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Darren

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02.06.2007
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Darren

Er saß mit ihr oben auf dem Schuldach.
„Tu es“, sagte Melinda.
Er gab ihr keine Antwort, er blickte einfach nur zu den Sternen auf. Es schmerzte ihn, dass sie das von ihm verlangte. Aber er wusste ja selbst, dass es nur zwei Möglichkeiten gab.

Er seufze.
„Bitte!“ Sie sah ihn flehend an.
„Du weißt, dass du dann nie wieder so sein wirst, wie du es jetzt bist?“ Diese Gewissheit, dass er sie eh nicht haben konnte, war am schlimmsten für ihn. „Du wirst dann zu einer Kreatur, meines gleichen.“
„Das hast du mir schon mehrmals gesagt. Aber das ist mir lieber, als irgendwo eingesperrt zu sein und zur Fortpflanzung gezwungen zu werden. Bitte versteh das doch!“
Ja, er verstand. War er doch selbst ein Mitglied der Rasse, die die Menschheit vor fünf Wochen überfallen hatte und sie einsperrten. Natürlich konnten sie nicht alle Menschen umbringen, das wäre ihr eigenes Todesurteil gewesen. Deshalb brachten sie diese dazu, Nachwuchs zu zeugen.

Aber vor zwei Wochen hatte sich alles geändert. Damals sollte er Melinda zu dem machen, was er war. Doch er hatte es nicht gekonnt. Für ihn war es Liebe auf den ersten Blick gewesen und für sie auch. Beide wussten jedoch, dass sie unerreichbar für einander waren. Wie Romeo und Julia.
„Bitte! Tu es einfach! Es ist besser!“ Melinda nahm seine Hand und drückte sie.
Sie fühlte sich wunderbar warm an.

Zum ersten Mal, seit sie auf dem Dach saßen, sah er sie an. „Ich werde es tun …“ Er hatte Tränen in den Augen. War es doch sein Plan gewesen, die Menschen zu überfallen. Wenn er jetzt einen Rückzieher machte, würden seine eigenen Leute ihn zerfleischen. „Ich liebe dich.“ Mit diesen Worten zog er sie zu sich heran und ließ sie zu einem Geschöpf seines Clans werden.

Ja, gewiss, er war Darren, der Herr aller Blutsauger und ihm blieb keine andere Wahl …

 

Ich hab´s vorausgesehen... Konnte ja nur so kommen. ;)
Sorry, aber überraschend war´s für mich nicht. Aber vielleicht klappt´s ja bei einem anderen.
Trotzdem sehr gut geschrieben und als kleiner Happen für zwischendurch gar nicht mal so schlecht.

Kleinigkeit:

Es schmerzte ihm
An der Stelle schreibt man ihn mit N.

Gruß
Bantam

 

Ja, gewiss, er war Darren, der Herr aller Blutsauger und ihm blieb keine andere Wahl …

... als sich seinen kärglichen Lebensabend mit dem Anpreisen überteuerter Vampirbücher in Teleshops zu verdingen.

Hallo, Nakio!
Laut deinem Profil bist du sehr jung und hast demnach noch viel Zeit, dich schriftstellerisch zu verbessern. Um es ohne Umschweife zu sagen: Das hier war meinem Geschmack nach nix.
Zum einen gibt es beim Lesen nichts Unbefriedigenderes, als bereits nach ein paar Sätzen zu wissen, was Sache ist.

„Du wirst dann zu einer Kreatur, meines gleichen.“

Tja, da ahnt bestimmt niemand, dass es sich um einen Vampir handelt.

# Einwurf, an niemand Bestimmten gerichtet: Könnte man vielleicht mal eine Nicht-Vampir-Horrorrubrik einrichten? Inzwischen kann ich kaum noch eine Genregeschichte lesen ohne zu befürchten, dass die tolle Überraschung am Schluss ein Vampir ist. #

Für ihn war es Liebe auf den ersten Blick gewesen und für sie auch.

Hm. Die dümpelt irgendwo eingesperrt herum, dann kommt ein Vampir durch die Tür (oder durch die Lüftung) und sie verliebt sich in ihn?

# Einwurf, Teil II: Was genau ist an Vampiren so romantisch? #

Beide wussten jedoch, dass sie unerreichbar für einander waren. Wie Romeo und Julia

Wieso? Die waren doch (wenn auch kurz) zusammen?

War es doch sein Plan gewesen, die Menschen so zu überfallen

Worauf bezieht sich das "so"? Oder fehlt da noch was? "so zu überfallen, wie ein Elefant, dessen Straßenbahnhaltestelle genau einem Porzellanladen gegenüber liegt"

Wenn er jetzt einen Rückzieher machte, würden seine eigenen Leute ihn zerfleischen

Wie, Rückzieher? Von was?


Die Geschichte hat meiner Ansicht nach mehrere Probleme: Zum einen die abgeausgelaugtlutschtsaugte Vampir-"Pointe".
Echt jetzt: Ich wäre dafür, eine Forensoftware einzusetzen, die wenigstens einen Monat lang alle neuen Geschichten ablehnt, in denen die Worte "Vampir", "Dracula" oder "Blutsauger" vorkommen.
Weiters liest sich der Text eher wie eine Zusammenfassung. Wichtige Plotteile - woher kamen die Vampire? Wie schafften sie es, die Menschen "einzusperren" (?) - erklärst du erst gar nicht.
Sprachlich bewegt sich der Text auf bescheidenem Niveau. Ich würde dir dringend raten, am Wortschatz zu feilen. Alleine das Füllwort "so" kommt im Text achtmal (!) vor. Am besten, du liest viel - dann wird das schon.

Fazit: Vorhersehbar, inhaltlich extrem dünn und sprachlich bescheiden.

 

Hallo Nakio,

huppala, hierfür wirst du wahrscheinlich ein bisschen Prügel aus der Horror-Abteilung kassieren. Ich mach mal einen schonenden Anfang.
Deine Kg ist ziemlich blass und ausgegoren. Spannung kommt da leider auch keine auf. Zwei Leute auf dem Dach, wohl gemerkt auf dem Schuldach, obwohl das keine Rolle spielt. Der eine, eigentlich der Oberböse, der kam um die Menschheit zu versklaven und die andere... äh... vermutlich eine Schülerin, die von... Nun, zumindest sind sie verknallt und wollen zusammen sein. Warum das problematisch ist, erfährt der Leser nicht. Eigentlich ist doch alles supi, Nachteile erwähnst du zumindest nciht. Alle anderen Dinge, die so ganz am Rand von Interesse wären übrigens auch nciht.
Das hier geht vielleicht als grobe Skizze für eine Kg durch, aber so ist das noch nix. Zeig dem Leser, was hier so dramatisch sein soll. Bring uns in das Geschehen und wirf nicht kurz einen blutleeren Brocken hin. Anfangen solltest du bei deinen Protagonisten. Die tragen kein Leben in sich, weder Schurke noch Mädel. Und am Besten lässt du den Clan nicht unbedingt aus der Sippe Draculas abstammen, das hat einen deftigen Bart, in dem sich nur Langeweile verfängt. So locker wie du das aufziehst könnten es ja auch Außerirdische sein, oder Hulumunus oder Gigeldidopfs oder so... ;)

grüßlichst
weltenläufer

 
Zuletzt bearbeitet:

Halliohallo

@ Bantam

freut mich, dass du die Geschichte nicht sooooooooooo schlecht findest. Danke für deien Kritik und den kleinen Fehler habe ich auch schon eleminiert.

@ Rainer

Ich muss zugeben, mir war von vorneherein klar, das diese Vampirgeschichten ausgelutscht sind. Aber es is nun mal so, dass sich diese Idee bei mir in den Kopf gesetzt hatte und da auch nicht mehr rauswollte.

Weiters liest sich der Text eher wie eine Zusammenfassung. Wichtige Plotteile - woher kamen die Vampire? Wie schafften sie es, die Menschen "einzusperren" (?) - erklärst du erst gar nicht.

Es soll auch nur eine Art "zusammenfassung" sein. Meine Idee ist nämlich noch gar nicht zu ende. Aus dem kleinen Teil soll ne kleine Serie von drei oder vier Teilen entstehen. (Ich höre euch shcon "bitte nicht" rufen. ^^) Demnach sollte das ein kleiner Prolog sein. Leider habe ich vergessen den Anhang "Serie" an den Titel zu hängen und hinten dran Prolog zu schreiben. Der Titel soltle eigentlich "Darren - Prolog (1)" heißen. Na ja leider hat mein Gedächnis mich mal wieder im Stich gelassen. Wenn also einer der Mods so nett sein könnte ... ? Ich verspreche dir, in dem nächsten Teil werden einige deiner Fragen beantwortet.

Um das "so" habe ich mich gekümmert und viele wurden von mir gekillt. :)

Danke für deine Kritik.

@ weltenläufer

Deine Kg ist ziemlich blass und ausgegoren. Spannung kommt da leider auch keine auf

Wie gesagt, es ist soll ein "Prolog" darstellen und ich habe es mir Absicht vermieden, Spannung aufzubauen.

wohl gemerkt auf dem Schuldach, obwohl das keine Rolle spielt

In den späteren zwei oder drei Teilen spielt es dann schon eine Rolle.

Das hier geht vielleicht als grobe Skizze für eine Kg durch, aber so ist das noch nix. Zeig dem Leser, was hier so dramatisch sein soll. Bring uns in das Geschehen und wirf nicht kurz einen blutleeren Brocken hin. Anfangen solltest du bei deinen Protagonisten. Die tragen kein Leben in sich, weder Schurke noch Mädel. Und am Besten lässt du den Clan nicht unbedingt aus der Sippe Draculas abstammen, das hat einen deftigen Bart, in dem sich nur Langeweile verfängt. So locker wie du das aufziehst könnten es ja auch Außerirdische sein, oder Hulumunus oder Gigeldidopfs oder so...

Muss ich dazu noch mal was zum "Prolog" sagen? udn was sind Hulumunus und Gigeldidopfs? Zweiteres hört sich an wie so nen kleines, rundes rosa Vieh das vor sich her giggelt.

Vielen dank für deine Kritik.

Und noch einmal ein großes Danke an euch alle.

Liebe Grüße
Nakio

PS:

huppala, hierfür wirst du wahrscheinlich ein bisschen Prügel aus der Horror-Abteilung kassieren.

Wenn das mal nicht viele blaue Flecken geben wird. ^^

 

Hallo nochmal

Wie gesagt, es ist soll ein "Prolog" darstellen und ich habe es mir Absicht vermieden, Spannung aufzubauen.
das ist eine wirklich alberne Ausrede. Wie willst du jemand dazu bewegen deine Sereie zu lesen, wenn du den Prolog schon bewusst spannungsarm gestaltst? :dozey:

grüßlichst
weltenläufer

 

Wie willst du jemand dazu bewegen deine Sereie zu lesen, wenn du den Prolog schon bewusst spannungsarm gestaltst?

Äh ... na ja man konnte es ja mal versuchen. ^^ Nee, werd das Teil noch mal überarbeiten und versuchen, Spannung aufzubauen.

 

Hallo,
ja, das war nichts. Da kann ich mich den anderen auch anschließen. Auch sprachlich ist es leider eher unbeholfen. Erschien mir so, als würdest du so schreiben, wie du denkst, so müsse man schreiben, und nicht so, wie du gern schreiben möchtest.
Also so ein Dialog

„Bitte!“ Sie sah ihn flehend an.
„Du weißt, dass du dann nie wieder so sein wirst, wie du es jetzt bist?“ Diese Gewissheit, dass er sie eh nicht haben konnte, war am schlimmsten für ihn. „Du wirst dann zu einer Kreatur, meines gleichen.“
Lies das doch mal laut, versuch dir das vorzustellen. Da ist ein Schuldach (typische Kulisse aus US-Filmen) und da sitzen zwei Teenager (Romeo und Julia-Assoziation) und der eine redet so geschwollen daher. Das ist total blutarm. Natürlich schreiben! Bitte, schreib doch natürlich. Lies es laut, dann kann kaum noch was schief gehen.
Und, ach ja, wenn du's wenigstens bei Teenagern belassen hättest, also so eine Art Vampir-Romeo-und-Julia, das wäre genug gewesen. Er ist ein Vampir und hat sich in sie verliebt und jetzt steht er vor der Entscheidung, ob er sie verwandelt. Das würde völlig ausreichen, der ganze "Vampire erobern die Welt"-Anteil ist zu viel.

Gruß
Quinn

 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist Anne Rice????

Hallo Quinn,

lies das doch mal laut, versuch dir das vorzustellen. Da ist ein Schuldach (typische Kulisse aus US-Filmen) und da sitzen zwei Teenager (Romeo und Julia-Assoziation) und der eine redet so geschwollen daher. Das ist total blutarm.

Hm ... irgendwie hast du recht. Ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass der total geschwollen redet.

wenn du's wenigstens bei Teenagern belassen hättest, also so eine Art Vampir-Romeo-und-Julia, das wäre genug gewesen. Er ist ein Vampir und hat sich in sie verliebt und jetzt steht er vor der Entscheidung, ob er sie verwandelt. Das würde völlig ausreichen, der ganze "Vampire erobern die Welt"-Anteil ist zu viel.

Tut mir leid, aber von der Idee lass ich mich nicht abbringen, ich hab da nämlich noch was ganz bestimmtes vor. ^^

Danke für deine Kritik, ich werde darüber nachdenken und an deine tipps denken, wenn ich die Geschichte überarbeite.

Hallo Basti,

wie oben schon gefragt, wer ist Anne Rice? Wenn es sich lohnt, die zu lesen, hol ich mir mal nen Buch aber wie dus schreibst werde ich wohl eher drauf verzichten.

Ansonsten, Prolog hin oder her, wenig Spannung, noch weniger Handlung.

Ich werde versuchen, das in meiner Überarbeitung bestmöglichst zu ändern.

Liebe Grüße, euch beiden
Nakio

 

Hi Nakio,

langsam muss ich wohl wieder anfangen, ein wenig mehr Einsatz hier zu zeigen. Deine Geschichte soll nach längerem mal wieder die erste sein, mit der ich mich auseinander setze.


Zuerst: Streich Sachen, die völlig überflüssig sind.

Er saß mit ihr oben auf dem Schuldach.
Unten auf dem Schuldach werden sie schließlich kaum sitzen können.


Dann: Umgangssprache ausmerzen.

Diese Gewissheit, dass er sie eh nicht haben konnte, war am schlimmsten für ihn
Eh ist in Bayern ein Spitzenwort, doch in Geschichten hat es nichts verloren. Es ist völlig aussagelos (es sei denn, es tritt in einer wörtlichen Rede auf).


Desweiteren: Kompliziert oder unnötige Satz- oder Wortkreationen vermeiden, es sei denn, sie würden etwas Bestimmtes aussagen:

„Du wirst dann zu einer Kreatur, meines gleichen.“
Du wirst eine Kreatur, genauso wie ich eine bin.
Nur ein Beispiel. Meinesgleichen ist ein Wort, das doch niemand verwendet.


Und jetzt am Wichtigesten: Jeden Plot lohnt es sich zu schreiben, aber verpasse ihm neue Wendungen, verpasse ihm Charakter.
Deine Geschichte hat keins von beiden.
Vampire > *gähn*
Ich persönlich mag ja grundsätzlich keine Vampire, jedoch kann man sogar denen einen neuen Charakterzug geben. Oder zumindest kann man ihnen ein wenig mehr Tiefgang verpassen. ;)
Romeo und Julia Ähnlichkeiten > *gähn* (vor allem wirken sie unglaublich deplaziert, wenn man das ganze nicht genauer erläutert
vorhersehbare Pointe > *gähn*

Die Charakterisierung lässt nicht nur zu wünschen übrig, sie ist quasi nicht vorhanden. Deine beiden Charaktere, der Prot und seine Flamme, sind so durchsichtig wie um fettigen Schinken gewickeltes Papier. Aber was kann man auch schon mehr bei so einer kurzen Geschichte erwarten?


Leider fällt mein Kommentar recht kurz aus, was er aber mit der Story gemeinsam hat. ;)


Liebe Grüße
Tamira

Krimskrams:

War er doch selbst ein Mitglied der Rasse, die die Menschheit vor fünf Wochen überfallen hatte und sie einsperrten.
... überfallen und eingesperrt hatte.

 

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