Hallo, ich bin's noch einmal!
Der kurze Kommentar war mir irgendwie ein Anliegen. Natürlich hätte ich ihn in einen neuen Beitrag packen können. Im Prinzip macht das jedoch keinen Unterschied.
Na ja, für mich persönlich macht es zum Beispiel sehr wohl einen Unterschied. Das Feld, in dem die Geschichte steht, ist für mich ein geschlossenes. Ist die Geschichte gut, werde ich in sie hineingezogen. Aber ein Kommentar direkt darunter schleudert mich aus dem Leseerlebnis heraus. Schon deshalb plädiere ich dafür, ihn extra darunter zu stellen. Und schließlich: Der Kommentar, so sehr er dir ein Anliegen sein mag, ist ein Kommentar und kein Teil der Geschichte. Deshalb gehört er schon rein formal in einen Extra-Beitrag.
Die Botschaft ist recht eindeutig und nicht durch den Kommentar vorweggenommen.
Sie kann auch schwer durch ihn vorweggenommen werden, wenn der Kommentar dahinter steht. Okay, sorry, das war Klugscheißermodus. Aber wenn du der Meinung bist, dass die Geschichte eindeutig deine Botschaft transportiert - was für mich im Moment noch nicht so ist -, wäre das ein zusätzlicher Grund, den Kommentar extra zu stellen. So liest es sich wie eine Rechtfertigung direkt an der Geschichte, als würdest du nicht auf ihre Aussagekraft vertrauen.
Ich habe hier schon des öfteren solche Momentaufnahmen oder kurzen Stimmungsbilder gesehen und habe mir das dann auch erlaubt.
Ich habe hier auch schon viele Momentaufnahmen gesehen, aber das waren dann entweder starke Grenzfälle, die irgendwann auch gelöscht wurden, oder sie hatten doch mehr von einer Geschichte als dein kleiner Text hier.
Natürlich hätte ich die Geschichte auch langziehen und künstlich verlängern können, aber das hätte Sinn und Wirkung verfehlt. Die wenigen Worte reichen!
Nein, nein und nochmals nein. Worauf floritiv (wenn ich ihn richtig verstehe) und auch ich hinaus wollen, ist nicht das künstliche Verlängern einer Geschichte. Eine Geschichte braucht so viel Platz wie sie eben braucht, sei das nun wenig oder viel. Hier geht es darum, dass das hier wirklich nur ein Fragment ist, ein Teilstück, aus dem sich eine Geschichte entwickeln könnte wie eine Blume aus dem Samen. Und mir persönlich reichen die wenigen Worte hier ehrlich gesagt nicht. Nicht weil ich keine Momentaufnahmen mag - die mag ich sehr sogar -, aber wie gesagt (und wie auch sim angemerkt hat), in seiner Kürze ist der Text noch nicht einmal stimmig und erreicht mich nicht. Und das finde ich schade.
Oder geht hier das Vergraulen bei wenigen, einzelnen vor konstruktiver Kritik?
Ich habe nicht gesehen, was du für Kritiken für andere Geschichten bekommen hast, vielleicht ist da etwas Schlimmes dabei. Aber zu diesem Text hier hast du meiner Meinung nach wirklich konstruktive Kritik bekommen, kein "Vergraulen". Das sähe anders aus. Hier ist dir nur gesagt worden, dass dein Text noch zu wenig Fleisch auf den Rippen hat, dass du ein paar Fehler drin hast (der See, die See - und gerade frage ich mich auch, wie schauerliche Wellen beruhigend wirken können, das ist wie 'Das Dröhnen der Kreissäge wirkt einschläfernd'). Was verstehst du denn unter konstruktiver Kritik, wenn nicht Hinweise darauf, woran es krankt und was besser gemacht werden könnte?
Liebe Grüße,
ciao
Malinche