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Der Frühling

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12.08.2005
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Der Frühling

„Nie hattest du mir erzählt, was du wirklich für mich empfandest.“

„Nun ist es sowieso zu spät.“

„Es ist nie zu spät im Leben.“

„Aber jetzt schon. Wir gehören nicht mehr zur selben Welt, mein Freund.“

„Ich will dich wieder zurück. Lasst uns wieder in die Vergangenheit zurückkehren.“

„Was einmal vergangen ist kommt nie wieder zurück. Das weißt du doch selbst.“

„Aber ich liebe dich.“

„Das ist dein Pech.“

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„Bist du es wirklich? Warum bist du hierher gekommen?“

„Ich habe dich vermisst. Überrascht es dich denn so sehr?“

„Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen.“

„Ich habe die Ewigkeit gebraucht um herauszufinden, was du für mich wirklich bedeutest.“

„Nun willst du nicht mehr weg?“

„Nein. Lasst uns für immer unzertrennlich sein.“

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„Es ist Zeit aufzubrechen.“

„Wie meinst du denn das?“

„Ich gehöre nicht mehr zu dieser Welt. Deshalb muss ich verschwinden.“

„Und was wird dann aus mir?“

„Du wirst auch ohne mich glücklich sein.“

„Nein!!!.....“

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Du glaubtest die Liebe sei etwas Besonderes
Du glaubtest die Liebe sei deine Rettung
Aber als der Frühling verflog und der Sommer verging
Spürtest du den kühlen Hauch des Herbstes, und dann --
Kam der Winter. Mit ihm wurde alles still um dich herum

Die schönen duftenden Blüten verschwanden
Ebenso wie die bunten prächtigen Blätter,
Die frische grünen Wiese
Und das hellblaue, sanfte Meer.

Der Himmel lastete schwer
Auf deinen Rücken, deinen Augen, deinen Sinnen
Du griffst nach deinem Atem, aber sie wurden zu Wolken
Am Himmel, der sein Lächeln verlor

Deine Hände zitterten und deine Augen wurden trüb
Jeden Tag, jede Nacht vergosst du Tränen
Für die einstige Liebe, die jetzt verschwand
Du versuchtest nach etwas zu greifen was du nicht erreichen konntest
Das musste deine Trauer sein

Was helfen nun tausend schöne Lieder
Tausend wehmütige Lieder über die verflossene Liebe
Was bringen dir zierliche Seiten voller Gedichte
Gedichte über dein einsames Leid

In deiner Welt gab es nur diese Person,
Die einzige von den unzähligen Gestalten, die du nicht fortjagen konntest
Aber nun ist sie doch für immer gegangen, glaubtest du
Was blieb nun in deinem einsamen Herz.

Ich sah dich zu mir kommen, ich sah dein kummervolles Gesicht
Ich erkannte deinen Zweifel, deine fragenden Augen
Du suchtest nach Antworten und fandest sie nicht
Aber ich werde dir nun meine Tür öffnen.

Warte, warte bis zum nächsten Frühling
Wenn das Leben wieder zurückkehrt und die Liebe neu erblüht
Sie kann nun mal nicht immer bei dir sein.

Wiedersehen und Abschied ---
Das alles gehört dir, das alles gehört zu deinem Glück
Und möge das alles immer fortdauern --
Die Liebe braucht auch ihre Ruhe wie du, mein Kind.

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„Bist du es wirklich? Warum bist du hierher gekommen?“

„Ich habe dich vermisst. Überrascht es dich denn so sehr?“

„Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen.“

„Ich habe die Ewigkeit gebraucht, um herauszufinden, was du für mich wirklich bedeutest.“

„Nun willst du nicht mehr weg?“

„Nein. Lasst uns für immer unzertrennlich sein.“

 

Hallo
Ich fand deine Geschichte ein wenig verwirrend.
Der Anfang, ausschließlich wörtliche Rede, fand ich unübersichtlich und teilweise schwer verständlich, da ich persönlich keinen Bezug zu den beiden hatte, die sich augenscheinlich verständigten.
Der mittlere Abschnitt kommt mir eher wie ein Gedicht vor, die kurzen Sätze, fehlende Satzzeichen. Ohne Bezug zu dem vorangegangen Teil.
Das Ende macht mich ebenfalls stutzig. Eine Ewigkeit? Von den Jahreszeiten, die du beschreibst, hört es sich eher wie ein Jahr an.
Die letzte Zeile ist auch unverständlich. Sind es denn nun zwei Personen? Oder mehrere? Ein Tippfehler?

MFG
Yulivee

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi
verwirrend ist deine Geschichte schon, da geb ich yulivee recht. deshalb würde sie vielleicht eher in experimente passen. (?) Denn als Kurzgeschichte, glaube ich, kann ich sie nicht sp wirklich bezeichnen, denn eine Geschichte sehe ich anders. aber das jetzt nicht negativ auffassen, KGs sind ja nicht die Grenze von alles Guten. Interessant, tiefsinnig und ja, auch schwer verständlich, aber das liegt ja in der natur des ganzen. letzte zeile geb ich yulivee recht, kam auch schon vorher mal vor.
gruß, jonny

 

Auch wenn es nach einem Hin und Her in einer Beziehungskiste aussieht. Das ist keine Kurzgeschichte. Der erste Teil ist ein Dialog , der sogar unterbrochen und irgendwann wieder aufgenommen wird. Der mittlere Teil ist ein Gedicht. Der letzte Teil ist ein Dialog.

Goldene Dame

 

naja, die Diskussion über das Genre scheint mir nicht sehr ergiebig. Ob eine Mischung aus Dialog und Monolog (Himmel, wer hat sich eigentlich angewöhnt, Sätze untereinander statt nebeneinander zu schreiben, damit sie tiefsinniger klingen?) nun etwas anderes ist als eine Kurzgeschichte, oder eben ein Kurzgeschichten-Experiment?

Zwei Leute, eine will, der andere nicht. Trennung, Abschied, wieder zusammenkommen. Später die gleiche Chause von vorn. Liebe ist ein Zirkel, irgendwann geht's von vorne los, wenn man grad dachte, man hätte es hinter sich.

Die drei Dialoge schrammen haarscharf am Klischee vorbei, der Monolog dazwischen klingt altersweise (Cat Stevens' Father and Son lässt grüßen), ist aber nett zu lesen und wunderbar melancholisch. (Ich hätte ihn als Fließtext vielleicht eher genossen, aber was soll's.) Der Kunstgriff mit der Wiederholung macht die Sache irgendwie rund und schafft eine zusätzliche Deutungsebene, was ich ganz angenehm finde. Auch, dass er den Beziehungskontext der Kids (?) nicht bis ins letzte ausdeutet, nimmt mich für ihn ein.

Viel Platz für Spekulation; so eine Art literarischer Spaziergang im Herbstnebel. Ob wirklich ein Trost bei Liebeskummer, wage ich zu bezweifeln. Aber immerhin ein warmherziger Versuch. Und einen weisen Mentor suchen wir doch alle irgendwie.

Gruß,
Ennka

 

Moin toonworld!
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich ein Problem mit diesem Text habe. Für mich ist nicht an einer Stelle eine Geschichte.
Am Anfang ein Dialog, der dem Leser nicht viel bringt als das Wissen, einer will, einer nicht. Wer die beiden sind, keine Spur von Andeutungen, Erklärungen, Hinweisen. Für mich bleiben die beiden vollkommen blass und gewissermaßen auch tot. Im Grunde sind sie mir auch egal.
Der mittlere Teil ist keine Geschichte, das ist ein Gedicht. Zum Gedicht sage ich nichts, da ich eh nur selten ein gedicht gut finde. Da aber der Großteil deines Textes aus dem Gedciht besteht, weiß ich nicht, ob man das nun als Gedicht oder als Geschichte werten soll. Das bisschen Dialog außen rum reicht mMn nicht für eine Geschichte aus (wenn man mal das Gedicht rauskürzt, bleibt ja nicht viel übrig...).
Ehrlich gesagt sehe ich auch keinen Zusammenhang zwischen Dialog und Gedicht.
Du lieferst keine Informationen, deswegen sind mit die beiden Figuren und deren Schicksal ziemlich egal. Schade eigentlich, denn das war sicher nicht dein Ziel, oder?

Nix für ungut
moon

 

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