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Diamantene Hochzeit
„ Kurt?“
„ …..Ja.“
„ Schließe doch bitte das Fenster. Es ist doch noch zu kühl!“
„ …….Ach Elsbeth!“
Kurt erhob sich aus dem Bett und schlüpfte in seine Filzlatschen.
„ Es war heute ein sehr schöner Tag, findest du nicht auch?“
„ Das Fenster klemmt!“
„ Die ganze Familie wieder zu sehen war doch herrlich“
„ Verflucht! Jeden Abend klemmt dieses Fenster.“
„ Kurt, sei vorsichtig!“
Ein dumpfer Knall.
„ Kurt!“
„ Ich hab’s doch schon!“
Er schlürfte zum Bett zurück und legt sich neben seine Frau.
„ Was sagst du?“
„ Zu was?“
„ Na … zu unsere Hochzeit.“
„ Es war schön Elsbeth, aber lass mich nun schlafen.“
Er drehte sich ihr ab.
„ Kurt.“
„ Was ist denn?“
„ 60 Jahre sind wir nun beieinander. Und….“
Er hustete.
„Und… was?“
„ Kurt, ich will, dass wir ES mal wieder machen.“
„ Aber …Das haben wir schön seid einer Ewigkeit.“
„ Ich weiß Kurt, “ unterbrach sie ihn, „ Aber meinst du nicht, dass jetzt die richtige Gelegenheit wäre?“
„ Ist das dein Ernst?“
„ Natürlich!“
„ …Ich weiß nicht Elsbeth. Morgen kommt das Fernsehen zu uns und da will nicht verschlafen aussehen.“
„ Du meinst, du weißt nicht, ob du noch ein Steifen bekommst“
„ Elsbeth! ,“ rief er aufgebracht, „Aber natürlich bekomm ich noch Einen“
Kurt rüspelt und zieht die Decke enttäuscht zu sich.
„ Na also, dann lass es uns doch tun. Ich massiere IHN auch wie früher“
„ Nein!“
Sie greift zu seinem schlaffen Glied und beginnt zu kneten.
„Auuh… Elsbeth! Was soll das?!“
„ Sieh doch…Er bewegt sich.“
Kurt war selbst erstaunt und stößt die Decke beiseite.
„ Aber …“
„ Ich weiß doch, was du magst.“
Sein Glied nimmt mehr und mehr eine Form an.
Elsbeth unterbricht.
„ Nicht aufhören!“ schluckte er.
„Ich zieh mich nur schnell aus“
Überrascht von seinem entfachten Feuer packte Kurt selbst seinen steifen Penis und begann zu onanieren. Elsbeth legte ihre Nachtkleidung ab und rieb sich die Vagina.
„ Komm!“
Kurt legte sich auf seine Frau und versucht sein Penis einzuführen.
„ Weiter unten Kurt. Weiter untern! Mach schnell!“
„ Wo denn verdammt?“
Schweißperlen rinnen über ihre gesamten Körper und die Luft wurde stickig.
„ Lass mich es machen.“
Als Kurt in Sie eindringt fühlt er sich plötzlich unheimlich gelöst und stark. Ihre Vagina ist so feucht, dass jeder seiner kraftvollen Stöße ein lautes fatschendes Geräusch verursachte.
„ Schneller, “ rief sie, „Mach es schneller…“
Kurt stöhnt vor Anstrengung. Seid etlichen Jahren träumt er von Sex, doch nie hat er geglaubt, es nochmals so intensiv zu erleben. Völlig versunken rammte er seinen Penis tiefer und tiefer. Elsbeth spürt seine enorme Spannung und bewegt ihren Unterleib gegen den Takt ihres Mannes.
„ Mach weiter Kurt!“
Ihre beiden Körper waren glitschnass und rieben sich wund. Elsbeth griff mit ihrer Hand in sich und half nach, bis sie zum Höhenpunkt gelangte. Sie schrie wie bei ihrer ersten Geburt und aus ihrer Scheide drang ein weißer Saft. Kurt bemerkte ihren Höhepunkt und wurde zum Tier. Er kochte innerlich. Er wollte es.
Elsbeth ließ ihn machen und kurze Zeit später kam auch er zum Orgasmus.
Er zog sein Glied aus ihrer purpurroten Scheide und fiel vor Erschöpfung auf ihren blanken Leib. Tränen flossen über seine faltigen Wangen, als sie ihn in ihre Arme schloss.
Nach und nach beruhigte sich auch sein stockender Atem und eine wunderbare Stille legte sich über das Paar.
„ Ich werde schnell die Betten neu beziehen, “sagte sie kurz darauf, „mach der Zeit das Fenster auf und geh dich duschen.“
Bereitwillig stand Kurt auf und befolgt die Anweisungen seiner Frau.
Was war bloß los mit ihm. Seit Langem fühlte er sich nicht mehr so lebendig und so geschafft wie in jenem Augenblick. Er spürte wie das Wasser an seinem altem Körper herab glitt und plötzlich wusste er nicht, wie ihm geschieht. Was konnte ihn all die Jahre nur in so eine gefühlslose Tiefe herabsinken lassen. Eine Tiefe. So unbewusst. So leer. Gestern noch steif und zerbrechlich. Und jetzt…..ein unbeschreibliches Dasein voller Leichtigkeit trotz schmerzende Glieder.
Was ist passiert?
Mit wachen Augen schaute er zur Decke und er erinnerte sich an die längst vergessenen Liebesnächte mit seiner Frau.
„ Was ist passiert Elsbeth? “
„ Ich weiß es nicht.“
„ Unser Leben Elsbeth. Was ist mit unserem Leben?“
„ Kurt?“
„ Ich meine, was hat uns so verändert?“
Elsbeth atmete tief durch.
„ Kurt! Was meinst du?“
Nach einer Weile schaute er zu ihr rüber.
„ Elsbeth. Wo waren wir die letzten 40 Jahre.“
„ Hör auf dummes Zeug zureden Kurt!“
„ Nein! Sag mir wo wir waren!“
„ Kurt!?“
„ Verdammt!“ schrie er sie an, „ Siehst du nicht, dass wir noch leben Elsbeth! Wir leben noch!“
„ Kurt hör bitte damit auf. Du machst mir Angst!“
„……“
„ Entschuldige…“
Er zog die Decke bis über den Kopf und schloss die Augen.
„ Morgen wird ein schwerer Tag. Das Fernsehen kommt zu uns und wir müssen früh aufstehen. Vielleicht wäre es besser, wenn du jetzt einfach schläfst.“
Sie streichelte seinen Kopf.
„ Ja…Vielleicht sollt ich das.“