- Beitritt
- 01.05.2009
- Beiträge
- 2.649
Das Kriegspferd - Erzählungen von Michael Perkampus und Sami Salamé (Hrsg. Silke Brandt)
Blitz Verlag, 256 Seiten
März 2023
Paperback nur über den Verlagsshop: € 12,95 (versandkostenfrei in DE)
eBook über Verlagsshop (Mai 2023) oder Lehmanns bzw. Big Bad A (lieferbar): € 4,99
Umschlagbild und -gestaltung: Jens Maria Weber
Klappentext:
… und als er aufblickt, sieht er den Camargue inmitten der Trümmer stehen, den Blick so kühl wie er ihn kennt, aber sein Leib, über und über mit Blut bespritzt, dampft.
Ein wilder Ritt über die Grenzen von Dunkler Phantastik, Weird und Science Fiction hinweg: die hier versammelten Geschichten entführen in grausam-schöne Welten, bestechen mit Poesie, sprachlicher Präzision und surrealistischen Bildern.
Michael Perkampus und Sami Salamé sind zwei der interessantesten und eigenständigsten Autoren im deutschsprachigen Raum. Sie bieten eine Phantastik jenseits vielbeschrittener Wege und vertrauter Figurenkonzepte.
---
Ein Projekt, das ich wirklich ganz schamlos feiern kann, denn außer einem kleinen Vorwort steuere ich keinen eigenen Text bei: Eine Sammlung von Geschichten meiner beiden liebsten deutschsprachigen Autoren, mit einem Titelbild, das in enger Absprache eigens für uns gezeichnet und entworfen wurde.
Als ich Samis wunderbare, eigenwillige und extrem ungewöhnliche SF-Geschichten vor über 10 Jahren hier im Forum - damals also auf Kurzgeschichten.de - las, verschlang, bewunderte, hätte ich mir nie träumen lassen, dass es mal zu einer solchen Zusammenarbeit kommt ... Jedenfalls haben sie nicht unwesentlich geprägt, was ich in aktueller Phantastik - eben gerade der SF - suche und lesen möchte. Da ich lediglich seine verschiedenen Nicks hier kannte, dauerte es eben auch diese lange Zeit, bis ich endlich über einen KG-Titel auf seinen Klarnamen stieß.
Michael Perkampus ist ein extrem eigenwilliger Autor, den ich ganz außerordentlich schätze - seine Sujets, Stil, Figuren haben zwar Verknüpfungen zum Surrealismus, New Weird und klassischem Horror, entstehen aber in einem individuellen, organischen Schreibfluß. Sie bieten überraschende Bilder, wobei Anklänge an den Stil / die Phantasiewelten so verschiedener Autoren wie "Villon", Leonora Carrington oder - gerade bei der Titelgschichte, die mein Favourite ist - die Strugatzkis aufblitzen.
Michael, Sami und Jens haben hiermit ein ganz wunderbares Buch geschaffen und ich als fangirlende Herausgeberin hatte einfach nur ein paar Fäden zusammenzuführen.
Inhaltsverzeichnis folgt, ich sitze gerade an der Reihenfolge und dem Endkorrektorat, bevor der Verlagskorrektor auch noch einen Blick draufwirft.
- Link zur Veröffentlichung
- Hier gehts zur Veröffentlichung