Lesen, Stellung beziehen und vor allem für die Vorschläge zur Verbesserung.

Gruß, Zens

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Zensur!

Heißt das etwa, du legst dich mit der Überschrift gleich zu Anfang fest?
Gerade damit sollte man doch bis ganz zum Schluss warten.
Immerhin wird in Zeitungsredaktionen manchmal stundenlang über die Titel diskutiert, schließlich ist das der Blickfang, der das Interesse des Lesers wecken soll.

Ciao, Megabjörnie

 

Hi Megabjörnie,

naja... in 75% der Fällen tue ich das wohl. Das liegt aber vorwiegend daran, dass ich mich nicht ideenlos an den Rechner setze und einfach drauf los tippe, sondern eine Idee erstmal zu großen Teilen ausarbeite, bevor ich mit dem Schreiben beginne. Da hat man dann meist zumndest schon einen Arbeitstitel im Kopf, der entweder nach der Story bestehen bleibt, oder noch geändert wird.
Zudem hatte ich es auch schon, dass ich NUR die Idee zu einem Titel hatte und daraufhin eine passende Geschichte geschrieben habe.

Gruß, Zens

 

nun denn, zens,

auch von mir eine Kritik (entschuldige Wiederholungen, habe aber die anderen Kritiken nur überflogen):

Spannend war die Geschichte eigentlich schon. Leider kommt aber zuviel über die Technik in der Geschichte zu tragen und zu wenig über die Personen, die gegen die Bedrohung ankämpfen...

Ich sag jetzt einfach mal, die Geschichte war solide, konnte durchaus Spannung erzeugen, manchmal zuviel Technik, aber alles in allem eine ansprechende Geschichte. Konnte man auf jeden Fall gern lesen :D

Textkram gibts nicht viel. ;)

Dann schob er alle Gedanken beiseite und widmete sich seiner Aufgabe.

dieser Satz hat mich ein wenig aus dem Konzept gebracht.

Sonst war das sprachlich auf jeden Fall gut.

cu_chris

 

Hi chris,

danke für deine Rückmeldung zu meiner Geschichte.

Du bist, mit wenigen anderen, ein Lichtblick am Himmel dieser Geschichte, die ansonsten ja als sehr kalkuliert eingestuft wurde.
Aber ich gehe einfach mal davon aus, dass auch du nichts gegen eine Überarbeitung einzuwenden hättest. :D

Auf jeden Fall freue ich mich, dass sie dir gefallen hat.

Gruß, Zens

 

Hallo Zensur,

Deine Idee zur kg ist geil!

Der Zeiteffekt kommt voll rüber (da brauchte ich auch Deinen dezenten Hinweis gar nicht!): Das Experiment, Lesezeit und wirkliche Countdown-Zeit zu koppeln, ist voll gelungen!

Die Spannung stimmt.

Jetzt die grosse Frage: Haben Floh und die anderen recht, die mehr Hintergrund einfordern? Ich weiss nicht, denn Dein Prot konzentriert sich ja voll auf seine Arbeit. Denkt man in solchen Situationen an was anderes?

Danke für das gelungene Experiment.

PS: Ein bisschen beeinflusst durch "24 Stunden" sind wir doch alle schon; siehe auch Ronjas kg.

LG
WU

 

Hallo Urach,
bitte verzeih, dass diese Antwort nun fast zwei Wochen auf sich hat warten lassen, bin zur Zeit aber ziemlich im Stress, weshalb auch eine Überarbeitung der Geschichte vorerst eh nicht stattfinden wird. Vermutlich erst ab Anfang September.

Es freut mich, dass dir diese Geschichte so uneingeschränkt gefallen hat. Trotzdem werde ich noch einmal schauen, in wie weit sie sich optimieren lässt. Man kann ja auch die Änderungen nachträglich noch einmal rückgängig machen, für den Fall dass die Kritiker, die sich mehr Hintergrund versprachen, zu dem Schluß kommen, dass dies nicht so der Bringer sei. Möglich ist ja alles.

In jedem Falle danke ich dir für deinen Kommentar und die (vier Minuten) Zeit, die du dem Lesen geopfert hast. :)

Lieben Gruß, Zens

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom