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Das Spiel
Das Spiel
Ich bin auf der Suche. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Spielkameraden. Langsam streife ich durch die Straßen auf der Suche nach einem Spielkameraden. Ich sehe Menschen, aber keinen der mir als Spielkamerad gefällt. Ich biege um die Ecke einer Straßenkreuzung. Meine Schritte werden schneller während ich die Straße entlang gehe. Die Suche dauert mir zu lange. Lange suche ich schon nach einem neuen Spielkameraden. Ich habe große Lust zu spielen, ich vermisse den Spaß. Ich sehe mich um, aber ich sehe keinen mit dem ich spielen will. Ich biege um eine weitere Ecke. Die Straße in der ich mich jetzt befinde mündet in einen großen Platz vor einem großen Gebäude. Ich höre Lachen, überall Gelächter. Hier bin ich richtig. Ich sehe viele Menschen mit denen ich spielen will. Ich entscheide mich für einen blonden Menschen, der gerade auf einer Schaukel sitzt. Ich bin auf einem Schulhof. Ich sehe auf die Uhr, kurz vor 1. Der blonde Mensch wird bald nach Hause gehen. Ich entschließe mich ihm dabei Gesellschaft zu leisten und ihn dazu zu bringen mit mir zu spielen. Ich setze mich auf eine Bank vor der Schule und warte. Es ist eins, ich höre eine laute Glocke die in dem Gebäude schlägt. Ich stehe auf und betrachte den Eingang des Gebäudes. Viele Menschen strömen aus dem Gebäude. Ich sehe den Menschen mit dem ich spielen will unter ihnen. Ich folge dem Strom, die Augen starr auf meinen Spielfreund gerichtet, damit ich ihn nicht verliere. Der Strom teilt sich, es werden weniger Menschen die mit dem von mir Ausgesuchten mitgehen. Nach weiteren 300 Metern sind wir allein auf der Straße. Ich sehe keine anderen Menschen um uns. Ich hole meinen Spielfreund ein und frage ihn ob er Lust hat mit mir zu spielen. Der Mensch sagt nichts, er schaut mich nur angstvoll an. Das gefällt mir, meine Lust zu spielen wird größer. Der Mensch beschleunigt seinen Gang, ich folge nach. Ich halte ihn mit der einen Hand an der Schulter fest, mit der anderen halte ich ihm den Mund zu. Ich will nicht dass jemand die Angstlaute hört, die ich so mag. Sie sind nur für mich bestimmt. Ich packe den Menschen unter meinen Arm und fange an zu laufen. Ich biege um eine Ecke. Ich laufe die Straße entlang. Meine Lust zu spielen wird größer. Ich sehe mein Auto und bewege mich schnell darauf zu. Der Mensch zappelt in meinem Arm aber ich bin stark. Ich setze ihn auf die Rückbank und fahre los. Ich fahre weg von diesem Ort, in einen Wald. Hier kenne ich mich aus, ich war schon oft zum spielen hier. Der Mensch auf der Rückbank weint. Meine Lust zu spielen wird größer. Ich stoppe den Wagen, wir sind da. Ich sehe das vertraute Holzhaus, in dem ich so oft gespielt habe. Ich zerre den Menschen aus dem Auto und bringe ihn ins Haus. Ich sehe ihn an, es gefällt mir seine Angst zu sehen. Ich beginne mit einem einfachen Spiel. Ich stelle ihm Fragen und wenn er sich weigert oder falsch antwortet bestrafe ich ihn. Bestrafen wird ihm nicht gefallen. Er antwortet mir auf meine Fragen über seine Familie, ich denke er ist ehrlich. Da ich jetzt weiß was ich wissen wollte fange ich an ihn zu bestrafen. Ich packe meine Spielsachen aus. Der Mensch sieht sie, schreit auf und fällt in sich zusammen, er scheint bewusstlos zu sein. Ich beginne ihn zu bestrafen. Ich liebe diesen Teil des Spiels. Mir gefallen die rote Farbe und der Geruch. Ich bin fertig ihn zu bestrafen, der Mensch rührt sich nicht. Ich beginne mit dem Hauptteil meines Spiels. Ich ziehe erst ihn aus, dann mich. Ich spiele mein Spiel mit ihm. Ich freue mich sehr, dass ich jemanden gefunden habe mit dem ich spielen kann. Ich bin fertig mit dem Spielen, ich fühle mich gut. Der Mensch bewegt sich nicht. Die Menschen mit denen ich spiele sind nach dem Spielen immer ganz kalt. Ich mache das mit ihm was ich mit allen Menschen mache nachdem ich mit ihnen gespielt habe. Ich decke ihn mit Erde zu, damit ihm wieder warm wird. Das Spiel war schön, ich freue mich auf das nächste Spiel mit einem neuen Menschen.