Also eine Geschichte ohne Redundanz ist nie leicht zu verstehen, besonders wenn gewisse Aussagen impliziert sind.
Zwei Aspekte sind mir hier aufgefallen.
"Den Umständen entsprechend" damit wird eine Situation in Worte gefasst, für die keine anderen Worte treffend wären. Es wirkt distanziert, so wie sich der Arzt verhält. Der Mann dagegen, der emotional erregt ist, bezeichnet ihren Zustand als "miserabel", jedoch ohne die Situation der Frau zu erkennen. In wie weit dieser Verhalt philosophisch sein soll weis ich nicht, da wird wohl mehr auf psychisches Verhalten hingewiesen.
Der Zweite Aspekt ist "Hilfe, ich bin im falschen Körper!". Diese Aussage lässt sich auf den weiteren Verlauf der Geschichte konvergieren. Auf die Aussagen der Personen, die über die Frau und dem verstorbenen Kind konversieren.
Chaosqueen hat diesen ersten Satz in Bezug mit der Seele gebracht, jedoch ergibt dann der weitere Verlauf der Geschichte keinen Zusammenhang mehr, somit wäre der Rest der Geschichte überflüssig.
Es ist aber wie gesagt nicht leicht über die philosophische Intention der Geschichte zu urteilen, die mir hier dafür doch zu karg angedeutet wird.
Was "auf dem Rücken verschränkten Händen" angeht, so ist wohl jedem klar was damit gemeint ist. Ich finde man sollte viel mehr mit solchen begreiflichen Dingen experimentieren, warum sich einer Zensur fügen?
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Für mich sind Autoren Denker, die ihre Erkentnisse in eine unterhaltende Geschichte verwandeln. - prodesse et delectare