Was ist neu

Der Traum

Mitglied
Beitritt
29.08.2006
Beiträge
5

Der Traum

Ralph Hoffmann legt sein Buch zur Seite. Er knipst seine Nachttischlampe aus und streckt sich vor Müdigkeit. Er legt sich bequem auf die Seite und schläft langsam ein.
Er fängt an zu träumen...

Er steht auf, geht durch das dunkle Zimmer und schaltet das Deckenlicht an. Es ist kurz nach Mitternacht. Er geht ins Bad und zieht sich an. Es ist wie immer. Er steckt sich in der Küche einen Apfel in seine Manteltasche und geht noch mal ins Schlafzimmer, um seine Schuhe zu suchen. Als er nach den Autoschlüsseln greift, stößt er sich an der Bettkante. Er geht durch den Flur zur Haustür und schließt sie hinter sich ab. Das Autoradio spielt einen alten Hit. An der ersten Ampel muß er vor dem roten Licht warten. Ein junges Paar schlendert über die Straße.
Als er zehn Minuten später sein Auto in der Stadt geparkt hat, geht er ein Stück, bis er im Dunkeln einen Schatten auf sich zukommen sieht. Der Mann geht still vorbei. Ralph folgt ihm. An der nächsten Ecke liegen Steine vor einer Baustelle. Er nimmt einen mit und beschleunigt seinen Gang. Der Mann dreht sich um. Ralph rennt los und schlägt ohne zu zögern zu. Er schlägt ihm ein zweites Mal auf den Kopf. Der leblose Körper sackt zu Boden.
Ralph schmeißt den Stein weg und flüchtet zu seinem Auto. Er sitzt im Dunkeln und starrt ins Nichts. Er hört Rufe und Leute kommen angelaufen. Niemand sieht ihn.
Ralph versteht nicht, warum er das getan hat. Er hat Angst. Er fängt leise an zu weinen.
Eine Zeitlang fährt er ohne festes Ziel durch die Stadt. Als er endlich zu Hause ankommt, schläft er gleich in seinen Kleidern ein. Am nächsten Morgen wacht er erst spät auf.

Drei Jahre später heiratet Ralph Hoffmann die Lehrerin Margarete Ruthmann. Als sie ihr erstes Kind erwartet, überredet sie ihren Mann, in eine größere Wohnung zu ziehen.
Kurze Zeit darauf stirbt Ralphs Mutter und er besucht jeden Sonntag ihr Grab.

Ralph Hoffmann ist trotz aller Versuche der Ärzte und zum Verwundern seiner Freunde nie wieder aufgewacht.
Er träumt immer noch...


[von Jadawin und Gilk]

 

Hi Gilk,

erst mal herzlich Willkommen auf kg.de

Mir hat deine Geschichte nicht gefallen. Obwohl sie so kurz ist liest sie sich nicht sprachlich flüssig.

Er steht auf, geht durch das dunkle Zimmer und schaltet das Deckenlicht an. Es ist kurz nach Mitternacht. Er geht ins Bad und zieht sich an. Es ist wie immer. Er steckt sich in der Küche einen Apfel in seine Manteltasche und geht noch mal ins Schlafzimmer, um seine Schuhe zu suchen. Als er nach den Autoschlüsseln greift, stößt er sich an der Bettkante. Er geht durch den Flur zur Haustür und schließt sie hinter sich ab. Das Autoradio spielt einen alten Hit. An der ersten Ampel muß er vor dem roten Licht warten. Ein junges Paar schlendert über die Straße.
Das ist alles sehr monoton und wirkt wie eine Aufzählung. Und dann macht er.. als nächstes macht er ... Du muss eindeutig mehr Leben rein. Du schreibst eine Geschichte, keine Bedienungsanleitung.

Selbst wenn es ein Traum ist, fehlen mir viel zu viele Hintergrundinfos. Gut, er erschlägt ein. Warum? Wen?

Das er aus seinem Traum nicht mehr aufwacht macht mich kein bißchen traurig. Man erfährt einfach viel zu wenig über deinen Prot, so dass ich kein bißchen mitfühlen konnte. Mir war es schlichtweg egal was mit Ralph passiert.

Drei Jahre später heiratet Ralph Hoffmann die Lehrerin Margarete Ruthmann. Als sie ihr erstes Kind erwartet, überredet sie ihren Mann, in eine größere Wohnung zu ziehen.
Kurze Zeit darauf stirbt Ralphs Mutter und er besucht jeden Sonntag ihr Grab
Was diese Episode sollte habe ich nicht so ganz verstanden. Gehört das noch zum Traum?

Also tut mir Leid für den Veriss, aber das war nichts. Du solltest die Geschichte noch ausbauen, über den Stil nochmal drüber schaun und Ralph besser charakterisiern, dann könnte eine interessante Story daraus werden.

lg neukerchemer

 

Tach Gilk!

Hm ... Mehr fällt mir grad nicht ein. Für die Geschichte hab ich leider nicht mehr übrig als ein Achselzucken. Liest sich wie'ne Zusammenfassung einer Episode aus der Twilight Zone ... einer recht ereignislosen Episode noch dazu (Die Episode mit der Zombiemiezekatz war sogar besser). Ralph Hoffmann ist mir am Ende genauso fremd wie Margarete Hastenichgesehn, und als er dann doch wieder im Koma ist, war's mir recht egal. Es plätschert alles vor sich hin, und dann is Feierabend. Gähn ...

Du mußt wirklich versuchen, Deine Geschichten mehr aufzupeppen. Mein Vorschlag: Lesen, lesen lesen! King, Barker, Poe, Bierce, und wie sie alle heißen. Lerne von denen, und laß Dich inspirieren! Schau Dir an, was die Leutchen hier im Forum so von sich geben, und vergleiche.

Und dann versuch's noch mal! :)

Nichts fü ungut. Weitermachen!
Bis denne!

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom