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Der Tag an dem ich Gott überfuhr

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17.04.2005
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Der Tag an dem ich Gott überfuhr

Der Tag an dem ich Gott überfuhr

Es war wieder mal typisch. Natürlich musste ich gerade an dem Tag, als ich meinen neuen Peugeot 206 bekam, jemanden überfahren.
So wie es das Schicksal wollte, musste dieser jemand unbedingt Gott sein.
Ich machte es natürlich nicht absichtlich. Zuviel Drinks und Müdigkeit liessen meine Reflexe erschwächen und als ich eine halbe Sekunde nicht aufpasste, hatte ich schon den Allmächtigen unter den Rädern. Ich stieg aus und betrachtete das Blut Gottes, welches Jesus vor langer Zeit mal als Wein verkaufte, putzte die schlimmsten Flecken mit dem Ärmel ab und schritt dann zur Leiche. Obwohl ich schon beim Aufprall gewusste hatte, wen ich da überfahren hatte, hatte ich noch kleine Hoffnungen mich geirrt zu haben.
Doch der Anblick der verkrümmten Gestalt am Boden zerstörte diese Hoffnungen sofort. Gott sah aus als wäre er aus einem Bilderbuch kopiert. Ein gigantischer Heiligenschein umgab seinen Kopf, nicht so einen Heiligenschein wie es heute jeder zweite hat, einen richtigen Heiligenschein. An seinem Kinn kräuselte ein meterlanger weisser Bart, ein weisses Tuch umschlang seine Hüften und er trug die edelsten Sandalen, die ich je gesehen habe.
Kein Zweifel, das war Gott.
Doch ich konnte den heiligen Körper dieser wichtigen Person doch nicht einfach hier herum liegen lassen. So packte ich seine Schultern und hievte mit aller Kraft den Allmächtigen hoch und sperrte ihn in den Kofferraum. Das war wirklich anstrengend. Gott hatte seit der Erschaffung des Paradieses nicht mehr viel zu tun gehabt, und hatte deshalb massiv zugenommen.

„Spreche ich hier mit der Polizei?“
„Ja, zufälligerweise haben sie uns angerufen“, antwortete mir die gelangweilte Stimme eines Polizisten. Es war Ein Uhr nachts. Die anderen Polizisten schliefen bereits, der am Telefon war der einzige, der um die Uhrzeit noch wach sein durfte.
„Nun, was haben sie uns zu sagen?“
„Ich muss ihnen ein schreckliches Verbrechen gestehen.“
„Haben sie den Kühlschrank offen gelassen?“
„Nein! Ich habe Gott überfahren!“
Als der Polizist anfing zu lachen, wusste ich nicht ob er mich verspottete oder ob er einfach schon lange nicht mehr gelacht hatte.
„Sie haben Gott überfahren? Oh nein! Was haben sie mit der Leiche getan? Etwa in den Kofferraum geladen und in der Garage parkiert?“
„Haargenau. Ich hatte noch keine Zeit die Leiche auszupacken und hoffe nur, dass sie nicht anfängt zu stinken“.
Bevor der Polizist auflegte, hörte ich noch einmal sein spöttisches Lachen.
Angeekelt von der Hilfsbereitschaft der Polizei ging ich ins Bett und stellte den Wecker um am morgen früh genug aufzustehen um die Leiche im Wald zu verbuddeln.

Der erste Ziegelstein flog so ungefähr um fünf durchs Fenster. Natürlich wachte ich sofort auf, begab mich zum Fenster und bewunderte das, zudem Menschen fähig sein konnten.
Vor meinem Haus stand ein wütender Mob. Hunderte Dorfbewohner hatten sich hier versammelt, alle mit Mistgabeln und Fackeln bewaffnet.
Doch das war hier auf dem Lande nichts besonderes. Doch was war das?
Als Anführer der wütenden Menschenmenge stand da der katholische Pfarrer unserer Gemeinde. In der einen Hand hielt er ein Holzkreuz, in der anderen traditionell eine Fackel.
Da diese religiösen Mobs um einiges spannender waren, als die Standardmobs, schaute ich ihnen noch eine Weile zu und fragte mich, weshalb die so aufgebracht waren. Die Antwort kam sofort. Die nächsten paar Ziegelsteine flogen durch die Fenster, ein paar Leute schleppten Leitern heran und die mutigsten unter ihnen stiegen über die Leitern in mein Haus. Ehe ich mich versah, standen schon der Pfarrer und weitere Dorfbewohner vor mir.
„Stimmt das, was uns ein Beamter der Polizei gesagt hat?“, fragte der Pfarrer.
Ich wusste natürlich sofort was er meinte.
„Ja, ich habe Gott überfahren. Doch er war bestimmt krankenversichert. Seine Familie wird durch seinen Tod sehr reich werden.“
Der Pfarrer schrak auf als hätte jemand den Namen des Teufels gesagt.
Er kniete nieder und betete ein paar Minuten lang, während wir übrigen schweigend zusahen.
Dann wandte er sich wieder zu mir.
„Heide! Führe uns zu dem Körper Gottes. Vielleicht ist es noch nicht zu spät“.
So begleitete ich die Schar in meine Garage. Der Pfarrer baute sich vor dem Kofferraum auf und sprach: „ So, Heide. Wir werden sehen, ob du wirklich gesündigt hast“.
Er öffnete den Kofferraum. Der Anblick Gottes liess die ersten Frauen weinend nieder fallen.
Der Pfarrer brach in Schweiss aus.
„Oh Gott! Der sieht wirklich aus wie Gott. Doch wir sollten nicht voreilig sein. Wir werden das tun, was die Polizei tut, um Leichen zu erkennen. Du da. Schau ob auf seinen Unterhosen sein Name steht.“
Ein weinender Dorfbewohner erhob sich, schob das Kleid Gottes zur Seite und warf einen traurigen Blick auf die Unterwäsche des Herrn. Sein Blick änderte sich sofort von Traurigkeit zu Fröhlichkeit.
„Oh Pfarrer! Da steht nicht Gott. Da steht Calvin Klein! Er hat nur Calvin Klein überfahren!“
Die Hand des Pfarrers schlug gegen die Stiern, als Zeichen für die Dummheit dieses Mannes.
„Calvin Klein? Das ist eine Marke! Eine Marke so teuer, dass nur Gott sie tragen kann!“
Die erhellten Gesichter der Menschen verdunkelten sich sofort wieder.
Alle Augen waren böse funkelnd auf mich gerichtet. Es war an der Zeit, mich aus diesem Schlamassel zu bringen.
„Es tut mir wirklich leid, was hier passiert ist. Aber ihr müsst doch Verständnis damit haben, dass es nur ein Unfall war!“
Das Zücken der Heugabeln sagte mir, dass ich etwas falsches gesagt hatte.
„Packt den Heiden!“, schrie der Pfarrer aus voller Kehle.
Bevor ich reagieren konnte, lag ich gefesselt auf dem Boden. Der wütende Mob nahm mich in die Höhe, wie die Fans ihren Star. Sie trugen mich zur Kirche und vergassen natürlich nicht beim rausgehen mein Haus noch anzuzünden.
In dem riesigen Gewölbe der Kirche, banden mich die Leute vorerst mit Seilen an das Kreuz.
Die Menschen sassen auf die Kirchenbänke, während der Pfarrer nach vorne ging, wo ich gefesselt am Kreuz hing.
„Du ekliger Heide!“, flüsterte er mir angewidert ins Ohr, „Du hast unseren Herrschen getötet! Wegen dir kommen wir alle in die Hölle! Gott wird alle Menschen aus Rache töten.“
Ich konnte meine Zunge nicht halten: „Wie soll sich Gott rächen? Der liegt doch tot in meinem Kofferraum!“.
Der Pfarrer bekam einen Schwächeanfall, die Dorfbewohner sangen hysterisch „Verbrennt den Heiden!“.
Als der Pfarrer sich erholte hatte, richtete er sich zu seinem Publikum.
„Meine lieben Anhänger. Diesem Mann haben zu verdanken, dass wir alle sterben werden
Nun frage ich euch? Soll er es auch?“
Als Antwort hielten viele Leute ein Feuerzeug in die Luft.
„Gut! Er soll brennen!“, er riss seinen Pfarrerkragen heraus, zündete ihn an und begann damit meine Füsse zu rösten. Die Leute erhoben sich, wackelten bedrohlich auf mich zu.
Sie waren nur noch wenige Meter von mir entfernt, als sie zurück wichen. Der Grund war ein helles Licht. Die Türe der Kirche ging auf. Licht strömte herein, darin eine Gestalt, von welcher das Licht zu kommen schien.
„Stellt die Scheinwerfer ab!“, rief die Gestalt.
Das Licht ging aus und alle in der Kirche konnten den Papst Rudolf Ratzinger, auch genannt Benedikt de 16. erkennen.
„Was ist hier den los? Verbrennt ihr gerade jemanden?“
Der Pfarrer löschte schnell seinen Kragen, steckte ihn sich wieder an und schritt zum Papst.
„Oh Vertretter Gottes! Dieser Mann hat unseren Gott getötet!“
Die überraschte Miene des Papstes, welche alle erwartet hatten, fiel aus. Stattdessen antwortete er: „Ihr meint mir ist das noch nicht klar? Ich weiss es schon seit Stunden. Als ich heute Gott nach wichtigen Antworten gebeten hatte, gab er mir keine Antwort obwohl es sehr dringend war. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden ob ich nun die rote oder die grüne Kravatte anziehen sollte.“
Mein Blick wanderte auf die Brust des Papstes.
„Aber Herr. Sie haben weder die rote noch die grüne Krawatte an. Ihre ist blau!“
Durch diesen Kommentar erntete ich den bösen Blick Ratzingers.
Er lief nach vorne und stand böse schauend vor mir.
„Oh du schrecklicher Heide! Es geht dich nichts an was für eine Krawatte ich anhabe. In der Hölle wirst du eh keine tragen können!“
Ich verfluchte diesen Satz. Meine einzige Hoffnung bestand vorhin noch in der Güte des Papstes. Doch wie es aussah, war auch der sehr wütend.
Natürlich wollte ich dafür Beweise.
„Aber Herr Papst. Sie wollen mir doch nichts antun. Sie sind die Stimme einer friedlichen Religion“.
Der Papst lache neckisch auf.
„Wir sind nicht friedlich, wir sind christlich“.
Er rammte mir den Ellbogen in die Rippen. Es tat zwar weh, doch war es irgendwie ein tolles Gefühl, wenn einem der Papst eine Rippe brach.
Doch dieser war mit dem einzelnen Schlag noch nicht zufrieden.
Er spuckte mir ins Gesicht: „Warum konntest du nicht einen der Heidengötter überfahren?
Buddha zum Beispiel. Aber du musst natürlich gerade unseren Gott töten, obwohl es so viele andere gibt. Weißt du überhaupt was du uns angerichtet hast? In ein paar Wochen wird die Fortsetzung der Bibel auf den Markt kommen. Doch wegen dir werden wir wohl kein einziges Exemplar verkaufen. Das ist der Grund für deinen Tod!“
Meine Hoffnung zerbrach am Boden. Ich würde sterben, dass war klar.
Ein paar Kinder trugen riesige Nägel und einen Hammer herbei.
Ratzinger nahm ihnen den Hammer ab, stellte den ersten Nagel auf meinen rechten Arm und schlug zu. Es waren unglaubliche Schmerzen, als ich am Kreuz angenagelt wurde.
Die Leute, deren Leben ich zerstörte hatte, verschwammen vor meinen Augen.
Als letztes hörte ich den Papst sagen: „So, jetzt gehen wir zuerst mal einen Kaffe trinken“, dann starb ich.

Mario E.

 

Diese kurze Geschichte schrieb ich eigentlich ursprünglich für den Deutschunterricht. Da ich aber schon lange keine Geschichte mehr gepostet habe, stelle ich sie trotzdem mal rein.

Ich hoffe sie gefällt euch.

PS: Nicht an der Rechtschreibung erschrecken :D
Die wird verbessert sobald ich wieder zuhause an meinem PC mit funktionierendem Word bin.

 

Gute Ideen, weiter so! Weniger Scheibenwelten, mehr Sience Fiction. Kommentare wie: absoluter Schrott, sind keine ernstzunehmende Kritik. Geschmack ist Geschmackssache.

 

Hallo Fridolin,

ja, ganz nette Geschichte. Die Idee fand ich auch sehr gut, allerdings ist die Umsetzung nicht ganz so gut. Wie du selbst schon schreibst steckt die Geschichte noch voller Rechtschreibfehler, die ich jetzt nicht einzeln raussuche. Du willst sie ja selbst verbessern. Ansonsten schreibe mir eine PN, denn guck ich nach deinen Verbesserungen nochmal drüber;) Aber zurück zur Geschichte: die Idee ist gut, die Witze eher ein wenig flau. Die Nummer mit der Unterhosde zum Beispiel kam mir schon arg von "Zurück in die Zukunft" geklaut vor. Zumindest kannte ich den Witz daher. Wenn du da den Satz wegläßt, den der Pfarrer sagt ("Calvin Klein ist eine Marke...") wirkt der Witz meiner Meinung nach besser, da er mehr an Tempo gewinnt.
Sprachlich fand ich sie auch ganz okay, sie war auf jeden Fall flüssig zu lesen. Wie du auch schreibst scheint es ein Schnellschuß für den Deutschunterricht zu sein und dafür fand ich sie schon ziemlich gut gelungen.

Gruß
Lemmi

 

Moin Fridolin,

Der Titel ist super, die Idee nett, ein Gag sogar ganz witzig (siehe unten), aber die Geschichte hat mir trotzdem nicht gefallen.
Die Gags sind allesamt ziemlich flau und spätestens ab dem Moment, in dem der Papst auftaucht, verliert sich das Ding leider in himmelschreiender Albernheit. Schade, hättest du mehr auf das absurde Moment der Situation geachtet, hättest du weit mehr rausholen können.

So wie es das Schicksal wollte, musste dieser jemand unbedingt Gott sein.
Natürlich war er das, sonst würde der Titel der Geschichten keinen Sinn machen. Will sagen: den Satz kannst du streichen.
Obwohl ich schon beim Aufprall gewusste hatte, wen ich da überfahren hatte
Woher?
Wir werden das tun, was die Polizei tut, um Leichen zu erkennen. Du da. Schau ob auf seinen Unterhosen sein Name steht.
Netter Gag. Das mit Calvin Kline hast du dann allerdings aus "Zurück in die Zukunft".

eins noch:

Die wird verbessert sobald ich wieder zuhause an meinem PC mit funktionierendem Word bin.
Warum hast du dann mit dem Posten der Geschichte nicht einfach gewartet, bis du wieder zuhause an einem PC mit funktionierendem Word warst?

 

Hallo Fridolin,

die Erfahrung zeigt mir, dass Humorgeschichte mit Gott im Titel hier in den meisten Fällen unter aller Kanone sind. Leider trifft das auch auf diesen Text zu.
Wenn du dich über etwas lustig machst, dann müssen die Grunddaten stimmen. Wenn ein Gott, bei dem normalerweise weder von Körperlichkeit noch von Sterblichkeit ausgegangen werden kann, überfahren werden soll, dann muss ein Konstrukt geschaffen werden, nach dem es trotzdem möglich ist (wie Beispielsweise der Minigolfausflug in "Dogma"). Denn Gott ist nur in seinem Sohn zu Fleisch geworden. Und nur, wenn du recherchierst, wenn du dich damit beschäftigst, was Christen glauben, wenn du dich über etwas lustig machst, was in der Vorstellung der Menschen Hand und Fuß hat, dann klappt es auch mit dem Humor.
So ist es einfach nur eine Albernheit, die mit Gott so viel zu tun hat, wie ein Karpfen mit einer Alpenwanderung. Gar nichts.

Sorry, sim

 

Dass dieser Witz in Zurück in die Zukunft vorkommt wusste ich nicht, da ich den Film nicht gesehen habe.

@sim. Recherchieren hätte nichts gebracht. Der Sinn der Geschichte sollte sein, dass auch Gott nur eine Art Mensch ist.
Ausserdem verstosse ich gegen ein Gebot, da ich mir ein Abbild Gottes mache :D.
Darum geht es in der Geschichte auch. Es steht jedes Kind hätte erkennt, dass es Gott ist.

-> wie schon gesagt, ich stelle Gott als normalen Menschen hin.

 

Ich stieg aus und betrachtete das Blut Gottes, welches Jesus vor langer Zeit mal als Wein verkaufte [...]

Vielleicht hätte Recherche aber doch geholfen, denn soweit ich weiß, hat Jesus nie "das Blut Gottes" als Wein verkauft... So ein wenig an "die Fakten" sollte man sich auch in einer Humorgeschichte schon halten... :D

 

Hallo Fridolin

Eine wirklich prima Idee leider nicht sooo toll umgesetzt. Obwohl ich doch an manchen Stellen schmunzeln musste. Es stimmt schon, dass du an manchen Stellen ins alberne abgleitest.

z.B. das:

„Ja, zufälligerweise haben sie uns angerufen“, antwortete mir die gelangweilte Stimme eines Polizisten.
Lass ihn doch beamtenmäßiger erscheinen, dann kommt das Lachen am Ende auch besser und überraschender.

„Ich muss ihnen ein schreckliches Verbrechen gestehen.“
„Haben sie den Kühlschrank offen gelassen?“
An sich eine gute Idee, aber der Polizist müsste ein Grund für diese Frage haben, sonst ist das eher albern.

„Sie haben Gott überfahren? Oh nein! Was haben sie mit der Leiche getan? Etwa in den Kofferraum geladen und in der Garage parkiert?“
Dass er genau sagt, was passiert ist und es nicht glaubt kommt natürlich immer gut.

„Ja, ich habe Gott überfahren. Doch er war bestimmt krankenversichert. Seine Familie wird durch seinen Tod sehr reich werden.“
Den letzten Satz würd ich streichen, weil es das Ganze ins Lächerliche zieht. Die Krankenversicherung reicht doch schon.

Du solltest noch mal drüber gehen und die Sachen, die ins Lächerliche abdriften rausnehmen. Z.B. Heide. Für die heutige Zeit ist das albern bis auf:

„Du ekliger Heide!“, flüsterte er mir angewidert ins Ohr
ist nicht schlecht, da passt es irgendwie.

Der Gag mit dem Papst und der Krawatte ist nicht schlecht aber unpassend und damit leider verloren.
Also ein paar Recherchen über die Absurditäten, die die Bibel zu bieten hat, hätte deiner kg wirklich gut getan.

Übrigens gäb es einen wunderbaren Grund, warum Gott zur Erde heruntergestiegen ist: Er wollte Jesus nochmal mit einer unbefleckten Jungfrau zeugen und damit Juden und Christen verbinden. Und da hat dein Prot ihn in dieser heiklen Situation erwischt, worüber der Papst natürlich unterrichtet war (und nur der)

Grüße
Texter

Edit: mein 100. Beitrag!

 

Hallo Fridolin,

Idee und Anfang fand ich gut, nach dem ersten Abschnitt flacht die Geschichte allerdings leider ziemlich ab, so dass ich sie zum Ende hin nur noch überflogen habe.

Ein paar Anmerkungen (ohne auf Tippfehler etc. einzugehen):

putzte die schlimmsten Flecken mit dem Ärmel ab und schritt dann zur Leiche
Hier würde nicht unbedingt schon von "Leiche" sprechen, da zu dem Zeitpunkt ja noch nicht klar ist, dass der Zusammenprall tödlich war.

„Oh Pfarrer! Da steht nicht Gott. Da steht Calvin Klein! Er hat nur Calvin Klein überfahren!“
Also, ich persönlich hätte es lustiger gefunden, wenn auf der Unterhose BOSS gestanden hätte. :p

Papst Rudolf Ratzinger
Du weißt aber schon wie der Papst wirklich heißt oder? ;)

Lieben Gruß,
Nina

 

Zuviel Drinks und Müdigkeit liessen meine Reflexe erschwächen
Zu viele; ließen; erschwächen? kein gutes Wort, mir fällt aber grad auch kein besseres ein
hatte ich noch kleine Hoffnungen mich geirrt zu haben.
HoffnungeKOMMA; besser(mMn): hegte statt dem zweiten hatte
Gott sah aus als wäre er aus einem Bilderbuch kopiert.
ausKOMMA
nicht so einen Heiligenschein wie es heute jeder zweite hat
nicht so ein Heiligenschein, wie ihn heute jeder zweite hat
Doch ich konnte den heiligen Körper dieser wichtigen Person doch nicht einfach hier herum liegen lassen
doch, kannst du ;)
"Ja, zufälligerweise haben sie uns angerufen
Sie groß
Es war Ein Uhr nachts
ein klein
Die anderen Polizisten schliefen bereits, der am Telefon war der einzige, der um die Uhrzeit noch wach sein durfte.
*lol*
"Ich muss ihnen ein schreckliches Verbrechen gestehen."
Ihnen groß. Bei Höflichkeitsanrede Sie und Ihnen immer groß
Als der Polizist anfing zu lachen, wusste ich nicht ob er mich verspottete oder ob er einfach schon lange nicht mehr gelacht hatte.
:thumbsup:
und stellte den Wecker um am morgen
WeckerKOMMA; Morgen
früh genug aufzustehen um die Leiche
aufzustehenKOMMA
und bewunderte das, zudem Menschen fähig sein konnten
zu dem; hört sich aber schlecht an (und Nörgeltserk hat natürlich keine Verbesserung parat :dozey: )
Doch das war hier auf dem Lande nichts besonderes. Doch was war das?
na ja ...; DochKOMMA was war das.
Ich wusste natürlich sofort was er meinte.
sofortKOMMA
"Oh Pfarrer! Da steht nicht Gott. Da steht Calvin Klein! Er hat nur Calvin Klein überfahren!"
wie geil! :thumbsup:
Die Hand des Pfarrers schlug gegen die Stiern
Stirn
Eine Marke so teuer, dass nur Gott sie tragen kann!"
*lol*
"Es tut mir wirklich leid
Leid groß
dass ich etwas falsches gesagt hatte.
Falsches groß
und vergassen natürlich nicht beim rausgehen mein Haus noch anzuzünden.
Rausgehen groß; *lol*
"Du hast unseren Herrschen getötet
Herrn
dass wir alle sterben werden
werdenPUNKT
als sie zurück wichen.
zurückwichen
den Papst Rudolf Ratzinger

ähm ... Rudolf ... ja...
"Was ist hier den los?
denn; besser(mMn): Was ist denn hier los
"Oh Vertretter Gottes
OhKOMMA Verteter
"Ihr meint mir ist das noch nicht klar?
meintKOMMA
gab er mir keine Antwort obwohl es sehr dringend war
AntwortKOMMA
"Wir sind nicht friedlich, wir sind christlich".
wie geil!
Heidengötter überfahren?
Buddha zum Beispie
gut, Buddha war jetzt zwar kein Gott ...
Weißt du überhaupt was du uns angerichtet hast?
überhauptKOMMA; entweder: was du angerichtet hast ODER was du uns angetan hast
In ein paar Wochen wird die Fortsetzung der Bibel auf den Markt kommen.
jetzt klaust du mir auch noch meine Witze ;)
Hi Fridolin,
deine anderen Geschichten fand ich ja nicht sooo prickelnd, aber die hier gefällt mir schon wesentlich besser. Bis auf das Ende, das ist total lasch.
Na ja ... so long
:heilig:

 

Also mir gefällt die Geschichte sehr!
Ich habe vielleicht noch nicht die Erfahrung hier, aber mir gefällt es.
Ich finde allerdigs,, die Geschichte hätte einm anderes Ende haben könnte.
IMO ist auch der Papst falsch dargestellt.

 

@Tserk, Santas little Helper

Vielen Dank für eure positiven und auch konstruktiven Kritiken.

Doch ihr habt beide geschrieben, dass euch der Schluss nicht besonders gefällt.
Was könnte ich eurer Meinung da ändern?
Und ab welcher Stelle beginnt die Geschichte zu sinken?

 

Ungefähr ab der Stelle, als Ratzinger sagt, er habe wegen der Krawatte gefragt. Ab da wirds teilweise sogar lächerlich.
:heilig:

 

Minotaurus schrieb:
Im Übrigen sollte man erbsenzählenden Kritikern ohnehin nicht allzuviel Bedeutung beimessen.
Ich glaube nicht, dass du dir ein Urteil über andere Kritiker erlauben kannst. Also bitte ich dich, dir solche Sätze zu verkneifen.

 

Mir gefällt die Idee und die Geschichte bis dahin, wo die Menschen auftauchen, nämlich 5 Uhr morgens.

Ich glaube ab dem Zeitpunkt, wo Du mit so vielen Figuren umgehen mußt, biste ein bissl ... überfordert, denn Du nimmst Dir nicht die Zeit, auf die Figuren einzugehen, sondern machst sie lächerlich und dadurch wirkt es nicht mehr.

Mir ging es beim Lesen so, daß ich gespannt und neugierig war, aber als der Stein ins Zimmer flog und draußen die Leute standen, bekam ich ein blödes Gefühl und als sie begannen zu reden, hatte ich keine Lust mehr.
Habe mich dann doch noch mal gezwungen (dazu sind wir ja auch hier) und wurde bestätigt.

Mein Rat:
Wieso sollte ein übernächtigter Polizist, der einen wirren Anruf bekommt, irgendwen informieren, noch dazu in der Nacht?

Wieso kann der scheinbar etwas einfältige Prot. nicht bei diversen Personen seiner näheren Umgebung (also nicht der Papst!) nachfragen, was passiert oder man machen sollte, wenn
- einem Gott in der Garage liegt
- man Gott am Halse hat
- man Gott beerdigen muß

Hier gibt es diverse Leute, die einem ernsthafte Ratschläge geben können, nämlich aus ihrer Sicht:
Hugo, der philosophierende Stammtischkumpel:
"Gott in der Garage ist wie Perlen vor die Säue, Gott sollte in der Küche oder überm Bett hängen"

Der Pfarrer:
Gott hat man nicht am Halse, sondern im Herzen

Ein Bestattungsunternehmen
"Gott kann man nicht beerdigen, da er überall ist, aber wir schicken ihnen mal einen Kostenvoranschlag"

Du kannst hier auch noch den Beichtfahrer, die Müllabfuhr und andere Leute nacheinander zu Wort kommen lassen, aber nicht übertreiben, sondern überlegen, was diese Leute sagen würden!

Ich denke, die Komik kommt nicht dadurch, daß man es lächerlich macht, sondern, daß keiner damit rechnet, daß der Prot. Gott wirklich bei sich hat (von ähnlicher Komik haben schon erfolgreiche Filme, wie E.T., Nothing Hill profitiert) und auch keiner merkt, daß es eine Belastung für den Prot. ist

Wie Du es am Ende auflöst, kannste Dir ja selber überlegen.
Als erstes würde mir der Teufel einfallen, der den toten Gott gegen die lebende Pamela Anderson tauschen würde oder aber [deleted]...
Naja ich sollte mich zurückhalten, aber Du siehst, die Idee hat Potential.

gruß
mac

P.S. Im übrigen bin ich auf die Geschichte gekommen, wegen Deinem Vorschlag zur Trash-Rubrik.
Ich sag´ mal so: Guten Humor oder Komik muß man sich ebenso erarbeiten. Nur die wenigsten schaffen es, richtig komische Sachen in einem Rutsch runterzuschreiben. Eher muß man an jedem Gag arbeiten, damit er wirklich sitzt.
Eine Trash-Rubrik würde die Motivation für so eine Arbeit bei vielen runtersetzen, weil es ja eine Rubrik gibt, wo man sich wiederfindet. Ich denke, so einfach solltest Du Dir´s nicht machen.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - außer vielleicht Gott ;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Mir hat die Geschichte und die Idee sehr gut gefallen.
Ich finde nicht, dass bei grotesken Geschichten, bestimmte Detais immer schlüssig sein müssen.
Das wäre wie wenn man King Kong kritisiert, dass es ein unglaubwürdiger Film ist.

Innhaltlich gäbe es sicher auch noch andere Möglichkeiten.

ZB wäre möglich, dass der Papst nicht selbst Hand anlegt an jemanden, dass er zwar fies ist, aber alles deligiert...

Die Kreuzigung ist ungedingt notwendig und dass er von einem Prister ans Kreuz geschlagen wird.

Man könnte auch überaschende Wendungen einbauen:

Konzept:

"Dach meinem Tod - ein helles Licht ich werde begrüßt von einer freundlichen Stimme, "Ich begrüße dich mein Sohn - du bist - schon zurück?""

Er ist sozusagen selbst Gottes Sohn...
Der Überfahrene war jemand Anders.


Abschluß mit :


Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit
Amen.

PS: Eine meiner Lieblingsstellen war:
"...er trug die edelsten Sandalen, die ich je gesehen habe.
Kein Zweifel, das war Gott."

 

Danke an alle, die Kritik abgegeben hatten, besonderen Dank an positive Kritiken :D

Doch ich werde die Geschichte vorerst mal so lassen, wie sie steht.
Es ist ja schon lange her, seit ich sie geschrieben habe und zur Zeit bin ich mit anderen Geschichten beschäftigt.
Vielleicht werde ich sie doch mal überarbeiten.

@tomcat

"Dach meinem Tod - ein helles Licht ich werde begrüßt von einer freundlichen Stimme, "Ich begrüße dich mein Sohn - du bist - schon zurück?""

Diese Idee finde ich leider nicht soo gut. Es würde den ganzen Sinn der Geschichte verändern. Vielleicht könnte sie enden, dass "Ich" in den Himmel komme und dort Gott mit Halskrücke sitzt und mir sagt, man sollte zuerst überprüfen ob er wirklich tot sei :D

Aber wie konnte ich das Gebet nur vergessen?
Das ist einfach nur genial:D

 

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