Lieber @svg ,
deine beiden Experten sind ja wohl die heimlichen Stars der Challenge. Das Ganze klingt nach einer großartigen Vater-Kinder-Aktion.
Der Kleine fand sie super. Die große sich selbst einen Tick zu alt dafür, wobei sie das nicht gehindert hat, die Geschichte aufmerksam zu verfolgen und danach noch ihren Senf (positiver Senf übrigens

) dazu abzugeben.
Will nur sagen: Die Geschichte funktioniert auch ganz wunderbar bei Jüngeren.
Das freut mich echt sehr. Ich war tatsächlich sehr fixiert auf das Selberlesen. Für deine Tochter war es vielleicht ein netter kleiner Happen. Dass die Geschichte so auch Kleineren zum Vorlesen gefällt, hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Ist gar nicht so leicht die Zielgruppe wirklich einzugrenzen.
Weil darüber diskutiert worden ist, dass mit dem „Alter“ kann ich absolut bestätigen, bei uns rennen derzeit Sechsjährige durch den Garten und du hörst so Sätze wie „Alter, krasser Scheiß!“ Kein Witz. Realität.

Inflationär ist gerade auch "LOL" , auch gerne in Kombination "LOL, Alter, LOL!"
Die Geschichte könnte ich mir übrigens total gut in Pixibuch-Format vorstellen. Ich hoffe, dass das nicht abwertend klingt, ist nämlich null so gemeint. Aber von der Art und der Gradlinigkeit, wie sie formuliert ist, würde das wirklich gut passen. Wäre eine Wohltat, denn besser als der ganze Conni-erlebt-auch-irgendeine-belanglose-Nichtigkeit ist deine Geschichte allemal.
Gute Idee, irgendwie hätte ich auch Lust, damit noch mehr zu machen. Die Conni-Geschichte gelesen im svg-Style mit französischem Akzent würde ich allerdings auch mal gerne hören.
Ich danke dir und deinen fleißigen Juroren, lieber svg, hat mich sehr gefreut!
Liebe Grüße von Chutney
@Friedrichard
Lieber Friedel,
wie schön, dass du nur so wenig gefunden hast. Wäre auch peinlich gewesen, bei dieser Geschichte.
denkt nicht nur der Jüngste („Ben[jamin]“ ≈ Sohn[der rechten (!) Hand]) oder Greta, sondern auchs Dante Friedchen aus‘m Pott, das unsern modernen Emil ohne Detektiefe mit einer heutigen selfiebesoffenen Zeit antiquiert erscheinenden Kunst kein modernes Medium braucht, um Banausen zur Strecke zu bringen.
Tatsächlich habe ich daran gedacht, dass er ja auch ein Foto mit dem Handy hätte machen können. Auch deshalb musste der erste Satz her. Und inspiriert ist die Geschichte von einem Jungen, der sehr gerne zeichnet.
nix offensichtlicher (pardon, der falsche Sinn), nix offenhörlicher ist als eben derselbe!
Ha, du hast recht! Das Ausrufezeichen ist wieder da.
Ganz herzlichen Dank, lieber Friedel und viele Grüße in den Pott.
Chutney
Liebe @bernadette ,
ich habe mich riesig gefreut, dich unter meiner Geschichte zu sehen. Dein Leben ist ja durch Corona total durcheinander gewirbelt worden. Umso mehr weiß es zu schätzen, dass du dir die Zeit genommen hast.
für mich wirkte als Leser die Kürze der Sätze, das Dezimierte, etwas befremdlich. Ich habe auch als sehr junge Leserin schon Texte bevorzugt, die erklärender waren. Dann las ich in einem Kommentar, dass das bewusst für "Leseunwillige" geschrieben worden ist. Okay, dann passt das.
Tja, vielleicht sollte ich da wirklich noch eine ausführlichere Erklärung vorausschicken. Viele Texte für eine bestimmte Lesestufe sind halt noch sehr kindlich. Die lesen die Älteren zwar auch, einfach weil sie dankbar sind, wenn es schaffbar ist, aber der Funke springt nicht unbedingt über. Hier hatte ich bei einem Zehnjährigen, der sich dadurch gekämpft hat, immerhin die verblüffte Reaktion: "Das bin ja ich. Genauso bin ich auch!"
Die Idee vom Plot finde ich gut - nur gefällt mir nicht, wie der Polizist mit dem Jungen umgeht und das ist meiner Ansicht nach sehr klischeehaft. Die Polizei ist um jeden Hinweis froh - und wieso sollten Kinder nicht auch wache Augen haben?
Eigentlich ist mir das Klischee, dass Polizisten grundsätzlich Kinder übergehen, nicht so bekannt. Aber bei der Polizei läuft auch nicht immer alles rund und dieser Polizist hat halt vielleicht einen schlechten Tag. Er weist ihn ja auch nicht komplett zurück. Und ich weiß, dass das eine absolut häufige Erfahrung von impulsiven Kindern, die sich gerne in den Vordergrund drängen, ist, dass sie zurückgepfiffen werden. "Du bist noch nicht dran." Oft ja auch zu recht.
Und in diesem Fall vermittle ich eben mal eine echte Genugtuung darüber, dass es aber hier wichtig ist, ihn anzuhören. Ich habe überlegt, ob ich Ben hier noch nerviger auftreten lassen soll, um die Haltung des Polizisten noch mehr zu motivieren. Aber eigentlich finde ich das nicht nötig. Und ich geize bei dieser Geschichte auch wirklich mit jedem Wort.
Liebe bernadette, vielen Dank. Du hast mich nochmal richtig zum Nachdenken gebracht. Ich wünsche dir alles Gute und viele, viele Aufträge,
herzliche Grüße von Chutney
Hallo @snif ,
ich rätsel ja noch über deinem Avatar, aber wahrscheinlich liegt es daran, dass mir der entsprechende Comic unbekannt ist. Vielen Dank für deine Gedanken zu meiner Geschichte.
Ein schöner Kontrast zu den anderen Geschichten hier.
Freut mich, dass du es so siehst. Ich denke, Bandbreite tut so einer Challenge immer gut.
Fadengerade und schnörkellos hast du das hingekriegt. Da ist alles dabei, was so eine aus dem Leben gegriffene Heldenstory für das Erst-Lesealter braucht.
Es ist richtig spürbar, wie du dich beim Schreiben in dieses Alter hineinversetzt und den Schreibstil entsprechend gewählt hast. Echt Klasse.
Dankeschön. Das war diesmal eine völlig andere Art zu schreiben, als sonst, fast mehr ein tüfteln. Ich glaube, es hat geholfen, bestimmte Kinder vor Augen zu haben. Jedenfalls hat es viel Spaß gemacht.
Ganz schön mutig, dieser Ben. Wohl zu mutig für den nüchternen Erwachsenen. Aber Kinder schlucken das.
Die Verbrecher sind ja immerhin schon weg.
Tja. Was soll ich sagen? Eine richtige Kindergeschichte eben. Würde ich das gerne vorlesen wollen? Nein. Ich mag eher die skurrilen Abenteuer.
Ja, es ist definitiv keine Geschichte, wo man als Erwachsener sehr auf seine Kosten kommt. Ob man wohl die skurrilen Abenteuer so weit sprachlich vereinfachen kann, dass sie beides "bedienen"?
Das soll das Kind selber lesen - und wenn es das geschafft hat, wird es mit verschmitztem Grinsen und wohligen Gefühl im Bauch hinterlassen. Was will es mehr.
Genau!
Vielen Dank, snif, das hat mich echt gefreut. Ich habe jetzt auch ein wohliges Gefühl im Bauch.
Liebe Grüße von Chutney
Liebe @greenwitch ,
wie schön, ein Kommentar aus dem Norden in den äußersten Norden!
Schöner Titel, klare Erwartung meinerseits
Du bist die Erste, die den Titel anspricht. Der war, ehrlich gesagt, sehr schnell da und ist ja auch nicht so riesig originell, also, eher klassisch. Aber irgendwie gefällt mir die Klarheit.
Ich gestehe,: ich mag Dialoge als Einstieg. Passt also, und locker flockig zeigst du mir auch gleich ihre Art, miteinander umzugehen. Mag ich wirklich.
Oh, dankeschön, das freut mich!
Auch wenn mir im Nachhinein durch deine Erklärung und die anderen Kommentare der Grund einleuchtet - mir sind die Sätze zu kurz, zu "Babyhaft" - gefühlt würde sich der Leseschüler nicht für vollgenommen fühlen. Aber mir fehlen da auch jegliche Erfahrungen, also wieder dazu gelernt.
Ich habe einfach öfter mit den Kindern zu tun, die auf Grund ihres Alters überschätzt werden, was das Lesen betrifft und dann beschämt sind.
Muss die wirklich schreien? Ist Gefühlt arg negativ.
Sie schreit ja von unten, von der Strasse hoch. Und da darf ruhig ein bisschen Pfeffer in das Verhältnis. Finde ich. Einer meiner Vorleser hat das sehr gemocht, das richtig zu keifen.
Okay, unter dem Aspekt Lesen lernen ist wohl auch das wiederholen der Wörter richtig, meine siebenjährige Enkelin reagiert da eher genervt.
Ui, da muss ich mal nachhaken. Hat deine Enkelin das tatsächlich vorgelesen und genervt reagiert? Das würde mich interessieren.
Ich glaube ein Hinweis mehr, auf das Ziel dieser speziellen Geschichte wäre toll. So denke ich einfach in die falsche Richtung und fühle mich als Meckertante. Und das stimmt gar nicht. Die Geschichte ist toll, was den Inhalt angeht.
Ja, vielleicht sollte ich noch mehr Info hinzufügen. Obwohl da ja schon steht, dass es zum Selberlesen ist. Und die Lesestufe ist halt verschieden bei den Kindern.
Herrlich, die Mama hat alles verpasst! Das gibt bestimmt ein Lächeln.
Deine Dialoge gefallen mir sehr. Ich kann mit der etwas herablassenden Art des Polizisten gut leben, gibt es bestimmt im wahren Leben und gleichzeitig gibt's für die Kids was zum freuen.
Ja, danke, so ist es gedacht.
Ich glaube, ich mag das Wort "schreien" einfach nicht. Grins: ich mag auch keine schreienden Menschen, also passt es wohl schon
Ich auch nicht. Aber Kinder schreien schon gerne mal. Und er muss sich ja auch behaupten.
Hier hab ich bei beiden Leserunden gestutzt. In meinem Ohr ist das einfach nicht die irichtige Ausdrucksweise der Beiden. Davor und danach hab ich den Ben und den Freund und Helfer vor mir. Aber hier?
Da habe ich nochmal schwer überlegt, aber noch ist mir nichts besseres eingefallen. Vorher hatte ich, dass Ben sagt:"Sag ich doch.", aber das kam mir dann auch nicht passend vor.
Liebe Chutney, auch wenn es zwischendurch mal nicht so ausschaut, ich mochte Deine Geschichte. Unter Beachtung deiner Hinweise, passt es bestimmt, mir fehlt da die Erfahrung.
Oh, du hast ja doch auch viel Lob dagelassen und dieses Zielgruppenspezifische habe ich mir auch so langsam erarbeitet. Da hat die Challenge mir in den letzten Wochen einen ordentlichen Schub gegeben. Ich danke dir sehr, liebe greenwitch und wünsche dir und deinen Pflanzen das richtige Maß an Wasser und Sonne!
Liebe Grüße von Chutney