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Das nächste Opfer

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21.01.2003
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Das nächste Opfer

“Cool. Das ist der Dritte, begraben wir ihn.” Die Küchenuhr zeigte acht Uhr. Das Licht der Sonne brach sich an Gläsern, wanderte über den blutverschmierten Leib zu einem leblosen Gesicht. Der Mann war nackt. Jens zog dem Toten das Messer aus der Brust und warf es ins Spülbecken.
Mutter Ines flitzte in der Küche wie ein Weberschiffchen hin und her und fuhr sich mit den Händen durch die Haare.
“Die Tür war abgeschlossen. Es wurde nicht eingebrochen. Ich kann doch nicht zur Polizei laufen. Die würden doch denken, ich hätte ihn und die beiden anderen umgebracht. Wenn doch nur dein Vater hier wäre.” Jens Blick wanderte von seiner Mutter zur Leiche, dann zur Mutter zurück. Vater war weg gelaufen und sie war nicht mehr sie selbst. Warum vergaß sie den nicht?
“Hilf mir graben.” Ines packte den Toten an den Füßen und schleifte ihn durch die hintere Tür in den Garten.
Sie gruben, hoben die Erde aus. Jens, ein stämmiger Junge von fünfzehn Jahren, ließ den Toten in die Grube fallen und schaufelte die Erde zurück. Ines, eine zierliche Frau, in Wolljacke, Jeans, verquollene Augen in schmalem Gesicht, konnte nicht an sich halten.
“Wie kommen diese Toten denn in unsere Küche? Warum bin ich nicht zur Polizei gegangen? Wir können doch nicht jeden Morgen ein neues Loch graben. Der ganze Rasen wird verschandelt. Und so groß ist er doch nun auch wieder nicht.”
Die Leichen hatten zwischen Kühlschrank und Herd gelegen, mit einem Messer in der Brust, eines mit geschnitzten Figuren, die Polypen glichen. Tentakeln, die sich um den Griff wanden.
Jens ließ die Schaufel fallen und pustete sich die Haare aus der Stirn. “Ich muss zur Schule.” Er zog das Fahrrad aus dem Schuppen und schob es zur Gartenpforte.
“Hast Du Dein Schulbrot eingepackt? Und sag keinem etwas, hörst du?”
Jens war froh, dass seine Mutter ins Büro musste. Ohne ihn, dem Mann im Haus, allein mit den drei Toten im Garten wäre sie doch durchgedreht.

Am Abend, als sie ihre Suppe aßen, brach es aus Ines hervor. “Wenn nächsten Morgen wieder einer auftaucht, werde ich verrückt.”
“Finden wir heraus, wo sie herkommen. Heute Nacht halte ich Wache.” Jens holte seinen Schlafsack.
“Bist du nicht zu jung?”, fragte Ines. “Du solltest zu Bett gehen, ich bleibe hier.” Jens hörte nicht auf sie und setzte sich so an den Tisch, dass er die Lücke zwischen Kühlschrank und Herd einsehen konnte. Sie spielten ‘Mensch ärgere dich nicht’. Würfel rollten, Figuren rückten vor und Ines fielen die Augen zu. Jens presste sich gegen die Lehne des Stuhles, als sich vor ihm ein Lichtpunkt bildete, der sich zu einem Kreis ausdehnte, flirrend, hypnotisch zwischen Kühlschrank und Herd tanzte. Jens erstarrte wie ein Kaninchen vor den Scheinwerfern eines Autos. Der Kopf eines Mannes, hager, bleich, mit leblosem Blick, schob sich aus dem Kreis hervor. “Mutti!”, rief Jens und rüttelte an ihr. Bevor sie reagieren konnte, sprang er auf, hechtete in die Öffnung. Der Boden war hart und konkav, die Wände gewölbt. Er befand sich in einer Kugel. Wie durch Watte hörte er das Rufen seiner Mutter, das Rauschen des Blutes in seinen Ohren, dann ein dumpfes Geräusch, Stöhnen. Die Beine des Toten schoben sich aus seinem Gesichtsfeld, während sich der Ausschnitt der Küche auflöste.
“Jens?” Seine Mutter klammerte sich weinend an ihn. “Ich konnte dich doch nicht allein lassen. Wo sind wir?” Aggregate summten, raunten, wisperten.
“Weiß nicht.” Über ihnen sickerte gelbrötlich flackerndes Licht aus einem Loch hervor. Jens streckte seine Arme nach dem Rand aus, zog sich daran hoch und sah hinaus. Zu beiden Seiten standen mannshohe Statuen. Fackeln in ihren Händen beleuchteten Köpfe mit Fischmäulern, hervorstehenden Augen. Stachelkämme liefen von der Stirn über Schädel über Nacken über Rücken. Das Licht spielte auf grob behauenen Felswänden. Der Saal war etwa zehn Schritte lang, zehn Schritte breit und so hoch, dass ein Mensch darin aufrecht stehen konnte. In der rückwärtigen Felswand klaffte eine mannshohe Lücke. Jens sprang auf einen quaderförmigen blutbefleckten Felsen. Dann drehte er sich um und streckte die Arme nach seiner Mutter aus.
“Um Himmelswillen!”, rief sie. “ Was ist das? Ein Altar?”

Sie hasteten durch den Saal und drehten sich um.
Über dem Altar kauerte ein Riesenkrake aus Stein, geschliffen, bemalt. Ein Götze, dessen Schlund sie ausgespuckt hatte. Tellergroße Augen starrten auf die beiden Menschen. So schien es. Tentakeln wanden sich um Säulen zu beiden Seiten des blutigen Felsklotzes, andere schlangen sich um Instrumente, die mit ihren Spitzen, Zacken an nichts erinnerten, was Jens bisher gesehen hatte. Angst trieb sie weiter und sie rannten in den Gang am Ende des Raumes. Es war so dunkel, dass Jens zurück lief und den Statuen die Fackeln aus den Händen riss.
“Jens”, klagte seine Mutter. “Wo wird das noch hin führen? Wieso ist es so heiß hier? Worauf haben wir uns da bloß eingelassen? Und diese Figuren mit den scheußlichen Köpfen, hast du die gesehen?”
Der Gang war so eng, dass sie hinter einander gehen mussten. Er krümmte sich nach links. Jens sah, dass er nach oben führte. “Ich glaube, wir sind in einem Berg.”
“Wie lange noch?”, jammerte Ines. “Wenn dein Vater doch nur hier wäre. Der hätte Rat gewusst. Was soll ich denn meinem Chef erzählen, warum ich nicht ins Büro gekommen bin? Und dann hab ich mich auch zur Dauerwelle angemeldet. Und jetzt ist auch noch meine Uhr stehen geblieben. Es ist doch Nacht, oder? Wie spät ist es denn überhaupt?”
Woher soll ich das wissen, dachte Jens und schritt zügig aus. Er besaß keine Uhr. Es war heiß, doch die Luft war atembar, sie hatten Licht. Was wollten sie noch mehr?
“Wir gehen bis ans Ende des Ganges und dann sehen wir weiter.”
Nach einigen Stunden konnten sie sich nicht mehr auf den Beinen halten und ließen sich erschöpft zu Boden fallen.

Als sie erwachten, waren die Fackeln erloschen.
“Gehen wir doch zurück.”
Jens schüttelte den Kopf. “Ich mache weiter.”
“Ich kann dich doch nicht allein lassen.” Ines blieb stehen und fing an zu weinen. Jens machte sich auf den Weg. Seine Schritte hallten durch den Gang. Das unendliche Band des Weges stumpfte ab. Er bewegte sich, ohne einen Gedanken an seine Mutter zu verlieren, wie ein Automat in der Dunkelheit. Nur selten stieß er an eine Wand. Es mussten Stunden vergangen sein. Ein Geruch von Fäulnis durchzog die Luft, als er ins Freie trat. Auf der Kuppe des Berges umfasste ihn ein Windhauch. Jens hatte das Staunen verlernt. Das Plateau, auf dem er stand war nicht unwirklicher als das, was er zuvor erlebt hatte. Sterne funkelten in kühler Nacht. Zwei Monde warfen ihr silbriges Netz über schroffe Bergketten. Steinerne Figuren standen am Rande der Kuppe. Fackeln in ihren Händen warfen gespenstisch flackerndes Licht über ein mit Knochen übersätes Areal. Schädel von Fischköpfen, von Menschen, Schwerter und Äxte sagten Jens, hier hatte ein entsetzlicher Kampf stattgefunden. Knochen zerbrachen unter seinen Stiefeln, als Jens den Platz abschritt. Der hatte einen Durchmesser von gut zweihundert Schritten. Jens sah den Abhang hinab und entdeckte Licht, dass sich um den Berg bewegte.
Zwischen zwei Skulpturen führte ein Weg hinab, der sich in einer Spirale um den Berg wand. Jens folgte dem Pfad. Er hielt an, sah nach unten und beobachtete eine Menschengruppe, die den Weg hoch kam. Menschen? Stachelkämme blitzten unter dem Schein der Fackeln. Jens bewegte sich mit der Gruppe. Vier Fischmenschen trugen einen Balken, an den ein Mensch gebunden war. Ein neues Opfer, dachte Jens und zog sich vom Abgrund zurück, lehnte sich an die Wand. Er musste umkehren. Er ging den Weg, den er gekommen war. Vor flackerndem Licht sah er die dunkle Silhouette seiner Mutter, die sich wie ein Kreisel um sich selbst drehte. Es schien, als wolle sie sich dem Anblick der Knochen und Gerippe entziehen. Jens rannte auf sie zu, ergriff ihre Schulter und zog sie an sich, als die Gruppe der Fischmenschen mit dem Opfer zwischen den Statuen sichtbar wurde.
“Ich bin es, Jens.” Ines stand wie festgefroren auf dem Platz. Ihr Mund bewegte sich, ohne etwas zu sagen.
“Wir müssen zurück.” In einer Hand die Fackel riss er mit der anderen seine Mutter mit sich. Sie rannten in den Berg, durch den Gang, getrieben von klickenden Lauten, Grunzen. Lang gezogenes menschliches Klagen brach sich an den Wänden. Ines folgte ihrem Sohn, ohne etwas zu sagen. Sie schien am Ende ihrer Kräfte, doch sie hielt durch. Jens war so stolz auf sie. Sie machten keine Pause, fanden keine Zeit zum Schlafen und torkelten unter dem Schein der Fackel in den Opferraum. Jens gab der Statue die Fackel zurück, dann hob er seine Mutter auf den Altar, sprang hinterher und schob Ines in den Schlund des Kraken. Versteckte sich mit ihr in der Kugel. Sie bewegten sich nicht, sahen sich an.
Schleifende Schritte, die fremdartigen Laute, der Schrei eines Menschen. Jens verstand die Worte nicht. Er ahnte, was sie ausdrückten. Sie bereiteten das Opfer vor. Jens zog sich am Loch empor und sah hinaus. Hände drückten einen Mann auf den Altar. Jens sah Schwimmhäute zwischen den Fingern. Hervorstehende Augen stierten unter rötlich flackerndem Licht zu einem Messer empor, Kiemen hoben, senkten sich und das Messer sauste hernieder. Jens ließ sich neben seine Mutter fallen. Über ihnen erschien der Kopf des Toten, dann sein Rumpf. Jens zog ihm das Messer aus der Brust. Vor ihnen bildete sich ein flirrender Kreis, der sich ausdehnte.
“Die Küche!” Jens schob seine Mutter durch das Portal. Der Tote rutschte ihr nach. Jens nahm das Messer zwischen die Zähne, zog sich an dem Loch hoch und sprang auf den blutigen Altar.
Die Fischmenschen hatten ihm den Rücken zugedreht und machten sich auf den Rückweg. Mit einem Satz sprang Jens auf den Rücken des letzten und setzte ihm das Messer an den Hals.
Als Jens in den Schlund der Krake tauchte, sah er noch einmal hinaus. Sie standen mit rotgefärbten Stachelkämmen vor dem Rumpf, deuteten auf die Öffnung, kamen auf sie zu, doch dann drehten sie um und verschwanden in dem Gang. Jens sah, wie das flirrende Tor sich zu zog, wie Ines mit weit aufgerissenen Augen auf den Toten starrte, der neben ihr lag, wie sie schluchzte: “Jetzt liegt da wieder einer. Was mach ich denn bloß mit dem!” Für Jens war es zu spät, die Öffnung des Portals war zu klein für ihn. Jens zwängte den Fischkopf in die Küche und rief: “Jetzt kannst du die Polizei anrufen. Ich warte auf das nächste Opfer.” Dann löste sich der flimmernde Kreis auf und Jens lehnte sich an die Wand, während die Maschinen flüsterten.

 

Hallo Claudio,

um es kurz zu machen: Ich finde die Geschichte eher langweilig. Das liegt nicht mal an Deinem Stil (der ist schon soweit Ok, ist zwar nichts Revolutionäres, aber zweckdienlich), eher am Inhalt. Eine Mutter & ihr Sohn finden ein Dimensionsportal in ihrer Küche, gehen durch und treffen auf menschenopfernde Fischmenschen. Das wäre für sich Stoff für eine Lovecraft-Satire, aber in der Form leistet Dein Text das nicht, er ist ja nicht ironisch.
Spannung kommt zuwenig auf, neue Ideen sind keine zu sehen (außer, dass das Ding in der Küche aufgeht), und eine Pointe gibt's auch nicht.

Fehler sind mir keine aufgefallen.

Fazit: Handwerklich gerade so Ok, inhaltlich öde.

Grüße,
Naut

 

Naut,

Vielen Dank. Deine Kritik hilft mir weiter.

Gruss,

Claudio

 

Mit gefiel der Anfang ausgesprochen gut. Schön grotesk.
Meiner Ansicht nach verliert die Geschichte leider durch diese Erklärung der Toten in der Küche.
Eine Ausreizung des Grotesken, ohne dass alles durch die Andersartigkeit der Fischmenschen erklärt würde, oder eine andere Auflösung hätten diesem schönen Anfang vielleicht folgen sollen.

Auch ich gebe ein Fazit: Des Anfanges wegen lesenswert.

 

Danke. Ja, den Anfang fand ich auch Klasse. Ich hätte natürlich noch ein paar mehr Figuren in die Küche purzeln lassen und zusehen können, wie die Mutter immer weiter ausflippt. Aber ich wollte mit der Geschichte weiter. Mir war auch klar, dass die Geschichte danach abfällt. Hatte mir schon meinen H.P. Lovecraft auf den Nachtisch gelegt, mir Inspirationen zu holen, den langen Gang etwas schauriger zu gestalten. Nur bin ich nach der dritten Seite immer eingeschlafen.

Am Anfang sollte es eine YA (Young Adult) Geschichte werden. Aber das ist nichts geworden. Werde es irgendwann wieder versuchen. Irgendwann klappt es mal.

Gruss,

Claudio

 

Hi Claudio,
also mir gefällt die Art deiner Geschichte ziemlich gut, nich unbedingt das Gelbe vom Ei, aber das liegt teilweise an Widersprüchen innerhalb der Geschichte.

Ich nenn dir ma ein paar Beispiele:
Die Mutter klingt recht ungebildet oder besser recht einfach, warum sagt sie "Götzen". Ein relegionsbedingter Begriff den ich persönlich noch nie ausserhalb einer Diskussion gehört habe, ich hab nichts gegen den Begriff, nur der Erzählfluss wird unterbrochen, oder anders: irgendwie passt das nich

“Jens”, klagte seine Mutter. “Wo wird das noch hin führen? Wieso ist es so heiß hier? Worauf haben wir uns da bloß eingelassen? Und diese Götzen mit den scheußlichen Köpfen, hast du die gesehen?”

Ok, hier ist ein böser logischer Fehler.
er greift an und was dann?

Die Fischmenschen hatten ihm den Rücken zugedreht und machten sich auf den Rückweg. Mit einem Satz sprang Jens auf den Rücken des letzten und setzte ihm das Messer an den Hals.
Als Jens in den Schlund der Krake tauchte, sah er noch einmal hinaus. Sie standen mit rotgefärbten Stachelkämmen vor dem Rumpf, deuteten auf die Öffnung, kamen auf sie zu, doch dann drehten sie um und verschwanden in dem Gang.

Sorry, aber im Endeffekt liest sich die Geschichte unvollständig.
Die Idee könnte von dir gut umgesetzt werden, wenn du sie zu Ende bringst. Denn bissher hat sie kein Ende, sprich Pointe. Und das obwohl sie nen recht flüssigen und lockeren Erzählstil hat.

Ok, ich fass ma zusammen:
Die Erzählung ist gut, aber wie soll ich sagen..., irgendwie endlos bzw. unbefriedigend, und zwar auf eine Art und Weise die ebend nicht zum Nachdenken sondern zum Kritisieren der Geschichte anregt.
Sprich : ich finde sie beim Lesen ... unfertig.

Ähm... und jetzt was was ich überhaupt nich mag und dir um die ohren hau, WENN du deine Geschichten änderst, hast du die Möglichkeit, UNDER bearbeiten, UNDER der Geschichte selbst.
:thumbsup:
Zesare Claudio open jure eis. *g*

:read:
Finster

 

ok, ok , vergiss das letzte, *G*,
bearbeiten der geschichte ist ok.
Grummel, Grummel: open mai eis.
Finster

 

Hallo Finster,

Danke für Deinen Kommentar. Das mit der Mutter und dem ‘Götzen’, ich muss Dir Recht geben. Ich habs in ‘Figuren’ geändert.

Das mit dem logischen Fehler sehe ich nicht. Ich ließ nur das Gedöhns, wie er dem Fischmenschen den Kopf abschnitt weg, und überlasse es dem Leser, sich sein Teil dazu zu dichten.

Und was ist mit Änderungen? Da ich hier auf dem flachen Land nur dial-up habe ist es bei mir immer ein ‘hit and run’. Rein ins Internet, was machen, und so schnell wie möglich wieder raus. (ok ich habs wieder vergessen :D )

Gruss,


Claudio

 

hi claudio

Die Fischmenschen hatten ihm den Rücken zugedreht und machten sich auf den Rückweg. Mit einem Satz sprang Jens auf den Rücken des letzten und setzte ihm das Messer an den Hals.
Als Jens in den Schlund der Krake tauchte, sah er noch einmal hinaus. Sie standen mit rotgefärbten Stachelkämmen vor dem Rumpf, deuteten auf die Öffnung, kamen auf sie zu, doch dann drehten sie um und verschwanden in dem Gang.
wieso greift er wieder an wenn sie eigendlich nur heim wollen?
ok, dem leser zu denken zu geben, gut, is allerdings schlecht umgesetzt.
Logischer Widerspruch: eine Erzählung ist keine Comicverfilmung wo man die LOGISCHE Erklärung einfach so weglassen kann. Das muss dann schon passen, so nach dem Motto,: "Er drehte sich um und stürzte sich tollkühn auf die drei Überraschten Wachen" oder irgend so etwas in der Art. Überraschten ist dabei ausschlaggebend. Du beschreibst nicht die Geschichte eines Superhelden, ... oder?
Du schreibst kein Drehbuch!!! Du schreibst ne KG!!!

Tip:
entweder Absatz UND nachträgliche Erwähnung, so nach dem Motto: "Er wischt sich zu Hause erstmal das Blut des gekillten Fischmans ab." o.ä.
komm schon... Das kannst du viel besser als ich.
oder ne Erklärung innerhalb der Geschichte, was ich für besser halte.
ABER in der Beziehung will ich dir nicht reinreden, deine Geschichte - deine Art der Erklärung. Nur bring ne Erklärung so kurz sie auch immer sein mag.

:read:
Finster

 

Hallo Finster,

Danke. Nun, Jens schaltete schnell, als er sah, dass sich das Dimensionstor zur Küche öffnete. Er besorgte sich den Kopf eines Fischmannes, um seine Mutter zu entlasten. Mit anderen Worten, er brauchte ein Beweisstück für die Polizei, um die davon zu überzeugen, dass seine Mutter nicht die im Garten vergrabenen und den neu hinzu gekommenen umgebracht hat.

Das sollte eigentlich aus der Geschichte so hervor gehen. Wenn nicht, dann ham mer Pech gehabt. :)

Gruss,

Claudio

 

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