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Das Parkhaus

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03.07.2004
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Das Parkhaus

Das Parkhaus war leer. In einer Ecke flimmerte das Licht.
Ich ging langsam zu meinem Auto hinüber und merkte, wie meine Knie weich wurden. Immer wieder wollte ich mich umdrehen, doch das Gefühl, dass hinter mir jemand sein könnte, jagte mir Angst ein, sodass ich steif weiterging und mich zwang immer nach vorne zu schauen.
Ich hatte es schon immer gehasst alleine durch Parkhäuser zu gehen, besonders Nachts. Nein, es waren nicht die Geschichten über Vergewaltigungen oder Morde in Parkhäuser. Ich hasste es nur alleine durch einen großen Raum zu gehen und dabei dieses unsichere Gefühl zu haben. Zu wissen, dass man vielleicht doch nicht alleine ist.
Plötzlich klingelte mein Handy und ich zuckte zusammen.
"Hallo?"
Nichts.
"Hallo?? Wer ist da?"
"Hi Schatz! Entschuldigung!"
Ich atmete tief durch. "Hi! Was ist?"
"Ach, ich wollte nur fragen wann du nach Hause kommst....ich bin so allein!"
"Du Spinner! Ich bin gerade auf dem Weg!"
"Und? Wie war dein Tag?"
"Wie immer....ziemlich lang! Ich erzähl dir alles, wenn ich zu Hause bin, ok?"
"Ok! Also bis gleich! Ich liebe dich!"
"Ich dich auch!"
Ich legte das Handy zurück in meine Tasche und kramte nach meinem Autoschlüssel.
Schritte.
Ich drehte mich um....und merkte, dass ich es nicht hätte tun sollen.
Ich fing an langsamer und schwerer zu atmen. Ich bewegte mich kaum und hörte angestrengt auf jeden Laut. Sollte ich mich wieder umdrehen? Vielleicht hatte ich mir nur etwas eingebildet.
Wieder zuckte ich zusammen als mein Handy ein weiters Mal klingelte.
Ich bekam kein Wort heraus.
"Schatz? Hallo?"
"Ja?" ächtzte ich.
"Ich wollte dich nur noch fragen was du essen möchtest....geht es dir gut?"
"Ja...ja mir geht es gut! Mach irgendwas....ist mir egal was wir essen!"
"Ok! Also bis gleich!"
Ich nahm mir den ganzen Mut zusammen, drehte mich um und ging wieder zu meinem Auto rüber.
Wieder Schritte.
"Wer ist da?"
Ich hörte mein Echo.
Wieder Schritte.
Ich konnte niemanden sehen. Kein Schatten, nichts! Ich wollte weglaufen, doch es war so, als wäre ich versteinert. Ich wollte schreien, doch es war so, als ob mir jemand meine Stimme genommen hätte.
Die Schritte kamen näher, immer näher. Ich wagte es kaum mich umzudrehen, auch nur mit den Augen zu blinzeln.
Plötzlich wurde alles dunkel um mich herum. Die Schritte verstummten.
Ich stand da, spürte die Kälte um mich herum. Kalter Schweiß lief mir den Rücken hinunter. Was sollte ich tun? Ich konnte nicht denken.
Plötzlich hörte ich hinter mir ein leises Stöhnen. Mein Herz fing an schneller und schneller zu schlagen.
"Dreh.....dich....nicht....um!", flüsterte jemand.

Im Dunkeln spürte ich eine Hand....eiskalt.
Nichts.
Und dann diese Stille. Diese unendliche Stille.

 

Hi!!!

Tja, ich melde mich mal wieder nach einer langen Pause!! Hoffe die Geschichte ist etwas besser geworden als meine letzten beiden!

Bis dann

 

Hallo Suhani!

Bei dem Wetter bin ich etwas faul, daher hab ich Rechtschreibfehler etc. nicht rausgeschrieben. Allerdings solltest du noch auf Wortwiederholungen achten. Im ersten Absatz häuft sich z.B. das Wörtchen "immer".

Bist du böse, wenn ich sage dass mir die Geschichte null komma null gefallen hat?

Begründung:

Um 8:19 Uhr hab ich angefangen zu lesen, um 8:21 Uhr war ich beim letzten Satz und merke "ach, die Geschichte ist plötzlich aus!?". Alles was du in dem Text beschrieben hast war eine kurze Szene, ein Ausschnitt, so wie er in einer längeren Geschichte oder einem Film passieren könnte. Allerdings ist das Szenario viel zu banal und abgedroschen "Mann (oder Frau?) ist allein im Parkhaus und hört Schritte". Deine Geschichte lässt sich also mit wenigen Worten zusammenfassen.

Ich hab mir kurz deine Geschichtenliste angeschaut und gesehen, daß deine Texte immer so diese "Länge" haben. Ich weiß nicht ... man muss schon verdammt gut sein, um den Leser mit so wenig Zeilen fesseln zu können. Es müsste etwas Außergewöhnliches passieren ... tut es bei dir aber nicht.

Du erzählst nichts über deine Hauptfigur, ich hab noch nichtmal erraten können, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Dann handelt fast die Hälfte des Textes von einem (langweiligen) Telefonat zwischen dem Paar, das absolut nichts zur Handlung beiträgt.

Kurz zusammengefasst: alles was du beschrieben hast, ist im Prinzip ein (Alp-)traum oder eine Phobie, die sicher viele Menschen haben, allerdings kommt in keinem Moment Spannung auf ... bei mir zumindest nicht. Warum endet der Text plötzlich? Als Leser will ich doch wissen, wie es weitergeht, wer die Schritte verursacht hat. Vielleicht war es ein Mann ohne Gesicht, der nachts durch das Parkhaus schleicht ... dein Prot. kann ihm aber entkommen, versteckt sich im Parkhaus usw. usw. Auch das wäre nicht sonderlich originell gewesen, aber immer noch besser als einfach aufzuhören.

Bitte nicht böse sein, aber mir hat's halt nicht gefallen!

Gruß
Mike

 

Hey Suhani!

Mir hat die Geschichte leider auch nicht gefallen. Ich schätze mal das es sich bei deiner Prot. um eine Frau handelt, oder? Jedenfalls, wenn sie so extrem grosse Angst hat, warum spricht sie dann nicht weiter mit ihrem Mann/Freund/Bruder? ;)
Ich meine es beruhigt doch eine vertraute Stimme zu hören. Alles andere hat Mike ja schon angesprochen.
Sorry, aber mein Fall war die Geschichte auch nicht.

Mfg
Odin

 

Hi ihr beiden!!

Als Erstes möchte ich mich für eure Beiträge bedanken!!!

@Mike: Nein, ich bin ganz bestimmt nicht böse, wenn dir meine Geschichte nicht gefällt! Ich erwarte ja nicht, dass sie gleich jedem gefällt.
Ich möchte nur das Schreiben etwas besser lernen und daher hilft mir Kritik am meisten!! Also danke ;)
Zu dem abrupten Ende: Ich hatte eigentlich gedacht, dass es etwas mysteriöser wirken würde.....aber da lag ich wahrscheinlich so ziemlich daneben *gg*
Ich hätte aber auch nicht gedacht, dass man so schwer erraten könnte, dass die Hauptfigur eine Frau ist......in den meisten Fällen trifft diese "Allein-im-Parkhaus-" Phobie doch eher einer Frau zu, oder?

@Odin: Also, du hattest recht! Meine Prot. ist eine Frau! *gg*
Ich hatte mir gedacht, dass sie nicht mehr weiter mit ihrem Freund spricht, weil sie aus Angst gar nicht mehr sprechen kann....

Jedenfalls werde ich noch einiges ändern müssen!! Hoffe, dass mein 2. Versuch besser ankommt ;) !
Also, nochmals Danke!!!

bis dann
Suhani

 

Hi nochmal!

Nun ja, gibt sicher auch Männer, die sich in die Hose machen würden, wenn sie nachts allein im Parkhaus sind und dann irgendwo Schritte hören, aber niemanden sehen.

Ich bin deswegen von einem Mann ausgegangen, weil der Telefonpartner fragt, was der Prot. später essen will. Und das ein Mann kocht ist ja nicht immer slebstverständlich ;-)

Aber egal ob Mann oder Frau, für die Geschichte ist das nicht so wichtig.

Gruß
Mike

 

Plötzlich hörte ich hinter mir ein leises Stöhnen. Mein Herz fing an schneller und schneller zu schlagen.
"Dreh.....dich....nicht....um!", flüsterte jemand.
Also, wenn hier Schluss gewesen wäre, wäre das Ganze noch abgefahrener / erschreckender. Finde ich.

Grüß dich, Suhani.
Mir hat deine kleine Momentaufnahme eigentlich ganz gut gefallen. Du schaffst es zumindest einen kurzen Schrecken hervorzurufen, und zwar durch die letzten Worte hinter ihrem Rücken. Deshalb solltest du hier ruhig aufhören.
Natürlich muss ich Mike und Odin Recht geben; das Ganze hätte durchaus ausführlicher werden können, aber ich denke auch, dass es bei dem nicht gerade neuen Plot auch ins Langweilige hätte abdriften können.

Was mir nicht ganz so gut gefiel, ist die Wahl der ersten Person. Ich kann mir vorstellen, dass diese Story in der dritten Person noch spannender rüber kommen würde. Für die Ich-Perspektive fehlen mir die Gefühle. Klar, ein paar brinst du rein (kalter Schweiß, rasendes Herz), aber das ist recht abgedroschen (obwohl ich es manchmal auch gern benutze *g*). Willst du die erste Person beibehalten, würde ich auch noch die Gegenwartsform empfehlen.

Vielleicht mal hierzu ein kleines spontanes Beispiel:
"Ich sehe Bert (Name des Freundes / Ehemannes) vor den Kochtöpfen stehen.
Die Schritte hinter meinem Rücken hallen tausendfach von den Wänden wider.
Bert summt. Er summt immer, wenn er kocht.
Der dicke Kloß in meinem Hals droht mich zu ersticken. Die Schritte scheinen von überall her zu kommen.
Warum habe ich gerade aufgelegt? Ich will Berts Stimme hören, will, dass er mich sofort beruhigt: Keine Angst, Schatz. Steig einfach ins Auto und fahre los. Niemand ist dort. Hörst du? Niemand.
Doch ich höre seine Stimme nicht, nur diese Schritte.
Soll ich Bert nochmal anrufen?
Meine Beine kribbeln unangenehm. Ich verspüre den Drang meine Blase zu entleeren.
Wo ist das verdammte Auto?"

So, Schluss jetzt. Du schaffst das mit Sicherheit besser. Ich habe hier nur versucht, die Gedanken der Frau in dieser kurzen Paniksituation widerzugeben.
Und da du ja in der ersten Person schreibst, weißt du ja, was sie fühlt, gelle?

Also, versuch dich dran. Bin schon sehr gespannt.

Bis dahin! Salem

 

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